3.2 Chronik Kortungars
M30 - Eine Expeditionsflotte des Imperators erreicht das System eines abgelegenen Sumpfplaneten. Sonden entdecken eine sehr kleine menschliche Bevölkerung auf Steinzeit-Niveau. Aufgrund der gefährlichen Umweltbedingungen ist mit einem baldigen Aussterben der Population zu rechnen. Da auch sonst nichts and er abglegenen Welt das Interesse der Expeditionsflotte weckt, verlässt diese das System wieder, ohne überhaupt auf dem Planeten zu landen.
M36 - Eine Explorationsflotte des Adeptus Mechanicus erreicht Kortungar. Anders als die Expeditionsflotte sechs Jahrtausende vorher entdecken sie reichhaltige natürlich Gasvorkommen in den ausgedehnten Sümpfen. Die menschliche Bevölkerung steht gerade auf der Schwelle sich von einer Stammeskultur in eine feudale Gesellschaft zu entwickeln. Die Flora und FAuna wird zwar als bedrohlich eingestuft, jedoch nicht in dem Maße, dass Kortungar als Todeswelt eingestuft wird. Die Schiffe des Mechanicus beginnen mit der Landung und errichten gigantsiche Förder- und Raffineriekomplexe. In wenigen Monaten wird die Industrialisierung des Planeten vorangetrieben und die Bewohner als Arbeiter verpflichtet.
"Bürger Kortungars, ihr könnt euch glücklich schätzen. Von nun an seid ihr ein Teil des Imperiums und lebt im Lichte des Omnissiah. Dankt ihm mit eurer Produktivität! Schichtbeginn ist um 0800, Nicht-Erscheinen wird mit Nahrungsentzug bestraft!"
- Rede von Techno-Magos Garta-Epsilon-40 vor dem Volk von Kortungar in der damaligen Hauptstadt Karstenholm
658.M41 - Seit Jahrzehnten ist der Förderertrag rückläufig. Das Adeptus Mechanicus stellt mehrere Hochrechnungen an und kommt immer zu dem gleichen Ergebnis: Eine dauerhafte Präsenz auf Kortungar ist in ihren Augen nicht mehr ausreichend produktiv. Sofern die Förderanlagen nicht zurückgebaut werden können, werden sie an einheimische private Konzerne verkauft - allen voran dem Juntani Gas Konsortium.
120.M42 - Ein Teil der 1. Seuchenkompanie der Death Guard überfällt den Planeten während der Seuchenkriege. Allen voran schreitet
Die eiternde Kohorte unter Fürst Andralax. Die aktuelle Hauptstadt Sundmoor war bereits gefallen, als ein Kampfverband der Ultramarines anrückte. Erstaunlicherweise kam es zu kaum nennenswerten Kampfhandlungen, da sich die Death Guard unverzüglich vom Planeten zurückzog.
Die Auswirkungen der Invasion waren jedoch trotdzem spürbar. Von den zuvor 300 Millionen Bewohnern Kortungars starben fast 60 Millionen während der Kämpfe und weitere 25 bis 30 Millionen an Seuchen in den Jahren danach.
Viele Städte lagen in Ruinen und große Teile der Förderanlagen waren zerstört. Ebenso waren große Teile der Sümpfe verseucht und wurden als absolutes Sperrgebiet erklärt.
121.M42 - Mit Großherzog Gregorius von Malnheim übernimmt ein strafversetzter hoher imperialer Beamter das Amt des während der Invasion verstorbenen Gouverneurs. Sein Regierungssystem ist bis ins Mark korrupt und blutet die bereits gebeutelte Bevölkerung Kortungars noch weiter aus.
130.M42 - Die eiternde Kohorte befindet sich auf der Flucht und erhofft sich auf Kortungar eine neue Machtbasis aufzubauen.
zurück zum Hintergrund