Der Generalfeldmarschall gehört zu den angesehendsten und ranghöchsten Industrie-Adligen im Reich des Erzherzogs.
Ein Mann, der über große Fertigungsanlagen herrscht und von seinen Leuten eiserne Disziplin fordert. Ein stolzer Mann, der nicht müde wird von seinen glorreichen Heldentaten und Errungenschaften und der langen militärischen Tradition seiner Familie zu erzählen. Schon so mancher musste einen schier endlosen Schwall über die Macht der Geheimtaktiken des Hauses van Raada über sich ergehen lassen oder stundenlang die Ausführungen über die glorreichen Tage des Landgrafen bei den Akindschi-Ulanen oder der Panzerluftschiffflotte ertragen. Tatsächlich war er als junger Mann recht kurz bei den Akindschi-Ulanen, bis er sich einen Hüftknochenbruch zuzog. Danach entschied sich der Graf zur Panzerluftschifftruppe zu gehen, wo er seither eine besondere Liebe zur Artillerie und großen Kanonen im Allgemeinen entwickelte.
Der Landgraf ist ein gesetzter Mann der alten Schule und neigt zur Exzentrik. So legt der Graf sehr großen Wert auf seine fürstliche Falknerei, für die Unmengen an Geld und Ressourcen verschwendet werden müssen, denn in der vergifteten und verpesteten Umwelt von Garamunt sind die Tiere kaum überlebensfähig und brauchen daher Spezialgehege mit u.a. besonderen Luftfilter- und Lichtanlagen und besonderes Futter, das nur sehr aufwendig herzustellen ist. Zudem hat er einen hohen Verschleiß an den Tieren, da er darauf besteht einen Adler in jede Schlacht mitzuführen - so wie schon sein Ururururururururururgroßvater Generalfeldmarschall Landgraf Piotr Henrik van Raada es zu tun pflegte. Für diese Tiere betreibt er einen immensen Aufwand, da ein Teil der Falknerei so auf jedem Feldzug mitgeführt und betreut werden muss - der Graf verhängt drakonische Strafen gegen jeden, der im Verdacht steht seine Lieblinge nicht richtig und mit dem gebührenden Respekt zu behandeln. Ein Gegenstand, auf den der Graf ebenfalls sehr stolz ist, ist ein kunstvolles Monokel, das ursprünglich aus der Zieloptik einer Squatwaffe stammt und für das sich der Graf nur zu gerne bewundern lässt. Er wird nicht müde jedem jederzeit immer wieder von der großartigen Geschichte zu erzählen als er einige Squatsöldner rettete und sie ihm so unsterblich dankbar waren, dass sie ihm diesen wertvollen Artefakt vermachten. Die Details variieren freilich, aber die Tendenz geht zu stetig mehr Feinden und stetig größeren Heldentaten, versteht sich. Böse Zungen behaupten die Squats hätten die endlosen Reden des Grafen selbst auch nicht mehr ausgehalten und notgedrungen nach einem Ausweg gesucht um sich davonzustehlen. Der Graf aber schwört auf die wundersame Präzision seines Gildenmonokels wenn es darauf ankommt einen Artillerieschlag zu koordinieren.