WHFB Die Kinder Sigmars + Die Kinder des Drachen

Sorry Leute, ich denke ich brauch immer erst nen Arschtritt^^
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Kapitel XXV: Der Dämon im Innern






"Meine Geliebte!", hauchte Wotan der aufwachenden Isabella ins Ohr. Mit einem Schrei schüttelte sie die Müdigkeit ganz ab und sprang auf, um ein paar Schritte zwischen sich und den fremden Mann zu bringen, doch dieser hielt sie fest. "Meine Geliebte, was hast du?", fragte er verwundert und verletzt!
"Ich bin nicht Eure Geliebte, lasst mich los!", begehrte sie auf. Erneut versuchte sie, sich von ihm zu trennen und diesmal ließ er sie gewähren, um sich ebenfalls zu erheben. "Aurora? Was ist passiert? Erinnerst du dich nicht an mich?" Er hätte ein Antwort wie: Ich konnte dich während all' der Jahrhunderte nicht vergessen; erwartet, aber sie sagte mit angsterfüllter Stimme: "Mein Name ist nicht Aurora. Lasst mich in Frieden."
Wotans Züge verhärteten sich und er ging einen übertrieben kraftvollen Schritt auf sie zu, der sie zurückweichen, stolpern und beinahe stürzen ließ. Eine Sekunde lang wich der Zorn aus dem Gesicht des Blutdrachen, doch als Isabella sich wieder gefangen hatte und ihn mit einer Mischung aus Entsetzen und Zorn anstarrte, verschwand seine Besorgnis wieder.
"Was hat man dir angetan?" Seine Stimme rollte wie Donner und sein Gesicht veränderte sich. Etwas animalisches, unmenschliches trat in sein Antlitz, etwas das mit tiefer Wut erfüllt war. Die Bestie, die er solange unter Kontrolle gehalten hatte, drohte hervor zu brechen. Seine Entschlossenheit und sein Wille wankten und das wusste das Untier in ihm geschickt auszunutzen. Nein! Er biss sich hart auf die Zunge und schluckte sein eigenes Blut. Jaulend zog sich das Monstrum zurück, doch Wotan spürte, wie es weiterhin lauerte.
Isabella unterdrückte einen Schrei in dem sie die Hand auf den Mund presste und wich von dem Vampir weg, aus der Höhle hinaus. Der Regen prasselte eiskalt auf ihre Schultern und durchnässte sie innerhalb von Sekunden. Blitze zuckten und hüllten das Schauspiel in ein unheimliches Licht. Der Donner ließ auf sich warten und erfüllte die Luft erst, als Wotan Isabella aus der Höhle gefolgt war.
"Herr, ein Dämon schlummert in Euch, Ihr wisst nicht was ihr tut.", weinte sie und stolperte weiter rückwärts.
"Nein!" Wotans Stimme klang grollend und von beinahe greifbarem Schmerz erfüllt. "Nein, du bist der Dämon, der im Körper meiner Geliebten sein Unwesen treibt und ihren Geist peinigt. Sag, hältst du sie auch am Leben? Gewiss, wie sonst hätte sie solange überleben können?"
"Herr, nein, was redet Ihr da?", ihre Stimme war kurz davor zu versagen. Wieso musste das alles ihr passieren?
"Ich kenne ein Mittel jeden Dämon auszutreiben... und sie zu retten!" Ihr Flehen ignorierend nahm er sein Schwert vom Rücken und schritt schnell und kraftvoll auf sie zu. Sie war sein und niemand würde ihm das Glück, sie nach Jahrhunderten des Wartens wiederzuhaben nehmen.
Isabella wollte sich grade umdrehen und davonlaufen, als sich der Saum ihres Kleides an einer Dornenranke verhakte. Sie stürzte hart auf den Boden, bis sich auf die Lippe und schmeckte Blut. Gerade wollte sie sich wieder erheben, als ein sengend heißer Schmerz sich durch ihren Leib fraß. Sie wollte schreien, aber alles was sie hervor würgte war ein kraftloses Krächzen. Heiße Tränen standen ihr in den Augen, sie spürte wie ihr Blut warm an ihren Seiten herab lief. Mit einem schmatzenden Geräusch wurde die Klinge aus ihrem Körper herausgezogen - dann hörte sie ein metallisches Klappern, offenbar hatte der Vampir seine Waffe fallen lassen und beugte sich nun zu ihr hinunter. Mit trüber werdendem Blick sah sie in sein, mit echter Sorge erfülltes Gesicht und hörte ihn sagen: "Alles wird gut Aurora, gleich sind wir zusammen... für immer!"
Mit diesen Worten zog er einen Dolch und rahmte ihn sich in den Hals. Dunkelrotes, beinahe schwarzes Blut spritzte aus der Wunde, besprenkelte ihr Gesicht, brannte in ihren Augen und lief in ihren Mund.
Dann fielen ihr die Augen zu.

Markus hinkte durch den Morast und hielt sich seinen verletzten Arm. Es sah überhaupt nicht gut für ihn aus: Er war vollkommen orientierungslos und seine Kräfte näherten sich dem Ende. Außerdem blutete seine Verletzung unaufhörlich, was für ein Wesen hatte ihn da nur angegriffen, dass die Wunde sich nicht schliessen wollte? Ihm wurde schummrig vor den Augen, aber er nahm sich zusammen und beschloss, noch wenigstens bis zu dem nicht mehr weit entfernten Waldrand zu gelangen, ehe er aufgab und die Nacht über ihn hereinbrach. Er biss die Zähne zusammen und ließ noch einmal die Geschehnisse seit dem Kampf mit dem Carstein Revue passieren.
Er hatte es geschafft sich unentdeckt davon zu stehlen und war so dem, wahrscheinlich sicheren Tod entkommen. Er hatte sich schließlich einen Tag und zwei Nächte durch die Wildnis gekämpft und es dabei geschafft, sich komplett zu verlaufen. Vor ziemlich genau zwei Tagen war er auf ein einsames Haus, mitten in einem Wald getroffen und hatte geklopft. Ein kleiner Mann mit seltsamen Augen öffnete furchtsam die Tür, schlug sie aber gleich wieder kreischend zu, als Markus ihn bat, eine Nacht bei ihm verbringen zu dürfen. Verdutzt und verärgert hatte Markus erneut geklopft und eine Antwort verlangt, aber der Alte sagte nur, er solle verschwinden sei ihm sein Leben lieb. Da der Hexenjäger aber an dem Abend schon sehr entkräftet und müde war und den seltsamen Mann so oder so für verrückt hielt entschloss er sich, die Nacht vor dem Haus zu verbringen.
Er wusste nicht wie spät es war, als er aufwachte, aber er wusste was ihn geweckt hatte: Aus der Hütte des alten Mannes drangen seltsamen Laute. Ein Jaulen und Weinen. Ein Fauchen und Brüllen und Geräusche als würde es in dem Haus einen Kampf geben.
Sofort war Markus hellwach, aufgesprungen und hatte seine Pistole gezogen. Er rannte zur Tür und überlegte kurz, ob er sich wirklich einmischen , oder vielleicht doch besser raushalten sollte. Gerade als er beschlossen hatte, die Tür einzutreten, endeten die Geräusche mit einem kehligen Gurgeln. Überrascht hielt er inne und wartete, lauschte. Drinnen bewegte sich jemand und verursachte merkwürdige Laute. Markus der nun vollständig verwirrt war, beging zwar nicht den Fehler einfach zu klopfen, aber als er sich zu dem kleinen Fenster schleichen wollte, stieß er gegen ein paar an die Hauswand gelehnte Holzbretter. Laut klappernd fielen die Latten zu Boden und ließen die Person in dem Haus sofort verstummen. Er hörte schwere Schritte, die sich eindeutig dem Fenster näherten aber... lief die Person auf vier Beinen? Ehe er weiter über diesen Umstand nachdenken konnte, klirrte die Scheibe und eine Kreatur der Hölle sprang aus dem Fenster. Markus wandte sich um und ließ sich blitzschnell in die Schatten fallen, um sich zu verbergen, doch die Bestie drehte sich sofort zu ihm um, entblößte die langgezogene, mit rasiermesserscharfen Reisszähnen besetzte Schnauze. Die, wie rote Kohlen glühenden Augen und die angelegten, spitzen Ohren.
Er keuchte. Er war zwar Hexenjäger, aber einen solchen Dämon hatte er noch nie gesehen. Die Kreatur hatte sich auf den Hinterläufen aufgerichtet und starrte ihn mit geiferndem Maul an. Langsam richtete sich Markus auf und griff vorsichtig nach seiner Pistole, die ihm aus der Hand gefallen war und nun knapp einen halben Meter neben ihm lag. Der Bestie, die eine große Ähnlichkeit mit einem monströsen Wolf hatte entging die Bewegung nicht, aber sie spreizte nur die Klauen und tat weiter nichts. Mit einem plötzlichen Ruck umfasste Markus den Griff, sprang auf und löste den Schuss. Er traf das Monstrum, dass im selben Moment, in dem er die Waffe aufgehoben hatte mit geöffnetem Maul auf ihn zu gesprungen war ins Auge und ließ ihr einen kurzen, jaulenden Laut entfahren. Er drehte sich zur Seite weg, entging dem Angriff aber nicht gänzlich. Eine Kralle des Ungeheuers riss seinen Arm seitlich auf und ließ ihn schmerzerfüllt aufschreien. Da er jetzt unbewaffnet war und die Pistolenkugel dem Untier scheinbar nicht hatte viel antun können, beschloss er sich vorerst zurückzuziehen. Er rappelte sich trotz der Schmerzen auf und wollte sich soeben zur Flucht wenden, als die Bestie ihn wieder ansprang. Schnell ließ er sich fallen, doch auch diesmal gelang ihm das Manöver nicht vollständig: Erneut wurde sein bereits verletzter Arm getroffen: mit einem Reisszahn riss die Bestie ihn weiter auf und biss ihm dabei gleichzeitig seinen silbernen Armreif ab. Markus wälzte sich stöhnend auf die Seite und versuchte aufzustehen, was er nicht wirklich erfolgreich schaffte.
Er kniff die Augen zusammen und erwartete den endgültigen, tödlichen Angriff der Kreatur, als er ein Schnauben hinter sich vernahm, doch dieser blieb aus. Verwundert drehte er sich herum und beobachtete was geschah: Das Monstrum hatte den silbernen Armreif mit ihren kraftvollen Kiefern zerbissen - doch nun bohrten sich viele kleine Splitter des Edelmetalls in das Fleisch der Kreatur. Nein, sie bohrten sich nicht hinein, sie brannten sich hinein!
Schwarze Rauchfäden stiegen aus dem geröteten Maul auf, das begann, große Brandblasen zu werfen. Jaulend rieb sich die Bestie die Schnauze, versuchte sich von den schmerzenden Splittern zu befreien und hatte ihre Beute völlig vergessen.
Markus verstand gar nichts mehr, aber er war besonnen genug, sich hoch zu kämpfen und das Weite zu suchen.
Ja, das war in der Nacht vor zwei Tagen gewesen. Nun lag Markus an der Grenze des nächsten, größeren Waldes und sein Blick verschleierte sich immer mehr. Er musste hohes Fieber haben und seine Knochen schmerzten, als wären sie in Brand geraten. Stöhnend spürte er die Hitze seines schwitzendes Körpers. Er hatte sich bereits mühselig aus seiner Rüstung und auch aus allen seinen anderen Sachen gepellt und wartete nun nur noch darauf, dass die Sonne endgültig hinter dem Horizont verschwand und die letzte Tageshitze mit sich nahm.
Eine kleine Weile später war es so weit: Die Sonne hatte sich zurückgezogen und dem Mond vollständig die Herrschaft übergeben.
Dem schönen, großen, weißen Mond.
Dem wunderbaren Vollmond...
Irgendetwas begann sich in seinem Leib gegen Geist und Fleisch zu wehren. Unvorstellbare Schmerzen peinigten ihn, durchzuckten seinen Körper von den Füßen bis zur letzten Haarspitze. Seine Augen weiteten sich ängstlich, doch er konnte nicht an sich hinabsehen.
Der Vollmond hatte ihn gänzlich in seinen Bann gezogen.

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Bitte lass es WErwölfe in WHF geben xD
 
Na, dann meld ich mich mal wieder. Musste ja einiges aufholen; hab mir während dem Lesen immer wieder Notizen gemacht. Ich weiß, ist nicht allzu aktuell, aber hey, besser was dazu gesagt als nicht 😉

XIX:
Was ist eigentlich mit der Mutter von Isabella? Ist die absichtlich rausgelassen oder nur vergessen worden (wie das „WIR waren in Sorge um dich“ andeutet)?
Ich hoffe, dass hier der erste Stein für die erste Entfremdung zwischen Albrecht und Isabella stattgefunden hat, weil er sie gezwungen hat, etwas zu tun,w as ihrem Wertesystem widerspricht, und sie nicht die geistige (seelische?) Größe hat, darüber hinwegzusehen, gleichsam die gesellschaftlichen Normen sich so sehr in sie eingemeißelt haben, dass sie auch ihr persönliches Glück dafür aufgibt (aber unbewusst!, im Gegensatz zu Durkon Thundershield in Oots).
„Skaven! Albrecht hatte von ihnen gelesen.“ Ich würde anmerken wollen, dass er vielleicht von ihnen in Geschichten gehört hat, aus Märchen und Erzählungen von Veteranen.
XX.
Das sind so schöne Beschreibungen: mir als Leser gings genauso, s war n total normales Gespräch in Meilenstein beim Wirt, völlig vergessen, dass Schneider nunmehr was Anderes ist. Der Stil bewirkt das total.
Albrecht nennt auf der Flucht das Wort Vampir direkt. Ich weiß nicht, ich empfinde es noch nicht so, dass er schon so abgebrüht ist, dass er mit solchen Worten um sich wirft. Ich glaube, er hat noch etwas mehr Respekt vor dem Konzept „Vampir“, weil sowohl Abraxasas als auch Schneider schon sehr furchteinflößend sind und er sich noch nicht daran gewöhnt haben sollte, mit ihnen zu tun zu haben. Ebenso das Wort Chaosgötter. In der Warhammerwelt ist das Wort Chaos denk ich mit solche iner schrecklichen, realen Gefahr verbunden, dass man es nicht wie bei uns für jedes kleine bisschen Unordnung verwenden kann...
Isabella versteht Albrechts Ansichten/Wertvorstellungen nicht! Wie wahr! Wie ausgesprochen wahr! Törichte Frauen, die die Männer nicht verstehen, und törichte Männer, die Frauen nicht verstehen.
Aber sie wird immer ungehaltener. Da kommt Reibung, Konfliktpotential in diese bisherige Bilderbuchbeziehung, und das find ich gut.
XXI:
Ach, es ist doch schrecklich, dass die Bauern auf dem Schachbrett nicht intuitiv ihre Rolle erfüllen können 😉 Törichter Wotan.
Aber Versen mit 'V'? Nenene...
Hm. Väterchen Nurgle beim Namen zu nennen, als hätten alle Leute irgendwelche Grimoiren gelesen, und man müsste nur den Namen nennen, schon wüssten sie korrekte Beschwörungszeit und die nötigen Paraphernalia... S.o., mehr Furcht, Angst, Schrecken, schließlich ist der Herr der Fliegen der, dessen Macht jeden Winter aufs Neue erstarkt, vor dessen Macht man nie sicher sein kann (bei den hygienischen Verhältnissen...). Alles, was du direkt bennenst, ist klassifiziert, in seinen Eigenschaften bestimmt, des Unbekannten enthoben. Nimm Umschreibungen, und der Horror geschieht im Kopf. „Chaos“ dito.
Und ich verstehe, warum du konstruktive Kritik brauchst.
XXII:
Woot! Artefakt aus Nehekhara! Darf ich irgendwo seine Entstehungsgeschichte einbauen?
Treffen Carstein-Markus: ich weiß ja nicht Bescheid, ist es echt so schwer, äußerlich einen Carstein zu erkennen? Das Geniale an der Szene ist, dass man nicht weiß, für wen man sein soll, beide sind irgendwie böse. Ich bin zum Schluss gekommen, dass es vermutlich ein Quäntchen günstiger ist, für Kasimir zu sein, aber nur aus taktischen Erwägungen...
Ich kann immer deutlicher sehn, warum du konstruktive Kritik brauchst...
XXIII:
Wie kann Isabella plötzlich laufen, wenn sie doch grad noch vermutlich den Fuß verknackst hatte?
'"Nein.", schrie Albrecht verzweifelt': dieser Albrecht macht nur eine Feststellung, nämlich 'Nein.', mit kaltem, unterdrücktem, drohenden Tonfall. Würde er tatsächlich schrein, so gäbe er doch ein 'NEIN!' von sich.
Abraxasas, oh Abraxasas, klassischer Fehler. Einfach schnell und stumm die Frau töten, nicht noch labern und retardieren 😉
Herrlich! So ambivalent! Ich liebe Wotan in dieser Szene. Jeder so stark in seiner Motivation, der Andere einer, mit dem man handeln kann, und so bekommen beide, Abraxasas UND Wotan, was sie wollen. DAS nenne ich Konfliktbewältigung. Sehr clever.
Ich widerrufe mein obiges Urteil vom Retardieren.
Einem Eindruck kann ich mich nicht entziehen: die laufen irgendwie alle kreuz und quer, ein Wunder, dass die sich immer wieder begegnen *g*
XXIV:
Hier, im Zweikampf mit Kasimir, zeigt sich erst, WIE böse ein Waagh!boss WIRKLICH ist. Hier ist er das erste Mal wirklich mächtig, nicht einfach nur ein großer grüner Muskelberg, sondern wahrhaft eine (tückische, ich sag nur: auf den Rücken werfen) Naturgewalt. Irgendwie bitter, dass alle „zivilisierten“ Individuen und Pläne einfach vor schierer Gewalt nicht bestehen können...
„Scharf sog er die Luft ein“: ich vermut mal, Vampire tun das einfach aus Reflex, weil wirklich atmen müssen sie ja nicht mehr. Ne.
Momang! Das hat doch der Markus garantiert eingefädelt! Wie diabolisch, so die imperiale Armee dieser Unterstützung zu berauben. Der Mann ist unglaublich!
'und nun stand er allein mitten im Imperium. "Vaflucht!", grummelte er zornig.' *wegbrechvorlachen* Orks und ihre Untertreibungen.
XXV;
Wow. Heftig. Wotan hat Probleme, das wussten wir ja vorher schon, aber in DEM Ausmaß?
„was er nicht wirklich erfolgreich schaffte. hinter sich hörte.“ Da ist ein 'hinter sich hörte.' zuviel.
Schade. Ist Markus offensichtlich doch nicht so clever, wie ich dachte...


Jetzt klärt sich auch die Namensänderung.
So. Fazit: gefällt mir. Immer noch. Immer besser. Psychologisch werden die Charaktere immer ausgestalteter, da sind großartige Szenen, großartige Bilder dabei, und es finden sich kaum noch Rechtschreibfehler.
Aber: es fehlt ein bisschen diese allgemeine Angst, Beklemmung, stete Furcht, das noch Dreckigere, das so typisch für WHF sein soll. Und gegen ein kleines Gefühl des Zerfaserns komm ich nicht an, sowohl von der Zahl der Personen als auch zeitlich (obwohls die letzten Kapitel ziemlich auf die Entwicklung der Geschichte in der Jetztzeit konzentriert war), wie gesagt, irgendwie laufen die alle rum. Ich hab das Gefühl, keiner hat wirklich nen Plan, aber ÄHNLICH (NICHT gleich) der Art, wie es in Rollenspielen vorkommt: man weiß nicht, was man tun soll, weil man alles tun kann. Wie gesagt so in der Art, es fehlt immer noch ein kleines bisschen mehr, nenn ich es mal 'Überzeugung' bei den Charakteren, das und nur genau das zu tun. Es scheint durch, dass du nicht alles von Anfang an geplant hast und auf eine bestimmte Entwicklung hin optimiert hast. Das ist aber nicht schlimm in meinen Augen, ich seh da gern drüber hinweg, weil sich da so viel, hm, herrliches Zeuch drin tummelt.

Ich sage also nicht 'weiter so', sondern 'weiter besser'.
 
Ich freu mich, dass du dich ma wieder sehen lässt und bin auch über deine Kritik froh. 🙂


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Was ist eigentlich mit der Mutter von Isabella? Ist die absichtlich rausgelassen oder nur vergessen worden (wie das „WIR waren in Sorge um dich“ andeutet)?[/b]
Hab das jetzt so geändert, dass es eindeutig sein dürfte.^^
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„Skaven! Albrecht hatte von ihnen gelesen.“ Ich würde anmerken wollen, dass er vielleicht von ihnen in Geschichten gehört hat, aus Märchen und Erzählungen von Veteranen.[/b]
Ich persönlich find das okay, zum einen soll Albrecht ja nicht dumm sein, nur n bissl naiv vllt 😉 und zum anderen werden Skaven von der imperialen Führungsebene ja immer als Hirngespinst abgetan. Also ist es nicht unwahrscheinlich, wenn Albrecht über sie liest, allerdings halt mir dem Unterton, dass es sie in Wirklichkeit gar nicht gäbe.^^

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Albrecht nennt auf der Flucht das Wort Vampir direkt. Ich weiß nicht, ich empfinde es noch nicht so, dass er schon so abgebrüht ist, dass er mit solchen Worten um sich wirft. Ich glaube, er hat noch etwas mehr Respekt vor dem Konzept „Vampir“, weil sowohl Abraxasas als auch Schneider schon sehr furchteinflößend sind und er sich noch nicht daran gewöhnt haben sollte, mit ihnen zu tun zu haben.[/b]
Hast recht. Hab ich geändert, fällt einem beim Schreiben erstma net auf^^
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Ebenso das Wort Chaosgötter. In der Warhammerwelt ist das Wort Chaos denk ich mit solche iner schrecklichen, realen Gefahr verbunden, dass man es nicht wie bei uns für jedes kleine bisschen Unordnung verwenden kann...[/b]
Ja mag sein, hier allerdings drückt es doch die starke Opferbereitschaft Albrechts aus.

Mit dem Nurgle...
Stimmt schon. Hab ich geändert, mir is da spontan nur nichts abartigeres eingefallen, dass mit Maden um sich spuckt^^
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Woot! Artefakt aus Nehekhara! Darf ich irgendwo seine Entstehungsgeschichte einbauen?[/b]
Es steht dir frei.
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Treffen Carstein-Markus: ich weiß ja nicht Bescheid, ist es echt so schwer, äußerlich einen Carstein zu erkennen?[/b]
Nö... aber Markus hatte da ein kurzes Blackout *hust* Und einen Carstein in den Diensten des Imperators ist ungewöhnlich, dass hat das Hexenjägerlein verwirrt 😉
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Wie kann Isabella plötzlich laufen, wenn sie doch grad noch vermutlich den Fuß verknackst hatte?
'"Nein.", schrie Albrecht verzweifelt': dieser Albrecht macht nur eine Feststellung, nämlich 'Nein.', mit kaltem, unterdrücktem, drohenden Tonfall. Würde er tatsächlich schrein, so gäbe er doch ein 'NEIN!' von sich.[/b]
Beides geändert.


<<Einem Eindruck kann ich mich nicht entziehen: die laufen irgendwie alle kreuz und quer, ein Wunder, dass die sich immer wieder begegnen *g*>> Hust... äh ja...^^
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
„Scharf sog er die Luft ein“: ich vermut mal, Vampire tun das einfach aus Reflex, weil wirklich atmen müssen sie ja nicht mehr. Ne.
Momang![/b]
Das scharfe Luft einziehen bezieht sich hier auf die Schmerzen - aslo mehr oder weniger ein Reflex, ja^^

<div class='quotetop'>ZITAT</div>
Das hat doch der Markus garantiert eingefädelt! Wie diabolisch, so die imperiale Armee dieser Unterstützung zu berauben. Der Mann ist unglaublich![/b]
Ähh.. na klar^^ ... <_<

'und nun stand er allein mitten im Imperium. "Vaflucht!", grummelte er zornig.' *wegbrechvorlachen* Orks und ihre Untertreibungen

Ich liebe die Wörter "Vaflucht!" und "Vaflixt"
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
„was er nicht wirklich erfolgreich schaffte. hinter sich hörte.“ Da ist ein 'hinter sich hörte.' zuviel.[/b]
Korrigiert.

Markus ist bestimmt so clever wie du denkst. xD
Er wird natürlich seinen Vorteil daraus zu ziehen wissen. :engel:

Ja, du hast recht. Ich weiß um ehrlich zu sein grad net mehr was ich mit Schneider machen sollte.
Da mir der ursprüngliche Plan von Markus unglaublich idiotisch vorkam, hab ich ihn einfach fehlschlagen lassen. Mit seiner Verwandlung in ein Wandelwesen, hat er jetzt neue Möglichkeiten. Selbstverständlich wird er keine Skrupel haben, den Dämon in sich zu benutzen, obwohl er ein Hexenjäger ist und welche haben sollte. 😛

Das Fersen mit V hab ich gesucht, aber net gefunden. :huh:

Danke dir für Lob und Kritik^^
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
wie auch meine beiden vorgänger verlange ich wenn du uns noch lange auf die folter spannst wie es weiter geht schmerzensgeld

...

ich kann mich battle nur anschließen

...

*Arschtritt verpasst und mit Peitsche knallt*
Weiterschreiben pls[/b]

Seid unbesorgt, ich hab das hier net vergessen nur im Moment nich so viel Zeit. Aber das nächste Kapitel is schon zu drei Vierteln fertig. 😎
 
dängelängelääng!

Kapitel XXVI: Das Ende des Leids







Kasimir erwachte und richtete sich schlagartig auf. Fast mühelos stieß er den Deckel beiseite und schwang sich mit einer katzenhaften Bewegung aus dem Sarg.
Endlich,... endlich war er wieder vollständig erholt. Er wusste was er tun würde: Markus suchen, finden und töten. Schließlich stand zwischen ihnen noch eine unbeglichene Rechnung offen. Der Hexenjäger würde büßen für das, was seine Vorfahren ihm einst angetan hatte.
Der Vampir knackte mit ein paar Knochen und trat dann hinaus den Kellergewölben, lief durch die langen, kahlen Gänge und trat schließlich hinaus ins Freie.
Er widerstand dem Drang, genüßlich die kühle Nachtluft einzuatmen, die durch den Gestank der Großstadt völlig verpestet war. Kurz ordnete er seine Gedanken und machte sich dann auf den Weg. Er würde neue Truppen ausheben, aber zuvor stand ihm der Sinn nach etwas Nahrung.
Erwartungsvoll machte er sich auf den Weg durch die dreckigen Gassen. Seine Sinne tasteten, wie Fühler auf der Suche nach einem köstlichen Opfer durch die verschmutzten Straßen und seine scharfen Augen, vermochten selbst die tiefste Dunkelheit zu durchdringen.
Er bemerkte zwei halbverhungerte Hunde, die um den verwesenden Kadaver einer toten Katze kämpften. Amüsiert lauschte er dem Schauspiel, bis schließlich das scharfe Reissen von Fell und Haut ertönte. Etwas spritzte auf den Boden. Ein Jaulen. Ein Winseln. Einer der Hunde hatte die Flucht ergriffen und der andere labte sich jetzt geräuschvoll an seiner Beute.
Kasimir hatte genug und ließ seine Sinne weiter wandern, doch er fand nichts. Es gab nicht einen Menschen, deren Blut ihm gerecht werden würde. Nur von Schmutz überzogene Obdachslose und betrunkene, verlauste Stadtwachen. Zornig schüttelte er den Kopf und betrachtete die Straße vor sich. Müll und Exkremente waren nur an die Ränder gekehrt worden und zu einem Fraß für Ratten und Mäuse geworden. Es war kein Wunder, dass er hier nichts fand. Die feinen Leute, liefen nicht auf solchen Wegen rum, und schon gar nicht nachts. Seufzend beschloss er, etwas zu tun, was er eigentlich nicht hatte tun wollen, doch dann zuckte er mit den Schultern und näherte sich einem verhältnismäßig prunkvollen Haus. Er richtete sich kurz den Kragen und zog seine feinen Handschuhe aus.
Dann klopfte er...

Schneider schob sein langes, filziges Haar hinter die Ohren und schlug seine Zähne in den weichen, von drahtigem Fell bedeckten Hals. Es war schon das dritte Rind, dass er diese Woche erlegte. Noch mochte der einfältige Bauer, bei dem er lebte glauben, die Wölfe würden sein Vieh reissen, aber wielange noch konnte Schneider sein Geheimnis wahren? Er musste hier allmählich weg. Doch wohin? Der Rat, den er von dem Wirt aus Meilenstein bekommen hatte, hatte sich als Fehlschlag erwiesen:
Inzwischen musste er weit mehr als fünfzig Meilen südlich von der Ortschaft sein, entdeckte aber immer noch keine Spuren der Orks.
Schneider unternahm täglich Ausflüge und untersuchte die Gegend, er brach auf, sobald die Sonne unterging und erst kehrte kurz vor dem ersten Hahnenschrei zu dem Bauer und seiner Familie zurück. Die kürzer werdenden Tage kamen ihm dabei sehr gelegen. Tagsüber schlief er dann, oder ging der freundlichen Bäuerin in der Küche oder beim Putzen zur Hand. Sicherlich hielten die Leute hier ihn für sehr seltsam, aber es war ihm egal: Solange er sich nützlich machte, nahmen sie ihn freundlich bei sich auf.
Doch nun war Schneider schon seit fast zwei Wochen hier und hatte immer noch keine Hinweise auf die Orks gefunden. Selbstverständlich wusste auch der Bauer nichts, allein das hätte ihm schon ausreichen müssen, denn natürlich würden die Grünhäute den Hof nicht so einfach stehen lassen oder umgehen, doch Schneider wollte lieber ganz sicher sein und hatte deshalb nach Spuren gesucht. Er bemerkte den ersten rötlich Schimmer am Horizont und biss sich auf die Unterlippe. Wenn er verschwinden wollte, dann sollte er es jetzt tun und nicht noch lange herumstehen und darauf warten, dass der Bauer ihn mit blutgetränkten Kleidern neben einer toten Kuh auffand. Er fasste einen Entschluss: Schnell lief er zu der nahen Waldgrenze und wühlte eine Weile im Dreck, bis er seine Ausrüstung fand, die er bevor er bei der Familie geklopft hatte vergraben hatte. Er kratzte sich den filzigen Bart und bemerkte dabei beiläufig, dass er sich seit Wochen nicht mehr rasiert hatte.
Er wühlte in seinen Sachen und förderte schließlich einen kleinen, schmuddeligen Beutel zu Tage, der verführerisch klimperte. Er zog sich die Rüstung an, befestigte das grobgefertigte Schwert auf dem Rücken, die kleine Handaxt an dem, mit kleinen Eisenplättchen besetzten Gürtel und machte sich dann zurück auf den Weg zum Haus. Leise trat er ein, nahm sich den Köcher, der ihm schon am ersten Tag aufgefallen war, zählte während eines kurzen Blicks, dass noch vier, wie er beim Jagen mit dem Bauern festgestellt hatte gute Pfeile in ihm waren und warf ihn sich über die Schulter. Der dazugehörige Kurzbogen, der darunter an der Wand lehnte ging auch schnell in seinen Besitz über, genauso wie das Bündel Sehnen, dass in einer Schublade der kleinen Komode lagerte, in der er sich an jedem Tag mindestens drei Splitter eingerissen hatte. Er nahm wieder den kleinen Beutel, öffnete ihn und wollte soeben anfangen, ein paar Münzen abzuzählen, schüttelte dann ärgerlich den Kopf und ließ den gesamten Inhalt hinaus, auf den großen Esstisch fallen. Dann verstaute er die Sehnen in dem nun frei gewordenen Beutel und steckte ihn sich anschließend in den linken Stiefel, der ihm um einiges zu groß war. Seufzend lief er noch kurz zum Wasserfass.
Er wollte sich das Blut aus dem Gesicht waschen, ehe er ging.

"Hast du es nun erkannt, Wotan?" Der Regen hatte von einem Moment auf den anderen geendet und nun hallte eine Stimme in seinem Kopf, als wäre sie weit entfernt und würde nur wie ein Geist auf unnatürliche Weise in seinem Kopf spuken, obwohl ihre Quelle genau neben ihm stand. "Hast du erkannt, dass nicht ich, sondern du der Böse bist?"
Wotan antwortete nicht. Er starrte nur ungläubig auf die Leiche, die vor seinen Füßen lag und die bald aus ihrem gerechten Schlaf erwachen würde. "Nein...", stammelte er. "Warum hast du das dem Mädchen angetan, Wotan?"
Der Blutdrache war nicht fähig, klare Worte zu bilden. Seine Lippen bebten, formten aber nicht die richtigen Laute und nur ein kurzes hilfloses Wimmern verließ seinen Mund. "Was ist mit deiner Ansprache, deinen Ansichten? Hast du sie vergessen, Wotan?"
Archbalduin legte dem Vampir, beinahe väterlich die Hand auf die Schulter. "Zu ewigem Leid verdammt?"
Er schüttelte traurig den Kopf. "Nicht ich habe die Schuld, an deinem Schmerz, dass weisst du doch? Du selbst vergrößerst deinen Kummer und lässt dich im Selbstmitleid treiben." Der Mund des Vampirs war wie zugefroren, er hatte sich zu einem dünnen, blutleeren Strich verengt.
"Dir war doch klar, dass dieses Mädchen nicht Aurora sein konnte."
"Sei leise...", presste der Drachentempler schließlich hervor. "Sie war es." Erneut schüttelte der Zauberer seinen Kopf: "Es wird dir nicht helfen, dich selbst zu belügen."
Er legte eine kurze Pause ein und lauschte, wie der Wind verschwörerisch die fettigen Strähnen über die Gesichter der beiden Männer wirbelte . "Du hast eine Unschuldige zu dem verdammt, was du immer gehasst hast. Du hast sie zu einem Teil von dir gemacht. Du hast sie zu dir gemacht und es gibt nichts was du mehr verachten könntest, als deine eigene Existenz, die nur noch aus Leiden besteht."
Wotans Züge verhärteten sich und für einen kurzen Augenblick trat seine alte Entschlossenheit in seinen Blick, die sich Archbalduins säuselnder Stimme mit aller Macht zu erwehren versuchte, doch der Vampir hatte aufgehört zu kämpfen und verbannte den letzten Rest Vernunft bereitwillig in die hinterste Ecke seines Schädels. Wie recht der alte Nekromant doch hatte. Mit allem! Er schaffte es, einmal schwach zu nicken und spürte wie eine blutige Träne aus seinem Auge rann.
"Sorge dich nicht, du hattest mit so vielem Unrecht, doch jetzt bin ich da, um dir den Weg zu weisen." Der Vampir ging auf die Knie und weinte. Er weinte wie ein kleines Kind. Er vergaß die Welt um sich herum, vergaß den Körper in dem er steckte, vergaß das viele Metall, den Schmutz, das Blut, die Tränen... es gab nur noch das Nichts und diese süße, rettende Stimme, die ihn vor dem bodenlosen Fall bewahren konnte.
"Ich kann dich erlösen.", versprach sie verlockend. "Ich kann dich von deinem Fluch befreien, dich das ewige Leid vergessen lassen."
Wotan sah sich panisch um, der Klang der Stimme schien zu verschwinden, doch er konnte nichts sehen, er war einfach nur in dieser entsetzlichen Leere gefangen und um ihn herum war es dunkel, schwarz.
"Geh nicht!", schrie er verängstigt. "Wo bist du?"
"Keine Angst, ich bin hier und kann dich von allem erlösen - glaube mir, es kann wieder so werden wie es war, du und Aurora... stell es dir nur vor."
Der Vampir kroch über den Boden griff in Luft und versuchte sich an diesen warmen Ton zu klammern, der ihn von all' dem hier befreien konnte. Von allem was ihn peinigte und verletzte. Von allem, was er nie hatte sein wollen.
"Glaube mir, ich kann dir helfen, du musst es nur wollen, willst du es denn?"
"Ja, ja..."
"Willst du es wirklich?"
"Ich will!"
Ein scharfer Schmerz fuhr durch seine Brust, zerriss sein Herz und holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Die väterliche Liebe, die er gespürt hatte war verschwunden und er sah nur noch einen triumphierenden, bösen, alten Mann der einen geschwungenen, schwarzen Dolch in seinen Leib gestoßen hatte. "Du einfältiger Frevler! Niemand kann dich von diesem Fluch erlösen, du Narr." Wotan wollte sich der Schmerzen entledigen, den Nekromanten von sich stoßen und darauf warten, dass die Wunde verheilen würde, aber die Klinge hatte sein Herz durchbohrt und sein Kampfgeist blieb erloschen und ohne jenen Kampfgeist, ohne den Willen weiterzumachen, würde er diese Verletzung nicht überleben können. Sein Blick wurde schwach, die Kraft verließ ihn und er spürte nur noch, wie das Metall mit einem Schmatzen aus ihm herausgerissen wurde und seinen dumpfen Aufschlag auf dem Boden. Langsam umspülte sein Lebenssaft ihn und nässte seinen Körper. Mit sterbenden Augen blickte er in das Gesicht, des unschuldigen Mädchens, dass er zu einem Kind der Nacht gemacht hatte. Zitternd streckte er seine Hand aus und fuhr ihr zärtlich über die Wange. Mit immer schneller schwindender Kraft, murmelte er noch leise, unhörbar für die Ohren der bewusstlosen Frau:
"Es tut mir leid!"
 
Großes Kino! Ganz großes Kino. Ich liebe es.

Und mäkel rum:
"Er widerstand dem Drang, genüßlich die kühle Nachtluft einzuatmen, die durch den Gestank der Großstadt völlig verpestet war."

Kühl oder verpestet? Beides zusammen widerspricht im ersten Augenblick meiner Intuition.


"[...] und sein Kampfgeist blieb erloschen und ohne jenen Kampfgeist, ohne den Willen weiterzumachen, würde er diese Verletzung nicht überleben können."

Ja, hm, Wiederholung ist Wiederholung, nicht wahr? 😉


Herrlich fies übrigens auch die Hunde.
 
Hey! Es ist wieder so weit.
Schöne Be- und Umschreibungen, insbesondere bei Kasimir, zu dem es irgendwie auch am Meisten passt.
Schade eigentlich um Wotan, aber ein gewisser Zweck seines Ablebens (bzw Abunlebens ^_^ lässt sich schon irgendwo am Horizont vermuten. Seltsam kommt mir allerdings vor, dass Wotan sich so hat einlullen lassen, dass er sogar zum Magier gekrochen ist wo er doch gerade erst Abhorash " rumkommandiert" und (zumindest unter Selbstlüge) seine ewige Liebe wiedergefunden hat. Da hätte ich ihn mir ein wenig fröhlicher vorgestellt
so wie ich mir vorgestellt hatte, dass er Archbalduin an irgendeinem Punkt des Gespräches einfachumbringen würde, was zwar wiederrum nicht ganz dessen Intelligenz entsprochen hätte, aber naja.
Und jetzt hör auf zu lesen und schreib! :bruce_h4h: 😉