Invasionsphase 2: Die Landung
Nun beginnt die eigentliche Invasion mit „Luftlandetruppen“. Die Schwarmschiffe werfen Millionen von Tyrannozyten und ähnlichen Landesporen ab, deren Inneres prall mit Kriegerorganismen gefüllt ist.
Wir wissen nicht genau, wie das funktioniert, z.B. aus welcher Höhe diese Sporen abgeworfen werden, ob sie irgendwie geschützt gegen das Verglühen in der Atmosphäre sind, oder warum sie beim Aufprall nicht mitsamt ihrer „Besatzung“ zerstört werden. Modell-Designs deuten darauf hin, dass es sich bei den Landungssporen um kleinere Versionen (und eventuell durch Sprossung hervorgebrachte „Knospen“) der Schwarmschiffe handelt. Sie haben gemischte Charakteristika von Pflanzen (blattartige Strukturen) und Tieren (fleischige Tentakel). Jedenfalls scheinen sie über ein rudimentäres Bewusstsein zu verfügen und in der Lage zu sein, ihren Flug in begrenztem Umfang zu steuern und ihren Aufprall zu bremsen. Letzterem Zweck könnten fallschirmartige Membranen dienen, vielleicht aber auch chemische Reaktionen, die zu einem Gas-Ausstoß als Bremsschub führen. Zudem scheinen die Landungssporen eine gepanzerte und dennoch bis zu einem gewissen Grad flexible Außenhaut zu besitzen, wahrscheinlich in der Konsistenz von Hartgummi (sklerotisiertes Chitin?). Es ist aber auch möglich, dass manche Arten von Landungssporen am Boden einfach aufplatzen und sterben, wobei sie die Kriegerorganismen aus ihrem Innern freisetzen. Sie wären dann billige „Einweg“-Organismen, genau wie die Sporenminen. Wieder andere (wie die Sporenzysten) setzen bei der Landung Sporenminen frei, bleiben dann stehen und bilden eine Art stationäre Artillerie mit Waffenbiomorphen. Vermutlich gibt es auch hier wieder zig unterschiedliche, für verschiedene Zwecke gezüchtete Typen.
Aus den Landungssporen ergießen sich nun Schwärme von Ganten, die die erste Welle der Bodeninvasion bilden und sich zu Massen aus wimmelnden Körpern vereinigen. Da Hormaganten Eier legen können, ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Landungssporen voller Eier niedergehen, die erst vor Ort schlüpfen, was den Transport großer Mengen von Ganten sehr viel rationeller machen würde. Vermutlich werden aber auch Brutorganismen abgesetzt, die z.B. Termaganten hervorbringen wie der Tervigon. Wir wissen nicht, ob es noch weitere organische Brutmaschinen gibt, die möglicherweise einen Teil der Invasionsstreitmacht erst am Boden ausbrüten und damit Transportkapazitäten sparen.
Mit den Ganten werden schnelle Sturm-Organismen wie die Venatoren und auch erste Synapsenkreaturen abgesetzt, die den Vormarsch koordinieren und zähere Widerstandsnester ausheben sollen. Das dürften vor allem Tyranidenkrieger sein, die mit ihrer mittleren Größe (ca 3 Meter), ihrer Intelligenz und ihren komplexen Waffenbiomorphen auch spezialisierte Aufgaben erledigen können. Mengenmäßig kommt wahrscheinlich ein Tyranidenkrieger auf mehrere hundert Ganten bzw. eine Kriegerrotte auf mehrere tausend. Sie führen den Sturm auf dicht besiedelte oder befestigte Regionen.
Nun kommt es darauf an, wieviel Widerstand die „Beute“ leistet. Ländliche Gebiete mit verstreuten Siedlungen werden vermutlich einfach mit Ganten „überschwemmt“. Aber auch Makropolen ohne erhebliche Militärpräsenz können wahrscheinlich relativ problemlos von ihnen eingenommen werden. Man sollte Ganten nicht unterschätzen. Ein Hormagant ist etwa menschengroß, sehr agil und beweglich, kann hervorragend rennen, klettern und springen, besitzt ein Maul voller scharfer Zähne nebst Sensenklauen – und kommt grundsätzlich in Massen. Gerade dicht bebaute Regionen oder hive cities mit mehreren Höhenebenen, in denen größere Kriegerorganismus wie Carnifexe sich kaum bewegen könnten, sind buchstäblich ein gefundenes Fressen für die Ganten: Sie sind klein und beweglich, passen durch Fenster und Türen, können durch Luftschächte und Abwassertunnel kriechen und eine Makropole wahrscheinlich in kürzester Zeit „durchseuchen“ wie ein Rattenschwarm.
In bestimmten Regionen allerdings wird sich der militärische Widerstand konzentrieren, wobei solche Gebiete einzelne Garnisonen oder Städte, aber auch ganze Makropol- oder Industrieregionen und eventuell sogar Kontinente umfassen können. Hier müssen die Tyraniden buchstäblich „schweres Geschütz“ auffahren, um sich mit verteidigten Festungen, Bunkeranlagen, Panzerschwadronen, Artilleriestellungen und Massen an mehr oder weniger gut ausgerüsteter feindlicher Infanterie auseinanderzusetzen. Dabei können regelrechte Schlachten und Belagerungen entstehen, die eine veränderte Strategie erfordern.
Nun ist es an der Zeit für die „großen Jungs“. Spezialisierte Landeorganismen von einigen Dutzend bis zu hunderten Metern Größe segeln auf die Beutewelt herab und entlassen wahre Monster aus ihrem Inneren: Rotten haushoher Carnifexe, die als Panzer- und Bunkerbrecher eingesetzt werden; lebende Kanonen wie die Biovoren, Pyrovoren und Exocrinen; dazu Tunnelgräber wie Morgons und Trygons, die sich unter feindlichen Befestigungen hindurchgraben, im Rücken der Verteidiger auftauchen und Infiltrationswege für Gantenrudel freimachen. Wenn auf der Gegenseite superschwere Panzer oder gar Titanen stehen, können noch größere und stärkere Kriegerorganismen mobilisiert werden. Der Tyrannofex z.B. ist ein lebendes Geschütz, dessen Kapselkanone selbst Titanen zusetzen kann (im Spiel: Stärke 14). Auch verfügen einige Schwarmflotten selbst über „Biotitanen“, hochhausgroße Giganten, die laut Hintergrund während des Raumfluges in „Biostase“ gehalten werden, was wohl eine Art Winterschlaf oder Zustand mit reduziertem Stoffwechsel andeuten soll.
Auf Seiten der Verteidiger wird in diesem Stadium wahrscheinlich nur noch aus Zorn oder Verzweiflung, aus blindem Glauben, aus Pflichtbewusstsein oder aus Angst vor dem Kommissar im Rücken gekämpft. Eine wirkliche Chance dürfte es kaum mehr geben, zumal bei planetenweitem Kollaps der Wirtschaft natürlich auch der Nachschub zum Erliegen kommt. Munition, Material und Verpflegung werden knapp. Harpyien überfliegen die Stellungen und werfen Sporenminen ab; Ganten und Venatoren branden in sich überschlagenden Wellen gegen die Befestigungswerke; Carnifexe reißen Mauern ein und legen Panzer lahm. Zudem sind bereits seit Beginn der Invasion Infiltrations-Organismen im Geheimen tätig: Nicht nur Genestealer, sondern auch Liktoren, die sich hervorragend tarnen können und feindliche Befehlshaber oder wichtiges technisches Personal ausschalten.
Es kommt also, wie es kommen muss: Am Ende erliegt auch der letzte imperiale Soldat der Übermacht, und die letzten Zivilisten, die vielleicht noch in irgendeinem Luftschutzkeller ausharren, sterben an der sporenverseuchten Luft.
Nun beginnt die eigentliche Invasion mit „Luftlandetruppen“. Die Schwarmschiffe werfen Millionen von Tyrannozyten und ähnlichen Landesporen ab, deren Inneres prall mit Kriegerorganismen gefüllt ist.
Wir wissen nicht genau, wie das funktioniert, z.B. aus welcher Höhe diese Sporen abgeworfen werden, ob sie irgendwie geschützt gegen das Verglühen in der Atmosphäre sind, oder warum sie beim Aufprall nicht mitsamt ihrer „Besatzung“ zerstört werden. Modell-Designs deuten darauf hin, dass es sich bei den Landungssporen um kleinere Versionen (und eventuell durch Sprossung hervorgebrachte „Knospen“) der Schwarmschiffe handelt. Sie haben gemischte Charakteristika von Pflanzen (blattartige Strukturen) und Tieren (fleischige Tentakel). Jedenfalls scheinen sie über ein rudimentäres Bewusstsein zu verfügen und in der Lage zu sein, ihren Flug in begrenztem Umfang zu steuern und ihren Aufprall zu bremsen. Letzterem Zweck könnten fallschirmartige Membranen dienen, vielleicht aber auch chemische Reaktionen, die zu einem Gas-Ausstoß als Bremsschub führen. Zudem scheinen die Landungssporen eine gepanzerte und dennoch bis zu einem gewissen Grad flexible Außenhaut zu besitzen, wahrscheinlich in der Konsistenz von Hartgummi (sklerotisiertes Chitin?). Es ist aber auch möglich, dass manche Arten von Landungssporen am Boden einfach aufplatzen und sterben, wobei sie die Kriegerorganismen aus ihrem Innern freisetzen. Sie wären dann billige „Einweg“-Organismen, genau wie die Sporenminen. Wieder andere (wie die Sporenzysten) setzen bei der Landung Sporenminen frei, bleiben dann stehen und bilden eine Art stationäre Artillerie mit Waffenbiomorphen. Vermutlich gibt es auch hier wieder zig unterschiedliche, für verschiedene Zwecke gezüchtete Typen.
Aus den Landungssporen ergießen sich nun Schwärme von Ganten, die die erste Welle der Bodeninvasion bilden und sich zu Massen aus wimmelnden Körpern vereinigen. Da Hormaganten Eier legen können, ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Landungssporen voller Eier niedergehen, die erst vor Ort schlüpfen, was den Transport großer Mengen von Ganten sehr viel rationeller machen würde. Vermutlich werden aber auch Brutorganismen abgesetzt, die z.B. Termaganten hervorbringen wie der Tervigon. Wir wissen nicht, ob es noch weitere organische Brutmaschinen gibt, die möglicherweise einen Teil der Invasionsstreitmacht erst am Boden ausbrüten und damit Transportkapazitäten sparen.
Mit den Ganten werden schnelle Sturm-Organismen wie die Venatoren und auch erste Synapsenkreaturen abgesetzt, die den Vormarsch koordinieren und zähere Widerstandsnester ausheben sollen. Das dürften vor allem Tyranidenkrieger sein, die mit ihrer mittleren Größe (ca 3 Meter), ihrer Intelligenz und ihren komplexen Waffenbiomorphen auch spezialisierte Aufgaben erledigen können. Mengenmäßig kommt wahrscheinlich ein Tyranidenkrieger auf mehrere hundert Ganten bzw. eine Kriegerrotte auf mehrere tausend. Sie führen den Sturm auf dicht besiedelte oder befestigte Regionen.
Nun kommt es darauf an, wieviel Widerstand die „Beute“ leistet. Ländliche Gebiete mit verstreuten Siedlungen werden vermutlich einfach mit Ganten „überschwemmt“. Aber auch Makropolen ohne erhebliche Militärpräsenz können wahrscheinlich relativ problemlos von ihnen eingenommen werden. Man sollte Ganten nicht unterschätzen. Ein Hormagant ist etwa menschengroß, sehr agil und beweglich, kann hervorragend rennen, klettern und springen, besitzt ein Maul voller scharfer Zähne nebst Sensenklauen – und kommt grundsätzlich in Massen. Gerade dicht bebaute Regionen oder hive cities mit mehreren Höhenebenen, in denen größere Kriegerorganismus wie Carnifexe sich kaum bewegen könnten, sind buchstäblich ein gefundenes Fressen für die Ganten: Sie sind klein und beweglich, passen durch Fenster und Türen, können durch Luftschächte und Abwassertunnel kriechen und eine Makropole wahrscheinlich in kürzester Zeit „durchseuchen“ wie ein Rattenschwarm.
In bestimmten Regionen allerdings wird sich der militärische Widerstand konzentrieren, wobei solche Gebiete einzelne Garnisonen oder Städte, aber auch ganze Makropol- oder Industrieregionen und eventuell sogar Kontinente umfassen können. Hier müssen die Tyraniden buchstäblich „schweres Geschütz“ auffahren, um sich mit verteidigten Festungen, Bunkeranlagen, Panzerschwadronen, Artilleriestellungen und Massen an mehr oder weniger gut ausgerüsteter feindlicher Infanterie auseinanderzusetzen. Dabei können regelrechte Schlachten und Belagerungen entstehen, die eine veränderte Strategie erfordern.
Nun ist es an der Zeit für die „großen Jungs“. Spezialisierte Landeorganismen von einigen Dutzend bis zu hunderten Metern Größe segeln auf die Beutewelt herab und entlassen wahre Monster aus ihrem Inneren: Rotten haushoher Carnifexe, die als Panzer- und Bunkerbrecher eingesetzt werden; lebende Kanonen wie die Biovoren, Pyrovoren und Exocrinen; dazu Tunnelgräber wie Morgons und Trygons, die sich unter feindlichen Befestigungen hindurchgraben, im Rücken der Verteidiger auftauchen und Infiltrationswege für Gantenrudel freimachen. Wenn auf der Gegenseite superschwere Panzer oder gar Titanen stehen, können noch größere und stärkere Kriegerorganismen mobilisiert werden. Der Tyrannofex z.B. ist ein lebendes Geschütz, dessen Kapselkanone selbst Titanen zusetzen kann (im Spiel: Stärke 14). Auch verfügen einige Schwarmflotten selbst über „Biotitanen“, hochhausgroße Giganten, die laut Hintergrund während des Raumfluges in „Biostase“ gehalten werden, was wohl eine Art Winterschlaf oder Zustand mit reduziertem Stoffwechsel andeuten soll.
Auf Seiten der Verteidiger wird in diesem Stadium wahrscheinlich nur noch aus Zorn oder Verzweiflung, aus blindem Glauben, aus Pflichtbewusstsein oder aus Angst vor dem Kommissar im Rücken gekämpft. Eine wirkliche Chance dürfte es kaum mehr geben, zumal bei planetenweitem Kollaps der Wirtschaft natürlich auch der Nachschub zum Erliegen kommt. Munition, Material und Verpflegung werden knapp. Harpyien überfliegen die Stellungen und werfen Sporenminen ab; Ganten und Venatoren branden in sich überschlagenden Wellen gegen die Befestigungswerke; Carnifexe reißen Mauern ein und legen Panzer lahm. Zudem sind bereits seit Beginn der Invasion Infiltrations-Organismen im Geheimen tätig: Nicht nur Genestealer, sondern auch Liktoren, die sich hervorragend tarnen können und feindliche Befehlshaber oder wichtiges technisches Personal ausschalten.
Es kommt also, wie es kommen muss: Am Ende erliegt auch der letzte imperiale Soldat der Übermacht, und die letzten Zivilisten, die vielleicht noch in irgendeinem Luftschutzkeller ausharren, sterben an der sporenverseuchten Luft.
Zuletzt bearbeitet: