Inwiefern gibt Gott, oder Religion ansich, dem Leben und dem Universum einen Sinn? Es ist doch nur die Frage rausschieben und aufhören nachzudenken. Das klingt vielleicht härter als es gemeint ist. Aber wenn man sagt diese Welt hat einen Sinn weil Gott sie geschaffen hat, dann stellt sich mir die Frage welcher Sinn soll das sein. Bloss weil jemand etwa gemacht hat, gibt es dem noch keinen Sinn. Ausser man sagt Gott ansich ist der Sinn, aber dann kann man auch sagen Blau oder Dienstag ist der Sinn. Es wäre nichts anderes als zu sagen "Weil halt".
Natürlich könnte man auch eleganter Antworten und sagen es hat einen Sinn weil wir dadurch auf das Leben danach vorbereitet werden soll. Dann stellt sich aber auch wieder die Frage: Welchen Sinn hat das Leben danach? Welchen Sinn hat die Vorbereitung in dieser Weise? Welchen Sinn hätte Vorbereitung ansich.
Es läuft also darauf raus das Gläubige ihren Göttern einen Sinn zuschreiben weil sie einen Sinn darin erkennen wollen. Da ist nichts falsches drann und ich behaupte mal die meisten Versuchen einen Sinn im Leben zu erkennen ob Religoös oder nicht. Aber das zeigt eben auch das Religion selbst nicht Sinn stiftend ist (wie so gern behauptet wird), sondern nur ein Fixpunkt auf den man seinen Sinnwunsch projeziert.
Edit: Blackorc, gute post. Allerdings finde ich den Vergleich zum Kind das immer weiter fragt nicht ganz passend. Denn anstatt immer weiter zu fragen gibt es einen Punkt ab dem dann eben nicht mehr weiter gefragt wird, eben Gott. Denn selbst wenn die letzte Antwort Gott war, müsste auch darauf ein weiteres Warum folgen. Das wird aber nicht gefragt, nur mit einem "Die Wege des Herrn sind unergründlich" aka "Keine Ahnung" (was man auch einfach ohne Gott sagen könnte) oder mit "weil es Gott ist" beantwortet. Wobei "weil es Gott ist" die selbe Antwort ist wie wenn man sagt, nen Apfel fällt runter weil ein Apfel runter fällt.
Oder um Wissenschaft als Beispiel zu nehmen. Man Fragt sich das übliche "Warum" bis rausgefunden wird das es Atome gibt. Und dann hört man einfach mit der Forschung auf und die Universelle Antwort auf alles heisst dann nurnoch "weil es Atome gibt".Wenn man nicht mehr nachhakt ist das zwingend die Letzte Antwort, auch wenn einem die nächste Frage Elektronen und den Atomkern enthüllen würden. Usw.
Natürlich könnte man auch eleganter Antworten und sagen es hat einen Sinn weil wir dadurch auf das Leben danach vorbereitet werden soll. Dann stellt sich aber auch wieder die Frage: Welchen Sinn hat das Leben danach? Welchen Sinn hat die Vorbereitung in dieser Weise? Welchen Sinn hätte Vorbereitung ansich.
Es läuft also darauf raus das Gläubige ihren Göttern einen Sinn zuschreiben weil sie einen Sinn darin erkennen wollen. Da ist nichts falsches drann und ich behaupte mal die meisten Versuchen einen Sinn im Leben zu erkennen ob Religoös oder nicht. Aber das zeigt eben auch das Religion selbst nicht Sinn stiftend ist (wie so gern behauptet wird), sondern nur ein Fixpunkt auf den man seinen Sinnwunsch projeziert.
Edit: Blackorc, gute post. Allerdings finde ich den Vergleich zum Kind das immer weiter fragt nicht ganz passend. Denn anstatt immer weiter zu fragen gibt es einen Punkt ab dem dann eben nicht mehr weiter gefragt wird, eben Gott. Denn selbst wenn die letzte Antwort Gott war, müsste auch darauf ein weiteres Warum folgen. Das wird aber nicht gefragt, nur mit einem "Die Wege des Herrn sind unergründlich" aka "Keine Ahnung" (was man auch einfach ohne Gott sagen könnte) oder mit "weil es Gott ist" beantwortet. Wobei "weil es Gott ist" die selbe Antwort ist wie wenn man sagt, nen Apfel fällt runter weil ein Apfel runter fällt.
Oder um Wissenschaft als Beispiel zu nehmen. Man Fragt sich das übliche "Warum" bis rausgefunden wird das es Atome gibt. Und dann hört man einfach mit der Forschung auf und die Universelle Antwort auf alles heisst dann nurnoch "weil es Atome gibt".Wenn man nicht mehr nachhakt ist das zwingend die Letzte Antwort, auch wenn einem die nächste Frage Elektronen und den Atomkern enthüllen würden. Usw.
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