Epharion Crusade (Kommandobrücke)

Epharion Crusade Abschlussevent am 28.06. in Jena, Seid ihr dabei?


  • Umfrageteilnehmer
    27
Ich hätte zur Vorbereitung auf hoffentlich ein paar Runden Kill Team im nächsten Jahr das passende Zubehör fertig.

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Mein Plan für die Kampagne: Ziel ist es im Rahmen des Events eine ca 2000Pts Große Truppe zusammenzustellen und Battle Ready zu Bemalen. Eine genaue Liste habe ich noch nicht im Kopf, die folgenden Modelle habe ich aber bereits da und werde mal schauen in welcher Reihenfolge ich mich dort durcharbeitet. Leider ist nicht mehr alles 1:1 Spielbar, aber notfalls werden die Modelle als Proxy für eine andere Auswahl eingesetzt oder Legends gespielt

Inquisition:
Inquisitor Eisenhorn

Deathwatch:
Corvus Blackstar
Rhino
2 Drop Pods
9 Death Watch Space Marine Biker
~30 Death Watch Veteranen für Kill Teams
5 Vanguard Sprungtruppen
Watch Master
Captain
Chaplain

Alliierte:
Grey Knights Terminatorentrupp
evtl. ein Imperial Knight
 
Etwas verspätet aber hier endlich die erste offizielle Vorabversion meines Kampagnenbuches. Diese Version wird noch bis zum 31.12 auf Version 1.0 geupdatet. Wer hier Inspiration gefunden hat und noch Bilder und Texte hinzufügen möchte darf dies gerne machen. Ansonsten werden natürlich die Ergebnisse der Kampagne Einfluss auf das Buch haben und es wird regelmäßig erweitert. Und nun erstmal viel Spaß mit den ersten Einblicken 😀
Finde die Idee cool. Hätte auch was für den Kampf der Kriegsherren.
 
  • Party
Reaktionen: 7thCadian
Ziel in der Kampagne ist es für mich auf jeden Fall ein CompanyCommand, 2 PlatoonCommands und mindestens 4 Infantry Squads fertig zu bekommen, um 2 minimale Platoons stellen zu können. Wenn darüber hinaus dann noch weitere Einheiten es schaffen fertig zu werden, bin ich sehr glücklich.

Hier auch einmal ein Bild meines baldigen Anführers: Marbone "Stalking Storm" Cantido
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Der Gute muss nur erst einmal entfärbt und dann neu bemalt werden 🤣

Also Ziel:
Company CommandSquad
2* Platoon CommandSquad
3* Infantry Squad
2* Ratlings
2* Ogryns

und dann mal sehen, was noch geht.

Übersicht der Regimentsstruktur ist schon in meinem AB zu sehen.
 
Mein Plan für die Kampagne:
  1. 500 Punkte fertigstellen. D.h. Bemalen, Basen, ne brauchbare Liste etc.
  2. Geländestück dazu bauen.
  3. Armee auf 1000 Punkte erweitern.
  4. Wenn zwischendurch auch noch ein paar Spielberichte zustandekommen, bin ich zufrieden.

Anführer meiner Truppen werdenlangfristig zwei Platooncommander sein, die jeder eine Teilstreitmacht führen. Einer wird Kommandeur Maurice de Valoiresein, der andere Fürst Arash ibn Tallarn. (Siehe Profilbild - Danke KI) Ersterer wird dieNapoleonisch dargestellten Truppen der Aristokratischen Hochländerdes Planeten Aurenfeld kommandieren, letzterer eine von gestrandeten Tallarnern abstammende Truppe, die die Wüsten und Steppen des Planeten bevölkert.

Am Kreuzzug nimmt die gemischte Einsatztruppe auf Befehl des Sektorkommandanten teil, wobei es immer wieder zu Kompetenzstreitigkeiten innerhalb des Führungsstabeskommt.
 
Meine Planung für die Kampagne:

1) Zusammenbau aller Modelle ca. 200 Stück die ich für meine Division benötige. Die Division wird aus insgesamt 14 verschiedenen Formationen/Kompanien bestehen. Dazu wird es im 1-2 Wochen Rhythmus die jeweils fertige Formation gepostet und vorgestellt.

2) Die Formationen bekommen Einheitenbases. Damit alles Platzsparend im Regal verstaut werden kann. Außerdem kann ich so schneller und besser Bilder machen und alles zusammenstellen.

3) Das bemalen der letzten 95 Modelle für eine Infanteriekompanien des 7th Cadian Rifle siehe Anlage.

4) Weiterarbeiten am Kampagnenbuch. Heute Abend bis 22 Uhr gibt es die nächste Version hier.
 

Anhänge

Der Material-Pool ist gebaut und grundiert. Der Schwerpunkt wird auf der 3. Kompanie / 87th Cadia und den 42nd Highlander Modellen liegen.
Ziel ist es bei beide Formationen bis zum Ende der Kampagne angemalt zu haben. Alles weitere Rundherum ist Bonus.
Jier nochmal der bildliche Überblick mit Beschriftung der Einheiten.

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Grüße ringsum,

zur Einstimmung eine kleine Anekdote :

Aegis Mortem.
Erste Station.
Der Flottenverband Speerspitze hat nach erfolgreicher Rückkehr in den Realraum unverzüglich mit dem Angriff auf den Planeten begonnen. Die derzeitigen Besatzer taten derweil das Ihre um den Angriff abzuwehren.
Auf der Brücke und am Boden wurde das Spektakel mit Interesse verfolgt.

Der Angriff begann.
Noch das Warten.
Teil der Jagd.
Bald.


Wie gesagt "klein".
Mal sehen ob das klappt es weiter zu führen.

Dann zum "Was" geplant ist.
Ich hoffe ich kann die Kampagne nutzen mein Gelände fertig zu bauen und mit Farbe zu versehen. Eventuell kann man das ja dann auch zum Finale mitnehmen.
An Minis werde ich die Heresy Wölfe weitermachen, auch wenn sehr wahrscheinlich das 40k Äquivalent dann zur Schlacht fährt.


An Gelände habe ich gestern das hier relativ fertig bekommen:
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Und an der Mini Front gab es folgende Vorbereitungen, erstmal Bases und ein MK VI "Test Marine". Das gibt ein 10 Mann Trupp mit Laserkanonen wenn es fertig ist.
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Kann also losgehen.
Soweit mal.

Bis dahin Euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr !
 
Hi Leute,

ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr und das erste Kapitel der neuen Kampagne gestartet!

Gerade bin ich mal die Ergebnisse des Kapitel 0 durhcgegangen um die Auswertung vorzubereiten und muss sagen, dass es echt sensationell ist was hier schon wieder abgeliefert wurde ?!

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Ich hab vorm großen Wintereinbruch noch schnell ein paar Modelle für die ersten Malsessions grundiert, mal sehen wie lange ich damit hinkomme 🤣

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Ich denke bis zum Wochenenede kriegen wir die offizielle Auswerung inkl. Monatsaufgabe für Januar zusammengeschrieben.

Ich freue mich auf eine weitere epische Kampagne mit euch!

Gruß
Ranthok
 
Ich hatte zwischen den Jahren etwas Zeit und konnte auch an ein paar weitere Minis fertig bekommen. Ich denke, damit sollten schonmal die ersten 500 Punkte fertig sein.
?

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Als nächstes gehts an einen Phantomlord und vermutlich irgendwas Jetbike-artiges (eventuell Skyweavers?).
Viele Grüße!
 
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Kapitel 1: Feuer über Aegis Mortem

-- message-burst/designate-astra-militarum-761/m4
die Ketzer wanken unter unserem unerbittlichen Ansturm! Ihre Linien brechen, ihre Schreie verhallen im Donner unserer Waffen. Sendet Verstärkung und entfesselt das Feuer der Flotte, damit wir diese Welt im Namen des Imperators reinigen!

-- message-burst/designate-black-legion-226/m5
Brüder der Verdammnis, Diener der Dunklen Götter – die Black Legion steht ungebrochen, und wir werden die Tore zur Hölle selbst verschließen, ehe wir diesen Planeten preisgeben! Die Anhänger des falschen Imperators sind schwach, ihre Waffen und Gebete ein Flüstern im Sturm. Lasst Aegis Mortem zu ihrem Grab werden und ihre Knochen unsere Opfergabe an die Dunklen Mächte!

-- message-burst/xenos-designate-ork-286/m6
Grimreach kracht, Orks hamm’s gemacht, alles z’schmettert in da dunklen Nacht! Keiner hält uns auf, wir woll’n noch mehr. WAAAGH, Grimreach, un' dann weiter, bis die ganze Galaxis schrei'ter!

ranthoks-pile-of-shame.herokuapp.com_campaign_epharion_chapter=0.png


Klartext:
Wie erwartet ist der Imperiale Kreuzzug mit voller Wucht auf Aegis Prime eingeschlagen und konnte den trotz massivem Widerstand durch die Anhänger des Chaos den Planeten erobern (vor allem @Hajo hat einen massiven Beitrag dazu geleistet). Noch müssen sie aber ihre Kräfte nicht auf mehrere Angriffsziele Aufteilen und bald wird Aegis Prime außer Reichweite der Flotte sein und kann nicht mehr mit Nachschub versorgt werden. @Yawa 's Schwarmflotte scheint noch nicht erwacht, während Orks und Necron bereits ihre Kräfte auf Grimreach und Eradia Novum sammeln.

Monatsaufgabe:
Zu beginn der Kampagne sollt ihr eure Kommandostruktur aufbauen. Bemalt also euren Kriegsherren, oder wenn dieser bereits Farbe hat auch einen Offizier. Wie immer gilt: seid kreativ, wenn ihr erklären könnt, warum euer Beitrag auf das Monatsziel einzahlt, dann gibt es auch Bonuspunkte 😉
 
Hintergrundtext zu Kapitel 0

"Soldaten des Imperiums, Brüder und Schwestern im Dienst des Gott-Imperators,

heute stehen wir an der Schwelle zur Geschichte. Unsere Schiffe, unsere Waffen und unser Mut werden zu einer Welle, die das Dunkel hinwegfegen wird. Vor uns liegt ein Sektor, geplagt von Verrat, Verderbnis und den abscheulichen Machenschaften von Xenos und Chaos. Doch wir sind nicht hier, um nur zuzusehen – wir sind hier, um zu kämpfen, um zu siegen und um das Licht des Imperiums in diese von Dunkelheit geschluckten Sterne zurückzubringen!

Ihr alle seid die Speerspitze des Zorns des Imperators. Ihr seid das Schwert, das in die Herzen unserer Feinde stößt, und das Schild, das die Unschuldigen schützt. Ihr steht hier nicht nur als Soldaten, sondern als Wächter der Menschheit, als Verteidiger der Heiligen Ordnung und als das lebendige Erbe eines Imperiums, das niemals vor der Finsternis kapituliert hat und niemals kapitulieren wird!

Auf Aegis Mortem erwartet uns ein Feind, der glaubt, dass wir schwach seien. Sie irren. Sie glauben, dass ihre Dunkelheit unser Licht ersticken kann. Doch sie irren! Denn unser Licht ist das Licht des Imperators, das niemals verlöscht. Die Überlegenheit ihrer Positionen und die Heimtücke ihrer Pläne werden gegen die Entschlossenheit und den Glauben von Milliarden brechen.

Ihr habt euch geschworen, zu kämpfen – nicht für Ruhm, sondern für die Menschheit. Nicht für Reichtum, sondern für das heilige Recht, frei von Verderbnis und Tyrannei zu leben. Und ich schwöre euch, dass euer Einsatz nicht umsonst sein wird. Eure Namen werden in die Annalen des Imperiums eingraviert werden, und eure Taten werden auf den Lippen jener sein, die in Jahrhunderten in diesem Sektor Frieden finden werden.

Wenn wir jetzt in den Warp eintreten, lassen wir die Sicherheit hinter uns, doch wir tragen den Glauben in uns. Haltet an diesem Glauben fest, so wie ihr an euer Leben festhaltet, denn der Glaube ist das schärfste Schwert und der stärkste Schild!

Geht hinaus, kämpft mit Ehre, siegt für den Imperator – und bringt den Frieden zu denen, die ihn verloren haben!

Für den Imperator! Für die Menschheit! Für das Imperium!"


Ansprache von Lord-Generalin Athelia Treveal zu beginn des Kreuzzuges

Der Start des Flottenverbandes „Speerspitze“ und die Ankunft auf Aegis Mortem


Die Docks des orbitalen Raumhafens über Tarsis Ultra bebten unter der gewaltigen Betriebsamkeit. Riesige Landungsschiffe, Kreuzer, und mächtige Schlachtschiffe wurden mit Vorräten, Fahrzeugen und Tausenden von Soldaten beladen. Der Flottenverband „Speerspitze“ war bereit, die Flamme des Imperators in den Chaos-befleckten Sektor zu tragen.

General-Major Alexei Randtov und General-Major Castinus von Horth standen in der Kommandozentrale des Flaggschiffs Divine Hammer, während die letzten Startvorbereitungen abgeschlossen wurden. Auf holographischen Displays sahen sie die gewaltige Formation ihrer Armada: 700 Schiffe, flankiert von Unterstützungseinheiten des Adeptus Mechanicus und eskortiert von den wendigen Fregatten der Imperial Navy.

„Der Imperator wacht über uns,“ sagte Randtov leise, als das Flaggschiff aus dem Dock glitt, gefolgt von der mächtigen Flotte.

„Ja, aber es liegt an uns, seinem Willen Ausdruck zu verleihen,“ entgegnete von Horth mit festem Blick.

Die Reise nach Aegis Mortem verlief ohne größere Zwischenfälle. Doch als die Flotte aus dem Warp sprang, offenbarte sich die Verteidigung des Planeten: Ein chaotischer Flottenverband patrouillierte die Umlaufbahn. Schwer gepanzerte Raumstationen mit makabren Symbolen des Chaos bedeckten den Himmel über der verdorbenen Welt.

Die imperiale Flotte eröffnete das Feuer. Nova-Kanonen entluden ihre zerstörerische Energie, während Geschwader von Bombern durch die Verteidigungslinien stießen. Nach einer erbitterten Schlacht war der Orbit von Aegis Mortem gesichert. Verluste waren zu beklagen, doch die Übermacht des Imperiums ließ keinen Zweifel am Ausgang.

In den frühen Morgenstunden begann die Invasion. Space Marines, angeführt von den Ultramarines und den Imperial Fists, stürzten sich in Landungskapseln gen Boden. Ihre Mission: Die Zerstörung der wichtigsten Flugabwehrstellungen. Der Himmel wurde von flammenden Einschlägen und Explosionen erhellt. Innerhalb weniger Stunden waren die Abwehrsysteme ausgeschaltet, der Weg für die Hauptlandung war frei.

In Landezone A donnerte die 2. Division der 1. Armee herab. Valkyrie-Transporter zogen Bahn um die Landezonen, während mächtige Landungsschiffe ihre gepanzerten Ladungen entließen. Das 14. valhallanische Infanterieregiment sicherte die ersten Abschnitte, unterstützt von den schwer gepanzerten Fahrzeugen des 245. valhallanischen Panzerregiments. Die Highlander des 42. Infanterieregiments entrollten ihre Fahnen und formierten Linien, bereit für den Marsch.

„Stellung halten!“ brüllte General Jack Miller durch seinen Vox-Caster. „Niemand rührt sich, bis die Panzer bereit sind!“

Nicht weit entfernt setzte das 367. Krieg Panzerregiment schwere Maschinen ab, während das 43. Superschwere Panzerregiment mit donnerndem Motorengeräusch in Formation ging. Artillerieschläge des 288. valhallanischen Artillerieregiments erklangen aus der Entfernung, ihre Positionen fest hinter der Front.

Ogryns des 410. Unterstützungsregiments entluden sich wie eine Lawine aus den Transportern, ihre massiven Gestalten ein Bollwerk gegen die Dunkelheit.

Landezone B erlebte ein ebenso beeindruckendes Schauspiel. Hier führte die 1. Division der 2. Armee unter General Darius Falkenfels die Landung an. Das 7. cadianische Infanterieregiment war die erste Einheit, die den Boden von Aegis Mortem betrat. Ihnen folgten die Elite-Kasrkin des 2. Tempestus Scions Regiments, deren präzise Formationen und unvergleichliche Disziplin jeden Beobachter beeindruckten.

„Stellung einnehmen! Deckung sichern! Die Feinde lauern überall!“ befahl Falkenfels scharf.

Die 282. und 314. Panzerregimenter rollten in geordneter Formation hinter den Infanteristen her, während die Artillerie des 103. Regiments mit donnernden Salven ihre Positionen bezog. Superschwere Panzer des 9. cadianischen Regiments schoben sich wie unaufhaltsame Festungen vor, ihre Geschütze auf potenzielle Ziele gerichtet.

Ratling-Scharfschützen des 121. Unterstützungsregiments nahmen erhöhte Positionen ein und späherten das Terrain aus, während Ogryns des 394. Regiments die schwersten Waffen nach vorn trugen. Über ihnen zogen die Jäger des 801. Lightning Jagdgeschwaders Kreise und sicherten den Himmel.

In Landezone C entfaltete sich die Macht der 3. Division der 3. Armee unter General Rob Sterling. Die Askaloner mit ihren unverkennbaren Rüstungen und Standarten setzten in geordneten Reihen auf dem Planeten auf. Ihre schwere Infanterie bewegte sich mit nahezu unnatürlicher Präzision, bereit, die zweite Angriffswelle zu unterstützen.

Die Truppen bauten hastig Verteidigungsstellungen, gruben Schützengräben und errichteten provisorische Bunker. General-Major Randtov und von Horth standen an Bord ihrer Kommandofahrzeuge, die ersten Berichte auswertend.

„Der Boden gehört uns“, sagte Randtov zufrieden, während die erste Welle der imperialen Landung abgeschlossen wurde.

Doch beide wussten, dass dies nur der Anfang war. Die wahre Schlacht um Aegis Mortem würde bald beginnen, und Chaos-Kräfte waren bereits in Bewegung. Die imperialen Armeen hatten einen Brückenkopf errichtet – nun war es an ihnen, ihn zu halten und auszubauen.

Die Landung auf Aegis Mortem – Aus der Sicht der Black Legion

Hajos Augen glühten unter seinem verdorbenen Helm wie brennende Kohlen. Von der Kommandozentrale in der Festung Maledictum aus beobachtete er die Orbitalsensoren, die wie verzweifelte Warnrufer die bevorstehende Ankunft des imperialen Kreuzzugs meldeten. Die imperialen Schiffe hatten den Warp verlassen und stießen in die äußeren Schichten des Aegis-Mortem-Systems vor. Ihre Absicht war klar: Zerstörung und Reinigung.

Hajo, ein Kriegsherr der Black Legion und ein Veteran unzähliger Konflikte, ließ seine knorrigen Finger über die Karte auf dem Hololithen wandern. Die Landepunkte der Imperialen zeichneten sich wie leuchtende Wunden auf der Oberfläche des Planeten ab. Sie waren klug gewählt: eine alte Makropoleruine im Süden und ein mineralreicher Bergkamm im Osten. Zwei Brückenköpfe, die sie miteinander verbinden würden, wenn sie nicht gestoppt wurden.

„Narren,“ knurrte Hajo. „Sie unterschätzen die Macht des Chaos und die Entschlossenheit jener, die sich dem Imperator widersetzt haben.“

Seine Stimme hallte durch den düsteren Raum, gefüllt mit den abartigen Formen seiner Chaos-Champions, Mutanten und Kultistenführer. „Wir sind das Chaos. Wir sind endlos. Lasst sie kommen, lasst sie glauben, sie hätten eine Chance.“

Er wandte sich an einen massigen Krieger zu seiner Linken, dessen verrottete Servorüstung mit knisternden Energien erfüllte war. „Fahre mit dem Ritual fort. Die Anrufung der Seelen des Warp muss abgeschlossen sein, bevor die ersten Landungskapseln den Boden berühren. Wir werden sie mit Schrecken begrüßen.“

In der Ferne leuchteten die Himmel auf, als imperialer Artilleriebeschuss begann, die Flugabwehrstellungen niederzuringen. Explosionen tauchten die schwarze Festung in ein zuckendes Licht. Hajo beobachtete mit finsterem Vergnügen, wie seine Helldrakes sich in den Himmel erhoben und durch die Schar imperialer Bomber stachen.

Dann, wie ein glühender Regen, fielen die ersten Landungskapseln. Die Makropoleruinen im Süden bebten unter dem Aufprall der metallischen Särge. Hajo wusste, was das bedeutete: Space Marines. Ihre tapferen „Engel des Todes“, wie die Imperialen sie nannten.

„Gashak, führe deine Havocs und vergrabt sie unter einer Flut von Boltern und Raketen!“ rief er zu einem Chaoschampion. „Und du, Mal’Vorth, leite die Kultistenwellen zur Landungszone im Osten. Sie sollen die ersten Imperialen dort in einem Sumpf aus Blut und Wahnsinn ertränken!“

Hajo griff sein Energieschwert, die runenbesetzte Klinge flammte in einem unnatürlichen Licht auf. „Ich werde selbst hinausgehen, wenn die Zeit gekommen ist. Doch jetzt – lasst sie glauben, sie hätten Kontrolle. Lasst sie ihre ach so glänzenden Panzer absetzen, ihre Banner entrollen. Wir werden sie brechen, wenn ihr Hochmut am größten ist!“

Ein kultisches Lachen erhob sich aus der Menge der Chaoskrieger, begleitet vom dumpfen Dröhnen der Kriegsmaschinen, die sich in Stellung brachten. Hajo trat an das große Fenster und blickte auf die Landungszonen, wo der Rauch der Kämpfe bereits in die düsteren Himmel von Aegis Mortem aufstieg.

„Das Spiel hat begonnen,“ murmelte er. „Und der Imperator wird nur ein weiterer Zuschauer unserer Herrlichkeit sein.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Kapitel 1 - Freund unter Feinden

Standby

Erymas öffnete die Augen, als das Summen des Weckers seine Kabine erfüllte. Der Raum war eng, fast klaustrophobisch, und roch nach Maschinenöl und abgestandenem Schweiß – der allgegenwärtige Duft auf dem Schlachtkreuzer Dominatus. Seit drei Jahren lebte er diesen monotonen Alltag als einfacher Waffenoffizier, einer von vielen. Seine Uniform war ordentlich, aber abgenutzt, die Stiefel poliert, doch die Sohlen waren dünn vom vielen Marschieren. Jeden Tag erfüllte er seine Aufgaben mit präziser Effizienz, ohne Auffallen, ohne Worte. Es war eine Rolle, die er perfektioniert hatte – unauffällig und vollkommen in seiner Arbeit versunken. Doch hinter dieser Maske des gewöhnlichen Soldaten verbarg sich ein Mann mit einer Mission. Erymas war kein einfacher Offizier. Er war ein Legionär der Alpha Legion, im geheimen Auftrag infiltrierte er die eigenen Reihen, um den Einfluss der verderbten Mächte des Chaos zu untergraben. Jeder Tag war ein weiterer Schritt auf dem langen, gefährlichen Weg, das korrupte Netzwerk zu zerstören, das sich um den Kapitän Lucan Draveth und seine Offiziere spann. Heute war der Tag anders. Etwas lag in der Luft. Der Kapitän hatte eine Besprechung mit dem Admiral und den Flottenoffizieren angesetzt, und Erymas hatte bereits Berichte über verdächtige Aktivitäten und vertrauliche Gespräche erhalten. Die Zeit war gekommen.

Kontakt
Erymas hatte die Bewegungen des Kapitäns genau beobachtet. In den letzten Wochen war er immer wieder in der Nähe des Kommunikationsterminals und der verschlüsselten Datenströme aufgefallen. In einer ruhigen Stunde während seines Dienstes fing er einen Funkspruch ab – eine Nachricht, die alles veränderte. „Kapitän Draveth, der Zeitpunkt ist gekommen. Du hast uns lange und gut gedient. Die Versammlung ist der Moment. Du wirst das Vertrauen des Admirals gewinnen, nur um ihn zu verraten. Unsere Ziele sind höher als alles, was du dir vorstellen kannst. Sorge dafür, dass der Admiral und seine Offiziere in diesem Moment fallen. Der Plan muss vollendet werden und dir steht die Ewigkeit offen.“ Erymas' Miene blieb unbewegt. Der Kapitän und seine Offiziere planten, den Admiral der Flotte und die führenden Offiziere bei der Besprechung zu ermorden – ein hinterhältiger Angriff, der die gesamte Flotte destabilisieren würde. „Das muss gestoppt werden“, dachte Erymas, und ohne zu zögern machte er sich auf den Weg. Der Plan war klar: Niemand würde überleben, der mit Draveth in Verbindung stand.

Zugriff
Die Besprechung fand im großen Konferenzraum statt, einem Raum, der für die höchsten Entscheidungen der Flotte genutzt wurde. Erymas hatte bereits das gesamte Areal ausspioniert und wusste, dass der Raum von Sicherheitsteams überwacht wurde. Doch er kannte auch jede versteckte Passage, jeden unerforschten Gang des Schiffes. Als er sich durch die Gänge bewegte, hörte er die Geräusche der Besprechung durch die Wände. Der Admiral, die Flottenoffiziere, und der Kapitän – er wusste, dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis der Attentat beginnen würde. „Du wirst jetzt handeln“, hatte der Funkspruch gesagt. Erymas’ Aufgabe war klar: Den Kapitän und seine Komplizen ausschalten, bevor sie ihren Plan ausführen konnten.

Der Konferenzraum war riesig, die langen Tische von hochrangigen Offizieren und dem Admiral besetzt. In der Mitte stand Kapitän Draveth, ruhig, selbstsicher – ein Mann, der in den letzten Monaten mehr und mehr dem Chaos verfallen war. Erymas hatte sich in eine enge Wartungsschleuse geschlichen, die zum Raum führte. Er wartete, bis der Moment kam. Als er das Signal erhielt, griff er zu. Mit der Präzision eines erfahrenen Killers bewegte er sich durch die verwaisten Korridore, sein Scharfschützengewehr fest in den Händen. Nur ein Ziel: den Kapitän und seine Anhänger. Draveth hatte sich an den Tisch gesetzt, als die letzten Offiziere eintrafen. Der Admiral begrüßte ihn mit einem breiten Lächeln – nichts ahnend, dass er in diesem Moment sein Todesurteil unterschrieb.

Der Schuss kam aus dem Schatten.

Er traf einen der Offiziere, der neben Draveth saß und gerade den Admiral angreifen wollte. Der Raum brach in Chaos aus. Wachen stürmten in den Raum, doch Erymas war längst nicht mehr in Sicht. Er zog ein Messer und stürzte sich auf die verbliebenen Verräter. Mit der Klinge durchbrach er den Raum der Konferenz. Draveth zog seine Waffe, doch er war nicht schnell genug. Erymas bewegte sich mit tödlicher Präzision, eliminierte einen Offizier nach dem anderen, eine gezielte Operation. Der Kapitän, mit einer Wut in den Augen, die aus einer tiefen Verwurzelung mit dem Chaos stammte, versuchte, sich zu verteidigen, doch er war zu langsam. Mit einem gezielten Stoß durchbrach Erymas’ Messer das Herz von Draveth. Der Raum füllte sich mit einem letzten, gurgelnden dämonischen Schrei des Kapitäns, bevor er zu Boden sank.

Exfiltration
Es war vollbracht. Die Versammlung war ein Blutbad, und der Kapitän sowie seine Komplizen waren tot. Erymas konnte das Leben des Admirals und vieler wertvoller Diener des Imperators retten. Doch jetzt musste er verschwinden. Die Flotte würde Fragen stellen, und es würde nicht lange dauern, bis man versuchte, ihn zu fassen. Er hatte bereits vor Monaten alles vorbereitet. In einem abgelegenen Teil des Schiffes hatte er eine kleine Rettungskapsel versteckt – ausgestattet mit modernster Technologie. Als er sich in die Kapsel begab, setzte er die starken Störsignale ab, die die Kommunikationssysteme des Schiffes blockierten. Mit einem Knopfdruck wurde die Kapsel in den leeren Raum geschleudert. Die Kapsel begann sich in die Tiefen des Alls zu bewegen, und die Dominatus verschwand hinter ihm. Die Flotte würde niemals erfahren, wer wirklich hinter dem Tod des Kapitäns steckte. Der Name des Legionärs, der die Verschwörung zerstört hatte, blieb ein Rätsel.

Der Auftrag war abgeschlossen und Erymas machte sich auf den Weg nach Aegis Mortem, um sich dem Einsatzverband HT9 anzuschließen.
 
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