Sonstiges Ich kann mir selbst Miniaturen drucken? Ja wie geil ist das denn…

Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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Ich habe mir einen Resin-Drucker gekauft, und glaube dieses Thema ist speziell für Miniaturen-Fans sehr interessant und daher möchte ich hier davon erzählen wie es bei mir dazu kam und wie sich der erste Monat mit einem 3D-Drucker gestaltete und was ich gelernt habe. Eventuell inspiriert es ja jemanden von euch, oder man tauscht sich aus.

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Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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So kam ich dazu:

Vor einigen Jahren hatte ich das erste Mal von 3D-Druck gehört und war von den Möglichkeiten überwältigt, speziell da ich als Warhammer-Fan eh immer viel zu viele Staubfänger haben möchte. Leider war es viel zu teuer und unerschwinglich. Kurze Zeit später sprang mein Schwager, ITler, Maker und auch grundsätzlich Early Adopter Kopf zuerst in dieses Thema hinein und hatte nach kurzer Zeit 3 verschiedene Drucker in unterschiedlichsten Größe. Allerdings sind es alles klassische FDM-Drucker und er sagte immer wieder, dass es nicht möglich sei damit richtige Miniaturen zu drucken die einen entsprechende Qualität und Detail haben.



Einige Jahre vergehen und ich sehe auf Youtube unter meinen Empfehlungen folgendes Bild:

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I

Kann es sein? Geht das wirklich? Naja, es scheint so zu sein… kurzerhand einen kleinen Youtube-Marathon hingelegt und sich ein wenig informiert.

Ja…geht. Man nennt das Resin-Drucker und der druckt nicht mit Hilfe von Plastik auf einer Spule, sondern mit Hilfe eines Kunstharzes und UV- Licht. (Wie das genau funktioniert, erkläre ich später noch). Aber was kostet denn sowas?

Ehrlich gesagt, nicht so viel, vor allem während des Black-Friday. Mit meinem Schwager eine wenig telefoniert und schon liegen der Elegoo Mars und der Elegoo Mercury Plus in meinem Einkaufswagen. Zu Weihnachten habe ich diese Maschinen dann auch „geschenkt bekommen“ und angefangen zu Drucken.
 

Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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Was ist denn Resin-Druck?

Resin ist eine Art Kunstharz, also ein dickflüssiges Material, und reagiert mit UV-Licht. Durch eine solche Belichtung, auch „curing“ genannt wird dieses hart und kann somit verschiedene Formen bilden. Leider ist es, so lange es flüssig ist, giftig, weswegen man bestimmte Vorsichtsmaßnahmen einhalten sollte, was aber nicht schwierig ist, wenn man ein wenig aufpasst, erkläre ich aber später.

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Ich nutze dabei Wasser abwaschbares Resin, welches man zwar trotzdem nicht in den Abfluss kippen darf, aber Wasser hat man immer da und kostet weit weniger als Isopropanol.

Der Drucker funktioniert dabei so, dass er eine Druckplatte langsam in den Tank, welcher mit Resin gefüllt ist, fährt und dort einen Abstand von beispielsweise 0,05mm zum Boden des Tanks hat. Unter dem durchsichtigen Boden des Tanks ist ein Bildschirm, welcher in einem bestimmten Muster UV-Licht in den Tank leuchtet. Zwischen Druckplatte und Boden des Tanks härtet nun eine Schicht aus, welche danach durch die auffahrende Platte vom Boden des Tanks abgerissen wird.

Hier die erste von 167 Ebenen für die Bases daneben.
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Nun fährt die Platte erneut nach unten und lässt wieder einen kleinen Abstand zwischen Boden und dem schon gehärteten Stück Resin. Dies passiert nochmal und nochmal und nochmal und einige 1000 mal pro Druckvorgang.

Ist der Druckvorgang beendet, hängt der fertige Druck kopfüber an der Druckplatte.

Hier die Base des Drachen und daneben Flügelteile des Drachen:
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Leider ist man bei Resin nun noch nicht fertig, da noch immer Reste des giftigen Materials an der Miniatur kleben und diese auch noch nicht die richtige Härte erreicht hat. Nun muss man, je nach Resin, das Ganze mit Isopropanol oder Wasser (je nach Resin) abwaschen und danach nochmal mit UV-Licht aushärten. Von diesen Prozessen war mein Schwager immer abgeschreckt, da er keinen Bock darauf hatte auf „die Sauerei“.
 
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Sraoshna

Aushilfspinsler
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Die Maschinen und Software:

Der Elegoo Mars

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Ein, meiner Meinung nach, sehr günstiges Gerät, welches aber eine echt gute Qualität hat und sehr leicht zu nutzen ist. Der Preis liegt zwischen 150€ und 230€, die Firma ist in der Richtung sehr bekannt und produziert auch ihr eigenes Resin, auch wenn man das nicht nutzen muss.

Im Lieferumfang dieses geräts sind viele Werkzeuge schon beinhaltet, wie beispielsweise 1 USB-Stick mit Testdateien zum Drucken als auch einer digitalen Anleitung, 2 paar Einmalhandschuhe (das reicht eventuell für einen Druck, am besten bereits einen 100er Pack mit dem Drucker mitbestellen), 1 Plastikspachtel um die fertig gedruckten Modelle zu lösen (hat gut funktioniert, ging aber nach einigen Drucken kaputt, habe spezielle, scharfe, Metallspachtel besorgt), 2 Atemmasken (Die sind ganz gut), eine Aufhängung zum abtropfen lassen des Resins nach Beendigung des Drucks und so weiter und so weiter.

Hier Bilder der Druckbeispiele:
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Der Elegoo Mercury Plus

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Diese Maschine ist nicht nötig, und doch möchte ich sie nicht mehr missen. Mit ihrer Hilfe kann ich die Drucke leicht reinigen und curen. In einem Gerät, ohne großen Stress. Funktioniert mit Isopropanol und Wasser und durch die Möglichkeit des Curing auch in Wintermonaten und im Keller, ist es wesentlich leichter zu drucken.

Chitubox

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Diese Software nutze ich beispielsweise, um meine Drucke fertig vorzubereiten. Hiermit setzt man Supports, was Stützkonstruktionen sind, welche das Drucken von überhängenden Dingen ermöglicht, höhlt größere Minitaturen aus, damit man nicht ganz so viel Resin braucht und wandelt STL-Dateien (Das sind die Dateien, die man damit öffnet.) in das passende Datei-Format für den Drucker um.
 
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Sraoshna

Aushilfspinsler
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Wie schütze ich mich im Umgang mit Resin?

Hier nutze ich eigentlich nur 3 Gegenstände um mich zu schützen. Nitrit-Handschuhe für die Hände (es sollte Nitrit sein, da Resin mit manch anderen Materialien reagiert), eine Atemmaske (hat wegen der andauernden Corona-Zeit sowieso jeder) und eine Schutzbrille, wenn etwas spritzen sollte. (Soweit sollte es nie kommen, aber besser einmal zu viel aufgepasst.)

INSERT PIC HERE

Ich trage nicht alles in jedem Schritt des Arbeitens. Sollte ich zum Beispiel die Haube auf dem Drucker fast die ganze Zeit draufhaben, und die Produkte von der Druckplatte lösen, reinigen und fertig curen, dann trage ich nicht die ganze Zeit eine Maske. Dasselbe gilt auch für die Handschuhe, wenn ich beispielsweise nur mit schon gereinigten, aber noch nicht fertig ausgehärteten Miniaturen arbeite, nehme ich die Handschuhe auch schon mal ab. Die Schutzbrille trage ich für gewöhnlich wirklich nur, wenn ich mit dem flüssigen Resin arbeite und beispielsweise den Tank reinige und das flüssige Resin zurück in die Flasche fülle.
 
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Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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Was drucke ich und wo findet man Modelle?

Das ist meiner Meinung nach mit der größte Spaß an allem. Im Lieferumfang des Druckerst ist wie gesagt ein passend formatierter USB-Stick, welcher bereits einige Dateien beinhaltet. Aber es gibt einige Möglichkeiten ganz großartige Modelle zu finden. Vieles davon ist kostenlos, aber manchmal lohnt es sich ein wenig für die Modelle auszugeben.

Meine Hauptseiten um Modelle zu finden sind MyMiniFactory.com und Thingiverse.com. Ersteres hat auch eine App, welche man auf der Couch schön durchstöbern kann, Thingiverse stöbere ich lieber im Browser.


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Thingiverse ist eine Website, welche sich primär, so empfinde ich das zumindest, an klassische FDM-Drucker richtet. Es gibt Miniaturen, aber auch extrem viele andere Produkte, die man zwar aus Resin drucken kann, aber auf dem kleinen Mars leider eher unnötig sind. Dann gehe ich lieber zu meinem Schwager oder versuche Freunde anzufixen sich einen FDM-Drucker zu kaufen. (Geländer mit Resin ist auch zu groß oft.)

Ein Beispiel was ich hier gedruckt habe:
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MyMiniFactory ist dabei ganz deutlich für Resin-Drucker die bessere Website, da sie auf Miniaturen und entsprechende Modelle spezialisiert ist. Dort ist klar und deutlich zu erkennen ob etwas kostenlos ist oder etwas kostet und hierrüber bin ich öfter auch schon auf meine dritte Quelle gestoßen, welche zumindest für mich die bisher ganz klar besten und kostengünstigsten Modelle hervorgebracht hat. Patreon.com

Ein Beispiel was ich von hier gedruckt habe:
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Patreon kennen eventuell einige schon als Plattform, welche auch von Youtubern genutzt wird. Es ist eine Möglichkeit jemanden zu abonnieren, um dafür Vorteile zu erhalten. Das halte ich nicht immer für sinnvoll, allerdings ist die Idee des 3D-Drucks hier genial. Es gibt einzelne Künstler die einen bestimmten Stil haben und dafür jeden Monat ein großes Paket an Miniaturen zu einem Thema liefern. Diese kostet zwischen 8 und 10 Euro typischerweise und kann sehr groß werden.

Ich habe auf Patreon bisher Artisan Guild (Fantasy Miniaturen), Lord of the Print (Primär Drachen) und Punga Minitures (Noch neu, hier habe ich zum Beispiel alternative Modelle für Skaven bekommen) abonniert.

Artisan Guild Januar:
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Lord of the Print Dezember:
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Punga Miniatures:
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Es ist nicht unüblich, so mache ich das auch, einen Künstler oder eine Künstlergruppe zu abonnieren, die Dateien des Monats zu laden und das Abonnement zum nächsten Monat zu kündigen, wenn einem die Modelle dann nicht gefallen. Oft gibt es einen Bonus, wenn man ein längeres Abo hat und es gibt bisher auch bei allem ein „Willkommens-Paket“.
 
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Sraoshna

Aushilfspinsler
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Galerie 1:

Hier mal noch eine Auswahl von gedruckten Dingen, manches ist noch in der Farbe des Resins, manches ist grundiert (Zenitaltechnik) und ein Modell ist zumindest flott angemalt worden, damit ich selbst einschätzen kann, wie man solche Modelle bemalt.

Ich entschuldige mich schon mal vorweg, dass man bei meiner gewählten Resinfarbe manchmal nur wenig erkennen kann. Das denke ich zu verbessern bei der nächsten Flasche.

Hier einmal ein Magier, wie er quasi aus dem Drucker kommt, dann nach dem grundieren und nach einer flotten 30 Minuten-Runder anpinseln.

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Hier haben wir den Halblingbarden, den Menschenmagier und den Menschenduellanten vor der Grundierung.
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Das gesamte Skaventeam inklusive Marke und Bälle.
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Sraoshna

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Hier kommt die Galerie 2:

Hier noch 2 Skaven Alternativen für unsere Blitzbowl Runde.
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Hier ein paar passende Bases: (hiervon hab ich eine große Auswahl gedruckt)

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Und meinen Drachen musste ich doch auch drucken:
(Hier muss vor dem Bemalen noch ein wenig ausgebessert werden, bin aber für mein erstes größeres Modell sehr sehr zufrieden)
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Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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Fazit:

Ich habe mir den Drucker nicht gekauft um Geld zu sparen, denn ich denke für sowas lohnt es kaum. Ich habe es gekauft da ich Miniaturen liebe, diese gerne anmale und auch gerne mal Individuelle nutze. Ich mag selbst ein wenig Basteln und finde die Technik super interessant.

Die erste Flasche (1kg) Resin habe ich leer und es hat Spaß gemacht. Ich habe einiges gelernt, vor allem als ich die ersten male auch selbst die Supports setzen musste. Ich freue mich schon auf Nachschub und werde weiter drucken, wenn wohl auch nicht mehr mit der Frequenz wie im ersten Monat, als das Gerät quasi gar keine Pause mehr bekam.

Da wir Kinder haben steht der Drucker im Keller, damit sowohl die Materialien, als auch eventuelle Dämpfe nicht das ganze Hause verpesten. Ich war allerdings noch nie so oft im Keller, wie in den letzten Wochen. Und ich freue mich jedes mal zu schauen was der Mars gerade so macht.

Ich bin sogar so begeistert, dass ich gerne einen Drucker eine Nummer größer hätte, allerdings bekomm ich da noch Streit mit der Chefin.


Und für wen wäre sowas eine Idee?

Da der Preis meiner Meinung nach erschwinglich ist würde ich sagen das Gerät ist für jeden sinnvoll, der Miniaturen mag, die Technik mag und auch die Räumlichkeiten dafür über hat. In einem normalen Zimmer (Wohnzimmer, Büro oder so) würde ich die Geräte nicht hinstellen. Da müsste man doch noch was dran machen, damit auch die Dämpfe (die ich nicht so schlimm fand wie es online beschrieben wurde) nicht auf die eigenen Atemwege gehen.

Wer allerdings größere Dinge wie Geländer und so weiter drucken möchte, ist hier leider Falsch, denn wie bereits oben gesagt, dafür wäre ein FDM-Drucker das Richtige.
 
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Valravn

Malermeister
10 Februar 2018
2.075
1.110
13.141
Trier
Ich war anfangs etwas skeptisch als Sraoahna mir davon erzählte. Wegen Corona konnte ich mir das ganze nicht vor Ort angucken. Habe dann die ersten Ergebnisse bei einem kurzen Treffen in die Hände bekommen und muss sagen das ich positiv begeistert bin. Bin froh wenn ich mein PiRats BlitzBowl Team in die Finger bekomme
 

Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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Bisher habe ich sowas (auch aus Platzgründen) außen vor gelassen. Die wichtigste Frage für mich wäre aber, ob zwingend ein PC, Laptop erforderlich ist, oder ob Handy und älteres Laptop reicht um mit dem Drucker zu arbeiten.
Man benötigt keinen starken Rechner, habe es selbst bisher auf meinem Surface und 6 Jahre alten Gaming Rechner gemacht. Der Rechner war damals nur obere Mittelklasse.

Habe mal flott nach den Anforderungen der Software geschaut:

Recommended Requirements
Intel® Core i7 CPU

8GB or more of RAM

Minimum Requirements
Intel® Pentium® 4 CPU

4GB of RAM

OpenGL 2.0 capable system

2GB of available hard-disk space



Ob es auch auf dem Handy geht weiß ich leider nicht. Kann ich aber mal versuchen.
 
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Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
1.880
2.454
9.201
38
Wickede (Ruhr)
Schau doch mal hier rein:


Sind dir einige hier schon was voraus 😉

Dennoch danke für den ausführlichen Bericht!

@Dragunov 67

Du brauchst keine eminent Stärke Hardware wenn du nur vorhandene Vorlagen drucken willst, und davon gibt es EINIGE.

Du brauchst dann nur etwas Geduld beim Slicen, das Ganze ist dann schon sehr rechenintensiv, aber das ist im Endeffekt nur n Balken dem du beim Wachsen zuschaust.

Ich mach das im Wechsel auf zwei Systemen, beide Laptop, eins ist ein i7 6xxx HQ irgendwas mit 16GB RAM und GeForce 1070 6GB, der ist schon vier, fünf Jahre alt, zugegeben, deshalb ist er jetzt nicht direkt untermotorisiert, aber es ergeben sich keine großen performanceunterschiede zu meinem Arbeitstier, ein aktueller i7 mit 32GB RAM ohne dedizierte GraKa.

Der Slicer, bei mir Chitubox, nimmt sich ohnehin nicht groß mehr als 30-40% der Ressourcen im Maximum.

Lad dir doch einfach mal Chitubox runter, am Besten in der 1.8.0 Beta, läuft stabil, ist gratis, damit kannst du auch ohne Drucker den ganzen Vorgang mal durchspielen.

Obs aufm Handy möglich ist ist irrelevant, ich kann mir nicht vorstellen dass man das sinnvoll bedienen kann.

Kosten:
Einmalig:
Elegoo Mars 2 Pro ~300€ oder vergleichbares Gerät
Waschstation einigermaßen optional, 100€, geht ohne, aber ich will den Komfort nicht mehr missen.

Laufende Kosten:

Resin, als Referenz, 4 Sisters of Battle proxies hab ich aktuell im Drucker, kosten 42cent.

Isopropanol, 6L irgendwie 20€, schwankt stark und ist im Moment relativ teuer, Danke Corinna, ist halt auch n prima Desinfektionsmittel ;)
Kann man filtern und mehrfach verwenden, drucke seit nen paar Monaten und habe jetzt 5L davon durch, und der Drucker läuft generell durch ^^

Kleinkram, Küchentücher, Wattepads, so Krams, geht schon gut was durch, pro Druckvorgang 3 Wattepads und 4 Blatt Papier ^^

Die laufenden Kosten halten sich echt in Grenzen wenn man nicht dauernd Panzer druckt, die kosten naturgemäß etwas mehr, sowas in Impulsor Größe mit allen Optionen liegt so bei 8€
 
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G

Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Sind dir einige hier schon was voraus
Ich glaube das Thema an sich verkraftet durchaus einen weiteren Erfahrungs-Thread, insbesondere wenn er gleich mit dieser Fülle an Content startet, vielleicht könnte man sogar irgendwann (bald) hier ein Sub-Subforum "3D-Druck" einrichten?
Persönlich bin ich noch nicht wirklich überzeugt, was das (private) Drucken von Miniaturen angeht, da bevorzuge ich bisher noch den (professionellen) Resinguss, aber für Gelände und Bits sehe ich im Druck durchaus eine brauchbare Alternative...

Daher danke @Sraoshna, war bis hierhin interessant zu lesen, sehr informativ!
 

Sraoshna

Aushilfspinsler
5 August 2012
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Hi, danke für deine ausführliche Antwort. Ich bin hier im Forum zwar schon länger, aber sehr sehr lange extrem inaktiv gewesen und hatte den Post noch nicht gesehen. Werde den wohl die Tage Mal komplett lesen.

Ich finde es macht super Spaß mit dem zu arbeiten, auch wenn ich mir den günstigeren Mars, statt dem Mars 2 Pro habe.

Gut zu wissen, dass das Thema drucken hier in der Community schon gut angekommen ist, dann kann ich da Mal nochmal reinschauen.
 

Gigagnouf

Malermeister
21 April 2020
1.880
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9.201
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Wickede (Ruhr)
Ich glaube das Thema an sich verkraftet durchaus einen weiteren Erfahrungs-Thread, insbesondere wenn er gleich mit dieser Fülle an Content startet, vielleicht könnte man sogar irgendwann (bald) hier ein Sub-Subforum "3D-Druck" einrichten?
Persönlich bin ich noch nicht wirklich überzeugt, was das (private) Drucken von Miniaturen angeht, da bevorzuge ich bisher noch den (professionellen) Resinguss, aber für Gelände und Bits sehe ich im Druck durchaus eine brauchbare Alternative...

Daher danke @Sraoshna, war bis hierhin interessant zu lesen, sehr informativ!
Durchaus was dran, das war auch nicht gemeint wie "ey du idiot was machst du??!!11elf Gibt doch schon n Thread", sondern mehr ein Hinweis auf jenen ;)
Darf man fragen wo deine Zweifel herkommen?

@Sraoshna
Der alte Mars ist auch nicht schlecht, der Mars 2 Pro ist nur an entscheidenden Stellen besser ;)
Hatte den alten Pro auch und war eigentlich zufrieden, aber naja...
Brauchen < Haben ^^

Achja, falls du es nicht gemerkt haben solltest, aber nimm die Schutzfolie vom Teller vom Mercury runter ;)
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
12.214
16.595
41.876
Persönlich bin ich noch nicht wirklich überzeugt, was das (private) Drucken von Miniaturen angeht,
Bin ich auch nicht rundum zufrieden. Habe letztens für einen Kollegen nen gedruckten (Resin) Zwerg gebaut und bemalt und der hatte einige Defizite (Axtstiel zu dünn, löchrig und ausgelaufen ist auch iwa beim Transport). Keine Ahnung, wo er ihn herhatte aber richtig gut war der nicht (aber besser als Failcast war er). Würde gerne mal was gut gedrucktes testen und hab da auch schon mal jemanden gefunden, mal schauen was wird.