Du meinst deine Blazenhearts-Geschichten? Ich muss gestehen, ich habe noch nie eine der selbst geschriebenen Geschichten hier im Forum gelesen, werde das hier jetzt aber zum Anlass nehmen, dieses Versäumnis nachzuholen!
Nachdem es der Thread ist, für den ich am meisten Schreibe, ja. Man kann auch die "
Gläubigen von Eloni" und "
Clan Machi" mit einbeziehen (wobei in den meisten Fällen ja eher abwertend von Stormcast Geschichten gesprochen wird), auch wenn ich da noch nicht viel geschrieben habe. Wobei ich sagen muss. Auch wenn ich deinen Text als Quote genommen habe bezog es sich auch auf andere. Bin halt leider fast schon der einzige der sich wirklich für AoS hier im Forum daran versucht. Irgendwie hab ich so das Gefühl, es traut sich keiner so richtig dran. Keine Ahnung, ob es daran liegt, das lange nicht viel bekannt war. Bei 40k und WHFB gab es jedenfalls deutlich mehr (und im Falle WHFB gibt es immer noch zwei Leute die bis heute noch ihre Geschichte weiterführen).
Mit deiner Aussage hast du natürlich Recht! Es ist auf jeden Fall einfacher die Story über einen langen Zeitraum voranzutreiben, wenn man die Hauptcharaktere nicht regelmäßig austauschen muss. Wobei es für mich als Leser einer Geschichte, die von den "Normalsterblichen" handelt auch absolut in Ordnung ist, wenn der Protagonist nach 1-2 Geschichten stirbt. Aber man bekommt einen kleinen Einblick in das Leben, das die einfachen Bürger in den Dörfern führen und wie ihre Sichtweise auf Götter, Dämonen, Helden/Legenden und auch auf andere Völker ist. Und was mir natürlich auch gefällt ist die Art, wie sie zu den Stormcasts "aufsehen" und man mal wieder dran erinnert wird, um wie viel mächtiger und kampferprobter diese Elite ist. Wenn man sich den ganzen Tag nur mit Stormcasts oder Space Marines beschäftigt, gewöhnt man sich schnell dran, dass das ja "normal" ist, wie stark jeder von denen ist. Erst der Kontakt zum kleinen Mann verdeutlicht wieder deren Überlegenheit ^^
Es ist natürlich super, wenn man auch mal einen Einblick bei anderen Fraktionen bekommt, statt immer nur aus der Sicht einer Fraktion Geschichten zu bekommen. Das ist ja irgendwie auch das Schöne an den Malign Portents Geschichten. Wir hatten bisher Geschichten aus Sicht von Free Guild, Soulblight, Grots, Chaos (Rotbringer als auch Nurgle Daemons) aber halt auch Stormcast (wobei ich eben sagen muss, dass ich nicht so der Freund von den Knights Excelsior bin, weil sie durch ihre Entwicklung eben besonders unmenschlich rüberkommen. Vielleicht ist das einfach das Hauptproblem an deren Geschichten. Im Grunde kann man gespannt sein, was am Freitag kommt. Im Endeffekt, wenn man jetzt nen Stormcast Roman vor sich hat, hat man aus deren Sicht im Grunde auch teilweise wieder sowas wie reguläre Menschen vor sich. Gut sie wissen, dass sie unter normalen Umständen nach ihrem Tod neugeschmiedet werden aber sie gehen eben trotzdem menschlich miteinander um wie es auch bei einem Orden (Ritter, Kloster etc.) der Fall wäre (auch auf den Bezug das sie sich gegenseitig Bruder und Schwester nennen, wie es auch bei anderen Orden der Fall ist). Wenn sie die Möglichkeit hätten, würden sie auch versuchen ihre alte Kultur wieder aufzubauen und vielleicht ein ähnliches Leben führen zu können, je nachdem an wie viel sie sich noch erinnern. Der "Demigott" Status kommt denke ich wirklich erst durch die Interaktion mit sterblicher Bevölkerung.
Bei den Reaktionen hat man halt immer noch so ein wenig das Gefühl, dass viele immer noch die Thousand Sons ähnlichen Seelen in Rüstung gesehen, die besser sind als sterbliche und kaum Persönlichkeit haben. Das ist aber eben nicht (oder zumindest nicht mehr) der Fall.
Finde es interessant, dass sich Menschen und Stormcast so "nah" sind.
Um nochmal darauf einzugehen. War das jetzt auf körperliche Nähe innerhalb der Stadt oder auf Interaktion ggf. Freundschaften bezogen.
Abgesehen davon das Stormcasts hier auf Patrouille gegangen sind war in der Geschichte nicht ganz so viel Nähe zur Freeguild. Die Weitkundschafter (Longscouts) waren da wohl doch Näher.
Ein Grund, warum Stormcasts vielleicht besser etwas distanzierter zur sterblichen Bevölkerung sind (und ich vielleicht in meiner eigenen Geschichte ein wenig darauf eingehe), ist das es für die Psyche eines Stormcast Eternals nicht so gut sein könnte, wenn er sich über die Jahrhunderte immer wieder mit sterblichen anfreundet und miterleben muss, wie diese sterben (ob im Kampf oder aufgrund von Alter) während sie selbst weiterleben.