Natürlich wussten die Autoren nicht wie viele es waren, sie beziehen sich da auf einen Welt Artikel und die werden es auch nicht gewusst haben. Dort werden drei Beispiele genannt, das werden wahrscheinlich nicht alle sein.
Mein Punkt ist das wir keinen Anhaltspunkt dafür haben wie viele es sind. Daher erübrigt sich auch der Rest.
Warum ich den Punkt mit den Sicherheitsvorkehrungen jetzt hätte zitieren sollen erschließt sich mir in keiner weise.
Also du nimmst den Tagesschau Artikel als Beweis das das alles nicht so schlimm ist, weil sie nicht "überwiegend" oder "viel" geschrieben haben. Dabei ist dir aber anscheinend selber klar dass "überwiegend" oder "viel" schlichtweg unseriös gewesen wäre, da man die genauen Zahlen nicht kennt. Oder kurz gesagt: Ist doch nicht so schlimm, die Tagesschau stellt ja nichtmal aus der Luft gegriffene Behauptungen auf.
Auch habe ich nicht gefordert das du den Teil mit den erhöhten Sicherheitsmassnahmen zitierst, sondern bemängelt das du ihn rundheraus ignoriert hast. Den wenn man tatsächlich normalisieren will, sollte man vielleicht offen darüber reden das man da ein Spektrum von "leichter Beleidigung" (in Anführungsstrichen, damit ich nicht gebeetlemeiered werde ?) bis hin zur Ankündigung schwerer Straftaten hat. Ansonsten ist das aus meiner Sicht eher nur ein Kleinreden.
Passt einem nicht das die Datenlage so unscharf ist, sollte man die Zahl halt nicht also Argument nutzen. Die Zahl raushauen um zu zeigen wie dünnhäutig Habeck ist und die Kritik daran dann damit wegwischen, weil die Zahlen ja garnicht aussagenkräftig sind, erscheint mir doch eher fragwürdig. Das ist ja eben die Kritik daran.
Dass die SPD und die Grünen nicht ihr Vertrauen aussprechen ist natürlich der einfachste Weg. Ich wusste nicht dass ein Plan dahingehend bekannt ist.
Hätte man dann nicht Lindners Vorschlag zu Neuwahlen annehmen können?
Naja, dir Regierung hat die Neuwahlen angekündigt. Das geht nur über eine verlorene Vertrauensfrage. Wenn man also offensichtlich selbst für Neuwahlen ist, warum dann selber dagegen arbeiten, in dem man das Vertrauen ausspricht? Vorallem nachdem die AfD wiederholt gezeigt hat das sie jede Gelegenheit nutzt um den anderen Parteien zu schaden, selbst wenn es zum Schaden Deutschlands ist.
Wenn man keine Neuwahlen wollte, könnte SPD und Grüne auch einfach nicht die Vertrauensfrage stellen. Und die Sache bis zum normalen Ende aussitzen. Zwingen kann man sie nicht. Dann wäre die Einzige Möglichkeit gegen Scholz ein konstr. Misstrauensvotum.
Bezüglich Lindners Vorschlag: auch ohne große Enthüllung in den Zeitungen war eigentlich klar wohin die FDP arbeitet und einfach gemeinsam zu Dritt sich hinstellen und sagen das man sich auseinander gelebt hat, hätte der FDP es sehr einfach gemacht sich dabei positiv zu verkaufen. Scholz hat es überaschend gut genutzt das sich Lindners schlichtweg verzockt hat und hat ihm die PR um die Ohren gehauen.
Keine Ahnung wie ich das mit Gigagnouf hinbekommen habe, aber ist korrigiert.