40k "Per Thunderhawk durch die Galaxis" - Das Rollenspiel

Kramer sah die Truppe nach und nach in die Landebucht eintreffen. Hinter ihm bei einem Stapel Kisten waren seine beiden Begleiter anwesend,
Donkor Ademola, sein alter Vertrauter und technischer Berater, und Mirou, seine neueste "Errungenschaft". Beide hielten sich recht locker im relativen Halbdunkel.

Er wandte sich an die Marines (Heute lassen wir es ein wenig lockerer angehen, mal sehen, wie sie reagieren):

"Guten Morgen, Männer! Ich hoffe, ihr habt die Nacht gut genutzt. Veryos, ich seh schon, ihr habt die Zeit auf keinen Fall für einen Schönheitsschlaf genutzt.
Die beiden dort hinten sind Donkor Ademola und der kleine ist Mirou. Die beiden sind meine Vertrauten. Sie werden sie mit dem gleichen Respekt behandeln,
den Sie mir entgegenbringen.
Okay, zur Sache: Wir haben bereits einen Einsatzbefehl!"

Er wartete die Unruhe und die leisen Jubelrufe ab.

"In 24 Stunden wird unser Thunderhawk "Animus Aureus" diese Station verlassen und wir werden mit ihr an Bord der Nova-Fregatte "Bruder Nivram" gehen.
Diese wird uns mit durch den Warp ins Vonogus-System fliegen. Die Hauptwelt Vonogus IV wurde von Orkoiden überfallen, die sich dort anscheinend länger
niederlassen wollen. Es befindet sich dort allerdings eine der seltenen Tiefen-Warp-Ortungsstationen. Diese wurde vom Mek "Schalta´läga" eingenommen
und stark befestigt. Um die restlichen Orks wird sich die Garde kümmern, diese kann aber erst eine Invasion beginnen, wenn die Station wieder in unseren Händen ist,
da sonst eine Flotte im Warp von den Orkoiden bemerkt wird.
Unsere Fregatte ist relativ klein, so daß sie nicht geortet wird. Wir werden den Warp verlassen und die Ork-Blockade durchbrechen. Dann landen wir mit dem
Thunderhawk bei der Ortungsstation, die "Bruder Nivram" verlässt das Sonnensystem wieder. Wir nehmen die Station ein, senden ein Signal und die Flotte kann die
Orkraumer überraschen."
Schnell rein, schnell raus."

Kramer sah in die Runde.

"Noch irgendwelche Fragen?"
 
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Grünhäute. Brans Züge verzogen sich unwillkürlich zu einem wahrhaft wölfischen Grinsen, als er an die letzte Begegnung mit den Xenos auf Borgon Primus zurückdachte. Drei Monate im Dschungel auf der Jagd nach einem Waaaghboss und seinem Nob-Gefolge auf dem Rückzug, nachdem der Waaaaagh gescheitert war. Wenig Schlaf, der Kitzel der Jagd und nervenzehrende Hetzjagden durchs Unterholz auf einer Feral World, die ihrem Ruf gerecht wurde. Schlussendlich waren die Jagdrudel seines Ordens erfolgreich gewesen, hatten Boss und Nobz aufgespürt und in einem wilden, den ganzen Tag dauernden Gefecht ausgemerzt.

Bran grinste immer noch, als er seine rechte Hand hob:"Welche Informationen haben wir über die Ork-Streitmacht und den Perimeter, Sir?"

Trotz des einschlägigen Rufes waren die Vlyka Fenryka keine tumben Berserker, die blind in die Schlacht stürmten. Im Gegenteil, sie waren tödliche, kaltblütige Jäger. Und jede Jagd wollte gut geplant sein, damit man der Beute brutal und effektiv an die Kehle gehen konnte, bevor diese überhaupt wusste was eigentlich Sache war. So hatte er es schon als Junge auf dem Eis gelernt.
 
Kramer zog unbewusst eine Augenbraue hoch. Von einem Imperial Fist hätte ich so eine Frage erwartet, aber nicht von einem Sohne Russ´.

"Der Mek Schalta´läga wurde als einer der derzeit fähigsten Meks aller Orks ausgemacht. ´Fähig´ im Sinne von ´seine Erfindungen explodieren eher selten
und funktionieren sogar sehr oft´. Viele seiner Truppen sind mit verbesserten oder aussergewöhnlichen Waffen ausgerüstet, deren Funktionsweise
uns vielleicht überraschen werden. Er hat Zugriff auf eine erhöhte Zahl von ihren sogenannten´Mega-Rüstungen´ und hat auch die Masse an
´Bossen´, um die Rüstungen zu bemannen. Gottseidank verbietet das Gelände den Einsatz von Panzern, aber ihre Bots könnten dort sein.
Genaue Zahlen haben wir nicht, aber geht von mehreren Hundert Feinden aus."

Kramer drehte sich zu seinem Begleiter um: "Donkor, kannst du das Hologramm aufrufen?"
Der Servoschädel von Donkor flog herüber und ein Hologramm erschien vor ihnen in der Luft.
Der Inquisitor wandte sich wieder an den Trupp:

"Die Station selber war schon eine starke Befestigung, als sie noch in imperialer Hand warMeterdicke Armastahlmauern, Adamantiumverstärkte Tore, Zinnen mit Turbolasern,
die auch den Dschungel fernhalten, indem sie regelmäßig in einem festen Muster jeglichen Bewuchs in 300m Abstand von den Mauern verbrannten.
Zum Glück für uns wurden die Laser bei der Invasion komplett zerstört, so dass sie nicht gegen uns eingesetzt werden können, der Dschungel hat sich dieses Gebiet erobert.
Trotzdem ist diese achteckige Befestigung kein leichtes Ziel, aber deshalb werden wir ja auch geschickt."
 
Mirou sahs auf einen Kiste, ließ seine Beine baumeln und beobachte die Ansprache aus dem Hintergrund heraus. Seine Blicke huschten dabei immer wieder zwischen Kramer und den versammelten Space Marines hin und her. In ihrer Anwesenheit fühlte er sich irgendwie klein und unbedeutend.

Irgendwo in ihm zupfte da eine kleine Stimme an seinen Verstand die ihn zu verführen versuchte, sein Bewusstsein auszudehnen und über den Geist der Versammelten Wesen streifen zu lassen. Doch unterdrückte er diesen sofort wieder als er sich dieser Verlockung aktiv bewusst wurde.

Als der Techadept das Landedeck betrat musterte er ihn kurz und nickte ihm unmerklich zur Begrüssung zu. „Das muss also der Adept des Mechanicum sein, von dem Kramer kurz gesprochen hat“ dachte er. Mirou hatte keine Probleme mit den Adepten des Mechanicums. Nicht das er bereits viele kennen gelernt hat, aber ihm war bewusst das vielen Menschen die Diener des Maschinengottes ebenso fremd wie er es für sie war. Eine Gemeinsamkeit die ihn Zuversichtlich machte das die beiden keine wirklichen Probleme miteinander bekommen würden.

Als Kramer seine Einweisung begann lauschte er und sofort begannen viele Fragen sich in seinen Kopf zu bilden. Ohne es zu merken musste er sogar grinsen, als der Inquisitor den Plan erklärte.

„Und warum habe ich das Gefühl das es nicht so einfach sein würde wie es sich nun anhörte?“, dachte er.

Er ließ seinen Blick über die Space Marines gleiten und musterte sie recht offenkundig neugierig. Prägte sich ihre Unterschiede ein und versuchte Gemeinsamkeiten zu finden. Er wusste nicht so recht was er von ihnen halten sollte. Noch mehr beunruhigte ihn das, was sie vielleicht über ihn denken konnten.

Er lauschte weiterhin den Ausführungen und sah sich die Karte an, die sich in einen Hologramm vor ihnen ausbreitete. Er war sich sicher das die Marines bereits allerlei Pläne und Situationen durchspielten wie sie da rein kamen. Er sah keinen Weg aber machte sich auch keine Gedanken darüber. Doch eine andere Frage begann sich in ihm zu regen und so hob er schlicht die Hand.
 
Gaius brodelt Innerlich, eine Menge Feinde des Imperiums gab es zu besiegen, Orks, wilde Grünhäute mit imperialer Technik.
Inquisitor Kramer war mit seiner Rede gerade fertig, als Gaius der Adept auffiel. So wie er hinter dem Inquisitor stand, hätte man meinen können, er wäre ein kleiner Lustknabe, doch der Gedanke war verwerflich und ungerechtfertigt. Außerdem wartete in den Augen des Jungen etwas, etwas Fragendes, Großes.
Der junge Knabe musterte die anwesenden Space Marines und prägte sich scheinbar Merkmale ein, sowie er auf die Fetische der Wölfe und die rechten Schultern der Space Marines starrte.
Gaius rempelt Crassus mit dem Elnbogen sachte an, so das ein leises Klackern ertönte.
,,Der Junge da, irgendwie ist der anders. Ich würde ihn im Auge behalten.´´
 
Mit einem leisen Surren erreicht ein Servoschädel Inquisitor Kramer. Auf dem mittransportierten Com-Protokoll war nur ein kurzer Vermerk:

***+++Kommunikation von Planten aufgefangen+++***
---Eventuelles Sekundärziel ermittelt. ---

Aufgefangene Nachricht:
„An alle imperatortreuen Seelen da draußen. Hier Spricht Soldat Hans Schmidt des 93. Regiments von Krieg. Ich sende aus der alten Com-Station. Wir wurden von Orks überrannt. Ihre Maschinen sind robuster als ich es je erlebt habe. Ich brauche dringend Unterstützung im Kampf gegen diesen Feind. Für den Imperator!“

***+++Ende der Mitteilung+++***
 
Damnarion sah sich die Vertrauten des Inquisitors genauer an.
Was macht sie nur aus, das er sie an seiner Seite haben will? Haben sie ein besonderes Talent? Der Junge wirt ein wenig schwächlich auf mich, was macht ihn nur aus?
Dann wandte er sich an den Inquisitor: "Gibt es Planetare Abwehranlagen? Welche Rollen werden wir einnehmen?"
Erwartungsvoll sah er den Inquisitor an.
 
Crassus

Crassus spürte die den Kampf von gestern Abend noch deutlich. Sepram war wahrlich kein schlechter Krieger. Einige Treffer seines Schwertes hatten sich in Crassus Fleisch geschnitten.
Zum Glück konnte ich ihm noch eine Lektion im Fernkampf erteilen. Doch im Nahkampf werde ich mich wohl an ihn wenden.
Das Training hatte Crassus die Anspannung genommen. Er mag zwar gegen den Apothecarius verloren haben, aber was ihn wirklich aufregte war, das er seinen Geist nicht im Zaum halten konnte.
Ich hab den Lehren des Codex Astartes entsagt. Ich hab die Ruhe verloren. Meine Pflicht als Protektorgardist verletzt. Immer in jeder Lage konzentriert zu sein. Zum Glück leisten mir Sepram und Gaius beistand. Wenn ich zum Orden zurück kehre werde ich Ordenspriester Lo Chang aufsuchen. Meine nächtliche Buse war noch nicht genug. Ich hab vor meinen Brüder Schwäche gezeigt. Möge der Imperator und Dorn mir verzeihen.
Viele Orks in schweren Rüstungen. Dann werd ich wohl noch ein Paar Magazine Vergeltergeschosse und für die Patrouillen Stalkergeschosse mitnehmen. Ist sicherlich nicht verkehrt.
Crassus wurde nach der Rede Kramers von Gaius der neben ihm stand angerempelt.
"Der Junge da, irgendwie ist der anders. Ich würde ihn im Auge behalten."
"Ich denke auch, dass etwas nicht mit ihm stimmt. Sepram was denkst du über den Adepten?"
Crassus schaute zu Sepram hinüber.
 
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Sepram

Den Gedanken hatte ich auch schon Brüder, aber ich warne euch, behaltet eure Zweifel für euch, bis wir Beweise dafür haben. Wir wissen noch nicht wie unser Inquisitor mit solchen unterstellen umgeht. Und ich möchte so schnell keinen von euch vermissen müssen. Wir kümmern uns nun erst mal um diese Orks, danach werden wir bestimmt wissen was wir von ihm zu halten haben.
 
Crassus

"Durchaus mein Bruder. Aber dennoch werden wir ihn beobachten. Wer weis war er im Schilde führt. Und warum hat Kramer solches Interesse an ihm? Er scheint mir nur ein gewöhnlicher Mensch zu sein. Aber ihr habt Recht. Wir werden keine unbegründeten Anschuldigungen gegen ihn erheben. Die Orks sind derzeit unser Primärziel. Ich hoffe ihr werdet mir Gesellschaft leisten. Mit dem Wissen einen solch guten Nahkämpfer in der Nähe zu haben, kann ich getrost meiner Aufgabe nachgehen. Und mit einem Veteran-Devastor können wir jede Welle der Orks nieder machen. Insbesondere wenn der schwere Bolter von Gaius geführt wird."
 
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Die Stirn in leichte Falten gelegt gesellte Bran sich, direkt und offen wie alle Wölfe, zu der kleinen Gruppe seiner Waffenbrüder.
"Für Russ, Brüder. Was haltet ihr von der ganzen Sache? Hört sich doch nach einem netten Kaffeinkränzchen an, eh?", witzelte er, offensichtlich gut gelaunt. Jetzt wo es wieder ein klares Ziel gab kam der Jäger mit aller Macht in Bran durch; die gelben Wolfsaugen leuchteten voller Kampfeslust und Lebensfreude wie ein Leuchtfeuer der Inspiration. Jede Bewegung sprach von der harten Befähigung und eiskalten Tödlichkeit, die so eng mit der legendären Wildheit seines Ordens verwoben war.
 
Marius

Ich drehe mich diesem Bran zu um auf seine Frage zu antworten.
"Wir werden sehen, nach dem momentanen Stand der Dinge wissen wir zu wenig über die ganze Aktion.
Wenn das so weiter geht, werde ich wohl die Umgebung erst mal auskundschaften müssen.
Zudem macht mir der Umstand sorgen, das wir es mit Schwergepanzerter Infanterie zu tun bekommen.
Soweit wie ich das sehe haben wir kaum Panzerbrechende Waffen.
Ein Spaziergang wird das jedenfalls nicht"
Na mal sehen was jetzt kommen wird.
 
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Veryos

Veryos war verwundert woran der Inquisitor fest machte, dass er in dieser Nacht, in den letzten allgemein, keinen Schlaf gefunden hatte. Die dadurch resultierenden, deutlichen Zeichen lagen im Schatten seiner tiefen Kapuze verborgen. Entweder hat der Inquisitor eine verdammt gute Wahrnehmung oder er lässt uns vielleicht überwachen? Letzteres gefiel ihm ganz und gar nicht, so oder so riefen beide Varianten Unbehagen in ihm hervor.

Es geht also gegen die Grünhäute, nicht zu verachtende Gegner, stark und wild im Nahkampf. Endlich eine Möglichkeit mich zu beweisen und weiterzuentwickeln. Ich hoffe es werden sich unter ihnen angemessene und würdige Gegner finden, denen ich den Zorn des Imperators überbringen kann.
Mich würde auch sehr interessieren, welche Taktik der Inquisitor verfolgen will.

Nachdem Veryos aus seinen Gedanken zurück ins Geschehen gekehrt war, ging er einen Schritt nach vorne, um eine Frage an den Inquisitor zu wenden:
"Werde ich mein Sprungmodul einsetzen können? Oder schwebt Ihnen eher eine auf Infiltration ausgerichtete Vorgehensweise vor, Sir? Darüber hinaus würde ich darum bitten für diese Mission einen zusätzlichen Kombi-Melter zu erhalten, da Bruder Lehrus recht hat, uns fehlt es an Panzerabwehrwaffen. Meine Melterbomben werden da wohl kaum ausreichen."

Nachdem er seine Frage gestellt hatte viel ihm auf, dass unweit des Inquisitors sich ein Junge zu ihnen gestellt hatte. Hm, wer ist das denn? Ich muss ihn scheinbar völlig übersehen haben, als ich der Besprechung lauscht. Ich frage mich wer, nein besser gesagt was er hier zu suchen hat. Er wird doch wohl nicht zum Gefolge des Inquisitors gehören?
Ich werde definitiv kein Babysitter spielen, während ich Orks töten werden. Der ist doch noch genauso grün hinter den Ohren, wie die Orks!
 
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Eher unterschwellig bekam Bran mit, wie Veryos um einen Kombi-Melta bat. Besser wären eine Plasmapistole für einen von uns beiden oder ein Plasmawerfer für einen der taktischen Waffenbrüder. Wobei mir Bruder Rolf von den Langfängen mit seiner Plasmakanone natürlich hundert Mal lieber wäre. Hmpf.

"Schwere Infanterie, eh? Is' ja nicht so als würde da nur Bosse und Nobz rumlaufen. Wird sicher kein Spaziergang, aber wenn wir einander den Rücken frei halten und uns nicht wie die letzten Rekruten anstellen werden wir unsere traurigen Ärsche schon irgendwie da rausschaffen können. Wohlmöglich sogar an einem Stück!", knurrte er grinsend im Versuch die Laune ein wenig zu heben. Bei Russ, konnten diese verklemmten Trollküsser auch lachen?
 
OOC: Da ich bisher keine Zeit zu Schreiben hatte lasst uns einfach annehmnen, dass Caleb heimlich still und leise trotzdem anwesend ist. 🙂

Ein Junge, ein Techadept, ... der Inquisitor scheint seltsame Vorlieben zu haben, was seine Gefährten angeht, aber nun gut. So sind sie eben die Inquisitoren. Caleb trat einen Schritt vor. Bisher hatte er sich eher im Hintergrund gehalten, doch jetzt erhob er die Stimme: "Brüder", sagte er bedächtig "lasst uns das Gebiet mit ihren unreinen Leibern bedecken. Hier gillt es das Werk des Imperators zu verrichten und weder fehlende Panzerabwehrwaffen noch Xenos-Abschaum soll unserer Aufgabe im Wege stehen." Ich kann es nicht abwarten endlich etwas sinnvolles zu tun.
 
Derweil in der Com-Station:
Sie sind hier. Vor der Tür sind schwere Stiefel zu hören. Sie laufen auf und ab. Jede Stunde wiederholt er den Notruf und hofft auf eine Antwort.
Alles brennbare Material wie Tische und Stühle sind vor der schweren Eingangstür aufgebaut. Ich muss mir etwas einfallen lassen. Wenn die dummen Grünhäute diese Tür aufbrechen bin ich verloren. Was haben wir hier?
Hans sieht sich in dem kleinen Funkraum. Die drei schweren Batterien der Laserwaffen versorgen das Funkgerät. Die Kupferrohre der Wasserleitungen hängen zerbrochen und verbogen von der Decke. Einige Stromkabel liegen zusammen gerollt in der Ecke. Viele Elektrogeräte deren nutzen sich Hans nicht erschließen will. Die Zeit ist definitiv gegen mich.
 
Kramer beantwortete die Fragen der Marines der Reihe nach.

Ein gutes Team, scheint es. Rennen nicht einfach mit dem Kopf durch die Wand.

"Bruder Marius, wir wollen in einem Abstand von etwa 2 Tagesmärschen landen, Nah genug, aber weit genug, um nicht wirklich aufzufallen.
Feste Patrouillen sind bei Orkoiden ja sowieso meistens Glücksache, ich würde mich da nicht drauf verlassen. Die Anlage wurde
von den Orks nur auf ihre seltsame Art verstärkt, Türme aus Holz und Wellblech, allerdings mit nicht zu verachtenden schweren Schußwaffen
oder sogar Raketenwerfern."

Er wandte sich an den Scriptor:

"Gibt es Planetare Abwehranlagen? Welche Rollen werden wir einnehmen?"
Planetare Abwehranlagen wurde bisher kaum gesichtet, allerdings sind die letzten Berichte schon ein paar Wochen alt. Wir sollten uns auf
das Schlimmste vorbereiten. Zu den Rollen kommen wir später noch. Einige Spezialisten haben wir ja, wie Sie selber oder Bruder Sepram,
andere sind flexibler einzusetzen."

"Sohn des Sanguinius, Bruder Veryos. Natürlich könnt Ihr eurer Sprungmodul einsetzen. Über die ausgehändigten Waffen werden wir auch
noch zu beraten haben, da stimme ich ihnen zu. Es ist nicht so, das die Inquisition leere Waffenkammern hat, aber wir sind in den
Augen der Deathwatch eben nur unerfahrene Frischlinge, so hart es klingt. Wir werden sehen, was wir benötigen und was wir genehmigt kriegen."

In diesem Moment bemerkte er zum ersten Mal den Servoschädel, der immer wieder den Notruf abspielte:

"...s
pricht Soldat Hans Schmidt des 93. Regiments von Krieg. Ich sende aus der alten Com-Station. Wir wurden von Orks überrannt. Ihre Maschinen sind robuster als ich es je erlebt habe. Ich brauche dringend Unterstützung..."

Er erhob wieder seine Stimme:

"Trupp Omega 23, haben sie das mitbekommen? Es gibt noch imperiale Verteidiger innerhalb der Station. Leider können wir unseren Start nicht beschleunigen,
da die "Bruder Nivram" erst kurz vor dem geplanten Abflug hier ankommt. So kurzfristig lässt sich kein anderes Schiff zu Verfügung stellen. Es bleibt also beim Start
morgen um 0800. Bis dahin sollten wir trainieren, beten und unsere Taktik weiter verfeinern."

Eine kurze Pause.

"Eine Bitte habe ich noch. Laut ihren Dossiers war niemand von Ihnen bisher Truppführer? Ich brauche aber einen Vertreter aus ihren Reihen. Irgendwelche Vorschläge? Freiwillige?"


 
"Ich geb's ungern zu, aber der Dark Angel spricht mir aus der Seele. Wobei ich's nicht ganz so geschwollen ausgedrückt hätte. Zeigen wir diesem Pack wo der Thunderhammer hängt, eh? Wir sind ja nicht nur zum Beten und für Übungskämpfe hier.", knurrte er, zwinkerte Caleb zu und klopfte ihm spontan sogar auf die Schulter.

Rivalität hin oder her. In diesem grünen, felsenbewohnenden Haufen von Hu...Löwensöhnen scheint es auch den ein oder anderen mit einem ordentlichen Kopf auf den Schultern und Rückgrat zu geben. Russ sei's gedankt!

Bei Kramers Frage indes, dreht Bran sich wieder zu dem Inquisitor um, sieht nach links und rechts und hebt fast automatisch, scheinbar unterbewusst. Als die Hand nämlich erstmal gehoben ist betrachtet er selbige verwirrt blinzelnd. Moment. Hat er das gerade wirklich getan? Na, vielleicht hat er ja Glück und jemand meldet sich, der mehr nach dem Geschmack Kramers sein würde.
 
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Mirou war leicht verunsichert und hob immer noch die Hand. Dann räusperte er sich leise um die Aufmerksamkeit von Kramer auf sich zu lenken, der immer noch mit dem Rücken zu ihm stand. Er war sich nicht ganz sicher ob er es wagen sollte meinte dann aber, im Vergleich zu den festen tiefen Stimmen der Space Marines mit einer eher leiseren Stimme „Ich hätte da ein zwei Fragen bezüglich der Natur dieser....“ ein kurzes zögern „... Mission. Oder besser formuliert handelt es sich um... naja Detailfragen bzgl. der Ausführung....“ abermals eine kurze Pause bevor er noch ein „... Sir“ hinzufügte.