Power Creep bei neuen Einheiten

Ich glaube nicht das es sich hier um eine Prio-Aufzählung handelt sondern einfach um eine logische Reihenfolge. Du fängst an zu "sammeln", erst wenn du Modelle hast kannst du sie "bemalen" und GW sieht es am liebsten wenn mit bemalten Miniaturen "gespielt" wird.
Doch seh ich ganz klar so.

Habe aktuell die "Press anouncement" zur Jahresbilanz 2020 vorliegen.


Nur mal par Auszüge:

STRATEGIC REPORT Strategy and objectives

Our ambitions remain clear: to make the best fantasy miniatures in the world, to engage and inspire our customers, and to sell our products globally at a profit. We intend to do this forever. Our decisions are focused on long-term success, not short-term gains.


Let me go through our strategy part by part:

The first element - we make high quality miniatures. We understand that what we make may not appeal to everyone, so to recruit and rerecruit customers we are absolutely focused on making our models the best in the world. In order to continue to do that forever and to deliver a decent return to our owners, we sell them for a price that we believe represents the investment in their quality. T

The second element is that we make fantasy miniatures based in our endless, imaginary worlds. This gives us control over the imagery and styles we use and ownership of the intellectual property (IP). Aside from our core business, we are constantly looking to grow our royalty income from opportunities to use our IP in other markets. The third element is that we are customer focused. We talk to our customers. We aim to communicate in an open, fun way. Whoever and wherever our customers are, and in whichever way they want to engage with Warhammer, we will

do our utmost to support them.


Business model and structure

We design, manufacture, distribute and sell our fantasy miniatures and related products. These are fantasy miniatures from our own Warhammer 40,000 and Warhammer: Age of Sigmar universes



Zu "Regeln" kommt nur hier kurz was:

Design to manufacture Design studios

We continued our successful strategy of broadening and deepening our offer, providing Warhammer hobbyists with more ways to collect, build and play with their models. For example, Warhammer 40,000: Apocalypse focuses on playing huge games involving hundreds of models a side, while WarCry brought detailed skirmish gaming to the Age of Sigmar universe. 2019/20 also saw the return of a much requested fan favourite, the Sisters of Battle for Warhammer 40,000. We also added another brand new gaming system in the form of Aeronautica Imperialis, which introduced aerial combat to the Warhammer 40,000 universe, and gave our customers a whole new range of dynamic models to collect
.


Ich lehne mich jetzt aber auch einfach mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass GW sich seit fast mehr als einem Jahrzehnt in erster Linie als Miniaturenhersteller sieht und eben nicht mehr hauptrangig als kreativer Anbieter/Entwickler von Spielsystemen, ist nicht wirklich in Zweifel zu ziehen.

Jetzt mal ernsthaft, die haben als Importeur von D&D angefagen, dann eigene Systeme entwickelt und irgendwann die Mini's dazu.

Die Bücher/ Regeln liefern eben den Background zu den Modellen, aber der Fokus liegt doch klar auf den Modellen und nicht auf den Systemen, obwohl GW ja in den Jahren zumindest das Feedback der Community/ Feedback zu Regeln vermehrt berücksichtigt.

Es gab auch vor Jahren ein Interview mit einem Regeldesigner von GW, der überhaupt nicht verstand wie manche Leute auf bestimmte Regelkombos kommen oder warum diese überhaupt gespielt werden.

Ohne jetzt GW verteidigen zu wollen, aber wenn es nur um das reine Spielsystem gehen würde, müsste GW ja gar nicht den Spagat zwischen ausbalancierten Regeln und Regeln die halt auch den Hintergrund der Einheit/ des Modells widerspiegen durchführen.

Kann ja jeder in die o.g. Auszüge interpretieren, was er mag ich bin mir aber sicher, dass diese Aussage in erster Linie ein Miniaturenhersteller zu sein, in der Vergangenheit seitens GW öfters gefallen ist und sich zudem mit den Aussagen von Rick Priestley (auch wenn die natürlich lange her sind) deckt.

Bis auf kleine Skirmisher wie Kill Team/ Warcry wurden von GW doch auch nur alte Nebensysteme wieder aufgewärmt. Echte Innovationen sind da doch lange nicht mehr gegeben.
 
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Die Tyrant guard hat Fernkampfwaffen? Ich bin lange raus ? Und die anderen haben doch nur noch S6, oder ?
Aber darf denn der Rest der Viecher im Gegensatz zum Gladiator nicht funktionieren? Marines können immerhin mehrere Panzerabwehrwaffen in einen Trupp stecken.
Keine Fernkampfwaffen, sondern Panzerabwehrwaffen. S8 und AP-3.

Die anderen können auch S7 (D3) haben, wobei ne 4+ Fahrzeuge immer verwundet und zusätzliche ne MW machen.

?
 
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Das impliziert halt die Unterstellung dass man das nicht könne und richtet sich an Menschen die etwas kritisieren. Das ist einfach nur die relativierung von anderen Meinungen auf eine mMn überhebliche Art.
Ich hocke ja nicht hier und verteufel das Hobbie, nur weil mir ein paar Regeln zu 40k nicht gefallen. Auch als Sammler/Maler kann ich mir Gedanken zu anderen Aspekten machen.

Das ich den Typen überheblich finde ist auch etwas ziemlich persönliches und wohl kaum Grundlage für eine Diskussion.
 
Das ist einfach nur die relativierung von anderen Meinungen auf eine mMn überhebliche Art.
Das "überheblich" ist, wie Du selbst sagst, Ansichtssache und nicht Diskussionsbasis. Gegen Relativierung von anderen Meinungen spricht meistens gar nichts. Hilft sehr gegen Leute, die ihre Meinung gern absolut setzen. Ohne Relativierung der Gegenposition gibt es im Grunde keine Diskussion.
Was bleibt denn dann eigentlich von dem zitierten Satz?
 
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@senex Die Relativierung ist in dem Fall halt personen- und nicht themenbezogen und so sollte man keine Diskussion führen.
Der Herr sagt, dass einen Balancing Probleme nicht interessieren brauchen wenn man kein Turnierspieler ist, anstatt auf das Balancing Problem (ob es das nun gibt, oder nicht) einzugehen.

Das jeder seines Hobbieglückes eigener Schmied ist, da stimme ich ihm theoretisch vollkommen zu, aber das ist mMn ein Allgemeinplatz, das sollte jedem klar sein und das ist den Allermeisten sicherlich auch klar. Ich habe aber das Gefühl das hiermit einfach Kritik abgeschmettert wird. Mag auch daran liegen das ich sowas manchmal hier im Forum lese.
Wie ich mein Hobbie auslebe hängt in der Realität auch nicht nur von mir ab, zumindest ab dem Moment wo ich mit Anderen spiele. Da habe ich meinen Mitspieler, der wiederum sein Hobbie ausleben kann wie er mag und da hab ich meine eigenen Möglichkeiten, die bei jedem Hobbieisten anders sein können.
Manchmal könnte ich nur knüppelharte Listen bauen, weil meine Sammlung nichts anderes hergibt, das hilft diese 'Spiel halt B&B, da kann man aufstellen was man will' Mentalität nicht weiter. Da kann man dann schon fordern, dass die Rahmenbedingungen, also die Regeln, ein ansprechendes Spiel ermöglichen, ansonsten ist das Design halt nicht gut und das will ich halt sagen können, ohne das mir jemand erzählt, dass ich mein Hobbie anders ausleben soll, oder das es ja Menschen gibt denen das so total viel Spaß macht(was denen gegönnt sei).

Da ich mich in nächster Zeit nicht 40k spielen sehe ist das ganze auch vollkommen theoretisch und ich will auch nicht sagen das 40k total doof sei, das xy total OP ist, oder das es einen unglaubich schlimmen Power Creep gibt, das kann ich gar nicht einschätzen.
Vor allem kann ich diesen Typen halt nicht ausstehen. 😀
 
Hab heute mein erstes Spiel gegen die neuen Tau gemacht. Hab dann am Ende meiner ersten Runde aufgegeben, da meine halbe Armee einfach nach einer Beschussphase nicht mehr da war und der Konter dann leider auch noch vollkommen in die Hose gegangen ist. Ich finde den Unterschied zwischen dem Tau Codex und den Orks Codex eklatant und mein Gegner hat keine wirklich schlimme Liste gespielt.

Irgendwie fühlt sich 40k im Moment so an wie damals die 7. Edi von Warhammer Fantasy. Die Grundregeln sind ok, eine Hand voll Armeebücher und die allgemeine Entwicklungen im Codexdesign machen aber das Spiel kaputt. Dazu kommt dann auch einfach das die Kosten viel sehr hoch sind, ganz besonders für Neueinsteiger. Diese Kombi hat dann damals dem Fantasyspiel neben der verkackten 8. Edi das Genick gebrochen, weil die Spieler abgewandert sind.

In meinen Augen keine schöne Entwicklung, aber irgendwie ist das scheinbar phasenweise bei dieser Firma immer so.
 
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Hab heute mein erstes Spiel gegen die neuen Tau gemacht
Die Grundregeln sind ok, eine Hand voll Armeebücher und die allgemeine Entwicklungen im Codexdesign machen aber das Spiel kaputt
Steile These für n=1. Das ist halt das Problem mit Anekdoten. Du hast ein Spiel gegen eine neue Armee gemacht und leitest daraus Aussagen die Qualität eines Spiels ab UND gibst eine Prognose für die Zukunft dieses Spiels ab. Ein zweites und drittes Spiel wäre vielleicht sinnvoll ?
 
@keinPonyhof die personenbezogene Relativierung ist doch total wichtig. Wie Du ja sagst, jeder macht sich sein Hobby selbst.
Er sagt - nach meinem hören - wenn Du was scheiße findest, finde heraus ob es das ist was Du wirklich willst/brauchst. Wenn es das nicht ist, geh dahin wo Du das was Du brauchst bekommst. Denn dafür bist nur Du verantwortlich.

Allerdings habe ich manchmal (sehr oft) den Eindruck, dass mancher Leute Hobby die Aufregung - hier halt über GW - ist.

Muss ja auch nicht jeder teilen.

cya
 
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Hab heute mein erstes Spiel gegen die neuen Tau gemacht. Hab dann am Ende meiner ersten Runde aufgegeben, da meine halbe Armee einfach nach einer Beschussphase nicht mehr da war und der Konter dann leider auch noch vollkommen in die Hose gegangen ist. Ich finde den Unterschied zwischen dem Tau Codex und den Orks Codex eklatant und mein Gegner hat keine wirklich schlimme Liste gespielt.

Irgendwie fühlt sich 40k im Moment so an wie damals die 7. Edi von Warhammer Fantasy. Die Grundregeln sind ok, eine Hand voll Armeebücher und die allgemeine Entwicklungen im Codexdesign machen aber das Spiel kaputt. Dazu kommt dann auch einfach das die Kosten viel sehr hoch sind, ganz besonders für Neueinsteiger. Diese Kombi hat dann damals dem Fantasyspiel neben der verkackten 8. Edi das Genick gebrochen, weil die Spieler abgewandert sind.

In meinen Augen keine schöne Entwicklung, aber irgendwie ist das scheinbar phasenweise bei dieser Firma immer so.

Wenn er keine schlimme Liste gespielt hat, wie hast du dann die Hälfte deiner Armee turn 1 verloren? Habt ihr zu wenig Gelände oder war deine Aufstellung zu offensiv? Da müsste ja ne Menge Kram frei gestanden haben
 
Ich finde den Unterschied zwischen dem Tau Codex und den Orks Codex eklatant und mein Gegner hat keine wirklich schlimme Liste gespielt.
Du hast zwar m.M.n. recht mit der Aussage als solche, aber am Ende des Tages ist "schlimm" durchaus sehr subjektiv und situationsbezogen. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber vielleicht war deine Liste auch einfach nur grottig? T'au sind aktuell absolut die #1 der Nahrungskette, soweit ich weiß, aber auch da kann man unter Freunden gute Games haben, wenn halt beide die Unterschiede im Hinterkopf behalten.
Die Grundregeln sind ok, eine Hand voll Armeebücher und die allgemeine Entwicklungen im Codexdesign machen aber das Spiel kaputt.
Deine Meinung. Ich find es vollkommen in Ordnung, dass es Schwankungen in den Stärken der Armeen gibt, T'au waren nun ja z.B. auch ne Weile sehr schwach.
Am Ende spielen wir hier ein Spiel von einer Firma, die damit Geld verdienen will, da ist eine Rotation der Nahrungskette schon normal (und ich kann mich nicht erinnern, wann es mal anders war, wenn auch vielleicht nicht ganz so stark in der Schwankung).
Dazu kommt dann auch einfach das die Kosten viel sehr hoch sind, ganz besonders für Neueinsteiger.
Gibt günstigere Hobbies, keine Frage, aber es gibt auch genug die deutlich teurer sind - auch im Bereich Modellbau. Es ist nur leider sehr trendig geworden, über das Preisschema zu jammern. Würd ich gern günstigere Modelle haben? Klar, keine Frage. Hilft das Gejammer mir dabei? Nein, absolut nicht, es hilft nur dabei, dass viele Foren gemieden werden weil es fast immer nur dieselbe Leier ist.
Gerade wenn man sich erst einmal auf gebrauchte Modelle fokussiert und nicht gleich mit allen Regeln, FAQs usw spielt, dann gibt es wirklich schlimmeres.
 
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Offensichtlich entnimmst Du dem Video, etwas völlig anderes als ich. Wie immer bestimmt der Empfänger die Botschaft.

Ich verstehe auch nicht, warum das Video so einen positiven Eindruck auf dich macht, @Naysmith . Seine Prämisse ist falsch und die Reaktion von @keinPonyhof , er sei überheblich, ist total nachvollziehbar. AoS und Warhammer 40K sind keine Hobbies, die völlig man isoliert für sich alleine betreiben kann. Man ist immer vom Anspruch der verfügbaren Mitspieler, der lokalen Meta und dem Zustand des Spiels betroffen.

Die Antwort auf die vermeintlich so schwierige Frage, die man sich stellen soll, ob die Teilnahme am Spiel überhaupt Spaß macht, ist nicht, dass man es aufgeben soll. Das Mantra von so Typen wie The Glacial Geek ist exkludierend, nicht inkludierend.
 
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...Seine Prämisse ist falsch...
Das war auch mein Gedanke, Nachdem ich mir das angehört habe. Auch in einem Spiel mit eine Freund versuche ich doch zu gewinnen. Meine Birne einzuschalten und schlaue Strategien einzusetzen. Ich meine, wenn ich Siedler spiele, ist sicherlich ein Aspekt auch der Handel und ggf. ein schönes Spielfeld zu kreieren. Gemeinsam gegen die Piraten zusammenzuhalten etc. Aber gewinnen will ich aber auch. Und ich fände es irgendwie komisch, wenn die blaue Fraktion für eine Stadt nur 2 Erz und 2 Getreide zahlen müsste, wenn alle anderen 3 Erz und 2 Getreide blechen müssen (oder war es umgekehrt?). Das relativiert sich natürlich, wenn Rot ein Dorf für zeei Lehm und ein Holz bekommt und die anderen Farben ähnliche gleichwertige (!) Vergünstigungen. Wenn aber der Eindruck entsteht, dass eine Fraktion von den Regeln total begünstigt wird, dann stellt sich doch schon eine Frustration ein - und ein Unverständnis. Und das hat nix mit Turnierszene zu tun. Das widerspricht dem Gerechtigkeitssinn.
 
Seine Prämisse ist falsch. Soso. Wer seid ihr zu beurteilen was richtig ist? Wenn man die Prämisse annimmt, dann ist die Schlussfolgerung richtig. Wenn man eine andere Prämisse ansetzt z.B. GW hat die Verantwortung was die Spieler aus dem Spiel machen, wird eine andere Schlussfolgerung dabei herauskommen.

cya
 
Oh Mann, Naysmith. Sind wir hier in einem Rhetorik-Kurs? Und du bist der Lehrer? Wer wir sind, das zu beurteilen, was richtig ist? Ich weiß nicht. Ernie und Bert?

Natürlich ist es die eigene Perspektive, aus der man schreibt. Es kann doch nicht sein, dass man hier jedesmal. "Meines Erachtens" oder "Meiner Meinung nach" oder "Ich finde" an die Sätze kleistern muss, weil man sonst eine metakommunikative Belehrung übergeholfen bekommt.

Vor allem vor dem Hintergrund, dass du auf diese Weise eine inhaltliche Auseinandersetzung umgehst.