40k [WH40k] Deathwatch:Xenojäger

Grad fällt mir auf, dass Montag ist... viel Spaß.

Neun / II


Das Scharmützel verlief zugunsten der Verteidiger und Thyrianos schätze, dass es in wenigen Sekunden zu Ende sein würde. Was würde dies für die Aspiranten bedeuten? War die Niederlage vor dem Tor der Kapelle ebenfalls eine Lektion oder würden sie weiterhin Aspiranten bleiben? Was dann geschah, war jedoch eine Überraschung. Einer der Aspiranten brüllte einen trotzigen Befehl und alle setzten sich wie ein Mann in Bewegung. Caleb, Skeergard und selbst Szandor wurden von der Wucht zurückgedrängt und die Enge des Handgemenges unterband den effektiven Einsatz von Nahkampfwaffen. In einem echten Kampf wären der Iron Hand und auch der Spacewolf definitiv gefallen, doch die Formation walzte sich entschlossen wie ein Rhino durch das Portal und in die Kapelle. Drinnen wurden sie von allen verfügbaren Schlachtenbrüdern der Deathwatch, inklusive Karras und dem Watchcaptain erwartet. Es folgte die schon bekannte Initiationszeremonie, in deren Anschluss Renus Hopitz Caleb und fünf weitere Sergeanten zu sich bestellte.

Im Besprechungsraum des Watchcaptains wurde über die Verteilung der frischen Streitkräfte innerhalb der Deathwatch beraten. Caleb viel rasch auf, dass ihm die anderen einige Dienstjahre voraus hatten und daraus eine Art Hierarchie resultierte. Basierend auf den jüngsten Verlusten und da keine Blood Angels unter den Kandidaten waren, lag Calebs Präferenz auf einem Devastor der Dark Angels. Jedoch beanspruchte Sergeant Kaine vom fünften Exterminatorenteam den Bruder für sich. Schließlich wurde der Iron Hand mit dem Namen Saarlock Premuton dem sechzehnten Exterminatorenteam zugewiesen.
Caleb sah diese Entwicklung als neue Herausforderung für seine Führungsqualitäten. Denn auch wenn Saarlocks Fähigkeiten als Krieger unbestreitbar waren, so würde es ein hartes Stück Arbeit werden, ihn in die Kampfweise seines bestehenden Teams zu integrieren. Vor seinem geistigen Auge sah er ihn Breits Duell um Duell mit Vicesimus austragen, da beide jeweils das exakte Gegenteil vom anderen darstellten. Ehe Caleb seinen neuen Schlachtenbruder in seinem Quartier besuchen und dann in Quartierkomplex J überführen würde, suchte er seine rechte Hand auf. Persönlich hatte er noch nicht mit Iron Hands zu tun gehabt und wollte von vorne herein alles Richtig machen. Denn überall dort, wo Exterminatorenteams nicht vernünftig zusammenarbeiteten, fanden Spacemarines ein unnötiges Ende. Zwar hatte Caleb davon gehört, dass Iron Fists sehr direkt waren. was ihnen auch gerne als übermäßige Schroffheit ausgelegt wurde. Und, dass sie danach trachteten ihr Fleisch durch Stahl zu ersetzen. Aber sehr viel mehr war bisher nicht zu Caleb durchgedrungen. Er marschierte zum Librarium, wo Thyrianos sich seines Wissens viel aufhielt. Dort kam ihm der Skriptor nachdenklich und mit in Falten gelegter Stirn entgegen. „Probleme?“ fragte Caleb höflich. Obwohl er bereits wusste, dass der Dark Angel nichts preisgeben würde. Zumindest nicht ohne unmittelbare Notwendigkeit, oder einen direkten Befehl.
Nur ein kleines Rätsel Sergeant. Euch das Librarium aufsuchen zu sehen macht mir dagegen wahrlich Hoffnung.“ Entgegnete er trocken. Caleb kannte den Skriptor inzwischen gut genug um zu erkennen, wann eine Spitze ernst gemeint war und wann nicht. Man musste einfach Thyrianos‘ todernste Mine und Stimme ignorieren.
„Dann ist heute wohl ein ganz besonderer Tag für euch, denn ich suche nicht nur das Librarium sondern eure allumfassende Weisheit.“ spielte Caleb das Spiel mit. Schweigend suchten sie einen schattigen Alkoven auf wo sie sich niederließen.

„Wir erhalten Verstärkung. Saarlock Premuton von den Iron Hands wird unsere Reihen stärken…“ Ergriff der Blood Angel erneut das Wort ehe er eine bedeutungsschwere Pause machte. Wenn Thyrianos eine Meinung dazu hatte, verbarg er sie vollkommen. Daher fuhr Caleb fort.
„Ich möchte ihn selbstverständlich so effektiv wie möglich in das Team integrieren. Doch habe ich um ehrlich zu sein kaum Erfahrungen mit Iron Hands und ich denke, dass sein… sagen wir kantiger Charakter in den jüngsten Übungen eher auffällig als subtil war.“
Thyrianos nickte leicht, auch er war ein Zeuge dessen gewesen. „Auch ich kann nicht von mir behaupten, persönlich mit den Söhnen Medusas vertraut zu sein. Aber wie es euch nicht überraschen wird, habe ich so manches über sie gelesen.“ Auch Thyrianos machte eine Pause. Sein Hang sich jegliche Information einzeln abtrotzen zu lassen war einfach zu mächtig. Caleb nickte nur und nach einem Moment der Stille antwortete der Skriptor. „Stärke steht für die Söhne Medusas über allem. Und was genau als Stärke zu bewerten ist, umfasst dabei einen weitaus kleineren Rahmen als es meiner Meinung nach vernünftig ist.“ Thyrianos‘ Mine blieb ernst wie immer, Caleb dagegen grinste den Dark Angel wissend an. „Allein die Tatsache dass ihr mich um Rat fragt würde ein Iron Hand vermutlich als Schwäche werten.“ fuhr Thyrianos fort und Calebs Grinsen erstarb. „Verschwendet keine Zeit für irgendwelche Höflichkeiten und fragt vorerst nicht nach seiner Meinung. Als sein Vorgesetzter habt ihr in seinen Augen keines von Beidem nötig und würdet seinen Respekt verlieren. Tretet ihm entschlossen und autoritär gegenüber. Respektvoll aber nicht anbiedernd. Und zum Schluss, er wird vermutlich immer geradeheraus sagen, wenn er etwas für Schwäche oder Falsch hält und das, auf wenig diplomatische Art und Weise.“ Schloss Thyrianos seinen Vortrag und legte die Fingerspitzen aneinander.
„Also so wie ihr Thyrianos?“ fragte Caleb, der sich die Spitze nicht verkneifen wollte. Thyrianos zeigte keine Reaktion ehe er seinerseits antwortete und tatsächlich ein verschmitztes Lächeln seine Lippen umspielte. „Schlimmer!“

Caleb machte sich auf den Weg zu Saarlocks Quartier, jedoch sehr langsam. Thyrianos hatte ihn zwar mit wertvollen Ratschlägen unterstützt, jedoch war die Integration des neuen Schlachtenbruders nicht die einzige Nuss, die der Blood Angel zu knacken hatte.
Er hatte einen Teil seines Vermächtnisses verloren. Dies war der Preis für seinen Kontakt mit den Verrätern und für seinen Triumph über einen ihrer Veteranen. Auch wenn die Progenoiddrüsen keine aktive Aufgabe mehr in seinem Organismus beziehungsweise für seine Kampfkraft hatten, war der Verlust schmerzlich. Wobei das Wort >>schmerzlich<<, Calebs merkwürdigen Gefühle nicht wirklich treffend beschrieb. Spacemarines fürchteten weder den Tod noch Leid. Alles wofür sie lebten war der Kampf gegen die Feinde des Imperiums. Ihr Vermächtnis, konkret jene Progenoiddrüsen die den Unterschied zwischen Sterblichen und Posthumanen überhaupt erst ermöglichten, bargen jedoch die Grundlage für ausufernde Interpretationen. Insbesondere für Blood Angels, die sich aufgrund des schicksalhaften Primarchenfluchs um ihr Fortbestehen sorgten, war der Verlust jeder einzelnen Gensaat eine Tragödie.

Als Caleb schließlich vor Saarlocks Quartier stand löste er sich mit einem Willensakt aus seinen Gedanken, klopfte an die Tür und öffnete sie ohne auf Antwort zu warten. „Der Imperator beschützt Bruder! Ich bin Caleb, euer Sergeant. Folgt mir zu eurer neuen Unterkunft.“ Der Iron Hand trug seine Rüstung. Waffen und Ausrüstung waren abmarschbereit verpackt und zurechtgelegt. Daher wandte sich der Blood Angel ab, erneut ohne auf eine Antwort zu warten und marschierte los. Schweigend stapfte ihm der Iron Hand hinterher bis zu Quartierkomplex J. Dort angekommen öffnete Caleb eine freie Zelle. Als mehr als eine Zelle ließen sich die Quartiere der Astartes auch kaum beschreiben. „In einer halben Stunde beginnt eure erste Trainingseinheit im sechzehnten Exerminatorenteam. Dazu werdet ihr in voller Kampfmontur hier in der Halle antreten.“
„Zu Befehl.“ Antwortete Saarlock knapp während Caleb sich erneut abwandte und sich die Quartiertür schloss. Augenblicklich kehrten Calebs Gedanken zu seiner persönlichen Tragödie zurück. Zu seiner eigenen Überraschung fasste er jedoch innerhalb der ersten Sekunden einen Entschluss. Seine unkomplizierte Direktheit gegenüber dem Iron Hand stand in so deutlichem Kontrast zu seinen Grübeleien, dass ihm die innewohnende Schwäche selbst auffiel. Caleb funkte Ajax an, ihn in seinem Quartier aufzusuchen und während er wartete, konzipierte er die angekündigte Trainingseinheit.

***
Alpharius erwachte in seinem lichtlosen Quartier. So wie es sein sollte, Ohne Nebenwirkungen davon zu erleiden, dass sich sein Bewusstsein durch die Tarnidentität hindurchkämpfte. Auch in der Finsternis konnte er die Umrisse seiner wuchtigen Rüstung, die in dem dafür vorgesehenen Alkoven stand, ausmachen. Die angebrachte Heraldik und reparierten Beschädigungen kamen ihm jedoch fremd vor. Mechanisch warf er sich einen der schwarzen Chorröcke der Deathwatch über und verließ leise sein Quartier. Der Quartierkomplex davor war in fahles grünes Licht der Notbeleuchtung getaucht und warf regungslose Schatten auf Wände und verschlossene Türen. Zielstrebig und ohne das starre Schattenspiel zu stören, glitt Alpharius förmlich zu einem der Lüftungsschächte. Lautlos öffnete er das schwere Gitter und verschwand in dem dunklen Schacht dahinter. Seine heutige Mission war die vielleicht wichtigste von allen bisherigen, jedenfalls baute sie zum Teil auf den vorherigen auf.
In dem labyrinthartigen Tunnelgeflecht fand er erneut eines der Verstecke welches die Ausrüstung beherbergte die er benötigte. Während er sich mit synthetischer Licht absorbierender Kunsthaut besprühte, konnte er nicht anders als eine gewisse Hochachtung vor den Fähigkeiten seines augenscheinlichen Vorgängers zu entwickeln. All die Flaschen mit verschiedenen Chemikalien überhaupt erst an Bord von Argenteus Irae zu bringen, war bereits eine Meisterleistung. Diese dann auch noch so gut und gleichzeitig zweckmäßig zu verstecken, um in Anschluss deren Position zurück zur Legion zu übermitteln, setzte dem ganzen noch die Krone auf. Dieser Gedanke führte ihn auch direkt zu seinem eigenen Ziel. Er musste in die Kommunikationsanlage eindringen und von dort aus eine verschlüsselte Subraumübertragung abschicken. Die größte Herausforderung bestand dabei darin, die Übertragung innerhalb einer Regulären zu verbergen um das Überraschungsmoment für seine Brüder zu erhalten. Da es selbst für ihn nicht möglich war, die zahlreichen Ordensdiener und Servitoren zu täuschen, die die Kommunikationszentrale in großer Zahl besetzten, musste er einen alternativen, aber äußerst riskanten Plan umsetzen. Er erreichte eines der Druckschotts welches die Atmosphäre in der Station hielt und sah vor dem kleinen Bullauge einen rot lackierten Schädel baumeln. Seine Kunsthaut würde ihn für begrenzte Zeit vor der kälte und dem Vakuum schützen. Insbesondere wurden auch seine Augen von zwei durchsichtigen Plastekplättchen geschützt welche ihm eine Insektenartiges Aussehen verliehen. Seiner Kalkulation nach, würde er Luft für knappe zwanzig Minuten haben um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Die zu übermittelnde Botschaft war in demselben Gerät gespeichert, welches ihn auch vor Kameraaufzeichnungen und Servitorenprotokollen schützte. Mit einem nicht vernetzten Wandcogitator hatte er bereits die im Voraus abgespeicherte Nachricht ergänzt und den vermerk über die abweichende Position des Teleporttransponders gemacht. Alpharius war zuversichtlich, dass die automatische Verschlüsselung seine Ergänzung ebenfalls sichern würde.
Zügig öffnete er das Schott und ließ sich von dem Vakuum herausziehen, ehe er das Schott wieder hinter sich schloss. Mit Händen und Füßen stieß er sich an Vorsprüngen ab und glitt lautlos in Richtung einer riesigen Antennenphalanx. Er erreichte eine Stelle wo er mit wenigen Handgriffen eine Verblendung abnehmen und sich an den darunter liegenden Leitungen zu schaffen machen konnte. Es waren bereits sechs Minuten in der Leere vergangen und die Kälte begann langsam durch Alpharius‘ Kunsthaut zu dringen. Nachdem er seinen Minicogitator angeschlossen hatte drang dieser wie ein Krebsgeschwür in die Systeme ein. Die internen Sicherungsmaßnahmen konnte er, dank des im Voraus versteckten anderen Chips, problemlos überwinden. Der Rest würde automatisch ablaufen und schwach leuchtende Dioden zeigten den Fortschritt an. Er wusste, dass dieser Vorgang genau siebeneinhalb Minuten dauern würde. Jedoch schien Alpharius‘ Änderung mehr ins Gewicht zu fallen als gedacht und kostete ihn eine Minute mehr als geplant.
Stoisch wartete er dennoch bis zum Abschluss des Transfers, nahm sein Gerät an sich und stieß sich in die Richtung eines Eingangs ab. Um seinen ursprünglichen Ausstiegspunkt zu erreichen reichte die Zeit nicht mehr aus. Kurz vor erreichen eines Eingangs, nahm die Antennenphalanx ihren Betrieb auf. Mit einem intensiven statischen Impuls strahlte sie eine ihrer Subraumübertragung zwischen die Sterne.
Alpahrius war das leicht prickelnde Gefühl einer Auspexabtastung wohlbekannt, der Plus der Übermittlung war aber ungleich heftiger und ließ die Muskeln in seinen Extremitäten in genau dem Moment verkrampfen, als er den Griff eines Schotts ergreifen wollte. Somit flog er daran vorbei und bekam erst im letzten Moment wieder etwas zu fassen um sich wider heranzuziehen. Damit war er um Haaresbreite an einem stummen Tod in der Leere vorbeigeschrammt. Die Kälte verlangte aber bereits ihren Tribut und er konnte spüren, wie sich an den Gelenken erste Risse in seiner gefrierenden Haut bildeten. Seine Tränenflüssigkeit gefror ebenfalls hinter der Plastekschicht und behinderte seine Sicht. Sollte er nach dem betreten der Station in irgendeiner Form kämpferisch aktiv werden müssen, wäre er stark im Nachteil.
Das Universum war jedoch anscheinend auf Alpharius Seite, denn das Schott ließ sich problemlos öffnen und dahinter befand sich niemand. Darüber hinaus unterband sein Minicogitator, mit seinen letzten Watt Energie, eine automatische Druckabfalls-Meldung. Sosehr er sich auch wünschte die Kunsthaut, oder zumindest die Augengläser abzunehmen, beließ er sie an Ort und Stelle. Er wollte möglichst keine Spuren hinterlassen und nur die Kunsthaut konnte dies gewährleisten. Vor allem aber musste er sich beeilen, einen Ort zu erreichen an dem er sich wieder in eine unverfängliche Kleidung zu hüllen. Denn auf die Rückkehr seine Tarnidentität und die Verdrängung seines Bewusstseins hatte er keinen Einfluss. Bereits der Gedanke an den bevorstehenden geistigen Schmerz war so quälend wie der Schmerz selbst. Ein sterblicher Verstand hätte die Flucht in den Wahnsinn angetreten, nur um paradoxerweise auf ewig in eben diesem Schreckensszenario gefangen zu sein.
Alpharius jedoch war stark und sein Geist von den besten Skriptoren seiner Legion, auf genau dies vorbereitet worden.

Als er sich schließlich in einem Versteck die Kunsthaut abwusch, spülte er sich auch getrocknetes Blut von der Haut. Die Risse hatte seine übermenschliche Physiologie bereits vollkommen verheilen lassen. Die zurückgebliebenen hellroten Streifen fielen inmitten der anderen Narben nicht besonders auf. In einen frischen Chorrock gehüllt trat er auf den Gang und begann in lockerem Laufschritt in die Richtung seines Quartiers zu laufen. Die Servitoren und Ordensdiener die seinen Weg kreuzten machten unterwürfig Platz. Für sie war er einfach nur ein Marine der sich körperlich ertüchtigte. Das zusammenbrechen seines Bewusstseins trieb ihm den Schweiß auf die Stirn und rundete seine Erscheinung absolut authentisch ab.
***

Ordensdienerin Jeri Rahin war seid zwei Jahren auf Argenteus Irae und sie war stolz darauf. Vor allem hielt sie es für die Gnade des Imperators. Sie war Überlebende einer Minenkolonie am äußersten Rand des Imperiums und war, nach einem kurzen aber heftigen Kampf gegen die Tau, hierher gelangt. Die Kolonie hatte fast fünf Millionen Siedler gezählt von denen der Großteil in der porösen Planetenkruste nach Erzen grub. Als die Tau ankamen hatten sie zunächst versucht, die Kolonie auf ihre Seite zu ziehen.
Diese Gelegenheit hatte die Kolonieführung genutzt um zum Schein auf das Angebot der Tau einzugehen. Einige hochrangige Funktionäre der Tau, die von der sogenannten Himmelskaste, hatten sich daraufhin mit den Menschen getroffen.
In einem unterirdischen Amphitheater, hatte der oberste Kaplan die Abgesandten persönlich empfangen und sich als Lügner und Täuscher selbst übertroffen. In einem wahren Festakt hatte er Reden geschwungen und sowohl die Tau mitgerissen als auch die notwendigerweise anwesenden Menschen subtil auf ihre Rolle eingestimmt. Als der Anführer der Tau, seinen Namen hatte Jeri inzwischen vergessen, dem Kaplan die Hand reichte um den Pakt zu besiegeln, hatte dieser seinen Plan enthüllt. Mit einem seligen Lächeln auf dem Gesicht zündete er eine Digitalwaffe und verwandelte den Tau, vor aller Augen, in eine schauerlich schreiende Fackel. Als der Kaplan daraufhin, noch immer lächelnd, niedergeschossen wurde hoben sich seine Finger von einem Totmannknopf, sprengte die ganze Anlage und wurde mitsamt der anderen Menschen zum Märtyrer.
Kein Tau überlebte den folgenden Volkssturm, schnitt die Siedler jedoch von Verstärkungen ab. In den nächsten Wochen landete eine Invasionsstreitmacht auf dem Planeten überwiegend die widerlich stinkenden Kroot. Die Siedler wurden in den Untergrund getrieben, wo sie schließlich von einem Inquisitor entdeckt wurden. Zu diesem Zeitpunkt war Jeri Teil einer größeren Gruppe von Siedlern und mit ihrem technischen Fachwissen hatte sie zur Führungsriege der Gruppe gehört. Der Inquisitor war auf Psicurium-Erz aus, welches hier jüngst entdeckt worden war. Er verpflichtete die Siedler dazu, ihn bei der Bergung zu unterstützen und im Zuge einer fintierten Gegeninvasion der imperialen Garde, floh er mit ungefähr fünfhundert Menschen. Nachdem er hatte was er wollte.
Die Finte hatte dafür gesorgt, dass die Tau ihre Truppen noch weiter aufstockten und den Inquisitor veranlasst, die zurückgebliebenen zweihunderttausend, Siedler sowie einige Kompanien Gardisten zu opfern. Mit Virusbomben vernichtete er alles Leben auf dem Planeten und mit Laserlanzen steckte er die toxischen Atmosphärenreste in Brand. Schätzungsweise Zweihundertsiebzigtausend Tau und mehrere Millionen Kroot wurden Ausgelöscht. Vom Deck einer Fregatte aus beobachteten Jeri und die restlichen Überlebenden den Tod ihrer Heimat.

Der Inquisitor hatte allerdings keinen Bedarf, für einen so großen Tross an Überlebenden und auch kein Interesse an einer Aufwändigen Suche nach einer neuen Heimat. So hatte er die Überlebenden kurzerhand nach Argenteus Irae gebracht, wo sie als Ordensdiener eingesetzt werden sollten. Bei den daraus resultierenden Eignungsprüfungen, gelang es Jeri sich für eine verantwortungsvolle Position in einer Kommunikationszentrale zu qualifizieren. Vor einem Jahr hatte sie sogar ihr erstes Implantat erhalten, welches ihr rudimentären Zugriff auf die Noosphäre gewährte.

Dort stieß sie beim Überprüfen der Sendeprotokolle auf eine Ungereimtheit. Genauer gesagt auf ein zu ordentliches Muster der Sendeinterferenzen. Der Versuch, Algorithmen aus der Noosphäre darauf anzuwenden blieb ergebnislos und ihr Verstand konnte das Muster nicht eigenständig erfassen. Auch die Audiowiedergabe der Interferenz offenbarte ihr nur ein unbestimmbares Gefühl. So oder so, etwas mit dem sie ihren Vorgesetzten nicht belästigen konnte. Aber sie war gewissenhaft und darüber hinaus hatte sie seid ihrer Rettung das Gefühl ihren Wert beweisen zu müssen. Dieser ausgeprägte Ehrgeiz brachte sie dazu, nach dem Ende ihrer Zehnstündigen Schicht das Signal weiter zu untersuchen. Beim Vergleich mit anderen Übertragungen, die über diese Sendeanlage gegangen waren gab es eine Diskrepanz. Das Datenvolumen, welches die Übertragung exakt und inklusive Interferenzen abbildete, war um etwa ein Prozent größer als alle Referenzübertragungen. Seid ihrer Ankunft war ihr stets eingebläut worden, dass Argenteus Irae ein Geheimnis von höchster Kategorie war und die wenige regelmäßige Kommunikation, daher streng überwacht und reglementiert. Also informierte sie ihren Vorgesetzten über ihre Entdeckung und spekulierte noch über eine möglicherweise Fehlerhafte Verschlüsselung. Ein Thema welches sie sich erst vor wenigen Tagen vorgenommen hatte. Ihrem Vorgesetzten, der über ihren Kenntnisstand im Bilde war, entlockte ihre Entdeckung jedoch nur ein gelangweiltes Seufzen. Er besaß sehr viel mehr Implantate als Jeri und manipulierte die Noosphäre sehr elegant. Nach zwei Minuten war aus einem trägen überfliegen jedoch ein konzentriertes Nachforschen geworden und Jeri bekam am Rande mit wie er mehr und mehr Rechenleistung einspeiste. Jeris Arbeit hatte er sich aus den Cogitator geholt und innerhalb weniger Augenblicke überflogen, ehe er sie mit einer abwesenden Geste entließ. Auf dem Weg zu ihrer Unterkunft traf sie Vorys Malak. Er war auf Argenteus Irae geboren worden und hatte das Privileg, in dem direkten Umfeld der Engel des Todes dienen zu dürfen. Er stand auf sie, dessen war sie sich sicher. Immerhin erzählte er ihr Anekdoten die er bei den Halbgöttern erlebt hatte. Was zwar nicht verboten, aber nicht gern gesehen war.
Dass seine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhten, verbarg sie jedoch mehr oder weniger geschickt. Ihr war klar, dass sie die Station vermutlich nie wieder verlassen würde und wollte keine Zeit und Energie verschwenden, indem sie sich an den erstbesten potentiellen Partner band. An jenem Abend schrie alles in ihr danach, von ihrer Entdeckung zu berichten. Da sie dies aber auf keinen Fall riskieren wollte, gab sie, zu Vorys‘ Entzücken, stattdessen einem anderen, urtümlicheren Verlangen in ihrem Innern nach.

Das Training des sechzehnten Exterminatorenteams war zuletzt zufriedenstellend verlaufen. Die Tatsache, dass Saarlock nach wie vor seine Schwierigkeiten mit Vicesimus hatte und sich immer wieder mit Skeergard stritt, bereitete dem Blood Angel jedoch noch immer Sorgen. Caleb hoffte auf die Feuer der Schlacht, welche die ungleichen Schlachtenbrüder hoffentlich zusammenschweißen würden. Diese Feuer kündigten sich an, als der Watchcaptain die anwesenden Exterminatorenteams in der Schwurkapelle antreten ließ.
Erwartungsvoll stand eine knappe Hundertschaft von Spacemarines unterschiedlichster Orden in der steinvertäfelten Halle. Die andächtige Stille, die wie eine Decke über der Menge hing, unterstrich ihr statuenhaftes Aussehen.
Renus Hopitz stellte sich vor den Altar und verkündete, dass am heutigen Tage besonders viele Einsatzteams auf Missionen geschickt werden würden. Und, dass Karras das erste Exterminatorenteam, unter der Führung von Ordenschampion Arlam, in die Schlacht begleiten würde. Anders als sonst, nahm er den Brüdern des Veteranentrupps die Augenblickseide persönlich ab, ebenso wie dem sie begleitenden zweiten Exterminatorenteam. Das Missionsbriefing war anscheinend bereits erfolgt, oder war aufgrund Karras‘ Teilnahme nicht nötig. Denn stolz marschierten die Spacemarines aus der Kapelle und das Echo des hinter ihnen zufallenden Portals hallte durch die geweihte Halle.
Als nächstes rief der Watchcaptain die Exterminatorenteams Fünf, Zehn und Sechzehn zum Altar, nahm ihnen die Eide ab und befahl ihnen sich vor der Waffenkammer zu versammeln. Da der ihnen Bekannte Besprechungsraum nicht ausreichend Raum für drei Teams bot, war dies wenig überraschend. Die drei Trupps setzten sich in Bewegung und da Renus Hopitz in der Kapelle verblieb, würde er wohl noch weitere Trupps entsenden.
In drei geraden Reihen versammelten sich die fünfundzwanzig Spacemarines vor der riesigen Pforte. Goldene und silberne Einlagen verzierten Tor, Rahmen und Wand wobei sich die Heraldik von Adeptus Mechanicus und der Deathwatch harmonisch miteinander mischten. Das Tor war weit mehr als einen Meter dick und war demnach vermutlich imstande Einbruchsversuchen für lange Zeit zu widerstehen. Der schwere Geruch nach heiligen Ölen und Weihrauch erfüllte die Luft vor der Kammer. Servitoren oder Ordensdiener hatten die Bodenplatten in der Vorhalle auf Hochglanz poliert, was der angetretenen Formation einen überaus erhabenen Anblick verlieh. Schweigend standen die drei Reihen neben dem Tor und warteten auf Watchcaptain Renus Hopitz.
 
Die hat gut gepaßt finde ich. Auch dieser Diensteifer weil sie ja was zurückzahlen will da Sie ja gerettet wurde.

Außerdem merkt der Leser das die SM nun mal nicht alles allein machen können und auf "Normal Strebliche" angewiesen sind um ihr großes Werk zu tun. Ohne die Ordensdiener würde die Festung gar nicht betriebsfähig bleiben können.

Wäre ja was der SSM (Schläfer Spacemarine) :lol: wird überführt von einer Sterblichen .. ha da sage nochmal einer der Imperator habe keinen Sinn für Humor. 😎
 
Viel Spaß mit dem letzten Teil von Kapitel neun.

Kapitel Neun/III

Der oberste Befehlshaber von Argenteus Irae traf nach etwas mehr als einer halben Stunde ein und begann ohne Umschweife das Ritual des Öffnens durchzuführen. Als sich das Portal schließlich, an vorher nicht sichtbaren Stellen, zweiteile und aufschwang, verstärkte sich der Geruch nach Weihemitteln erheblich. Hopitz bedeutete den Marines ihm zu folgen und gemeinsam betraten sie die reich verzierte Kammer. Sie war ein Vielfaches prunkvoller als die Hauptkapelle der Station und die goldenen Wände waren flächendeckend mit komplizierten Mustern graviert. An den Wänden hingen uralte Standarten und große Ehrentafeln mit Listen von Namen. Auf Sockeln und in verzierten Kisten ruhten Waffen, Rüstungen und Ausrüstungsteile die teilweise noch vor den Bruderkrieg zurückdatierten. Paradoxerweise befanden sich in diesem vermeintlichen Allerheiligsten, auch Objekte die eindeutig nicht Terranischen Ursprungs waren.
Der Watchcaptain verkündete, dass ihn ein Notruf eines Inquisitors erreicht hatte. Dieser Notruf sprach von einer ausgewachsenen Symbiontenbedrohung auf einer Makropolwelt. Dieser Notruf war, anders als der Letzte, insoweit bestätigt, als das eine gewisse Inquisitorin Irene Theodosius die Untersuchungsergebnisse von Techinterrogator Kappa Manus Werth ausgewertet hatte. Dieser war nach dem ersten Einsatz des sechzehnten Exterminatorenteams auf der Minenstation Hades verblieben, um Herkunft und Ziel der Aliens zu ermitteln. Da auch diese Spur nach Pekap Tercitus führte und Irene Theodosius diese Angelegenheit keinem anderen Inquisitor überlassen wollte, würde sie den Einsatz ebenfalls begleiten. Zu diesem Zweck befand sie sich bereits auf der Hassfeuer und würde die Exterminatorenteams mit weiteren Informationen ausstatten.
Nach dieser kurzen Erläuterung, begann Hopitz einzelne Marines mit besonders kostbaren Waffen auszustatten. Aus einer neu aussehenden Kiste mit dem Siegel des Adeptus Mechanicus nahm er einige Boltermagazine, mit speziell gegen Tyraniden entwickelter Munition. Caleb erhielt, ebenso wie die Sergeanten der beiden anderen Trupps, ein Energieschwert dessen Parierstange einen Aquila darstellte und einwandfrei gepflegt war. Als Hopitz dem Bloodangel ein Plasmagewehr reichte übergab dieser es sofort an Hovis, der seid dem Tod von Marcus, ihr bester Schütze war. Als der Watchcaptain zu einem Sockel ging auf dem eine Psihaube ruhte erfüllte Thyrianos tiefe Dankbarkeit für das in ihn gesetzte Vertrauen. Denn, dass er dieses kostbare Artefakt nun erhalten würde stand außer Frage, war er doch der einzige anwesende Skriptor. Vor Selbstbewusstsein strotzend, marschierten sie durch Argenteus Irae hin zu den Schleusen welche die Station mit der Hassfeuer verbanden. Diszipliniert bezogen die Spacemarines anschließend ihre Quartiere auf dem Angriffskreuzer. Caleb erhielt über das Schiffsinterkom den Befehl, sich alleine in einem der taktischen Besprechungsräume einzufinden.

Offenbar hatten die Sergeanten von Team Fünf und Zehn dieselbe Nachricht erhalten, denn Kaine und Gaius trafen vor der Tür auf Caleb. Kaine hatte der Blood Angel je bereits bei dem Gespräch über die Truppverstärkungen kennen gelernt. Der Imperial Fist hatte nun den Devastor von den Dark Angels in den Reihen seines Exterminatorenteams. Sergeant Gaius war Caleb dagegen noch nicht persönlich bekannt. Der Ultramarine schien zunächst von beherrschtem Wesen zu sein, hatte sich allerdings mit besonders dynamischen Strategien einen Namen gemacht. Er war dafür bekannt sein Team nur selten aufzuteilen und es mittels Thunderhawks schnell von Gefecht zu Gefecht zu transportieren. Ein einmal attackierter Feind hatte somit keine Zeit sich zu konsolidieren oder sinnvoll zu reagieren.

Gemeinsam betraten die drei Marines den Besprechungsraum. Anders als üblich und der Rest des Schiffs, war er hell erleuchtet. Den Ozongeruch arbeitender Cogitatoren, durchwehte die sanfte Spur eines hochwertigen Parfüms in paradoxer Koexistenz mit dem scharfen Aroma geweihter Öle. In einem wuchtigen Sessel mit hoher Lehne saß Inquisitorin Irene Theodosius an einem großen Tisch der auch ein Holodisplay beherbergte. Nach menschlichen Maßstäben war sie zweifellos als gutaussehend zu beschreiben gewesen. Lange blonde Haare waren zu zwei eng an den Schädelseiten anliegenden Zöpfen geflochten worden. Deren gewundene nach unten gerichtete Form erinnerte fast ein wenig an Hörner und reichte bis an die beträchtliche Oberweite der Frau. Sie trug eine schwarze Uniform die mit ihren verborgenen Panzerplatten gleichzeitig Schutz bot, als auch durch ihren Schnitt eine gewisse Eleganz ausstrahlte. Leder und Metallbeschläge rundeten das Bild mit einer Härte ab, die ganz und gar dem entsprach, was man von einer imperialen Inquisitorin erwartete. Ihre Hände lagen gefaltet auf dem Tisch. Wobei deren gepflegtes Erscheinugsbild, nicht über die kräftigen Knöchel, wie man sie nur durch intensiven unbewaffneten Nahkampf erhielt, hinwegtäuschen konnte. Anders als die meisten Frauen, die es sich leisten konnten, war sie in keiner Weise geschminkt und dem geschulten Auge offenbarten sich die subtilen Anzeichen von Verjüngungsbehandlungen. Die stahlgrauen Augen versprühten Härte und Erfahrung, die jeglichen Widerstand eines Sterblichen im Keim erstickt hätten. Wenn er nicht zuvor schon dem üppigen Ausschnitt erlegen wäre.
Links von der Inquisitorin, vor einem kleinen Pult mit Rollen darunter, stand ein regungsloser Adept mit gezückter Feder in der einen und einem Stapel von Mappen in der anderen Hand. Zu Füßen des leicht augmentisierten Mannes lag ein Cybermastiff dem, wahrscheinlich für Unsummen, das Erscheinungsbild eines normalen größeren Hundes gegeben worden war. In einem der wenigen Schatten im Raum, hinter der Inquisitorin befand sich eine feingliedrige Gestalt in taktischer Kommandorüstung. Bereits auf den ersten Blick erkannte Caleb, neben zwei kurzen Energieklingen, zahlreiche Digitalwaffen und sonstige Spezialausrüstung.
Selbstbewusst erhob sich Inquisitorin Theodosius von ihrem thronartigen Sessel und beschwor erhobenen Hauptes den Aquila auf ihrer Brust. Caleb und die beiden anderen Marines traten an den massiven Tisch in der Mitte des Raumes und erwiderten die Geste in perfekter Synchronie.
Gaius nahm seinen Helm ab, eine Höflichkeit von der er wusste, dass Sterbliche sie in der Regel sehr zu schätzen wussten. Darunter kam ein schmaler Schädel der von kurzen weißen Haaren gekrönt wurde zum Vorschein. Seine hohe Stirn war von wenigen, aber ausdrucksstarken Falten durchzogen und dunkle Augen betrachteten die Inquisitorin freundlich ohne zu blinzeln. Kaine und Caleb behielten ihre Helme auf. Der Umgang mit Sterblichen war ihnen zwar nicht direkt zuwider, aber keiner von beiden schätzte diesen besonders. Beide waren demnach auch froh darüber, dass Gaius den Großteil des Gespräches übernahm und bereits anhand seiner Fragen sein strategisches Genie erahnen ließ. Auch wenn der Blood Angel in der extremen Codex-konformität der Ultramarines eher eine Schwäche, als eine Stärke sah. So war Gaius Ausstrahlung die eines geborenen Anführers der auch er gehorsam folgen würde.

Die Daten der Inquisitorin lieferten starke Indizien dafür, dass mehr als nur eine Makropole auf Pekap Tercitus vom Xenosbefall betroffen waren. Aus diesem Grund hatte sie sich auch dafür eingesetzt, dass drei und nicht nur ein Exterminatorenteam entsandt worden war. Die Aufklärung von Inquisitor Derwad Wendons war demnach nicht vollständig oder überholt gewesen.
Die Daten die Theodosius‘ untergebener Interrogator auf Hades ausgewertet hatte, ließen weiterhin die Anwesenheit von mindestens sechs Symbiarchen erahnen. Die auf dem Planeten zur Verfügung stehenden Ressourcen bargen jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass die sich vermehrt hatten. Auf die vermutlich abertausende von Hybriden, musste die Inquisitorin nicht extra eingehen. Stattdessen, hob sie die Anwesenheit und Gefährlichkeit von psiaktiven Primus-Kreaturen hervor. Die Informationen welche sie besaß, beziehungsweise jene welche sie teilte, ließen jedoch hoffen, dass es nur ein bis zwei dieser speziellen Kreaturen geben würde. Ziel war es, Symbiarchen und Primus-Kreaturen zu vernichten, um Zeitlich abgestimmt einen Gegenschlag der PVS durchführen zu lassen. Sofern der Plan funktionierte wären die Hybriden zu diesem Zeitpunkt leicht zu identifizierenden und zu töten.
Caleb war nach der Letzten Mission nicht wohl dabei, sich in dem Maße auf sterbliche, insbesondere PVS, zu verlassen. Sehr viel mehr störte ihn allerdings der Eindruck, dass die Inquisitorin etwas Entscheidendes zurückhielt. Caleb war jedoch klar, dass es keinen Sinn machte auf einen so unbestimmten Eindruck hin nachzubohren. Er hoffte darauf, sich im Zuge der abschließenden Missionsbesprechung vor Ort, oder auf andere Art und Weise, der nagenden Fragen entledigen zu können. Nachdem alles gesagt war, was zu diesem Zeitpunkt relevant erschien, verließen die Spacemarines den Besprechungsraum. Auf dem Weg in den Quartierbereich, vereinbarten sie gemeinsame Trainingseinheiten miteinander.

Vor Ort erfuhr Caleb von Skeergard, dass Thyrianos zusammen mit Ajax und Duron im Apothekarium waren um den Skriptor mit seiner Psi-Haube zu verbinden. Skeergard saß zusammen mit einem weiteren Spacewolf namens Bulwey und einem Black Templar zusammen an einem Tisch. Der Templar spuckte aus als Skeergard den Skriptor erwähnte und erntete ein amüsiertes Grinsen von den beiden Spacewolfs dafür. Caleb entschloss sich, nicht unnötig für Zwist zu sorgen und überging die kleine Respektlosigkeit. Saarlock kommunizierte unterdessen am anderen Ende der Halle in Maschinensprache, mit dem Blood Ravens Techmarine aus Gaius‘ Trupp. Einer Fähigkeit von der Caleb bis zu diesem Zeitpunkt nichts gewusst hatte. Normalerweise beherrschten nur eingeweihte des Adeptus Mechanicus, wie besagter Techmarine, Lingua Technis und hüteten deren Geheimnisse eifersüchtig. Offenbar hatte das Bestreben der Iron Hands, möglichst viel des vermeintlich schwachen Fleisches durch Augmentiken zu ersetzen, sie dem verschworenen Maschinenkult näher gebracht.

Wie selbstverständlich, wandte sich Gaius an alle Anwesenden und informierte sie über die bevorstehende Trainingseinheit. Gaius war im Grunde aber nicht der Vorgesetzte von Caleb oder Kaine. Daher erfreute es den Blood Angel zu sehen, wie ihm die Marines seines Trupps einen verstohlenen Blick zuwarfen, um sich seiner Zustimmung zu vergewissern. Letztendlich verlief die Übung wie auch die darauf folgenden eher unspektakulär. Niemand war besonders überrascht, dass Kaine ein so guter Verteidigungstaktiker wie Caleb ein Sturmtaktiker war. Gaius Taktiken waren dagegen eher ausgewogen und Kodex-Konform, was ihm und seinem Team aber keinesfalls zum Nachteil gereichte.

Die Reise durch das Immaterium verlief Störungsfrei und ohne Turbulenzen, was Thyrianos als gutes Omen wertete. Als sich die Reise dem Ende nährte, begab Thyrianos sich wieder auf das Aussichtsdeck, wo er von Szandor erwartet wurde. Eigentlich hatte der Skriptor sich hier mit Caleb treffen wollen, jedoch war der Blood Angel zusammen mit den anderen Sergeanten auf die Brücke beordert worden. Thyrianos deaktivierte seine künstlichen Augen. Mit etwas Konzentration nahm sein Geist die Gezeiten des Warp und die funkelnden Gellarfelder wahr. Die Wogen aus Furcht und Elend die gegen das Schützende Feld brandeten verrieten ihm außerdem dass sie Pekap Tercitus schon sehr nahe waren. Und, dass sich die humanitäre Katastrophe, auf der Makropolwelt, bereits voll entfaltet hatte. Die Brandung machte Thyrianos jedoch keine besonderen Sorgen, er hatte schon vor seiner Zeit bei der Deathwatch mit diesen Phänomenen zu tun gehabt und konnte sie mühelos ausblenden. Seine neue Psihaube war darüber hinaus in der Lage, ihn vor noch viel stärkeren Effekten abzuschirmen. Als die Hassfeuer ächzend wieder in den Normalrum übertrat und Kondenswasser die Aussichtfenster hinunterlief, offenbarte sich ein eher gewöhnliches Sonnensystem vor ihnen. Die weißgelbe Sonne wurde von einem Duzend unterschiedlich großer Planeten umkreist. Bereits aus dieser Entfernung war die graue Makropolwelt gut zu erkennen, zumal sie von Ringen aus leuchtenden Punkten geschmückt war. Dabei handelte es sich zweifellos um orbitale Verteidigungsbollwerke und nicht zuletzt die Blockadeflotte die die Quarantäne aufrechterhielt. Szandor hatte scheinbar genug gesehen und ließ Thyrianos alleine auf dem Aussichtsdeck zurück.
Ein Gasriese, hier der Planetoid mit dem größten Abstand zu Sonne, wurde von einer Handvoll vernarbter Monde umkreist. Einer der Monde war dem Gasriesen so nahe, dass er die Form eines Eis angenommen hatte. Vermutlich würde er in den nächsten Jahrhunderten von dem grünlichen Gasriesen einverleibt werden. Als die Hassfeuer den Riesen passierte, sah Thyrianos auf den Monden die typischen Spuren imperialen Bergbaus. Möglicherweise hatte sich der eine Mond auch nur verformt, weil die gewaltigen Maschinen sämtliche Bodenschätze aus ihm herausgerissen, und ihn so destabilisiert hatten. Im Orbit des Gasriesen trieben mehrere quallenartige Minenstationen, die verschiedene Gase abbauten und in knollige Tanks leiteten. Keine der Minenstationen war auch nur annährend so groß wie Hades Alpha.
Sie passierten einen mittelgroßen Planeten dessen grünbraune Färbung ihn als Agrarwelt kennzeichnete. Große Orbitalstationen schwebten um ihn herum die ihrerseits von unzähligen Schiffen verschiedener Größen umschwärmt wurden. Pekap Tercitus stand unter einem Embargo, was dazu führte, dass die Unmengen an produzierter Nahrung nun woandershin verkauft wurden.

Caleb, Gaius und Kaine befanden sich auf der Brücke mit Kapitän Dericus und Inquisitorin Theodosius. Sie war selbstverständlich nicht allein, sondern in Begleitung ihres Leibwächters und Adepten samt Cybermastiff. Irene stand am holzverkleideten Geländer vor den Kapitän den sie praktisch ignorierte. Dafür warf er einen unverhohlenen Blick auf ihr wohlgeformtes Hinterteil. Die Anwesenden betrachteten die auf dem Holoprojektor dargestellten Abbildungen und machten sich ein Bild von der Lage im System. Den Schiffsverkehr rund um die Agrarwelt betrachtete die Inquisitorin jedoch mit Argwohn. Währe sie von vorne herein hier gewesen, hätte sie auch dies untersagt. Zu viele Unwägbarkeiten, verteilt auf zu viele nichtssagende Schiffe.
Im Gegensatz zur Inquisitorin, respektierte Caleb Kapitän Dericus. Szandor und Thyrianos hatten von dessen Fähigkeiten berichtet, was seinen Anteil an der Rettung des sechzehnten Exterminatorenteams einschloss. Aus diesem Grund hatte Caleb dafür gesorgt, dass sie wie eine Ehrengarde hinter dem Kapitän standen, als die Inquisitorin eintraf. Der Kapitän hatte ihr wohl etwas zu zufrieden gegrinst und sie damit veranlasst Dericus mit Missachtung zu strafen.

Auf Theodosius Befehl hin, wurde ein Kanal zum Kommandoschiff der Blockade geöffnet und das Holo projizierte das Abbild von Inquisitor Derwad Wendons auf die Brücke. Wenige Augenblicke nachdem Wendons erkannt hatte, dass keineswegs nur Astartes, sondern auch eine Inquisitorin, eingetroffen waren, verhärteten sich bereits die Fronten. Der Ton blieb zwar höflich, fast freundlich jedoch braute sie ein ebenso subtiles wie erbarmungsloses Kompetenzgerangel zusammen. In einer kurzen Pause, in der sich die Inquisitoren zornig anfunkelten ergriff Gaius das Wort.
„Grüße Inquisitor. Hier spricht Sergeant Gaius vom zehnten Exterminatorenteam der Deathwatch. In meinem und im Namen der ebenfalls anwesenden Sergeanten Kaine und Caleb bitte ich euch, zu uns auf die Hassfeuer überzusetzen. Sofern nichts dagegen spricht würden wir gerne ohne Verzögerung mit der Einsatzbesprechung beginnen.“ Erneut war Caleb froh, dass Gaius für sie sprach. Dadurch, dass er die Inquisitorin gewissermaßen übergangen hatte und so höflich mit Wendons gesprochen hatte, würde es nun zumindest keine Diskussion geben, welcher Inquisitor auf welches Schiff zu kommen hatte. Caleb gestand sich ein, dass er vermutlich vor sich hingebrütet hätte bis sich seine Frustration sich Wut verwandelt hätte. Damit hätte er sich am Ende vermutlich den Zorn beider Inquisitoren zugezogen.

Eine stark modifizierte Fregatte löste sich aus der Blockade und ging auf einen Abfangkurs zur Hassfeuer. Thyrianos sah dies vom Aussichtsdeck aus und schloss daraus, dass es ein Treffen geben würde. Er kehrte zu den Quartieren zurück und machte die Exterminatorenteams bereit. Anschließend übermittelte er Caleb die Bereitschaftsmeldung über internen Funk. Er hoffte bei der Zweifellos erfolgenden Missionsbesprechung anwesend zu sein.

Caleb empfing die Nachricht des Skriptors und leitete sie an Gaius und Kaine weiter. Zu seiner Enttäuschung verlangte Inquisitorin Theodosius eine Besprechung im kleinen Kreis und schloss für das erste Zusammentreffen mit Inquisitor Wendons, sogar die Sergeanten aus. Um Zeit zu sparen beraumte sie die Besprechung in der Nähe der Shuttlehangars ein. Dort sahen sie wie eine, ähnlich der Fregatte, stark modifizierte Walküre landen und einen Menschen von durchschnittlicher Größe aussteigen. Caleb stellte fest das der Transporter genau so gelandet war, dass der Ausstieg in der ihnen Abgewandten Richtung lag und so kein Blick ins Innere des Schiffs möglich war. Hinter dem Inquisitor sprang ein Arkoflagellant auf das Deck und Scannte die Umgebung mit seinen rot glühenden Sensoren. Respektvoll grüßte Wendons die Spacemarines, wurde jedoch rüde von Inquisitorin Theodosius unterbrochen. „Auf ein Wort, Inquisitor Derwad Wendons.“
Derwad ließ sich jedoch demonstrativ nicht aus der Ruhe bringen und beendete seine sorgfältig formulierte Respektbekundung. Dann marischierte er selbstbewusst in den kleinen Bereitschaftsraum in dem Irene verschwunden war. Die Begleiter der Inquisitoren erhielten, wie zuvor die Marines, den Befehl draußen zu warten. Trotz ihrer Zugehörigkeit zum Ordo Xenos und ihrer relativen Vertrautheit mit Posthumanen, machten sie jedoch einen allzu menschlichen Fehler.
Sie unterschätzten das Gehör der Spacemarines die, spätestens nachdem der Ton im Raum rauer wurde, jedes Wort verstehen konnten. Auf Gaius Gesicht zeichnete sich deutlicher Unmut über das stattfindende Gezänk der Inquisitoren ab. Während Kaine reglos wie eine Statue dastand regte sich Zorn in Calebs Herz. Er unterdrückte die Wut eine Weile. Als er jedoch mitbekam, wie sich die Sterblichen in der von Stolz geschwängerten, polemischen Diskussion gegenseitig bedrohten, entschloss er sich zu handeln. Er machte einen Schritt auf die Tür zu woraufhin Theodosius Leibwächter in den Weg trat. Bedrohlich fixierte Kaine den eifrigen Wächter und schüttelte langsam den Kopf. Gaius rang mit sich selbst und warf einen Blick auf den Arkoflagellanten. Die hochentwickelte Killermaschine regte sich jedoch nicht und hielt sich exakt an den Befehl zu warten. Caleb trat an dem Leibwächter vorbei und war froh nicht weiter provoziert zu werden. Er riss die Tür auf, sah Theodosius und Wendons, die beinahe Nase an Nase gestanden hatten, herumfahren und ihn wutentbrannt anstarren. Die Inquisitoren fingen sich gleichzeitig und setzten zu einer entrüstenden Anklage an, als Caleb ihnen donnernd über den Mund fuhr.
„Beim Imperator, was seid Ihr?“
„Ihr verg…“ setzte Irene zu einer Antowort an, wurde aber erneut unterbrochen.
„Ihr nennt euch Inquisitoren! Die erste und letzte Verteidigungslinie des Imperiums der Menschheit.“
„Wagt es nicht…“ versuchte Irene es erneut.
„Schweigt, Sterbliche! In den letzten Minuten ist ohnehin kein Wort über eure Lippen geklommen, das es verdient hätte ausgesprochen zu werden.“
Nach diesen drastischen Worten, die durchaus disziplinarische Konsequenzen nach sich ziehen konnten, herrschte bedrohliche Stille. Gerade als Inquisitor Wendons das Wort ergriff, unterbrach Caleb ihn schonungslos.
Gaius konnte sich des Gefühls nicht erwehren, dass der Blood Angel extra gewartet hatte bis einer den Mund öffnete. Um ihn mit dem Folgenden wortgewaltig niederzuwalzen.
„Ihr streitet hier über belangloses! Darüber könnte ich noch hinwegsehen.
Allerdings wird Pekap Tercitus in der Zwischenzeit vom Feind konsumiert. Darüber kann ich ganz und gar nicht hinwegsehen.
Drei einsatzbereite Exterminatorenteams der Deathwatch stehen bereit, gierig danach diese Welt im Namen des Imperators zurückzufordern! Und Ihr? Ihr stellt euer Ego über die Rettung imperialer Bürger, über die Pflicht die Xenos auszumerzen und über die Pflicht uns das Urteil des Imperators vollstrecken zu lassen!
Damit entehrt ihr euch selbst und degradiert euch zu wenig mehr als zankenden Munitorumbeamten“ Ohne eine Antwort abzuwarten wandte Caleb sich ab, trat wieder in den Hangar und sah, dass alle drei Exterminatorenteams in voller Stärke angetreten waren. Er war sich sicher, exakt das Richtige getan zu haben. Gaius schien das anders zu sehen, blieb aber ebenso stumm wie Kaine. Der Imperial Fist verbarg seine Gefühle vollständig, aber Caleb war sich dennoch sicher seine Zustimmung zu haben. Caleb wusste es nicht, aber Kaine hatte seins und Calebs Team angewiesen den Hangar zu betreten. Gaius Trupp hatte sich kurzerhand dazugesellt.

Offenbar sahen die Inquisitoren ihr Fehlverhalten ein, auch wenn sie es in keiner weise zugaben. Sie gingen einfach über den Vorfall hinweg, stellten ihre Streitereien ein und besprachen die Mission mit allen anwesenden Spacemarines. Gaius übernahm wieder die Sprecherrolle und ging ebenfalls nicht auf Calebs Ausbruch ein.

Die Situation auf Pekap Tercitus hatte sich tatsächlich dramatisch verschlechtert. Die Hybriden hatten offenbar zwei weitere Makropolen in ihre Gewalt gebracht so, dass sie nun neben Colber Primus auch noch Colber Oktav und Serenum Maximal in ihre Gewalt gebracht hatten. Die örtlichen PVS hatten eine Art Front rund um die drei Makropolen gebildet und dazu tiefe Gräben in die vollständig bebaute Planetenoberfläche gesprengt. Infolge der desastösen Unterversorgung war Schätzungsweise ein Viertel der Bevölkerung, was guten siebzehn Milliarden Menschen entsprach, umgekommen. Überall hatten Plünderer versucht ihre Lage zu verbessern, waren aber unbarmherzig von den örtlichen Arbites niedergemacht worden.
Des Weiteren fehlten Kräfte und Nachschub um die nächtliche Ausgangssperre durchzusetzen. Die kaum einzudämmenden Unruhen, welche durch die Furcht vor den Hybriden zusätzlich angeheizt war, drohten gar die PVS-Front zu gefährden. Neben den reichsten Bürgern des Planeten und den Arbites, waren die Planetaren Verteidigungsstreitkräfte die einzige Fraktion, die sich einer halbwegs vorhandenen Versorgung rühmen konnte.

Um möglichst viele Feinde vom Anfang des Einsatzes an zu Binden, würden die drei Exterminatorenteams jeweils unabhängig eine der Makropolen angreifen. Hierzu standen drei Thunderhawks zur Verfügung, welche Geleit von jeweils einer schwer bewaffneten Jägerstaffel erhalten würden. Die Luftabwehr der Makropolen wurde zwar von den Hybriden bei weitem nicht so wehrhaft, wie von den ursprünglichen Mannschaften betrieben. Aber die Thunderhawks sollten im weiteren Einsatzverlauf einen Halbwegs sicheren Luftraum nutzen können. Insbesondere wenn sie nur mit Servitorpiloten flogen. Die beiden Inquisitoren würden auf ihren Schiffen zurückbleiben, Irene auf der Hassfeuer, Derwad auf seiner namenlosen Fregatte.

Als die Spacemarines im Begriff waren ihre Thunderhawks zu besteigen und Inquisitor Wendons‘ Walküre gerade abhob, erreichte Caleb ein Servoschädel der ihm eine kurze Bildaufzeichnung übermittelte. Auf dem grünstichigen HUD in Calebs Helm tauchte das körnige Bild von Kapitän Oswalt Dericus auf. Er wirkte gehetzt und flüsterte. „Mein Lord, mein Gewissen befiehlt mir euch folgende Information zu geben. Inquisitorin Irene Theodosius hat sich danach erkundigt, mit welchen und wie vielen Exterminatuswaffen die Hassfeuer ausgestattet ist! Möge mir der Imperator vergeben.“

Das war also der Grund für Calebs nagendes Misstrauen bezüglich der Offenheit der Inquisitorin. Während er in der Sturmluke des Thunderhawks stand, warf er noch einen Blick zurück zu ihr. Sie erwiderte den Blick erhobenen Hauptes und ohne eine Mine zu verziehen.
 
Wieder ein sehr gutes Kapitel Hut ab.

Ich mag diese Inquisitorin nicht woran das wohl liegen mag? Den Ausbruch von Caleb fand ich klasse passte gut in die Geschichte. Auch das Inquisitoren Gezanke spiegelt schön die Zerstrittenheit und Geltungssucht zwischen Inquisitoren des selben Ordens wieder. Tja sind halt alles Alphamännchen oder Weibchen 😛

Nicht das ein paar Space Marines durch einen Exterminatus, der womöglich übereilt ausgelöst wurde, dem Imperator begegnen.