Blackstone Fortress Treff

Fallout_Boy

Eingeweihter
20 Mai 2003
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Reutlingen
Servus,

da der Posteingang des Moderators voll ist

starte ich mal einen Thread für Blackstone Fortress.

Ich hoffe ein paar von euch kaufen das Spiel nicht nur als Miniaturenlieferant, sondern wegen dem System.

Wobei ich ein wenig skeptisch bin.
Die Charaktere haben eine Story und manche Storyelemente sind in einem versiegeltem Umschlag.

Was ist, wenn man diese Geheimnisse aufgedeckt hat?
Macht das Spiel dann immer noch spaß?
Wie ist das Balancing im mid- und lategame?
Ist auch hier Powergaming möglich, sodass manche Charaktere nie gespielt werden?
Ist der langzeit Spielspaß gegeben?
 

otis

Grundboxvertreter
13 Juni 2010
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Der Umschlag soll für das Ende des Spiels sein, für die Clues ( Hinweise, Story ) werden Strongholds frei geschaltet also sozusagen Bosslevel von denen man 4 schaffen muss um ins Finale zu kommen. Um die Hinweise zu finden muss man sich durch die Dungeons kämpfen oder Handeln bzw. Fundstücke/ Technologie eintauschen, man zieht dabei Karten aus dem Deck und hat Chancen direkte Hinweise zu bekommen, oder eben nur bessere Ausrüstung. Man wird wohl einige Expeditionen machen müssen um genug Tech zu sammeln bzw. Hinweise zu finden. Ich denke das man effektiv im Schnitt 10-15 Begegnungen spielen muss um ans Ende zu kommen.

Ich find es jetzt schon klasse, ohne gespielt zu haben erinnert mich ein bisschen an meinen Anfang mit dem Hobby welches mit Starquest angefangen hat, danach lange pausiert und vor einigen Jahren wieder weiter gegangen ist. Hoffentlich findet sich wer im Spielerkreis der Bock drauf hat.
 

Kuanor

Tabletop-Fanatiker
3 März 2014
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Ich habe mir gestern den YT-Spielbericht auf GMG anzusehen versucht.
2/3 durch, schätzungsweise. Danach hatte ich gesehen, was ich wissen wollte, und die Begegnung selbst anzuschauen fand ich etwas langweilig.
Ein Hexfeld-Skirmisher aber mit klarer Überlegenheit auf Heldenseite, damit letztere viele Missionen danach noch spielen können, und dann noch ein Sack Kärtchen für Ereignisse dazwischen. Die Regeln an sich sahen OK aus. Dass die Gegner eine KI haben, ist auch sehr positiv. Wie das Spiel auf Dauer fesseln soll, habe ich anhand des Vids nicht ergründen können.

Einem ähnlichen Prinzip folgt ja auch Kingdom Death, also Stadtphase zwischen den Kämpfen, in der interessante Ereignisse und Entwicklungen passieren, und KI-gesteuerte Gegner. Mit noch mehr Kartendeck-Vorbereiten, möchte man kritisch anmerken. Das hatte ich auf Beast of War angeschaut (auch YT), wurde mir gegen Folge 8–10 erst zu eintönig.
 

keinPonyhof

Tabletop-Fanatiker
28 September 2017
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Ist das Spiel eigendlich mit Sachen wie "Legenden von Andor" oder vieleicht Zombicide zu vergleichen? Also von der Qualität der Regeln her? Kann man das einer 'casual Spieldergruppe' vorsetzen?
Andor war bei uns schon grenzwertig. Meine Leute waren erst abgeschreckt weil es Komplex wirkt, aber dann haben es alle gefeiert.

Also wenn ich das gesammte gezeigte Spielmaterial bei der ersten Runde auf den Tisch packe höhre ich schon den ersten stönen. :D

edit: wie lange dauert eine Runde ca.?
 

Kuanor

Tabletop-Fanatiker
3 März 2014
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Klar könnte man.
Man müsste bloß gewillt zu Hausregeln sein statt auf GWs unendliche Weisheit zu hoffen. Daran hapert es ja auch im großen 40k nicht zu knapp.

Der KI-Modus benutzt eine Verhaltenstabelle für die Gegner je nach Truppentyp, auf der dann Sachen stehen wie „auf den nächsten Gegner zurennen“ etc. Man könnte sogar komplexere Verhaltensweisen berücksichtigen, die z.B. auf Feuerbereitschaft Rücksicht nehmen.
Wer wann zieht, wird bei BSF über Karten-Ziehen und -Aufreihen am Anfang jeder Runde bestimmt. Bei SH müsste man etwas finden, um zu entscheiden, welche Symbiont wann dran ist.
Und dann noch die Frage lösen, wo neue reinkommen. Bei BSF handeln Gegner in Gruppen und wenn neue spawnen, schließen sie sich dem Rest ihrer Gruppe an. Das ist bei SH ja etwas anders, aber Spawn-Punkte hat BSF auch.

Ich erinnere mich gerade zu schlecht an SH-Regeln, ehrlich gesagt, um Konkreteres vorzuschlagen.
Aber das grobe Prinzip sieht einigermaßen übertragbar aus.