Tja, das würde ich doch knallhart an den guten Quintus weiterreichen, falls er noch lebt.
Wenn das nur so einfach wäre...... :huh:
Ich verstehe allerdings nicht so ganz was die Entführung soll. Ich meine, daß Flavion keine Lösegeldforderung bekommt, könnte ja daran liegen, daß er nioch zu unbedeutend ist, aber der Rest des Hauses? Oder soll der gute Quintus mit der Boltpistole unter der Nase (von ihm oder dem Sohn 🙁 ) irgendwelche Verträge unterschreiben? Das wäre doch auch widersinnig, da das Haus Conari dann einfach den Vertragspartner möglichst bald plattmacht, allen voran der gute Flavion sicherlich.
Ja, wir standen auch auf dem Schlauch. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Hmm, ich glaube ich verliere langsam den Überblick. 🙁
Willkommen im Club. 😛 Die Auflösung liegt ehrlich gesagt auch nicht auf der Hand, da wir als Spieler die falschen Fragen gestellt haben. Wir haben damals was ganz klar übersehen bzw. einfach nicht nachgehakt. :dry:
UIUIUI da ist aber viel passiert. Welcher Idiot kidnappt den Quintus mitsamt Thronfolger ??
Tja, dass ist die Frage..... Quintus ist der Thronfolger, sein kleiner Sohn ist ganz weit hinten in der Rangfolge.
Derjenige muss doch wissen das die gesamte Familie Conari alle Hebel in bewegung setzen wird um die Schuldigen (samt Hintermänner) zu finden.
Offensichtlich gibt es Leute, denen ist das Scheißegal. 😱hmy:
Entweder ne Racheaktion der Sanays oder aber das ganze entpuppt sich als gigantisches Ablenkungsmannöver von Quintus selbst um sich und seinen Sohn aus der Schusslinie der Familienintrigen und der Rache von Frau "Metzgerin" Chorda zu bringen. (Nur so ne Vermutung) allerdings würde es mich sehr überraschen soltte ich damit Recht habe.
Letzteres hätte er einfacher haben können. Und ersteres, wer weiß.
Denke das war eher sowas Familien Internes wie eine Aktion einer der Nebenlinien ..... oder aber Diese Lady Anagi hat sich ein Druckmittel gegen Flavion geholt...... die Durchführung ist aber dann mehr wie schlampig.
Lady Anagai hatten wir auch auf der Liste stehen, aber so ein direktes weltliches Vorgehen ist einfach nicht ihr Stil.
PS: Frage am Rande so von Freihändler zu Freihändler was ist mit LE gemeint? Meinst du Erfolgspunkte oder sowas ähnliches?
LE ist die Abkürzung für Laufende Einnahmen. Unser SL benutzt ein Modell für die Kosten und Einnahmen aus dem Internet.
oder es ist so gut durchgeführt, dass es nur schlampig aussieht und den lieben Flavion auf eine falsche Fährte führen soll? 🙄
Die gute Frau hat so was einfach nicht nötig.
@Nakago
mal wieder ein schöner Teil.
Ich wall ja nicht penetrant sein, aber wann geht es mit dem Schweigen weiter?
Du meinst wahrscheinlich "DAS SCHWINDEN". Ich hoffe mal dass es spätestens im September weiter gehen wird.
Position:
Kessel
Antaris Dewain Hulk System
Auf Anflug auf Hulk
"Audacia"
Brücke
Zeit: 2 088 785.M41
Knapp zwei Tage haben wir in dieses System mit einer kleinen Sonne und zwei leblosen Trabanten gebraucht. Wir haben uns nach längeren Beratungen für dieses System als unseren nächsten Ansatzpunkt entschieden. Caine hat noch zwei weitere konkrete Hinweise über Handelspartner an Land gezogen. Zum einen über zwei Piraten und einem Rohstofflieferanten für Drogen und Normalien. Die beiden Piraten haben ihr Versteck in einem System knapp drei Tage von Aufbruch entfernt. Der eine heißt Kessler und hat das Kommando über die "Demut", der andere Riebeck mit der "Diensteifer", einem ehemaligen Zerstörer der imperialen Flotte, deren Besatzung wohl nicht den nötigen Diensteifer an den Tag gelegt hat, um es dem Kapitän recht zu machen. Sprich, die haben gemeutert und ihr Glück in der Weite gesucht. Hier sehe ich halt das Problem, dass sie erstens wohl schwer zu finden sein dürften, da niemand garantieren kann, dass sie gerade jetzt in ihrem Stützpunkt sind. Und dann zwei erfahrene Crews nieder zu kämpfen, nur am Ende an ein paar Informationen zu gelangen, die vielleicht hilfreich sein könnten, ist mir das Risiko nicht wert. Noch bin ich nicht so verzweifelt.
Der andere Ansatzpunkt hat ein eigenes System, jedenfalls heißt der zwielichtige Händler Veyun Akanti und wohnt auf Akanti IV. Sein System befindet sich etwas über drei Tage Transfer ebenfalls in südlicher Richtung von Aufbruch entfernt im Kessel. Auf alle Fälle ist sein System nicht in unseren Aufzeichnungen vermerkt. Sprich, wir haben die Koordinaten, ein paar geologische geographische Eckdaten, aber nichts was Bevölkerung und Streitkräfte anbelangt. Es kann sich um ein Habanwesen mit hundert Wachen und tausend Sklaven handeln. Aber auch um eine Agrarwelt mit Minen und einer mehrere Millionen Menschen starken Bevölkerung, die ihren Gebieter als Gott verehren. Wahrscheinlich ist es irgendetwas zwischen diesen Extremen, aber keiner hat eine konkrete Ahnung. Auf gut Glück will ich keinen Drei-Tages-Transfer machen, nur um dann festzustellen, dass wir vor einer waffenstarrenden Welt stehen und wir kein Mittel haben etwas zu erreichen. Deswegen fiel meine Wahl auf den "Antaris Dewain Hulk". Die Besatzung ist eher überschaubar und von dort zu fliehen oder bzw. sich zu verstecken ist schwerer als bei den anderen Optionen.
Nun sind wir im System und mehrere Schiffe sind in festen Ankerpositionen vor dem "Antaris Dewain Hulk" auf Reede. Die Station umkreist die Sonne in optimaler Entfernung, um Energie sparen zu können. Die Wracks sind oberflächlich renoviert und abgedichtet worden. Es gibt sogar eine gemeinsame künstlich errichtete Struktur, welche wohl so etwas wie die Kommandozentrale und Maschinen enthält. Wir werden angefunkt und man ermahnt uns, den Frieden der Station zu respektieren. Wahrscheinlich halten sich hier neben Sklaven-, Drogen- und Waffenhändler auch Separatisten und Chaosabschaum auf. Von Piraten und ähnlichem Gesindel ganz abgesehen. Nun ja, ich werde sie so behandeln, wie sie mich behandeln. Um die Lage zu sondieren, fliege ich mit einem Guncutter zu der Station. Der Hangar ist gut genug in Schuss, um darin sicher landen und aussteigen zu können. Mehrere andere Beiboote, ausschließlich schwer bewaffnet, befinden sich ebenfalls hier. Dahinter ist eine geräumige Markthalle, in der allerlei legale, halblegale und illegale Waren an primitiven Ständen angeboten werden. Als wäre das ein Flohmarkt und keine Commercia der besonderen Art. Das Hauptaugenmerk scheint in diesem Bereich auf Ersatzteile zu liegen. Aber auch Konzentratnahrung gibt es zu kaufen. Und natürlich Waffen, viele Waffen und noch mehr Waffen. Hauptsächlich Kriegswaffen, wenn auch nichts Schweres wie Geschütze auf Lafette oder gar Panzerfahrzeuge. Eher das was man braucht, um in einem Entermanöver gut dazustehen. Die Klientel ist menschlich, wenigstens so grob. Mutanten sind die Mehrheit und manch einer würde auf Damaris sofort auf dem Autoscheiterhaufen landen. Xenosabschaum ist hier nicht zu sehen, so tief sind sie hier wohl nicht gesunken. Auch Sklaven sind keine zu erspähen, die werden meist gebündelt in Auktionen verkauft.
Nach ein paar Schritten bietet ein windiger Kerl mit dem Namen Iblis seine Dienste an. Er kennt meinen Namen und macht einen fähigen Eindruck. Andere wollen sich auch aufdrängen, aber ich verscheuche diese unwirsch. Der Mann ist etwa einen Kopf kleiner als ich und hat keine offensichtliche Mutation, was in diesem Umfeld schon eher selten ist. Ich komme recht schnell zu meinem Anliegen zu sprechen. Renuka kommt oft her, um Waren umzuschlagen, Vorräte aufzunehmen und Geschäfte zu tätigen. Bei den Waren handelt es sich meist um Beute mit hohem Wiedererkennungswert und natürlich um Sklaven. Gefangene oder Siedler, die mit falschen Versprechen an Bord eines Schiffes gelockt worden sind. Es gibt immer wieder Tölpel, die auf jeden Arsch reinfallen. Und er ist öfters beim örtlichen Kult zu Besuch. Einem Kult, der einen achtzackigen Stern als heiliges Symbol führt. Das ist ja mal interessant. Chaosabschaum, nicht wirklich unerwartet, dass so ein finsterer Kerl wie Renuka auch mit diesen Spinnern kuschelt. Die Hohepriesterin heißt Ibea Kisik und wenn jemand was Näheres über Renuka und seine Aktivitäten weiß, dann sie. Wahrscheinlich ist sie auch seine Gespielin. Das ist genau die Art von Person, die ich suche.
Inzwischen haben wir die Markthalle durchquert und kommen in einen längeren Gang, der in die Tiefe des Hulks führt. Es gibt hinter uns einen Auflauf und ein gutes Dutzend schwer bewaffneter Mutanten kommt auf uns zu gelaufen. Alle haben die obligatorischen Sterne an ihren Waffen, um den Hals und von Piercings hängen. Auch sind die sichtbaren Hautstellen mit den typischen Insignien des Erzfeindes bedeckt, sei es durch hässliche Tätowierungen oder noch hässlichere Brandzeichen. Ihre Körperhygiene lässt äußerst zu wünschen übrig, da ich ihren Geruch noch aus zehn Metern deutlich wahrnehmen kann.
"He, bist du Conari? Der Hurensohn, der den Sturmrufer ermordet hat?", fragt mich der Anführer, ein riesiger Mutant von über zwei Metern Größe, drei Augen im Gesicht und zwei Mündern. In seinen Händen mit sieben Fingern trägt er einen primitiven Melter.
"Warum? Willst du, dass ich ein Autogramm in deinen Wanst mit meinem Schwert graviere?", frage ich und Althea rollt verzweifelt mit den Augen.