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Nachtigall ich hör den Sturmrufer trapsen....... ich befürchte mit dem Ritual wird Quintus zum nächsten Sturmrufer geweiht das wäre echt der Hammer für Flavion.... allerdings würde ihn das in der Thronfolge wahrscheinlich ein ganzes Stück nach vorne ..oder nach hinten bringen (falls er gezwungen ist Quintus zu töten). Er könnte sogar zum Renegat und Aussgestoßenen werden dann wäre er für Anagi leichter zu manipulieren.
JAJa gute Alte Paranoia verlaß mich nicht 😛eace: "Never trust a smiling Game Master" altes ehrwürdiges Sprichwort aus alten AD&D Tagen 😎
Nachtigall ich hör den Sturmrufer trapsen....... ich befürchte mit dem Ritual wird Quintus zum nächsten Sturmrufer geweiht das wäre echt der Hammer für Flavion.... allerdings würde ihn das in der Thronfolge wahrscheinlich ein ganzes Stück nach vorne ..oder nach hinten bringen (falls er gezwungen ist Quintus zu töten). Er könnte sogar zum Renegat und Aussgestoßenen werden dann wäre er für Anagi leichter zu manipulieren.
So einen Titel bekommt nicht als Strafe oder um andere in die Scheiße zu reiten verliehen. Für so was muss man vom Chaos auserwählt sein und es mit aller Macht wollen.
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Namenloses Saynay System
Asteroidenfeld
Geheime Festungswerft der Saynays
Tempel des Chaos (Mal wieder) 😉
Zeit: 2 110 785.M41
Nun gut, dass wird Ärger geben, aber wie schlimm kann es schon werden? Sind ja nur etwa fünfzigtausend Leute auf der Werft. Also Achttausend für jeden. Das wird einen ziemlichen Muskelkater geben. Aber jammern kann ich ja später immer noch. Also gehen wir zur Empore zum Aller Unheiligsten in diesem verdammten Chaostempel. Der Aufstieg führt durch einen Raum, an dem an Spießen Leichen hängen. Offensichtlich sind die armen Schweine vorher gefoltert und verstümmelt worden. Keine guten Aussichten für Quintus. Neun Tage in dieser Hölle, bald werde ich wissen, wie viel von ihm noch übrig ist. Hoffentlich ist überhaupt noch was von ihm übrig. Ich habe einige äußerst blutige kranke Visionen darüber, was sie mit ihm angestellt haben könnten. Und keine davon ist auch nur annähernd angenehm. Thronverdammt!
Jetzt ist die Frage, können wir uns auch weiter durch bluffen oder gehen wir aggressiv rein? Nach kurzem Überlegen beschließe ich, die Tarnung so lange wie möglich aufrecht zu erhalten. Also schreiten wir die Treppe nach oben und betreten die Empore, wo fünf Priester eine blasphemische Hymne singen. Zwei Posten der Hauswache der Saynays in Rüstungen mit goldenen Streifen halten Wache und sehen uns abschätzend an. Dann nehmen sie ihre Sturmbolter hoch und einer fragt mich, was ich hier zu suchen habe, wer mich schickt und aus welchem Sektor ich komme. Natürlich habe ich keine Ahnung, was es hier für Sektoren gibt und wie die Vornamen der einzelnen Saynays sind.
"Das geht dich einen Scheiß an und nun lass uns durch!", versuche ich mit Arroganz Kompetenz wett zu machen. Bei den meisten Imperialen Institutionen kommt man damit recht weit, hier leider nicht. Der Mistkerl ballert mich einfach mit seinem Sturmbolter nieder. Mein Schutzfeld bewahrt mich vor dem Großteil des Projektilsturmes, trotzdem werfen mich drei harte Treffer um. Meine Rüstung schützt mich vor dem Tod, trotzdem verletzen mich die massenreaktiven Projektile schwer. Thronverdammt, dass tut verdammt noch mal weh! Die Wachen sind ziemlich zähe Typen, da das Chaos recht verschwenderisch mit seinen Geschenken umzugehen scheint. Meine Entourage schießt zuerst den anderen nieder, der inzwischen auf Meisterin Puppila geschossen hat. Allerdings kann sie dem ganzen einfach ausweichen. Bruder Obskurus bringt den Kerl dazu seinen Sturmbolter wegzuwerfen. Ich springe auf und greife ihn mit mehreren wuchtigen Hieben mit meinem Energieschwert an. Zwei davon prallen an ihm ab, nur eine trifft und macht eine Oberflächliche Wunde, die sich schon wieder zu schließen versucht. Thronverdammt.
Der Mistkerl zieht nun einfach seine Boltpistole und schießt auf mich. Er trifft, aber diesmal hält meine Rüstung dem Aufprall stand. Ich befehle Bruder Obskurus mich zu heilen, was ein Teil der Wunden schließen lässt. Psionik zur rechten Zeit kann wirklich hilfreich sein und in diesem Moment zahlen sich meine langwierigen Bemühungen zu seiner Rettung endlich aus. Im Gegenzug treffen meine Hiebe den letzten der Elitewächter und durchbreche seine Deckung. Ich köpfe ihn und spalte den Torso nur zur Sicherheit. Puh!
Damit ist der Weg in das Aller Unheiligste nun frei. Die prächtig dekorierte Tür voller blasphemischer Symbole aller Götzen ist unverschlossen, da wohl zwei Wachen mit Sturmboltern, die Waffen sind inzwischen von Magister Militaris Ares und Techpriester Fidilius requiriert wurden, ausreichend sind, eine popelige Tür zu sichern. Der Raum dahinter ist einmal prächtig dekoriert gewesen, dass Gold ist angelaufen und die Edelsteine stumpf. Ein fetter Mann kniet vor einem Altar mit dem üblichen Chaosinsginien aus erlesensten Materialien. Hier hat man nicht an der Ausstattung gespart. Links und rechts von ihm befinden sich je eine grünliche Bestie aus Schleim, die von einer Fliegenwolke umgeben sind. Örks!
So furchterregend ihr Anblick auch ist, was mich noch mehr entsetzt als der Anblick der beiden Dämonen sind die der Opfer über dem Altar. Drei Stück sind es, die mit je acht Nägeln an die Wand wie Insekten gepinnt sind. Dem in der Mitte hängen die Gedärme bis herunter zu einer Opferschale auf dem Altar. Und der in der Mitte ist mein ältester Bruder Quintus! Thronverdammt!
AAAAAHHHHHH 😱 wie jetzt? Fieser Cliffhänger?? ne bitte net..... 🙁
Fordere recht schnell eine Fortsetzung will endlich wissen ob der arme Quintus noch zu retten ist oder ob Conari seinen Bruder erlösen muss. :guns: :death:
Wenn das so weitergeht ist Flavion bald Nr.: 1 in der Thronfolge 😀
Zuerst Bruder Nummer 1 zum Waffenservitor
dann Bruder Nummer 2 zum Chaosopfer...
... Fortsetzung folgt
Stimmt so habe ich das ja noch gar nicht gesehen. Aber das sind bestimmt nur dumme Zufälle das Flavion in der Rangfolge aufsteigt..... außerdem denke ich das er seine Freiheit als Freihändler mehr liebt als Thronfolger der Conari Familie zu sein.... auf seinem Kopf sind auch so schon genug Fadenkreuze gerichtet.....
Man darf nicht vergessen, seine älteren Brüder haben alle schon Kinder. Selbst wenn seine Brüder alle sterben sollten, würde Flavion nicht automatisch zum Thronfolger werden.
Stimmt so habe ich das ja noch gar nicht gesehen. Aber das sind bestimmt nur dumme Zufälle das Flavion in der Rangfolge aufsteigt..... außerdem denke ich das er seine Freiheit als Freihändler mehr liebt als Thronfolger der Conari Familie zu sein.... auf seinem Kopf sind auch so schon genug Fadenkreuze gerichtet.....
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Nein! Wir sind zu spät! Alles umsonst! Alles Umsonst! Thronverdammt! Thronverdammt! Thronverdammt! Beim goldenen Arsch des Imperators! Warum hat er ihn nicht etwas besser beschützt! Der arme Quintus kann noch nicht lange tot sein. Der Mann mit dem nackten Oberkörper steht auf und dreht sich um. Der neue Sturmrufer Maravius hat auf seinem Bauch drei Dämonenfratzen mit zahnbewehrten Mäulern. Bei allen drei lässt die Hygiene deutlich zu wünschen übrig. Ekliges Pack!
Dem Magister Militaris Ares ist der Anblick zu viel und er rennt schreiend heraus. Auch ich bin bis ins Mark erschüttert, bleibe aber standhaft stehen und reiße mich schließlich wieder zusammen. (Angsttest trotz Schip versaut, aber auf der Schocktabelle sehr niedrig gewürfelt) Lady Helmchen versucht dem Saynay den Warp zu zeigen, was aber so gut wie keinen sichtbaren Effekt hat. So wie dieser Bastard aussieht, war er wohl schon ziemlich nah am Warp und seine drei Mäuler sind wohl daraus. Meister Puppila deckt den Sturmrufer mit einer Garbe Geschosse ein, die allesamt gut treffen. Fidilius schickt einen Strom von mit Deuterium angereicherten Projektilen in die Richtung des Sturmrufers, die leider alle von einem mystischen Schutzfeld abgelenkt werden. Holla!
Maravius kontert mit einer Welle verdorbenster Hexerei, die alle die noch in diesem verdammten Altarraum befindlichen Rechtgläubigen hart durchschüttelt. Ich spüre, wie einiges an Lebenskraft mich verlässt. Von Bruder Obskurus geht eine starke Kältewelle ab, die uns alle zum Frösteln bringt. Einer der Dämonenköpfe schreit gepeinigt auf. Da ich die anderen nicht behindert will, bleibe ich stehen und schieße mit meiner Boltpistole auf den Fettwanst. Ich zerstöre mit drei Salven einiges von der wertvollen Inneneinrichtung, nur eine sitzt gut und verursacht zwei oberflächliche Wunden. Magister Militaris Ares räumt dafür draußen ordentlich bei den Priestern und Akolythen auf, denn sein Bolter hält reiche Ernte unter diesen verdammungswürdigen Ketzern. Lady Helmchen probiert nun eine andere Taktik und versucht ihn zu bannen. Die drei dämonischen Köpfe fangen an zu schreien! Offensichtlich tut ihnen das verdammt weh. Einer bewegt sich so ruckartig, dass er sich vom Körper losreißt und sich in einer Wolke Fliegen auflöst. Weitere Boltergarben prasseln auf den Fettwanst ein, aber der Großteil wird nun bis auf wenige Ausnahmen von seinem dämonischen Kraftfeld geschluckt. Das Ding ist ziemlich gut. Wer bei den Chaosgötzen hoch im Kurs steht, braucht sich wohl kaum noch Sorgen um sein leibliches Wohlergehen zu machen. Aber vielleicht haben auch die noch zwei verbliebenen Fratzen was damit zu tun. Auf alle Fälle klafft jetzt ein ziemlich großes Loch in seinem feisten Wanst. So was tut bestimmt verdammt weh. Geschieht ihm gerade recht, diesem verdammten Ketzer!
Bruder Obskurus hält den Mistkerl etwas auf Abstand, um das Zeitfenster zu erhöhen, wo die anderen auf ihn ballern können. Tentakel wabern aus den verbliebenen Mäulern und ich kann mir vorstellen, dass die einen packen und in den Rachen ziehen. So etwas habe ich ja schon bei meiner allerersten Begegnung mit diesen verdammten Kreaturen jenseits des Schleiers auf der "Ruhigen Gezeiten" erlebt. Um das Feuer auf ihn zu erschweren, wird dieser Hurensohn von einer Fliegenwolke umhüllt, die das Treffen deutlich erschwert. Aber das nützt ihm nichts, da die Sturmbolter nach wie vor einen stetigen Strom massereaktiver Geschosse in die Luft bringen und nicht alle werden von seinem unheiligen Kraftfeld abgelenkt. Schließlich zerplatzt sein Schädel und sein unreiner Inhalt verteilt sich im Raum. Ha! Ein Saynay weniger. Ebenso ist der Posten des Sturmrufers ein weiteres Mal vakant.
Allerdings vereinigen sich die beiden Schleimbestien jetzt zu einer und walzen auf uns zu. Bruder Obskurus versucht ihn mit seiner telekinetischen Kraft aufzuhalten, aber der Schleimbollen lässt sich von solchen Fesseln nicht beeindrucken, sondern wabert einfach nur drüber. Thronverdammt! Nun fängt er sich einen Haufen Kugeln ein, was ihn aber nicht sonderlich zu beeindrucken scheint. Wobei ich nicht sicher bin, wie ich seine äußerst seltsame Mimik zu deuten habe. Auch Wunden sind bei dieser Art von schleimigen Körper nicht wirklich ersichtlich. Das Ding kommt näher und seine Tentakel peitschen nach uns. Lady Helmchen wird leider von seinen schleimigen Tentakeln verstrickt und umgerissen. Unaufhaltsam wird sie in Richtung seines Maules gezogen. Wenn das mal gut geht. Thronverdammt!
Ja auf dem Feind entgegen mit erhobenem Schwert und rechtschaffendem Zorn im Herzen. Getreu dem Motto von Joey DeMaio "All who stood in my way should die by Steel" (Hoffentlich sind die WK Würfe gelungen sonst rennt Conari davon immerhin sind das Dämonen aus dem Warp, harte Biester)
Conari Conari voran dem Feind entgegen schmettere seine schleimige Substanz wieder zurück in den Warp ...:whaa:
Ja auf dem Feind entgegen mit erhobenem Schwert und rechtschaffendem Zorn im Herzen. Getreu dem Motto von Joey DeMaio "All who stood in my way should die by Steel" (Hoffentlich sind die WK Würfe gelungen sonst rennt Conari davon immerhin sind das Dämonen aus dem Warp, harte Biester)
Sonst wäre er ja schon gerannt. 😉
Conari Conari voran dem Feind entgegen schmettere seine schleimige Substanz wieder zurück in den Warp ...
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Nun gut, ich stürme mit einem "Imperator! Sieh mein Werk und gib mir Kraft!" auf diese Ausgeburt des Warps zu. Mein Herz ist mit aufrechtem Hass gefüllt und meine Klinge fährt im Heiligen Zorn danieder. Mein Hieb gibt der Bestie den Rest, da die unzähligen Boltertreffer aus den Mündungen meiner getreuen Gefolgsleute ihn schon ziemlich verletzt haben müssen. Stete Boltertreffer höhlen auch Dämonen aus. Mein Hieb vollendet nur, was andere begonnen haben. Damit wäre dem Spuk ein Ende bereitet. Jetzt müssen wir uns nur noch mit knapp Fünfzigtausend Besatzungsmitgliedern herumschlagen. Ich eile aus dem Raum heraus und verschaffe mir an der Ballustrade einen Überblick. Irgendjemand hat wohl gedacht, der Tempel würde von außen angegriffen werden und hat ein gigantisches Schott aus Adamantium herabsenken lassen. Dieser Tausende von Tonnen schwere Riegel trennt uns nun vom Rest der Station. Sehr gut! Dem Imperator sei Dank!
Nun entbrennt ein statisches Feuergefecht mit den verbliebenen Hauswachen, die allerdings höchst unkoordiniert angreifen. Der Tod des gerade frisch gebackenen Sturmrufers scheint irgendetwas bei den Anhängern ausgelöst zu haben und der Effekt ist nicht zu ihrem Vorteil. Vielleicht ist einer ihrer Götzen deswegen sauer und lässt es nun an seinen Anhängern aus. Oder der Blick des Imperators ruht wohlwollend auf uns. Das letztere würde mir besser gefallen, aber ersteres ist leider nach meiner Erfahrung wahrscheinlicher, da die Chaosgötzen gerne mit ihren Gaben und Effekten zu protzen scheinen, während sich unser lebendiger Gott dahingehend eher vornehm zurückhält. Aber letztendlich haben wir ja seine Geschenke in Form des Bolters in unseren Händen und vollbringen mit ehrlichem reinen Hass und gerechtem Zorn im Herzen sein Werk. Es gibt nichts Schöneres im Leben eines Untertanen unseres lebendigen Gottes, als Anhänger dieser bescheuerten Götzen von den Garben massereaktiver Geschosse zerfetzt zu sehen. Ja, das ist ein erhebender Anblick und so schade, dass ich diesen Augenblick nicht für die Nachwelt auf einen Datenträgen bannen kann. Ich bin sicher, dass dieses Lehrstück imperialer Gerechtigkeit und Treffsicherheit in den Scholas des Calixissektors zur Erbauung der Schüler gezeigt worden wäre. Aber vielleicht nächstes Mal. Es gibt ja noch weitere Saynays, die ich töten werde. Nach dem Tod von Quintus auch töten muss. Thronverdammt, das wird die Munitionskosten in schwindelerregende Höhen treiben. Wenn du Rache üben willst, dann kaufe dir verdammt noch mal eine eigene Munitionsmanufaktur würde mein Vater sagen.
Nach einem Feuergefecht von etwa zehn Minuten ist der Boden der Empore mit hunderten von Messinghülsen übersät. Bei jedem Schritt kickt man mindestens eine beiseite. Wir nehmen die Munition von den toten Wächtern und beginnen danach den Tempel vom Chaosmüll zu befreien. Schade, dass wir keine heilige Dreieinigkeit haben, um unser Imperator gefälliges Werk zu vollbringen. Ein paar Akolythen lasse ich am Leben, um sie später zu verhören und auf Damaris brennen zu sehen. Die Untertanen unseres Gottes wollen schließlich auch ab und zu richtige Ketzer brennen sehen. Nichts hebt die Moral mehr als ein solch herrlicher Anblick. Der Tempel ist unter unserer Kontrolle. Fidilius untersucht das Steuerungspanel und kommt zum Schluss, dass er das Schott wieder öffnen könnte. Leider haben wir nicht mehr genug Munition, um die restlichen bewaffneten Besatzungsmitglieder zu töten. Unsere Schätzungen auf die ernstzunehmende Opposition schwankt zwischen fünf bis zwanzigtausend Bewaffnete, davon etwa zwei bis sechstausend Berufsmetzler oder wie man schwer bewaffnete Chaosanhänger auch nennen mag. Vielleicht doch etwas zu viele für uns in diesem Zustand. Bruder Obskurus heilt zwar einen Teil unserer Verletzungen, aber nicht gut genug, um wieder vollständig von unseren Wunden zu genesen. In diesem Ambiente will er nur äußerst vorsichtig seine psionischen Fähigkeiten einsetzen, was sicherlich keine dumme Idee ist. Wir haben ja auf Maleziel gesehen, was da alles passieren kann. Also schicke ich eine Botschaft via Astropath zur "Audacia", sie sollen die Station entern und sich zum großen Schott durchkämpfen. Und dabei auf die beiden Zerstörer achten.
Schon bald ist von außen zu hören, wie schweres Berge- und Grabgerät in Stellung gebracht wird. Irgendetwas sagt mit, dass es leichter ist, sich durch den Fels zu arbeiten als durch das massive Schott. Schon bald sind deutliche Bohrgeräusche zu hören. Wahrscheinlich werden mehrere kleine Löcher in den Fels getrieben und dann mit konventionellen Fycelin ein Loch in die Wand gesprengt. Viel Zeit wird uns nicht bleiben. Ein paar meiner Leute beginnen provisorische Barrikaden zu errichten, was wenig Effekt haben dürfte. Die Empore ist der taktisch beste Ort, da es nur zwei schmale Treppen gibt, die hier hoch führen. Eine lasse ich zerstören, da brauchen wir nur noch einen engen Durchgang verteidigen und dahinter lasse ich Deckung aufbauen. Sollen sie doch kommen, sie werden sich über die Leichen ihrer gefallenen Ketzerfreunde zu uns heranarbeiten müssen, nur um am Ende von Blitzgewitter zerschnitten zu werden. Bevor die Batterie in meinem Energieschwert ihren Geist aufgibt, werde ich einen lahmen Arm haben.
Da es mir nicht gefällt, wie mein armer Bruder direkt über einem Chaosaltar hängt, versuche ich diese hässlichen Nägel aus seinem Fleisch zu ziehen. Ich steige auf diesen unheiligen Block Blasphemie und schaue in den offenen Bauchraum meines Bruders. Und was sehe ich da? Ein Implantat des Mechanicum, das noch zu arbeiten scheint. Das ist eine Lebensrettungseinheit, die selbst beim Herzstillstand das Gehirn noch mit Sauerstoff versorgt und so den Träger am Leben erhält. Tatsächlich ist mein armer Bruder noch immer am Leben. Puh! Dem Imperator sei Dank! In dem Moment beginnt der Boden zu Beben. In unmittelbarer Nähe hat es eine Detonation gegeben. Thronverdammt!
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Tempel des Chaos
Aller Unheiligstes
Zeit: 2 111 785.M41
Wir beeilen uns, meinen schwerst verletzten Bruder von der Wand zu bekommen. Weitere Beben rollen durch die Station. Damit ist klar, dass sich nicht die Kultisten durch die Wand gesprengt haben, sondern das die "Audacia" mit einem orbitalen Bombardement begonnen hat. Schließlich gelingt es uns, den armen Quintus von seinen Nägeln zu befreien und wir bringen ihn weg von diesem widerwärtigen Ort. Seine Gedärme sehen nicht mehr so gut aus, um es mal freundlich auszudrücken. Unter widrigsten Umständen leistet Fidilius so etwas wie erste Hilfe und empfiehlt einen Ganzkörperersatz, da Fleisch einfach schwach ist. Ich denke mal, so kritisch ist es zum Glück noch nicht. Auf alle Fälle ist nun seine Bauchdecke wieder zu und Bruder Obskurus versetzt ihn obendrein noch in einen psionischen Winterschlaf. Derweil geht das orbitale Bombardement weiter.
Da es keine Bohrgeräusche mehr gibt, haben die Kultisten entweder von ihrem Werk abgelassen oder sind bereit zur Sprengung. Klamme Minuten vergehen, weitere massive Einschläge sind zu spüren. Mehrmals flackert das Licht, als die Maschinengeister wohl einen Schreck bekommen. Ich hoffe mal, dass dieser Tempel tief genug liegt, um nicht von unseren Salven erreicht zu werden. Von den eigenen Makrokanonen getötet zu werden, wäre kein sehr ruhmreiches Ende. Nach und nach empfängt Bruder Obskurus Statusmeldungen von Oberst Kyrr von der "Audacia" via dem Astropathen Zacharias, dem neuen Chorleiter. Das hat mir damals auf Maleziel gefehlt, aber jetzt habe ich die absolute Macht der Kommunikation auf meiner Seite. Die beiden Zerstörer wurden inzwischen zerstört. Einer ist explodiert, der andere ein treibendes Wrack, der wahrscheinlich schon bald im Asteroidenfeld zermalmt werden wird. Die Makrokanonen der Werft sind nun zum Schweigen gebracht worden und die ersten Enterkommandos haben die "Audacia" verlassen. Tatsächlich hören die Erschütterungen nun auch auf und das Warten beginnt.
Ich lasse den Tempel nach nützlichen Informationen und verwertbaren Gegenständen durchsuchen. Es finden sich ein paar Gebetstexte, die den Namen Anagai enthalten, habe aber nicht die Muße, diese durchzulesen. Es finden sich "Spielzimmer" von Maravius, wo er seine blutige künstliche Ader ausgelebt hat und noch schlimmer anzusehen sind, als die von Victus Saynay, seinem von mir hingerichteten Verwandten. Über Geschmack lässt sich hier definitiv nicht streiten, denn was es da zu sehen gibt, spottet jeder Beschreibung. Es gibt weder im Hoch noch im Niedergotischen ein Wort, was meine Abscheu vor diesem Gräuel wirklich zum Ausdruck bringen könnte. Es ist einfach nur widerwärtig und krank.
Es finden sich auch zwei Bibliotheken voll mit blasphemischen Schriften, deren Titel allein schon einem die Haare zu Berge stehen lassen. Vielleicht findet sich hier und da noch ein paar verwertbare Informationen. Es finden sich natürlich auch noch Chaosreliquien, wie wohl bei einen berühmte unheilige Waffen und die Überreste von Unheiligen. Auch diese krude Religion hat ihre bösen Heiligen. Natürlich sind da auch noch die ganzen Bolter der Hauswachen, welche nun einem besseren Zweck zugeführt werden, nämlich damit Chaosabschaum zu töten. Die Gefangenen lassen wir in ihren Käfigen. Diese bedauernswerten Kreaturen flehen uns in einer uns vollkommen unbekannten Sprache an. Wahrscheinlich stammen sie von einer Welt, die schon lange keinen Kontakt mehr mit der menschlichen Zivilisation hatte. Da sie zu panisch wirken, lassen wir sie zu ihrer und unserer Sicherheit in ihren Käfigen, da ich mich nicht um eine Horde hysterischer Sklaven kümmern möchte. Es ist sowieso die Frage, was ich mit den Überlebenden machen werde. Sie hier zu lassen wäre schon beinahe Mord. Aber sie alle mitnehmen kann ich auch nicht. Auf alle Fälle werde ich selektieren und die brauchbaren und gesunden in die Reihen der Unabs in der "Audacia" einfügen. Irgendwo da draußen ist ja noch meine Gefolgsfrau Machenko mit der Fregatte "Hohes Risiko", die auch noch weitere Sklaven abtransportieren und einer sinnvollen Verwendung zuführen kann. Ich bin kein Sklavenhändler, aber auch niemand, der jeden für umsonst retten kann.
Schließlich habe ich Funkkontakt mit meinen Leuten, sie müssen in unmittelbarer Nähe sein. Schon bald sind sie vor dem riesigen Sicherheitsschott, das wir öffnen. Als erstes lasse ich Quintus so schnell wie möglich zur Krankenstation der "Audacia" schaffen, während ich mich ins Bild setze. Es gibt noch vereinzelt bewaffneten Widerstand, den ich mit zu überwinden helfe. Die meisten Widerstandsnester sind isolierte Wachstationen, die darauf ausgelegt sind, sich gegen rebellisch gewordene Sklaven zu halten, nicht gegen eine schwer bewaffnete Angriffstruppe. Es gibt einige Horden von bewaffneten Piraten, die aber nicht koordiniert sind und deswegen einzeln von uns isoliert und unter minimalen eigenen Verlusten ausgelöscht werden. Wir machen etwa über Vierhundert Gefangene, um sie später der Kirche übergeben zu können. Nichts ist bekanntlich schöner als ein brennender Ketzer, der nachweislich wirklich einer ist. Nach einem äußerst blutigen Tag gehört die Werft nun mir. Ein solcher Stützpunkt hätte natürlich was. Dumm nur, dass meine schlimmsten Feinde ihre Position kennen, da es ja ihre eigene Festung war. Auf alle Fälle beordere ich Machenko her, um hier Unabs zu rekrutieren und das treibende Wrack auszuschlachten. Vielleicht kann man auch diesen Zerstörer wieder flott bekommen. Auf alle Fälle lasse ich die Möglichkeit prüfen, den Zerstörer mit dem Namen "Proteias" abzuschleppen. Jedes bisschen Kampfkraft kann mir in meinem Feldzug gegen das Chaos, Lady Anagai, den nächsten Sturmrufer und den Yuvath helfen. Und Aspyce Chorda nicht zu vergessen. Thronverdammt! Ich habe mir in den letzten zwei Jahren einen Haufen illustrer Feinde gemacht. Das ist der Stoff, aus dem die Legenden sind.
Zurück zur "Audacia" besuche ich Quintus auf der Krankenstation. Er wird noch operiert, aber die Ärzte sind optimistisch, ihn am Leben zu erhalten. Er wird zwar ein paar neue Implantate brauchen, aber die wenigsten hätten eine Ausweidung überlebt. Meine süßen willigen Konkubinen erwarten mich schon mit schmachtenden Blick und geben mir das Gefühl, ein bewunderter und begehrenswerter Held zu sein. Und beim Thron, dass bin ich auch!
Gespielt am 12.10.2013
Spielleiter: Stefan
SC:
Flavion Conari Freihändler Rang 5
Altea Puppila Meisterin der Leere Rang 5
Solon Ares Magister Militaris Rang 4
Bruder Obskurus Rang 5
EP: 450
Besiegte Feinde:
2 Elitewachen
1 Maravius Saynay Nummer Zwei des Klans
1 Nurgleschleimbestie
ca. 100 - 200 Piraten
ca. 20 Kultisten
ca. 20 Priester
Beute:
1 C Ware
4 B Ware
Gedanke des Tages
Hossa, eine äußerst actionreiche Sitzung. Zuerst ein Entermanöver zur Geiselbefreieung. Dann eine Infiltration und ein anschließendes episches Gefecht. Hat großen Spaß gemacht.
und wenigstens noch ein kleines Präsent für die Inqui und die Kirche 🙂
Vielleicht bekommst du ja auch etwas nettes?
Aber wie immer eine sehr gute geschichte