Yardis

Schöpfergeist
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19 Dezember 2010
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40k Fortsetzungsgeschichte - Kampf auf Gnoa
Eine unendliche Geschichte

Was ist eine Fortsetzungsgeschichte:
Eine Fortsetzunggeschichte ist eine Geschichte die wie ein Rollenspiel von mehreren Personen geschrieben wird. Jede/r SchreiberIn übernimmt eine selbst gewählte Rolle. In seinem Text ist man selbst Autor und bestimmt was passiert. So kann ein Text hauptsächlich von Dialogen geprägt sein oder auch von Kampfhandlungen.
Es gibt eine Vorgabe mit welcher die Geschichte beginnt. Auch daran arbeiten alle SchreiberInnen gemeinsam weiter. In Text muss auf neu hinzugekommene Handlungen der VorschreiberInnen geachtet werden und auch selbst kann man neues in die Geschichte mit einbringen.
Damit das alles funktionieren kann gibt es natürlich auch ein paar Regeln.

Lest euch gerne in den nächsten Beiträgen weiter ein und genießt gerne die Geschichte die geschrieben wird.

Ich will mitmachen!
Gerne! Dann melde dich bei Yardis oder einem der anderen SchreiberInnen per pn, damit du in die Geschichte mit einsteigen kannst.
 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Die Gebote

Gebote dienen jedem.
Einem Narren kommen sie zur Hilfe und bewahren ihn vor Schaden.
Den Hochmütigen schützen sie vor tiefem Fall.
Gebote dienen jedem.


1. Hier wird nur Geschichte geschrieben. Feedback, Absprachen und Diskussionen finden hier statt.
2. Töte niemals die Figur eines anderen Schreibers, das darf dieser nur selbst.
3. Jeder spielt nur eine Figur, kann jedoch während der Story zu einer neun wechseln.
4. Halte dich an die Vorgegebene Reihenfolge der Schreiber
5. Der Thread, und der Diskussionsthread, sind auf "beaobachten" zu setzen, um immer auf dem Laufenden zu sein.
6. Ein Beitrag darf nicht länger als eine DIN A4 Seite sein.
7. Für deinen Beitrag hast du eine Woche Zeit
8. Sollte der vorherige Schreiber sein Zeitfenster nicht einhalten ist automatisch der nächste Schreiber an der Reihe
9. Situationen, sie anderen Protagonisten keine Ausweichmöglichkeiten mehr bieten, sind vorher mit den Betroffenen per Nachricht oder hier abzustimmen.​
 
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Yardis

Schöpfergeist
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19 Dezember 2010
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Die Halle der Schreiber
und ihrer Figuren

Von Anfang bis Ende, herrschen die Schreiber.
Von Anfang bis Ende, die immerselbe Folge.
Von Anfang bis Ende, sind sie die Schöpfer.
Von Anfang bis Ende, sind sie die Vernichter.


⚜️ Akktok ⚜️

Der neunzehnjährige Silver, Anführer der Red Sun´s, einer kleinen verschworenen Gang aus Jugendlichen. Beobachtete einen Waffendeal der PVS mit den Skull Kings. Als dort der Kampf ausbricht flieht die Gang und Silver stürtzt, nach einer Explosion, in den Untergrund der Stadt. Dort flüchtet er, zusammen mit einer Drohne, vor den Mutanten.

⚜️ WeWa ⚜️

Name:
Teal´c
Rang: Shas'vre
Mission: Evakuierung einer KI vom Planeten um sie zur Farsight Enklave zu bringen.

Shas'vre Teal'c ist in einem Kampfanzug des Typs Ghostkeel auf dem Planeten unterwegs. Er ist ein ehemaliger Geist-Kampfanzug Truppenführer.
Aktuell ist seine Intention, den Planeten mit der KI und seiner Crew samt Tarnschiff zu verlassen.
Für seine ziele ist er bereit, mit den Menschen Bündnisse einzugehen. Etwas in ihm hat ihn nun schon des Öfteren dazu veranlasst, spezielle Personen zu retten. In einem Fall erwies sich dies bereits schon als Fehler, doch noch gibt er die Hoffnung nicht auf.

⚜️ Chaoskeks ⚜️

Name:
Saja
Rang: Rekrutin
Mission: Aufnahme bei der ausgestoßenen Schwesternschaft.
Die drahtige, technikaffine Saja mit blau gefärbten Haaren versucht, bei einer der großen Gangs von Hoffnung aufgenommen zu werden.

⚜️ Yardis ⚜️

Name:
Abaye
Rang: Techniker mit Bionics
Mission: Tut alles um den Planeten vor den Tyraniden zu schützen

Der fünfundsiebzig jährige, grauhaarige, Techniker Abaye hat viel erlebt. Er aktivierte ein Gensaat Labor in der Unterwelt von Epion aus Jahrtausende andauerndem Schlaf. Dort verlor er fast sein Leben, welches von den Silber Fangs gerettet wurde. Diese verpassten ihm auch ein paar Bionics. Ein neues Bein, ein neues Auge und ein künstliches Upgrade seines Hirns. Er steht nun im Dienst der Silver Fangs.

⚜️Alter Wolfsgeist⚜️

Fafnir, Eisenpriester der Silver Fangs.
Er trägt eine Blau schimmernde Rüstung, einen Sturmhammer und eine Helfrost Pistole, sein servoarm ist mit einem Wolfskopf verziert.
Lofwyr, Primaris Runenpriester, wo er ist, ist Fafnir nicht weit, seit ihrer Ausbildung zum Space Marine ziehen sie zusammen in die Schlacht, Lofwyr hat den Primaris Rubicon bereits überschritten, während Fafnir noch auf etwas zu warten Scheint.
Er trägt einen Ledernen Mantel über der silbergrauen Servorüstung der übersät ist von Leuchtenden Runen, aus seinem Kragen leuchtet es grünblau und er scheint immer mit einem Auge woanders hin zu blicken.

Gedenktafel für die Gefallenen

Fauk

Zoey
war eine Battlesister und fiel im Kampf gegen die Tyraniden im Untergrund der Stadt Epion.

 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Chronologische Aufzeichung der Ereignisse auf der Industriewelt Gnoa
inkl. Abkürzungsverzeichnis und Legende
Auf dem Planeten Gnoa, einer Industriewelt des Imperiums, ist von der einst vielfältigen Flora und Fauna kaum noch etwas vorhanden. Die einst so schönen azurblauen Meere, waren zu brackigen stinkenden Sümpfen geworden, in denen nur noch Mikroorganissmen überleben konnten. Beinahe alle Wälder waren abgeholzt worden, um Platz für die Errungenschaften der Menschheit zu schaffen. Tief hatte der Mensch sich in die Eingeweide der Welt Gnoa gegraben, während sich gewaltige Städte und Fabriken, wie Krebsgeschwüre auf der Planetenoberfläche ausbreiteten.

Unruhen waren in einer solch dicht besiedelten Welt alltäglich. Die reichen vergnügen sich auf Raumschiffen im Weltall, während in den Gassen der Metropolen verschiedene Gangs miteinander um Einfluss und Macht kämpfen. Doch in den letzten Monaten hat sich etwas geändert. Möglicherweise ist es nichts, schlimmstenfalls lauert eine schreckliche Bedrohung, in den dunklen Winkeln des Systems, auf seine Gelegenheit.

Ein Trupp Tau, mit Teal'c als Anführer, wurde auf dem Planeten gesichtet. Sie gerieten in einen kurzen Kampf mit Truppen der PVS. Hier war auch Saja, eine junge Frau die Rekrutin der Gang der ausgestoßenen Schwesternschaft ist, beteiligt. Silver, Anführer der Jugendgang Red Sun´s, verlor in diesem Kampf alle seine Gefährten. Sie alle flohen, zusammen mit Zoey, einer ehemaligen Battlesister, in den Untergrund der Stadt.

Während die kleine Einheit der Tau, auf der Suche nach einem verschollenen Kampfanzug, auf dem Planeten operiert, kämpfen die anderen um ihr Überleben und Abaye, ein Techniker, wird Spielball der PVS und seine Welt steht Kopf.

Im Untergrund von ganz Gnoa haben sich Symbionten, eine parasitäre Kreatur der Tyraniden, vermehrt und ausgebreitet. Der gesamte Planet kämpft nun gegen eine globale Bedrohung. Doch es gibt Hoffnung für Epion. Die Silver Fangs habeneinen kleinen Trupp Astartes auf den Planeten abgesetzt, welcher nun für die Bewohner kämpft. Auch vom Nachbarplanet Chu'la sind Truppen zur Unterstützung gekommen. Für Zoey kommt all dies zu spät. Sie verliert ihr Leben an die scheuslichen Kreaturen.

Abaye aktivierte in der Zwischenzeit ein Gensaatlabor, welches die Silver Fangs auf den Plan rief. Sie ließen einen kleinen Trupp auf dem Planeten zurück. Fafnir und Lofwyr sollten sich um das Labor kümmern. Zum Dank retteten Sie Abaye das Leben, montierten dazu ein paar Bionics und nahmen ihn in als Bruder auf.

Dem Truppen der Tau blieb nach der erfüllten Mission nur noch der Abzug. Die Schicksale der Menschen kümmerten sie nicht. Außer Teal'c, der immer wieder von Saja überrascht wurde, welche inzwischen in dem Kampfanzug eines gefallenen Tau an seiner Seite kämpf. Er blieb um zu kämpfen.






EpionMegacity auf Gnoa
AußenbezirkBewohnt von der Unterschicht, liegt zwischen den noben und heruntergekommenen Stadtteilen
HoffnungHeruntergekommener Stadtteil Epions, umkämpft von Gangs
KönigsfeldStadtteil der Reichen in Epion
Chu´laNachbarplanet. Grün und voller Leben.

Oberst PlasmaBefehlshaber über die PVS in Gnoa
Admiral GejevBefehlshaber über die orbitale Verteidigung


PVSPlanetare Verteidigungsstreitkräfte, auch blutige Greife genannt. Setzen eigene Gesetze durch.
XV25Kampfanzüge der Tau Geist Krieger
XV95Experimenteller Geist Kampfanzug ausgestattet mit einem Bewusstsein
 
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Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
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Auf eine gute Zusammenarbeit währte Geschichtsschöpfer!

Fortsetzungsgeschichte rund um die Industriewelt Gnoa.
Erster Teil
Bedrohliche violette Blitze zerrissen die pechschwarzen Wolken derren Ursprung nicht auf die natürliche Entladung zwischen positiven und negativen Teilchen zurückzuführen war. Sie waren vielmehr das Resultat der Jahrhundert andauernden Umweltverschmutzung. Von der einst vielfältigen Flora und Fauna war kaum noch etwas vorhanden. Die einst so schönen azurblauen Meere waren zu brackigen stinkenden Sümpfen geworden, in denen nur noch Mikroorganissmen überleben konnten.
Beinahe alle Wälder waren abgeholzt worden, um platzt für die Errungenschaften der Menschheit zu schaffen. Ihr Holz hatte die ersten Siedler gewärmt, ihnen ein Zuhause gegeben, ihre gewärmt und sie beschützt. Doch der Mensch ist eine gierige Bestie, deren Hunger nach Rohstoffen und platz niemals gestillt werden konnte. Tief hatte er sich in die Eingeweide der Welt Gnoa gegraben, während sich gewaltige Städte und Fabriken, die oft ein und dasselbe waren, wie Krebsgeschwüre auf der Planetenoberfläche ausbreiteten.
Doch wie jede Bestie hatte auch der Mensch, nachdem er alles in seinem Umfeld zerstört hatte, gegen sich gewand. Platz, Nahrung und sauberes Trinkwasser, war zu einem Luxus geworden, dass sich nur die stärksten, intelligentesten und vor allem rücksichtslosesten leisten konnten.
Hoffnung, einer der heruntergekommensten Stadtteile der Megacity Epion, der beinahe so groß war, dass man ihn auch eigentlich selber schon als eine eigene Stadt bezeichnen konnte, wurde von leeren und schon lange aufgegebenen Fabriken, Verwaltungs- und Bürogebäuden und Armenvierteln dominiert. Hier ist das Leben eines Menschen nur so viel wert wie die Dinge, die er bei sich trägt.
Unzählige Gangs kämpfen in ihm um Macht, Territorium und um das Überleben selbst. Die Red Sun´s, eine kleine, durch einen Blutsschwur verbundene Gang, derren Mitglieder für einander wie eine Familie waren, war eine von ihnen. Angeführt werderden die Red Sun´s von dem charismatischen Silver. Doch ohne den coolen Schreiber, das Mastermaind der Gang, wären sie schon lange von einer der rivalisierenden Gangs ausgelöscht worden. Butterfly, die wunderschöne und starke jüngere Schwester von Silver, versteckt ihre Gefühle hinter einer kalten und abweisende Fassade. Doch Schreiber kann sie nicht täuschen, er kennt ihre wahren Gefühle, ihr wahres Wesen. Denn sie...
"Sie wird dich töten." Flüsterte eine Stimme neben dem Ohr von Schreiber und riss ihn aus seiner Geschichte. Der dünne, schmächtige Junge von achtzehn Jahren erschrak so doll, dass ihm beinahe seine runde Brille von der Nase gefallen währe. Sein abgenutztes Notizbuch viel dafür auf den staubigen Boden des verlassenen Verwaltungsgebäude. Schreiber hob es auf und verstaute es unter seiner Jacke. Dann wand er sich zu seinem Freund um, der neben ihm hockte und flüsterte genauso leise wie er; "Mad, du verdammter Arsch, hättest mir beinahe einen Herzinfarkt verpasst. Und es heißt ER und nicht sie. Und nein, Silver wird mich schon nicht töten. Selbst wenn er es heraus findet."
Mad lächelte. "Ich rede auch nicht von ihm, sondern von Butterfly. Sie wird dich töten, wenn sie..."
"Wenn werde ich töten? Und wenn ich was?" Zischte eine Stimme hinter ihnen. Beide Jungs schraken zusammen.
"Ni.. nichs", stotterte Schreiber und sein Kumpel nickte zustimmend. Butterfly zog ihre dünnen Augenbrauen kraus und strich sich eine widerspenstige dunkle Haarsträhne aus ihrem schmalen, ebenen Gesicht. Ihr linkes braunes Auge starte auf die beiden Jungs, die vor ihren Füßen auf dem Boden saßen, herab. Das andere war hinter ihren Haaren verborgen. Wie immer spielte sie mit ihren Butterlfymesser, der sie auch ihren Namen verdankte.
"Na ja, wenn ihr meint", wie auch die anderen beiden Red Sun´s flüsterte das sechzehn Jahre alte Mädchen. "Kommt, Silver will euch sehen. Er glaubt, dass es gleich losgeht." Mad und Schreiber sahen sich kurz an, dann schnappten sie sich ihre Automatikgewehre, die neben ihnen auf dem Boden lagen und folgten Butterfly.

Ende des Abschnittes
Ich hoffe, dass euch mein Teil gefallen hat.
An dieser Stelle möchte ich noch etwas zur Geschichte sagen.

Da ich die Ehre hatte, den ersten Abschnitt schreiben zu dürfen, hatte ich natürlich die Freiheit, den Planeten Gnoa etwas beschreiben zu können.
(Ich hoffe, dass keiner meiner Mitautoren einen schönen Badetag an einen weißen Strand mit glasklarem Wasser geplant hatte.)

Mir ist aufgefallen, dass der Abschnitt etwas länger geworden ist. Ich hoffe, dass es noch im Rahmen ist, und gelobe, nächstes Mal besser darauf zu achten.

Mein Charakter ist der 19-jährige Silver, Anführer der Red Sun´s, einer kleinen verschworenen Gang aus Jugendlichen, die versuchen, in einer Welt zu überleben, in der das Leben eines Menschen weniger zählt als die Dinge, die er bei sich trägt.

Damit reiche ich nun feierlich die Feder an WeWa weiter.
 

WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
1.792
1.916
11.351
Die Wasseroberfläche brodelt als sich das kleine Raumschiffe an die Oberfläche begab. Dann glit es knapp über dem Wasser an das Ufer. Viel Vegetation gab es auf diesem trostlosen von gue'la zerstörtem Planeten nicht mehr. Sie sind vor einem Monat hier gelandet und haben seitdem nur ein einziges Tier gefunden. Und selbst das war nur ein künstliches Replika.
Shas'vre Teal'c übermittelte ein weiteres Signal an das kleine Raumschiff in Tropfenform und an dessen Seite öffnete sich ein Zugang. Das kleine Team aus drei Personen gab einen kurzen Schub aus den kleinen Triebwerke ihrer Kampfanzüge und brachte die Distanz zwischen dem Uferrand und dem Zugang des Schiffes halb springend halb fliegend hintersich. Kurz darauf flogen 2 Runde Drohnen durch die Öffnung, welche sich direkt hinter ihnen wieder schloss.
Der Pilot aktivierte die Tarnvorrichtung und das Raumschiff glitt zurück zu der Stelle wo es aufgetaucht war, ehe es wieder im Wasser versank. Das Be- und Entsteigen des Schiffes war jedesmal der gefährlichste Part, die Gefahr entdeckt zu werden ist da die größte. Sobald das Team von Bord ist, aktivieren sie ihre Tarnfelder und sind von da an quasi unsichtbar.
Teal'c und sein Team stiegen aus ihren modernen Kampfanzügen des Typ XV25 und begaben sich wortlos in den Quartierbereich um sich zu waschen. Um die Entdeckung des Schiffes und damit ihre Anwesenheit so lange wie nötig geheim zu halten, werden ihre Ausseneinsätze für mehrere Tage geplant. Dies war ihr dritter Einsatz. Viel konnten sie noch nicht in Erfahrung bringen, doch für ihren nächsten Einsatz hat Teal'c sich vorgenommen etwas näher an die dicht besiedelten Bereiche vorzudringen und nicht nur die Industriekomplexe zu untersuchen.

Ihr Schiff war nicht groß, bot aber genug Platz für ein sechs Personen großes Team an Geisterkriegern, einen privaten Bereich für einen Piloten der Luftkaste, ein Aufenthaltsraum an dem die Kojen des Teams grenzen, ein Drohnenhub sowie ein Lagerraum in dem die Ersatzteile und die Kampfanzüge lagern. Angeschlossen am Lagerraum befand sich zudem ein Schlafbereich für zwei Mitglieder der Erdkaste, welche als engineers für die Ausrüstung mit an Bord sind. Ein Verpflegungs und Sanitär Bereich runden das ganze ab.

Dadurch das Teal'c und sein Team nur zu dritt in dieser Mission operieren, hatten sie etwas mehr Platz im Schiff. In den freien Kojen lagen nun Datenkerne die mit Informationen gefüllt werden wollen.

" Vorbereiten für die Nachbesprechung. Wir starten die nächste Wanderung in einem Rotaa bei Sonnenuntergang. "


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Mein Charakter ist Shas'vre Teal'c, ein XV25 Geist Truppenführer einer 3 Mann Truppe.
Ich hab die Chance mal genutzt die " Unterkunft " zu beschreiben :)

Bin gespannt auf die anderen Beiträge.
Chaoskeks your turn ;)
 
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Chaoskeks

Hintergrundstalker
15 September 2020
1.114
1.972
7.071
Erzhausen
Kugeln flogen rechts und links an ihr vorbei. Einige schlugen in den Boden ein und abgeplatzter Asphalt schlug gegen ihre Beine. Ein Schuss traf den Bolter, den sie sich bei der wilden Flucht auf den Rücken geschnallt hatte.
Die Wucht des Aufpralls ließ sie längs auf die harte Straße knallen. Die verfolgenden Gangmitglieder hörten auf zu schießen, wohl um zu sehen, ob sich noch etwas rührt.
Saja blieb die Luft weg und sie brauchte einige Sekunden, um festzustellen, dass sie größtenteils unverletzt war. Schnell krabbelte sie auf allen Vieren über den Boden hinter den nächsten Müllcontainer, der nur ein paar Meter entfernt stand. Die beiden Schützen fingen sofort wieder an zu schießen und dabei aufzurücken.
Das schwere Gewicht des Bolters in Händen lugte Saja um die Ecke ihrer Deckung und schoss zwei Mal auf ihre Verfolger. Sie flog bei dem Rückstoß wieder nach hinten in ihre Deckung.
Ein Schuss ging viel zu hoch und sprengte einige Stücke aus der Mauer, die auf den rechten Ganger regneten. Der linke Angreifer hingegen hatte weniger Glück. Das zweite Boltgeschoss erwischte ihn an der Schulter, explodierte und riss ihm den kompletten Arm und Kopf ab. Der erste Verfolger war nun auf einer Seite voll mit grauem Beton und auf der anderen Seite rot bespritzt von den Überresten des Partners. Demotiviert von der Macht dieser Waffe trat er im Laufschritt den Rückzug an.
Saja schaute mit großen Augen auf ihre erbeutete Waffe und dann auf deren Auswirkungen.

Nun, wo die Luft wieder rein war, hängte sie sich den Bolter wieder um und schlich weiter durch die dunklen Gassen der Hauptstadt auf dem Weg ins Gebiet der ausgestoßenen Schwesternschaft.
Dort übergab sie die gesegnete Waffe und wurde zum Dank als Rekrutin aufgenommen.
Endlich hatte sie nicht mehr nur Lumpen an, sie war in einer der großen Gangs der Stadt und ein neues Leben stand ihr offen.
Mit Blut erkauft und eigentlich nur dank ihrer Schnelligkeit, vor der anderen Gang diese Waffe gefunden zu haben.
Saja machte sich erst jetzt Gedanken darüber, wir ein Bolter, die legendäre Waffe der Astartes, dort in dieses Gebäude gekommen war und auch noch mit vollem Magazin.
Doch zunächst wartete eine Erkundungsmission in feindliches Gebiet...


So, ich hoffe mal, das passt so. :)
 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
3.954
409
26.251
„Mist…“ stöhnend vor Anstrengung, versuchte er die Schraube heraus zu drehen.

Schweiß stand auf seiner Stirn und rann in kleinen Tropfen an seiner Schläfe herunter. „Beim Imperator…. Das gibt’s doch nicht.“ Hat das Ding jemand verschweißt? Er legte noch einmal alle seine Kraft in seine Arbeit und mit einem lauten Quietschen bewegte dich die Schraube. Er drehte sie ganz heraus und öffnete die Klappe, die durch die Schraube verschlossen gewesen war.

Mit geübten Handgriffen flickte er ein blankes Kabel. „Jetzt müsste es wieder funktionieren.“ Er blickte unter dem Holotisch hervor unter dem er lag. Die Füße vor ihm bewegten sich und er hörte wie jemand eine Eingabe in die Tastatur tippte. Während er sich mit seinem Ärmel den Schweiß von der Stirn wischte, erklang das Geräusch des Holotisches, der zum Leben erwachte.

„Die Funktionen sind wiederhergestellt. Sie können wieder gehen.“ Forderte ihn eine Stimme auf.

In aller Eile schraubte er die Klappe wieder fest, lies die Schraube aber lockerer als zuvor. Zufrieden krabbelte er unter dem Tisch hervor, stand auf und salutierte. „Es war mir ein Vergnügen. Herr Admiral, Sir.“

Da er keines Blickes gewürdigt wurde, verließ er die Brücke der pulchritudo ex spatio. Kein anderer Techniker wurde zur Brücke gerufen. Seine Fähigkeiten waren einmalig. Nachdem sich die Tür hinter ihm geschlossen hatte wandte er sich nach links und verschwand in einem unscheinbaren Eingang, welcher für das Wartungspersonal gedacht war.

In dem schmalen Gang war seine schlaksige Statur von Vorteil. Schnell rannte er durch die Gänge. Immer wieder bog er ab, überwand Leiter oder kroch unter einem Hindernis hindurch.

Schließlich kam er in der Kantine an. Sie war karg eingerichtet und im Gegensatz zum Rest des Schiffes, völlig schmucklos. Das einzig schöne, war die große, nach außen gewandte, Scheibe.

„Hey Abaye.“ Grüßte ihn ein anderer Arbeiter. Abaye nickte ihm zu und holte sich eine Schüssel mit Brei. Jeden Tag der gleiche Fraß, während die da oben nur das Beste essen. Auf dem Boden, direkt vor der Scheibe, nahm er Platz und schaute auf den Planeten Gnoa herab.

Von hier oben wirkte er so ruhig und friedlich. Selbst die tiefschwarzen Wolken verloren ihre Bedrohlichkeit und die violetten Blitze waren schön anzusehen. Bald würde er ein paar Tage frei haben und die Wolken wieder von unten sehen.

Ohne den Blick davon abzuwenden, streckte er sein Kreuz durch. Es knackte mehrmals heftig. Von seinen fünfundsiebzig Lebensjahren, diente er nun schon fünfzig auf der pulchritudo ex spatio. Der Schönheit des Alls. Die harte Arbeit, um das Schiff am Laufen zu halten, spürte er mittlerweile in jedem Knochen. Doch auch wenn die Tage lang und der Lohn gerade einmal akzeptabel war, so hatte er doch die gleiche unbezahlbare Aussicht wie die Passagiere des Schiffes. Allesamt reiche Schnösel. Ein Grunzen durchlief ihn vor lauter Verachtung. Auch wenn er seinen Job gerne verrichtete, so hätte er doch gerne dem ein oder anderen reichen und hochnäsigen Gast, des Luxusschiffes, den Schädel eingeschlagen.

Sein Freund riss ihn aus seinen Gedanken. „Komm her Abaye. Wir wollen ne runde Karten spielen.“

„Ich komme sofort. Teil schonmal aus.“ Abaye warf noch einen Blick auf Plan und wandte sich dann ab. Das kleine Aufblitzen im All, weit hinter Gnoa, sah er nicht mehr.
 
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Fauk

Tabletop-Fanatiker
28 Juni 2013
4.741
489
32.406
Warum war sie hier? Es kam keine Antwort. Vielleicht lag es nur am gedämpften Licht oder doch eher an der Tatsache das essbarer Brei kein guter Gedankenleser war. Sowieso hatte sie eigentlich keine Antwort erwartet, aber es beruhigte das Gemüt, wenn man die Frage zumindest in Gedanken aussprechen konnte. Da sie mit ihrem „Gesprächspartner“ nicht weiter zu kommen schien, ließ Zoey ihren Blick durch die Kantine schweifen. Das Panorama das sich ihr bat hätte nicht stereotypischer sein können. Es war dreckig, kalt und dunkel. Hier und da bot eine Deckenlampe etwas Licht, ansonsten konnte man noch das meiste erkennen wenn man aus dem großen Fenster schaute.

Fast sofort würde einem dort der Planet auffallen, mit seinen dunklen Wolken und den violetten Blitzen. Er machte keinen sonderlich einladenden Eindruck. Die restlichen Informationen die sie über ihn im Vorfeld erhalten hatte, taten dabei ihr übriges. Erneut ließ sie ihren Blick zurück in die Schüssel voll Brei wandern. Warum war sie keine Repentia geworden? Zoey ist oder vielleicht sogar war eine Battlesister des Orden unserer Lady mit dem verbrannten Antliz. Ihr äußeres stand im krassen Gegenteil zu dem wie der Rest der Kantine der pulchritudo ex spatio aussah. Sie trug offenes Haar, das ihr entgegen anderer Schwestern bis unter die Brust reichte. Es stach wie ein warhaftiges Leuchtfeuer in der Dunkelheit hervor. Dunkles Rot wechselte sich mit orange ab, was schließlich an den höchsten Punkten in Gelb überging. Es symbolisierte eine aktive Glut und war mitunter eines der Markenzeichen ihres Ordens. Am Körper jedoch trug sie weder eine Waffe noch eine Servorüstung. Stattdessen war sie in eine schwarze, unscheinbare Kutte gekleidet. Lediglich der goldene imperiale Adler auf ihrem Rücken bot dabei eine Abwechslung für das Auge des Betrachters.

Sie legte die Gabel ab, mit der sie in den letzten Minuten im Brei herumgestochert hatte, als ihr Blick sich auf eine kleine Narbe auf ihrem Handrücken fixierte. Als wäre es etwas für das man sich schämen müsste zog sie den Ärmel der eigenen Kutte darüber. Tatsächlich war weder ihr Gesicht noch andere Teile ihres Körpers von irgendwelchen Narben gezeichnet. Für eine Schwester die aktiv an einer Vielzahl an Gefechten teilgenommen hatte, war dies eine Ungereimtheit die zuletzt sogar die Inquisition angezogen hatte. Jetzt aber war es ein eindeutiges Zeichen ihres eigenen Verfalls. Erneut flog ihr der Gedanke durch den Kopf warum man sie nicht zu den Repentias geschickt hatte. Stattdessen wurde sie an Bord eines Vergnügungsschiffes gesetzt und musste dort scheinbar als Strafe mit den normalen Arbeitern die Überfahrt verbringen. Vielleicht war es an der Zeit zu meditieren und sich auf den einzig wahren Glauben zu besinnen. Sonderlich tief konnte sie aber nicht mehr in Gedanken versinken den es erhallte Laut eine elektronische Stimme: „Bereit machen für den Atmosphäreneintritt!“

Out: So ich habe mich jetzt einfach mal an Yardis Charakter angehängt, da es wenig Sinn machte einfach noch einen ähnlichen Startpunkt zu haben. Ich hoffe das geht soweit in Ordnung :)
 

Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
397
569
1.681
Silver spähte vorsichtig aus dem glaslosen Fenster. Seit etwas mehr als einer Stunde war er mit einem Teil seiner Jungs hier, und beobachteten die Sklull Kings, die sich auf dem verlassenen Parkplatz tummelten. Er schätzte die Anzahl der Skull Kings auf fünfundzwanzig, die mit einem Laster und drei Picups vor etwa zwanzig Minuten erschienen waren. Die Skull Kings gehörten zu den größten Gangs. Sie waren brutal und skrupellos. Seit neusten schien es so, dass sie für jemanden arbeiten, der sie mit genügend Feuerkraft und Thronen versorgte. Silver hatte einen Tipp bekommen, dass heute Nacht ein großer Deal stattfindet. Um was es ging, wusste seine Quelle nicht. Silver mitgezählt, lagen fünfzehn Red Sun´s auf der Lauer. One Shot, der beste Schütze, den Silver kannte, überwachte aus dem Hintergrund die Aktion mit seinem alten Scharfschützengewehr. Der Chef der Red Sun´s zog gerade seinen Kopf zurück, als Butterfly mit den Jungs in der Tür erschien. Mit eingezogenen Kopf eilten die drei Red Sun´s zu ihren Kameraden an die Fenster. Butterfly ließ sich neben ihrem Bruder nieder.
"Wie sieht es aus?", fragte sie im Flüsterton.
Silver lächelte. "Schwarze Wolken und violette Blitze."
"Spinner", zischte seine Schwester verärgert mit einem schmunzel.
"Silver. Wir bekommen Besuch und der wird dir nicht gefallen", meldete sich One Shot übers Vox.
Silver warf wieder einen kurzen Blick nach draußen. Er sah nicht, was sein Freund meinte, doch er hörte es. Ein tiefes Rumpeln, das jeder in Hoffnung kannte und fürchtete. Nach wenigen Sekunden sahen seine eisblauen Augen die Verursacher des Geräusches. Eine Chimäre der Planetaren Verteidigungsstreitkräfte oder kurz PVS rumpelte auf dem Parkplatz, gefolgt von einem Laster und einer zweiten. Die Fahrzeuge waren golden lackiert und ein blutroter Greif zierten die Seiten der Fahrzeuge und denen im Fahrtwind flatternden Fahnen.
Da sich die Polizei in Slums wie Hoffnung schon lange nicht mehr trauten und das Adeptus Arbites sich nicht für zuständig hielt, war es Teilen der PVS zugefallen, in ihnen für Recht und Ordnung zu sorgen. Nur setzten sie ihre eigenen Gesetze durch. Die blutigen Greife, wie sie von den Einwohnern von Hoffnung genannt werden, waren die schlimmsten von allen.
Jeder in Hoffnung hatte schon Leute an die Greife verloren, die sich immer wieder einen Spaß daraus machten, wahllos Leute zu töten.
Instinktiv zog Silver seinen Kopf zurück und griff nach der Hand von Butterfly. Es war ein Greif, der...
Seine kleine Schwester drückte seine Hand und lächelte schwach.
"Schon gut Brüderchen, ich habe schon lange keine Angst mehr vor den Bastarden."
"Ich weiß", sagte er liebevoll und spähte wieder hinaus.
Die Heckrampen der gepanzerten Fahrzeuge krachten zu Boden und zwanzig schwer bewaffnete Soldaten stürmten mit erhobenen Waffen heraus. Auch wenn die Greife korrupte, sadistische Bastarde waren, waren sie doch auch gut gedrillte Soldaten, die ihr Handwerk verstanden. Augenblicklich schwärmten sie aus und sicherten die Umgebung. Die großen Scheinwerfer auf den Truppentransporter wurden angeschaltet und begannen die Umgebung ab zu suchen.
Silver schaffte es gerade noch rechtzeitig seinen Kopf ein zuziehen, um nicht gesehen zu werden.
"Beim Blute des verschissenen Imperators", fluchte Butterfly. "Silver, was will Oberst Plasma hier?"




Damit sind die Schlümpfe wieder dran.:sneaky:
 
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WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
1.792
1.916
11.351
" Annäherungsalarm! Annäherungsalarm! " Eine synthetische Stimme und ein pulsierender Alarm erklang im ganzen Schiff. Sofort waren alle hellwach und ohne weitere Kommunikation wusste jeder was zutun war.
Teal'c und seine beiden Teammitglieder begaben sich sofort in ihre Kampfanzüge. Der Pilot, A'run, aktivierte die Tarnvorrichtung und bereitete Gegenmaßnahmen vor.
" Status? " Bellte Teal'c in sein Com.
" Ta'isha, einsatzbereit! "
" Ka'reh, einsatzbereit! "
" Kontakt über dem Wasser in 800 Tor'lek, nähernd! " informierte Sie A'run.
" Aktive Abtastung? " wollte Teal'c wissen und der Pilot gab eine positive Bestätigung.
Sie waren etwa 100 Meter unterhalb der Wasseroberfläche und der Kontakt den das Geisterteam nun in ihr HUD eingeblendet bekamen schwebte gut 50 Meter über dem Wasser. Damit Betrug die Entfernung noch 650 Meter bis sie entdeckt wurden.
" Bereit machen für Ausstieg Geister! " befahl er und das Team begab sich zur Luftschleuse.
A'run brachte das Schiff auf etwa 10 Meter unter die Oberfläche, das war die optimale Tiefe für die Geister zum Ausstieg. Teal'c überprüfte noch einmal alle Systeme seines Kampfanzuges, Ta'isha und Ka'reh taten dasselbe bei ihren Anzügen. Dann verließen die drei das Schiff, und A'run senkte dieses wieder zurück auf den Grund. Die Tarnung schützte vor optischer Entdeckung und auch ungezielter Abtastung, doch das was da kam suchte gezielt nach etwas. Teal'c überlegte ob sie beim letzten Einsatz vielleicht zu unvorsichtig waren und entdeckt wurden, doch das konnte eigentlich nicht sein. Ausser dem bionischen Vierbeiner war… dann lief ihm ein schauer durch den Körper. Das tierartige Konstrukt, es muss eine Art Wachdrohne gewesen sein. Doch dafür war später Zeit, das schwebende Objekt näherte sich. Es war verhältnismäßig langsam, da es akribisch den Meeresgrund abtastete. Die drei Geister stießen aus dem Wasser hervor, ihre Tarnung aktiv und ihre Waffen auf das Objekt gerichtet. Ein Konstrukt mit verwinkelten Ecken und Stäben die in alle Richtungen ragen schwebte dort auf sie zu. Eine Person, oder zumindest der Rest davon, welcher als Person erkennbar war befand sich in der Mitte auf einer Art Plattform. Sein Körper wurde von der hüfte an Teil der Maschine. An Kabeln und Schläuchen schwebten menschliche Totenschädel die irgendwelche Aufgaben für das Konstrukt übernahmen.
Der Anblick war so grotesk das Teal'c eine Sekunde zögerte bevor er den Feuerbefehl gab. Doch dann eröffneten Ta'isha und Ka'reh das Feuer aus ihren Bündelkanonen. Ein Kraftfeld umgab das Konstrukt und die energetischen Schüsse blieben an einem bläulich schimmernden Feld harmlos hängen. Einen Moment später tauchten Sechs Kampfdrohnen hinter dem Konstrukt auf und eröffneten sofort das Feuer. Eine weitere Drohne ragte halb aus dem Wasser, ihre einzige Aufgabe war das stören jeglicher Kommunikation von dem Konstrukt. Teal'c wartete bis das Kraftfeld unter dem massivem Beschuss zusammen brach, dann feuerte er seinen Fusionsblaster ab. Das Konstrukt ging sofort in einen Feuerball auf und wurde komplett zerstört.
Teal'c's Sensoren nahmen noch etwas war, ein Schiff trat in die Atmosphäre ein. Sie könnten die Explosion bemerkt haben. Es war Zeit sich ein neues Versteck zu suchen.

Das Geisterteam rüstet sich neu aus und gefolgt von acht Drohnen verließ es das Raumschiff am üblichen Landungsplatz. Sie würden für die nächsten Tage auf sich alleine gestellt sein. A'run würde das Schiff in einer Umlaufbahn im Orbit verstecken bis sie sicher sein konnten, dass sich alles wieder beruhigt hatte.
Ziel war es nun ein neues Versteck zu finden, was wohl am einfachsten in einem verlassenen Gebäude wäre.
Auf dem Weg zur nächsten Siedlung bemerkte Teal'c eine Bewegung vor ihnen. Ein grimmiges Lächeln zierte sein Gesicht als er den bionischen Vierbeiner mit seinem Fusionsblaster Atomisierte...
 
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Chaoskeks

Hintergrundstalker
15 September 2020
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Erzhausen
Saja blickte hinab auf den Hinterhof der alten Erzfabrik. Einst fuhren hier Lastzüge auf Schienen ein und aus um Erz zu bringen und zu Metall zu schmelzen. Als die Rohstoffe in der Umgebung zur Neige ging, wurde es lukrativer, woanders neue Fabriken zu bauen, wo es noch Rohstoffe gab.
Dieser Hof nun mit seinen rostigen Waggons und Erdhaufen war nun ein idealer Umschlagplatz für verschiedene Geschäfte der Skull Kings.

Der Bolter, den sie als Eintrittskarte in die Ausgestoßene Schwesternschaft benutzt hatte, zierte nun die Rüstung der Anführerin.
Saja bekam als Ausgleich ein Präzisionsautogewehr und neue Messer, die nicht verrostet waren. Damit war sie vorerst zufrieden, sie war ja noch Rekrutin. Hier lag sie nun auf dem Dach der Erzfabrik, das Gewehr auf einem kleinen Zweibein neben sich und blickte mit einem Fernglas hinunter.
Drei Unterhändler der Skull Kings waren schon anwesend. Hinter ihnen waren mehrere längliche Kisten gestapelt. Sie machte auch mindestens vier weitere Männer versteckt hinter Waggons aus.

Sie warteten.

Auf dem Dach der Erzfabrik war noch eine andere Schützin der Schwesternschaft positioniert. Fünf weitere versteckt in der großen Halle. Es wurde nur auf ein Signal gewartet. Zuvorderst aber auf die Geschäftspartner der anderen Gang.

Lichter waren die dunkle Straße hinunter zu erkennen. Mindestens drei Fahrzeuge näherten sich. Das mussten sie sein.
Die zwei Schwebautos und der Transporter parkten im Halbkreis vor den Unterhändlern. Saja zoomte näher heran und sah schwer bewaffnete Männer in Uniform aussteigen. Das war doch... was ging da vor? Das ist doch kein normaler Waffenhandel dort unten.
Sie konnte den Imperialen Adler und das Zeichen den Gouverneurs von Gnoa auf den Uniformen sehen. War das die Hausgarde?
Seit wann wagten die sich nach Hoffnung?

Das war viel zu heiß. Saja sah zur anderen Schützin und machte Handzeichen, dass sie hier abhauen sollten. Die sah sie an und bedeutete mit ihrer Hand, die Stellung zu halten.
Was sollte das? Wenn sie hier angreifen würden, gäbe das doch garantiert eine Exekutionsmission des Gouverneurs was darauf hinauslaufen würde, in ganz Hoffnung viele Leute hinzurichten.
Der blauhaarigen Rekrutin blieb nichts anderes übrig als erst einmal weiter durch ihr Fernglas zu schauen. Vielleicht konnte sie herausfinden, was da unten vor sich ging, auch wenn sie nichts hörte.
Der Anführer der Hausgarde stieg aus. Den hatte sie schon einmal gesehen auf einem Holoschirm, der wetterte da gegen die Gangaktivitäten in der Stadt. Das war der Chef der Sicherheitsabteilung des Gouverneurs. Kein Wunder, dass er so viele bewaffnete Männer dabei hatte.
Er unterhielt sich mit den Unterhändlern der Skull Kings. Anfangs noch freundlich wurden die Ganger schnell aufgebracht und schienen sich sehr aufzuregen. Der Deal schien wohl nicht zu ihren Bedingungen zu verlaufen.
Vor allem, als plötzlich noch ein paar uniformierte Soldaten hinter den versteckten Gangmitgliedern auftauchten und kurzen Prozess mit ihnen machten. Die Unterhändler zogen ihre Waffen, wurden jedoch sofort niedergeschossen. Der Sicherheitschef zeigte auf die Kisten und stieg wieder in sein Schwebeauto und fuhr davon. Seine Männer machten sich dran, die Kisten in den Transporter zu laden.
In diesem Moment gab die andere Schützin einen Schuss auf einen Kistenträger ab. Der fiel zu Boden und die anderen Schwestern stürmten aus der Halle, gut koordiniert nahmen sie vorteilhafte Deckung ein und beschossen die Soldaten. Saja fiel das Fernglas vor Schreck aus den Händen.

Schnell robbte sie zum Gewehr, schaute durch das Zielfernrohr und gab mit präzisen Schüssen Rückendeckung. Dieses Gewehr nutzte kinetische Munition, sodass im Gegensatz zu einem Lasergewehr keine schön verbrannten Löcher zurückblieben sondern geplatzte Köpfe, aus denen das Gehirn geschleudert wurde und Bäuche mit herausquellenden Eingeweiden.
Nach zwei Schüssen jedoch haben die Mitglieder der Hausgarde gemerkt, wo die Schützin lag und sich auf sie eingeschossen.
Für Saja wurde es Zeit für den Rückzug. Sie robbte zurück, nahm das Gewehr und machte sich auf den Weg zum Treppenhaus.
Die andere Schützin merkte auch schnell, dass es an ihrer Position zu heiß wurde, stand auf und wollte Saja folgen. Doch mehrere Schüsse in den Rücken ließen sie schnell Bekanntschaft mit dem entgültigen Beton des Daches machen.

Das lief gar nicht so, wie geplant. Gerade als die blauen Haare im Treppenhaus verschwanden, tauchte ein Schweber der Hausgarde auf, eröffnete das Feuer und verwandelte das Dach der Fabrik in einen Trümmerhaufen.
Saja stolperte und fiel die letzten paar Stufen hinunter. Ein paar Schüsse verfehlten sie dadurch und schlugen über ihr ein. Durch den Staub war sie nun grau und kaum noch von der Umgebung zu unterscheiden. Das Gewehr jedoch war verbogen und dadurch unbrauchbar.
Alles, an das sie nun dachte war, lebendig zurück zur Schwesternschaft zu kommen.
Unten angekommen traf sie in der Halle auf zwei weitere Mitglieder der Ausgestoßenen Schwesternschaft, die auf der Flucht waren. Saja war immernoch staubgrau hinter einer Mauer, als die beiden anderen um die Ecke bogen. Mitten in der Bewegung wurde die große Blonde allerdings von Schüssen durchbohrt und schlidderte blutig über den Boden. Saja nutzte nach dem Schreck die Gelegenheit und nahm das Schnellfeuergewehr der Toten an sich. Nun waren sie zu zweit und schlüpften schnell durch den geöffneten Gulli. Das war eine der Fluchtwege, die sie auskundschaftete, falls die Aktion schiefgehen sollte. Nachdem sie den Deckel schnell von innen verschlossen, leuchteten sie sich den Weg zurück durch die Kanalisation.

Knapp überlebt und mit vielen Fragen kamen beide, Saja und eine braunhaarige Rekrutin namens Barana wieder im Gebiet der Ausgestoßenen Schwesternschaft an.
 

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
3.954
409
26.251
Nach dem Atmosphäreneintritt hatte sich Abaye wieder an das Fenster begeben. Ruhig flog die pulchritudo ex spatio in Richtung Königsfeld, einem der gehobenen Viertel auf Gnoa. Dort würde das Vergnügungsschiff sie für ein paar Tage bleiben und die reichen Schnösel an Bord gegen neue austauschen.
Abaye kratzte sich die faltige Stirn und beobachtete den brackigen Ozean, der unter ihnen hinweg zog. Was für eine Drecksbrühe.
Plötzlich hielt er inne. Es wirkte als würden auf der Wasseroberfläche winzige Blitze hin und her zucken. Angestrengt kniff er die Augen zusammen. Auf die Bitze folgte ein Leuchten, das schnell immer heller wurde. Der erfahrene Techniker erkannte es sofort. Ein Kraftfeld, also war es doch ein Feuergefecht. Dann erlosch das Leuchten und ein Feuerball beendete das kurze Scharmützel.
Was hatte er da gesehen? Gedankenversunken senkte er den Blick, wandte sich um und kratze wieder seine Stirn.
Beinahe wäre er vor Schreck umgefallen. Völlig unvermittelt stand neben ihm eine Frau mit feuerroten Haaren und einer schwarzen Kutte. Das sie hier war hatte er nicht bemerkt.
Kurz überlegte er, ob er sie zu dem was er gesehen hatte befragen sollte. Sie muss es doch auch gesehen haben. In seinem Leben hatte er jedoch gelernt, dass man manchmal besser seinen Mund hielt. So beschloss er, sich einfach in Richtung Ausstieg zu begeben.
„Entschuldigen Sie Miss.“ Er drängte sich an der Frau vorbei zur Personalrampe. Auf dem Weg dorthin, schnappte er sich noch seinen Rucksack mit seinen Habseligkeiten.

Wenig später setze das Schiff auf und Abaye stieg aus.
Auch wenn in Königsfeld nur reiche wohnten, so war die Luft hier schlechter als in den Bediensteten Gängen der pulchritudo. Seinen olivfarbenen Overall zurecht zupfend, ging er geistesabwesend den Gang entlang.
Nachdem er die Sicherheitskontrolle durchlaufen hatte begann er zu pfeifen und fuhr sich durch seine mittellangen hellgrauen Haare, um sie nach hinten zu legen. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen. Ein guter Tag.
Er drehte sich noch einmal um und winkte einigen Kollegen zum Abschied. Dann ging er schnellen Schrittes in Richtung seiner kleinen Wohnung, die natürlich nicht in Königsfeld lag.
Mit der Untergrundbahn würde er in einer halben Stunde in den Außenbezirken sein. Ein kehliges Lachen drang aus seinem Mund. Wenigstens habe ich es mit Fleiß und Arbeit geschafft mir ein Leben außerhalb von Hoffnung aufzubauen. Dort lagen seine Wurzeln und auch wenn es im Außenbezirk nicht viel besser war, so war der Einfluss der Gangs doch geringer, oder wenigstens weniger offensichtlich.

Als er in eine dunkle Seitengasse einbog hob er den Blick. Doch dem harten Schlag des Gewehrkolbens konnte er nicht mehr ausweichen. Getroffen taumelte er rückwärts und sein Blick verschwamm. War das ein imperialer Adler oder sein verwirrter Schädel?
Jemand packte ihn grob an den Armen als seine Beine nachgaben und zu allem Überfluss zogen ihm die Angreifer ein Tuch über den Kopf. „Wa… wa… waas…“ Mehr brachte er nicht mehr heraus, dann wurde ihm schwarz vor Augen.

Benebelt erwachte er aus seiner Ohnmacht und spürte, dass er sich in einem Fahrzeug befand. Es roch nach Metall und Öl, wahrscheinlich von den Waffen seiner Angreifer, mutmaßte Abaye. Um nicht aufzufallen verhielt er sich ruhig und konnte so zwei Männer belauschen, die sich leise unterhielten.
„Weißt du eigentlich was man von dem Typ will? Ich dachte wir haben genug Techniker.“
„Keine Ahnung.“ Antwortete eine rauchige Stimme, die wohl zu einem älteren gehörte. „Wir sollen ihn abliefern und mehr hat man mir nicht gesagt.“
„Scheiße man. Ich verpasse ein Schäferstündchen und weiß nicht einmal wofür.“
„Kneif die Arschbacken zusammen und tu was man dir sagt!“ Es war deutlich das keine Widerworte angebracht waren. Endlich hielten sie ruckartig an. Die Tür wurde geöffnet und man zog den alten Techniker auf seine zittrigen Beine.
 
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Fauk

Tabletop-Fanatiker
28 Juni 2013
4.741
489
32.406
Es war das erste mal für Zoey das sie auf so einem Schiff mitflog, weshalb sie den Atmosphäreneintritt und späteren Landungsanflug über das große Fenster beobachten wollte. Scheinbar hatten noch andere die selbe Idee denn kurz darauf fanden sich weitere Personen, allen voran ein alter Techniker neben ihr ein. Der Durchbruch durch die dichte Wolkendecke und die immer wieder auftretenden violetten Blitze waren spektakulär und bedrohlich zu gleich. Kurz darauf bot sich aber bereits ein neues Bild, dass eine wesentlich unspektakulärere Landschaft zeigte. Menschliche Gier war auf diesem Planeten in all seiner Pracht vorzufinden und faktisch an jeder Ecke sichtbar. Warum man als reiche Person überhaupt einen Ausflug auf dieses Drecksloch in Erwägung zog ergab sich ihr nicht. Langsam aber sicher nahm diese Reise immer mehr die Gestalt einer Strafexpedition an, was ihr ein leichtes Seufzen entlockte. Scheinbar hatte sie in diesem kurzen Moment der Unachtsamkeit etwas wichtiges verpasst gehabt, denn der alte Mann neben ihr starrte sie für wenige Sekunden eindringlich an. Als wollte er etwas sagen, nur um dann den innerlichen Kampf doch zu verlieren und letztendlich stumm zu bleiben. Sie schenkte ihm lediglich ein Lächeln und machte sich dann auf in Richtung weiterer Abfertigung, da eine weitere Durchsage bestätigt hatte das es nur noch wenige Minuten bis zur Ankunft waren.

Die Luft in Epion war, wahrscheinlich wie auf ganz Gnoa, von äußerst schlechter Qualität. Instinktiv hatte Zoey sich an den Mund gefasst um ihren Helm richtig einzustellen, nur um dann festzustellen das ihre vertraute Servorüstung nicht Teil ihres Gepäcks gewesen war. Fast wäre ihr ein zweiter Seufzer herausgerutscht, statdessen fokussierte sie sich auf das Wesentliche. Die einzige Information die man ihr vor ihrer Reise gegeben hatte war wo sie sich nach ihrer Ankunft einzufinden hatte. Dort wartete bereits eine Chimäre auf sie, genau so wie ein Mann in Uniform. Zoey kannte die Streitkräfte von Gnoa nicht, weshalb sie darauf vertrauen musste das dies ihre richtige Ansprechperson war. Tatsächlich hatte der junge Mann sie recht schnell entdeckt und kurz darauf seine Kippe weggeworfen. Anschließend rieb er sich in die Hände und leckte sich über die Oberlippe. „Ja für dich brauch ich kein Bild. Miss sie sind verhaftet!“ Es war nicht ganz die Begrüßung die sie erwartet hatte, aber sonderlich abwegig war sie auch nicht. Ohne Widerstand ließ sich die roothaarige Handschellen anlegen und anschließend in die Chimäre bringen.

Die Fahrt selbst war ruppig und die einzigen Informationen die sie aufschnappen konnte war von den anderen drei anwesenden Soldaten. Nach Hoffnung würde es gehen. Für einen Stadteil war dies ein durchaus seltsamer Name. Zweifelsohne wurde sie mehrmals an die Geschichte der innofiziellen Gründerin ihres Ordens erinnert denn gerade fühlte sie sich wie Handelsware. Mehrmals musste einer der Soldaten mit den Worten: «Finger weg! Eigentum von Oberst Plasma!» zurechtgewiesen werden. Nun ob sie lange «Eigentum» bleiben würde müsste man noch sehen. Zuerst allerdings galt es herauszufinden was ihre Canoness mit dieser Pilgerfahrt bewirken wollte, weshalb sich Zoey dazu entschloss sich erst einmal nicht zu wehren. Wie lange es insgesamt gedauert hatte um an ihren Zielort anzukommen konnte die ehemalige Battlesister nicht abschätzen. Im Grunde wusste sie ja nicht einmal wo dieser Zielort lag, im Vergleich zu allem anderen. Die Chimäre war auf einen Platz gefahren in dem ein recht großes Aufgebot an Personen bereits in vollem Gange war. Als sich die Tür öffnete und die Soldaten mitsamt ihrer «Fracht» austreten konnten, war das erste was ihr auffiel ein großes Graffiti auf dem Skull Kings stand. Irgendwie erinnerte sie das an einen Ork Clan den sie vor vielen Jahren einmal bekämpft hatten. Der ganze Ort war wohl früher, wie auch heute am ehesten mit einem Parkplatz zu vergleichen, eingekeilt von hohen Gebäuden. Vor ihr Stand eine Person die von den anderen Soldaten anhand seiner Kleidung hervorstach. Das musste dann wohl Oberst Plasma sein. Noch während sie zu ihm geführt wurde erblickte sie aus dem Augenwinkel mehrere Beobachter. Scheinbar waren diese den anderen Anwesenden bisher nicht aufgefallen. Sie wandte ihren Blick leicht nach oben und für einen kurzen Moment schien es so als konnte sie vier weitere Gestalten in der Deckung eines der umstehenden Gebäude sehen. Es schien so als sollte dies ein Treffern dreier Fraktionen sein, nicht nur zwei.
 
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Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
397
569
1.681
Tja, das war eine gute Frage. Das Erscheinen von Plasma und der blutigen Greife hatten seine Pläne zunichtegemacht. Um was es auch ging, es war definitiv zu groß für die Red Sun´s. Er sollte abbrechen, aber die Neugier packte ihn.
Sie warteten, bis der Scheinwerfer über ihnen hinweg glitt, ehe sie wieder vorsichtig hinaus spähten. Die Greife hatten ihre Sicherung der Umgebung Allemanschein nach beendet und beschränkten sich nun darauf, die sehr nervös wirkenden Skull Kings im Auge zu behalten. Auf einem Wink des Oberst hin verschwanden drei der Greife im Inneren einer der Chimären. Kurz darauf tauchten sie wieder auf. Einer trug einen stabilen Klappstuhl, die anderen einen großen Feldtisch zwischen sich.
Der Klappstuhl stand kaum, als sich Plasma darauf nieder ließ. Der Tisch wurde neben ihm aufgebaut. Danach eilten die Soldaten zum Laster und luden eine längliche Holzkiste aus.
Silver sah auf dem Deckel die Aquila und das Departmento Munitorum Symbol. Die beiden Greife stellten die etwa hunderfünfzig Zentimeter lange Kiste auf dem Tisch. Einer der Skull Kings ging zu dem Tisch und öffnete die Kiste. Da der Winkel schlecht war konnte Silver den Inhalt nicht sehen. Doch der Gangster war sichtlich zufrieden und griff in sie Hinein.
Zum Entsetzten von Silver holte er ein fabrikneues Lasergewehr aus der Kiste. Der Greif reichte ihn eine Energiezelle. Die Waffe wurde durchgeladen, anschließend feuerte der Skull King aus der Hüfte das gesamte Magazin auf eine Wand.
Die Skull Kings grölten begeister. Der Schütze gab seinen Jungs ein Zeichen, worauf hin einer von ihnen eine große Tasche zum Tisch brachte. Was da wohl drin ist?
"Silver wir bekommen noch mehr besuch", verkündete One Shot. "Eine weitere Chimäre der Greife kommt."
Noch eine? Es sind ja nicht schon genug beschissne Soldaten und Skull Kings hier! Der Oberst erhob sich, als die Chimäre auf dem Parkplatz rumpelte. Die Heckrampe klappte nach unten und vier Personen stiegen aus.
Drei von ihnen gehörten zu der PVS. Bei der vierten handelte es sich um eine junge Fremdweltlerin. Zumindest hatte Silver noch nie jemanden gesehen, der eine schlichte schwarze Kutte trug wie sie. Im krassen Widerspruch zu ihrer bescheidenen Kutte waren ihre offenen Haare, die ihr bis zur Brust reichten, ein regelrechtes Leuchtfeuer. Dunkles rot und orange mit einem Hauch von Gelb.
Die drei Soldaten führten die Fremdweltlerin zu ihren Vorgesetzten. Die Jungefrau blieb kurz stehen und blickte zu ihnen hoch. Schnell zogen die Red Sun´s ihre Köpfe ein. Hatte die Frau uns gesehen? Silver bezweifelte es. Sah ihr erscheinen, aber als ein Zeichen endlich zu verduften. Vorsichtig und bedacht möglichst leise zu sein, zogen sich die Red Sun´s zurück. Drei Straßen später stieß One Shot zu ihnen.
"Habt ihr die heiße Braut gesehen?", fragte der Scharfschütze der Red Sun´s als er aus einer dunklen Seitengasse auftauchte.
"Natürlich. Ihre Haare strahlten gerade zu." Kommentierte Batterfly, zynisch.
"Was machen wir jetzt?" Fragte Schreiber. Silver dachte über ihre nächsten Schritte nach.
 

WeWa

Eingeweihter
16 November 2012
1.792
1.916
11.351
Die Geister bewegten sich von der Metropole weg in Richtung eines der Randgebiete. Ziel waren die verlassenen Industriegebiete. Dafür mussten sie jedoch durch ein leicht besiedelten Außenbezirk.
Auf dem Weg zu diesem Bezirk kreuzten sie eine größere Straße. Diese war reichlich verlassen da der meiste Verkehr wohl unterirdisch erfolgt. Sehr zum Vorteil der Geister, da sie sich so schneller und einfacher bewegen konnten. Dennoch meldeten die Systeme einen Kontakt der sich schnell auf sie zu bewegte. Die Drohnen nahmen eine geschützte Position ein und verborgen sich mit Hilfe der Umgebung um nicht entdeckt werden zu können. Lediglich zwei der Tarndrohnen begleiteten die Geister. Die eine baute ein Energieschild auf, die andere markierte das kommende Objekt. Teal'c und sein Team identifizierten das Fahrzeug als gepanzerte Einheit des Typs Chimäre. Ein einzelnes Fahrzeug war etwas ungewöhnlich, erfahrungsgemäß operieren Menschen meist in einem Verband von wenigstens ein paar Fahrzeugen. Es musste sich also um einen unbedeutenden Transport handeln oder um ein Aufklärungsfahrzeug vermutete Teal'c. Ein Transport in ein verlassenen Bezirk hielt er für eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher war es, das die Explosion der Sucherdrohne auf dem Wasser die Menschen aufgeschreckt haben. Schließlich müssten sie den Verlust ja bemerkt haben oder die Drohne oder was auch immer dieses Gebilde war, konnte doch noch Informationen senden?
Teal'c musste vom schlimmsten ausgehen. Er und seine Geister bereiteten sich auf ein Feuergefecht vor.
Schnell war ein Hinterhalt vorbereitet und die Positionen eingenommen. Teal'c aktivierte seinen Fusionsblaster und wollte gerade feuern, da hielt er inne. Er erkannte keine Ausrüstung am Fahrzeug welche auf ein Aufklärer deuten würde. War es vielleicht doch nur ein Transport? Dann würden sie sich verraten wenn sie das Fahrzeug zerstören würden.
Der Moment verstrich und die Geister ließen die Chimäre ungehindert ihren Weg fortsetzen.
Teal'c's Gedanken rasten, wenn das ein Transporter war, fuhr er zu einer militärischen Einrichtung?
Das könnte wichtige Informationen einbringen. Teal'c informierte seinen Trupp und sie begannen das Fahrzeug zu verfolgen.
Nach einer Weile kam das Fahrzeug auf einer Art Platz zwischen mehreren größeren Gebäuden an. Dort standen weitere Militärfahrzeuge und einige Soldaten. Nach einer militärischen Einrichtung sah das hier für Teal'c jedoch nicht aus. Neugier geworden über die Situation, wollten die Geister eine erhöhte Position auf einem der Gebäude einnehmen. Darauf achtend nicht entdeckt zu werden. Die Drohnen flogen bereits auf das Dach und suchten dieses nach Deckung und Menschen ab. Gerade wollten die Geister ihre Flugmodule aktivieren um auf die Dächer zu springen, da stürmten Menschen an ihnen vorbei. Regungslos mit aktivierten Tarnmodulen verschmolzen die Geister mit der Umgebung. Die Menschen schienen zu fliehen, etwas hat sie aufgeschreckt. Beinah wäre einer von ihnen gegen Ta'isha gelaufen, dann wären sie zum Handeln gezwungen gewesen. Aber die Situation ging glimpflich aus. Als die fliehenden weit genug weg waren sprangen die Geister auf das Dach und nahmen eine Beobachterposition ein. Etwas an dieser Situation stimmte nicht, doch Teal'c konnte noch nicht greifen was es war...
 
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Reaktionen: Akktok und Yardis

Chaoskeks

Hintergrundstalker
15 September 2020
1.114
1.972
7.071
Erzhausen
Barana lief vor Saja geduckt um die nächste Hausecke, ihre Waffe im Anschlag.
Dort war das geheime Hauptquartier der Ausgestoßenen Schwesternschaft. Schüsse und Explosionen waren zu hören.
Die Garde des Gouverneurs war vor ihnen dort und statuierte ein Exempel indem sie eine der größten Gangs von Hoffnung auslöschten.

Barana war zu langsam und fing sich einen Kopfschuss einer Hausgarde ein, der gerade in ihre Richtung schaute.
Saja war noch nicht um die Ecke gebogen, bekam trotzdem Blut und Knochenstücke ins Gesicht gespritzt. Sie drückte sich vor Schreck an die Mauer, außer Sichtweite des Gardisten. Verzweifelt wischte sie sich über das Gesicht. Nun hatte sie keinen Ort mehr, an dem sie sicher war.
Sie rannte zurück zum Gullideckel, aus dem beide eben erst heraus kamen.

Die Kanalisation der Stadt war uralt. Älter als sämtliche Gebäude obendrauf, denn die wurden oft abgerissen und neu erbaut. Unter der Stadt jedoch waren viele Röhren und Zusammenflüsse in gotischen Spitzbögen. Typische imperiale Bauweise. Hier suchte sich die blauhaarige Rekrutin ihren Weg und verlief sich nach einigen Stunden in der Dunkelheit.
Es half alles nichts, sie musste wieder an die Oberfläche. Inzwischen müsste sie weit genug weg sein um von irgendjemandem gejagt zu werden.
Langsam hob sie den Kopf aus dem Gulli und sah sich um. Immernoch schien sie in Hoffnung zu sein, die industriellen Bauten waren allgegenwärtig. Hastig stieg sie aus der Kanalisation und schob den Deckel wieder auf die Öffnung.
Es war eine schmale Gasse, auf einer Hauptstraße wäre sie nie ausgestiegen. Die Gegend kam ihr ziemlich unbekannt vor und sie schlich sich durch die Gassen. Sie suchte vor allem nach Graffiti. Jede Gang markierte ihr Gebiet mit ihren eigenen Symbolen. Hier waren viele... oh.. Schädel mit Krone.
Sie war im Gebiet der Skull Kings!
Da fuhr auch schon eine Chimäre an ihr vorbei und kurz dahinter... eigentlich nichts. Doch es flimmerte kurz in der Luft.
Aus ihrer Deckung heraus beobachtete sie weiter die Straße und ging auf sicher erscheinenden Wegen in Richtung der Chimäre. Das hatte ihr Interesse geweckt. Da die selten freiwillig in Ganggebiet fahren, hoffte sie, dass der Weg des Militärfahrzeugs sie wieder herausführen könnte.

Sie kam der Chimäre endlich näher, denn das Fahrzeug hielt neben anderen militärischen Fahrzeugen.
Oh nein, das sah auch nach einer militärischen Operation aus. Ob der Gouverneur auf einmal durchgreift und alle Gangs auf einmal ausradieren will?
Saja hörte Schüsse und ging in Deckung. Menschen auf der Flucht rannten an ihr vorbei. Immernoch mit dem blauhaarigen Kopf unten konnte sie leise jemand reden hören. Es schienen Gangmitglieder zu sein, die sich über eine rothaarige Frau unterhielten. Hier war sie in Gefahr, wenn die Skull Kings sie erwischten... nachdem sie doch einen von ihnen vor Kurzem erst über den Haufen geschossen hatte...

Der Plan war eigentlich, sich zum gehen umzudrehen, doch da lag eine Flasche, die Saja nicht sah. Als ihr Fuß dagegenstieß, war es vorbei mit der Heimlichkeit, denn die Flasche kippte um, rollte unglaublich laut über den Boden und knallte gegen eine Wand.
"Verdammt"
 

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
3.954
409
26.251
Beim heiligen Arsch des Imperators. Abaye staunte nicht schlecht über das was er sah. Ich hätte nicht gedacht das die PVS ein so gewaltiges Waffenarsenal besitzt.
Nachdem er verhört wurde hatte man ihm mitgeteilt, dass er zum Dienst bei der PVS verpflichtet sei. Keine Frage oder Bitte, sondern eine Anweisung die scheinbar von ganz oben gekommen war. Irgendwas war wohl im Busch.
Er folgte dem jungen Kämpfer, der ihn entführt hatte durch eine Gigantische Halle in der Chimären, Panzer aller Art und Waffen jeder Größe und Gattung gelagert waren. Auf dem Boden war mit Markierungen klar geregelt, wo man zu laufen hatte. Im gesamten Gebäude war eine enorme Aktivität vorhanden.
Mit einem Seitwärtsschritt wich er einem Transportwagen aus, auf die Überreste einer Tierdrohne transportiert wurden. Sie wurde von mehreren PVS Kämpfern begleitet. Ihm leuchtete nicht ein was daran so wichtig war, evtl. hatte sie etwas von großem Interesse aufgezeichnet.
„Wir sind da.“ Blaffte ihn sein Führer nach einigen Minuten an.
„Und was mache ich jetzt?“ fragte der Grauhaarige ratlos.
„Deinen Job. Du unterstehst ab sofort Panzerkommandanten Klate.“ Mit dem Finger deutete der Krieger auf einen kleinen Mann, dem die Kampferfahrung an seiner ganzen Erscheinung anzusehen war. Ein aufrechter Gang, Narben im Gesicht und kurze schwarze Haare die zum Großteil unter einer Mütze versteckt waren.
Abaye zog die Nase hoch. Schon wieder würde ihn jemand herumkommandieren. Lustlos ging er ihm entgegen und salutierte. „Melde mich zum Dienst, Sir.“
Der Kopf schnellte herum und braune Augen musterten ihn eindringlich. „So. Einen Zivilisten bekomme ich zugeteilt und das in diesen Stunden. Welche Erfahrung haben sie vorzuweisen?“
„Zweiundfünfzig Jahre Erfahrung als oberster Techniker auf der pulchritudo ex spatio. Ich kenne mich mit allem aus was es an Technik oder Mechanik zu reparieren gibt, Sir.“ Er blickte ohne ein Wimpernzucken in die braunen Augen.
„Mhmmm. Na ich hoffe das stimmt. Willkommen im Team. Ich stelle ihnen den Rest der Crew vor.“ Nacheinander deutete er auf ein paar Männer die gerade Geschosse in den Panzer. „Die beiden Lader Rumo und Bob, die das Hauptgeschützt für den Schützen Proft beladen. Der Späher Liot. Angro bedient den schweren Bolter an der Front und Drey und Fia die schweren Flammenwerfer an den Seiten.“
Ein paar Stunden später hatte er sich mit dem Wichtigsten vertraut gemacht und bereits ein paar Kleinere Reparaturen vorgenommen, währen die anderen den Panzer gefechtsbereit gemacht hatten. Gerade stellte er die Außenbordkameras ein. „So besser?“
„Optimal.“ Rief Liot aus dem Rumpf des Panzers.
„Ich würde sagen damit läuft alles wieder wie es soll.“
Plötzlich bog der Kommandant um die Ecke. „Wir haben einen Einsatz in Hoffnung rein bekommen. Da ist wohl was im Argen. Abfahrt in fünf Minuten.“
Wie befohlen setzten sich wenige Minuten später die schweren Ketten des Leman Rush Demolisher in Bewegung. Der Techniker war auf seinen kleinen Platz gesunken und hatte kein gutes Gefühl bei der Sache. In Hoffnung passierte selten etwas Gutes und das sich ein schwerer Panzer dorthin auf den Weg machte verhieß Schlimmes. Vielleicht ein Bandenkrieg. Die gab es dort schließlich öfter.
Als sie in Hoffnung eintrafen hatte er bereits einen schmerzenden Rücken. Dennoch fühlte er sich unter der Crew gut aufgehoben.
„Bereit machen für Gefecht.“ Klate brüllte laut ins Kom.
Unmittelbar danach meldete sich Liot. „In zwanzig Metern sehe ich Schüsse. Sieht aber nach der Hausgarde aus. Scheint wohl eine Gang abzuschlachten. Vielleicht sollten wir…“
Der Kommandant unterbrach ihn. „Wir fahren weiter zu unserem Bestimmungsort, was die Hausgarde hier tut braucht uns nicht zu kümmern. Wir wollen die Kollegen der PVS doch nichts hängen lassen falls der Deal schief geht.“
Abaye atmete erleichtert aus. Noch hatte er nichts zu befürchten.
 

Fauk

Tabletop-Fanatiker
28 Juni 2013
4.741
489
32.406
Zoey erkannte sofort das Symbol auf der großen Waffenkiste, die neben dem Tisch stand an dem Oberst Plasma platz genommen hatte. Sie trug das imperiale Zeichen der Versorgungslinien und war randvoll gefüllt mit Lasergewehren. Darüber hinaus waren diese in Top Zustand bedingt durch den fehlenden Schmutz oder sonstige Gebrauchsspuren. Das ließ darauf schließen dass diese Lieferung bisher noch keinen Kampfeinsatz gesehen hatte. Langsam ließ sie ihren Blick von der Kiste zum Oberst wandern. Er war ein Mann gehobenen Alters, wahrscheinlich Ende 50, auch wenn man das mit der allgemein vorhandenen Verjüngungstechnologie nie so genau sagen konnte. Er trug einen Mantel des Astra Militarums, aber sie selbst wusste nicht was etwaigige Auszeichnungen oder Verzierungen bedeuteten, wenn sie überhaupt eine Bedeutung hatten. Plasma hatte offensichtlich kurz geschnittene Haare da seine Kommissars Mütze sie völlig verdeckte. Rund um sein rechtes Auge konnte Zoey Brandnarben einer früheren Verletzung entdecken und es stellte sich die Frage ob Plasma sein richtiger Name war, oder er diesen als eine Art Trophäe trug.

Inzwischen war von den Vertragspartnern eine Tasche auf den Tisch gestellt worden. Mit einem Bein stützte sich der vermeintliche Anführer der Skull Kings am Tisch ab und spuckte dann auf den Boden. „Alles drin, was gefordert war.“ Sein Blick war bisher auf den Oberst fokussiert gewesen, dann aber stellte er Blickkontakt mit Zoey her. Wie auch der Soldat schon vorher leckte er sich über die Lippe und zeigte dann mit einem Finger auf sie. „Kleiner Bonus für uns?“ Es war das erste mal das Plasma sie eines Blickes würdigte. Dann deutete er einem seiner Soldaten an die Tasche vom Tisch zu nehmen und zu überprüfen. Dies hatte den Nachteil das sie so nicht sehen konnte was darin war. Anschließend erhob Plasma das Wort: „Eine in Ungnade gefallene Battlesister...“ Noch während er in einem befehlshaberischen und sehr kühlen Ton sprach, zog der Anführer der Skull Kings ungläubig eine Augenbraue hoch. „...Man hat sie zu uns geschickt für...“ Er unterbrach seine Ansprache und kramte etwas aus seinem Mantel hervor. Es war ein zerknauster Zettel der wohl schon bessere Tage gesehen hatte. Für ein paar Sekunden machte er sich die Mühe den Zettel zu öffnen, nur um ihn dann doch wieder zusammenzuquetschen und hinter sich zu werfen. „...Sie soll euch als Hure dienen oder Bodyguard, mir auch egal. Im Protokoll wird stehen das sie in einem Bandenkrieg gefallen ist.“ Zoey schluckte kurz. Ihr intensives Training ließen keinen Moment der Angst zu, viel mehr machte sich Entschlossenheit in ihr breit. Bisher war sie passiv geblieben, aber sie würde nicht als Ware an Häretiker verkauft werden. So tief war sie noch nicht gesunken! Kurzerhand machte sie einen Schritt nach vorne, was sofort die Aufmerksamkeit beider Männer auf sich zog. Dann deutete sie mit einem Finger auf die alte Position der Red Suns und sprach: „Ist dies eine Verhandlung von zwei oder drei Parteien?“.

Der Anführer der Skull Kings grinste dämlich, der Oberst allerdings verstand auf Anhieb. Fast schon zu hektisch war er von seinem Stuhl aufgesprungen und brüllte Befehle. Anspannung machte sich unter allen Beteiligten breit. Ein Soldat kam hektisch angelaufen und wurde direkt mit neuen Befehlen versorgt: „Schickt die Valkyrie los!“ Der Soldat blieb erst wie angewurzelt stehen als wolle er eine Frage stellen, kam aber nicht dazu da Plasma sofort: „NA LOS!“ hinterherbrüllte. Weniger als eine Minute später konnte man bereits die Motoren des Valkyrie Flugzeuges hören das über ihre Köpfe hinweggerauscht war. Sie war schwer bewaffnet mit MultiLasern und Hellstrike Raketen. Es folgte ein Moment der Stille, dann zerbrach irgendwie eine Glasflasche und dann brach die Hölle los. „XENOS!!!“ schrie es aus allen Vox Geräten gleichzeitig. Die Valkyrie drehte sich in der Luft, scheinbar viel zu schnell und Raketen wurden abgefeuert die mit einem lauten Knall etwas entfernt in einer Ruine explodierten. Sie hatten recht schnell die Red Suns gefunden, aber gleichzeitig nahmen die Scanner auch ein Tau Geister Team war, was die Piloten in Angst versetzte. Da sie noch nie in ihrem Leben einen echten Kampfeinsatz gesehen hatten waren Pilot und Gunner nicht synchron. Der Pilot drehte die Maschine zu schnell, da hatte der Gunner die Raketen schon abgeschossen, was die Trefferwahrscheinlichkeit auf unter 10% senkte. Spätestens jetzt war nichts geringeres als Panik ausgebrochen.

Die Soldaten stürmten wild durcheinander, Plasma brüllte weitere Befehle und der Anführer der Skull Kings schrie ihn ebenfalls an. Kurz darauf war dessen Kopf durch ein Boltgeschoss geplatzt, die direkt aus Plasmas Bolt Pistole kam. Scheinbar war die Zeit der Nettigkeiten vorüber. Xenos und eine dritte Partei änderten wohl so ziemlich alles. Zoey nutzte die Gunst der Stunde und sprang nach vorne. Mit ihrem Bein rieß sie den Tisch herum und verteilte damit auch einige der Lasergewehre die in dem Koffer waren auf dem Boden. Zwar waren ihre Hände in Handschellen gefesselt, aber das hielt sie nicht davon ab sich eines der Gewehre zu schnappen. Noch während sie in eine scheinbar willkürliche Richtung rannte konnte sie einen weiteren Schuss der Boltpistole hören, doch wie durch ein Wunder blieb sie unversehrt. Zoey rannte, was sonst um sie passierte war ihr ersteinmal egal. Rasch bog sie um eine Ecke ab, sprang über Geröll und bog um eine neue Wand herum, nur um direkt in das Gesicht eines Mädchens, welche wohl für die Flasche verantwortlich war, zu schauen. Zoey hielt ihr den Griff des Lasergewehres hin und deutete mit dem freien Finger auf ihre Handschellen. „Hilf mir hier raus!“
 
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Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
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Warum mussten die Dinge immer schlechter werden? Warum konnten sie nicht einmal besser werden? Die Red Sun´s waren etwa vierhundert Meter weit gekommen, als sie das vertraute und gefürchtete Dröhnen einer Walküre hörten.
Das Dröhnen der Maschine kam nähr. Hier war keine Tür oder eine andere Seitengasse, daher blieb den Red Sun´s nichts anderes übrig, als sich in den Schatten eines der hohen Gebäude zu flüchten. Dann war die gold-rote Maschine auch schon direkt über ihnen. Der starke Suchscheinwerfer, der sich unter der Nase der Maschine befand, wurde eingeschaltet. Langsam wanderet der Lichtkegel über die Gasse und Gebäude. Dann war die in Schwebemodus dahin gleitende Walküre über sie hinweg.
Silver seufzte erleichter. Doch plötzlich richtete sich der blendende Lichtstrahl auf die Red Sun´s. Silver glaubte zu hören wie die Raketen, die unter jeder Tragfläche wie bedrohliche Stacheln hervorragten, entsichert wurden. Natürlich war das unmöglich, da die Walküre einen ohrenbetäubenden Krach verursachte. Es gab keine Deckung, kein Versteck, kein entkommen für die Red Sun´s. Das Einzige was Silver etwas Frieden brachte, war die Tatsache, dass er mit seiner geliebten Schwester und seinen Freunden zusammen sterben würde. Ein egoistischer Gedanke, doch auch ein beruhigender.
Abrupt zog der Pilot die Nase nach oben und versaute so den Schützen den Schuss. Zwei Raketen worden abgefeuert. Eine folg weit über ihr Ziel hinaus und krachten Ruinen. Doch die Zweite war noch halbwegs im Ziel und schlug über ihnen ins Gebäude ein und sprengte einen Großteil des Mauerwerks ab, welches auf die Red Sun´s regnete. Er sah, wie Mika von den Trümmern erschlagen wurde.
Da ihr Fluchtweg nun versperrt war, rannten sie den Weg zurück. Über ihren Köpfen rauschte die Walküre und weitere Raketen lösten sich von den Tragflächen. Irgendetwas Großes hatte die Maschine aufgeschreckt. Silver führte seine Gang über eine eingestürzte Häuserwand ins innere.
"Über das Dach", sagte Silver.
Im Gebäude schossen sie drei Greife über den Haufen, die einen langen Korridor entlang eilten. Auf dem Dach angekommen blieb Schreiber stehen und sagte; "Silver auf dem Hof", rief Schreiber und blieb stehen. Silver und die anderen liefen noch einige Schritte weiter, ehe sie auch stehen blieben.
Auf dem Hof unter ihnen nährten sich schießend vier Greife einen niedrigen Mauerabschnitt. Auf der anderen Seite der hüfthohen Mauer konnte er die rothaarige Fremdweltlerin und ein blauhaariges Mädchen sehen. Die Frauen waren festgenagelt und konnten das Feuer nicht erwidern.
"Ausgestoßene Schwesternschaft?" Mutmaßte One Shot.
"Egal, die sind gleich tot. Lasst uns endlich abhauen." Drängte Butterfly und machte Anstalten weiter zu laufen.
"Tötet die Greife." Befahl Silver. Nur einen Augenblick später eröffneten zehn Automatikgewehre das Feuer auf die Soldaten und zersiebten sie regelrecht. Erst dann liefen sie weiter. Im Augenwinkel sah Silver etwas auf einem entfernten Dach. Auf diesem war für den Bruchteil einer Sekunde eine große humanoide Maschine zu sehen. Einer ihrer Arme lief in einer langen Kanone aus. Die Luft um die Maschine flimmerte und dann war sie auch schon verschwunden. Zuerst glaubte Silver, dass er sich das nur eingebildet hatte, doch die explodierende Walküre ließ ihn daran zweifeln.
Silver folgte seiner Familie ins Innere des Nachbargebäudes.
 
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