Ja, aber aus Sicht von Gw haben sie nicht nur ein Oligopol, sonder das Monopol, und zwar nicht auf dem Tabletop- Markt, sondern auf dem Markt GW- Produkte. Das Hobby heißt aus deren Sicht nicht Tabletop, sondern Gamesworkshop. Deswegen sind für GW die Läden auhc so wichtig. Denn nur dort findet dieser Markt tatsächlich statt. Nur dort kommen Neukunden ausschließlich mit GW- Produkten in Berührung. Sie sind nicht nur Serviceleistung, sondern ein Ort an denen GW Gewinn machen möchte und eine Werbeplattform obendrein. Die rigiden Auflagen an Einzelhändler können nie so wirksam sein, wie in einem reinen GW Laden. Sie sind also nicht reiner Kostenfaktor. Außerdem haben immer höhere Preise noch einen anderen Effekt. Wenn sie nämlich erst einmal die Schallmauer zu den Dimensionen durchbrochen haben, wo die Kundschaft überhaupt nicht mehr auf den Preis schaut, dann verschwinden auch diejenigen Altkunden, die sowieso keine größeren Mengen mehr abnehmen und auch evtl. Neukunden noch erzählen, es gäbe soetwas wie andere Hersteller. Und genau bei den neuen Kunden muss dafür gesorgt werden, wie schon öfters in andern Threads angeklungen, dass der Rubel stetig rollt und keine Achterbahnfahrt hinlegt. Das ist scheiße, aber leider doch nicht so erfolglos, wie man sich das als derzeitiger Kunde wünscht. GW beschreitet konsequent den Weg zum Luxushersteller. Und ich glaube, man gibt sich einer Täuschung hin, wenn man glaubt, für dieses Preissegment gäbe es keine Käufer.