Die große GW Preisdiskussion 2013

Wenn du so von GW schon gebrandmarkt bist, dass du gar keinen Spass im spielerischen Bereich ohne haben kannst, dann ist das halt tatsächlich dein Problem. Ein einer derartigen Geiselsituation sind halt nicht alle. Dann beschwere dich aber auch nicht drüber, dass andere durchaus was anderes spielen können.

Keine Ahnung, auf wessen Post du antwortest, meiner kann´s nicht sein...da geht´s um was völlig anderes.

Wobei ich bezweifle, dass der Systemwechsel innerhalb von GW preislich etwas bringt. Alternativen findet man fast ausschließlich ausserhalb von GW.

Auch hier scheint´s ein Missverständnis meines Posts zu geben...ein Wechsel innerhalb von GW-Systemen ist natürlich keine Alternative...da geht´s höchstens vom Regen in die Traufe.
 
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Na ja, das kommt drauf an, was man als Alternative sieht.
Wenn ich einen Space Marine(TM) kaufen will, geh´ ich zu GW.
Bei `nem völligen Wechsel des Systems hab´ ich die freie Wahl, aber wenn ich (aus welchen Gründen auch immer) bei `nem GW-System bleiben will/muss, hab´ ich nur bedingt Alternativen.



Ob die Zahl der TT-ler innerhalb der letzten 20 Jahre gleich geblieben ist, wag ich mal stark zu bezweifeln.

Liest sich hier aber anders.....
Aber geschenkt. Die Sache ist doch nicht ob du, ich oder sonstwer Alternativen ausserhalb GW sehen, sondern das Ignorieren derselben durch die Verantwortlichen bei GW. Hier komme ich mir als Käufer dann doch verarscht vor. Aber das ist natürlich keine universelle Wahrheit sondern meine Meinung.
 
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Ja, die Jungs von GW denken, wenn sie so tun, als ob keine Konkurrenz existiert, dann glaubt es die Konkurrenz irgendwann auch und verschwindet einfach automatisch 😉

Nennt sich glaube ich Auto-Suggestion :cat:
Oder war es das erste GW - Gebot: Ihr sollt keine anderen Hersteller neben mir haben.

Aber zurück zum Ernst der Lage.
 
Liest sich hier aber anders.....
Aber geschenkt. Die Sache ist doch nicht ob du, ich oder sonstwer Alternativen ausserhalb GW sehen, sondern das Ignorieren derselben durch die Verantwortlichen bei GW. Hier komme ich mir als Käufer dann doch verarscht vor. Aber das ist natürlich keine universelle Wahrheit sondern meine Meinung.

Ich meinte Alternativen an Modellen...für einige der WHFB-Armeen und etwas weniger WH40k-Armeen gibt´s Alternativen, die man verwenden kann, aber einiges ist dann doch recht speziell.

Wenn man das System wechselt (unabhängig vom Hersteller) hat man natürlich die freie Wahl.

Der Wechsel von einem System zum anderen sehe ich für den einzelnen Spieler auch als weniger schwierig.
Problematisch wird´s dann, wenn eine ganze Spielergruppe (der Zockerfreundeskreis, der mir i.d.R. wichtiger ist als das System) wechseln soll...da geht´s meistens nicht ohne Verluste, weil eben nicht alle grade das Kleingeld parat haben sich einzudecken, ihnen das Setting nicht gefällt etc.
 
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Die meisten Settings sind billiger zum Einstieg.

Das Problem mit der Spielgruppe ist real. Ich habe fast ein ganzes Jahr Urban War im Laden gedemoed bis sich einer erbarmt hat es mal zu probieren. Der gute Mensch hat sich sofort 2 Armeen gekauft und später eine dritte.
Daraufhin waren plötzlich andere auch interessiert.....die Leute sind zu sehr GW fixiert und man muss die Spieler fast zwingen mal über den GW-Tellerrand zu blicken. Geschadet hat es bislang aber niemandem. Trotz anderslauternder Behauptung der Inquisition :cat:
 
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Die meisten Settings sind billiger zum Einstieg.

Mit Setting mein´ ich den Hintergrund und den dazugehörigen Stil der Minis etc.
Selbst wenn beispielsweise Dust Tactics das bestbalancierte Spiel der Welt wäre, mit Minis für `ne Mark, würde ich´s trotzdem nicht kaufen, weil mir das Zeug einfach nicht gefällt (das ist nur ein Beispiel...bitte nicht dran aufhängen).
 
Mit Setting mein´ ich den Hintergrund und den dazugehörigen Stil der Minis etc.
Selbst wenn beispielsweise Dust Tactics das bestbalancierte Spiel der Welt wäre, mit Minis für `ne Mark, würde ich´s trotzdem nicht kaufen, weil mir das Zeug einfach nicht gefällt (das ist nur ein Beispiel...bitte nicht dran aufhängen).

Das Setting SciFi hast du aber bei vielen Tabletops mit teilweise ähnlich tiefer Story. Man muss sich halt damit beschäftigen und nicht gleich alles was keinen Aquila hat auf den Scheiterhaufen werfen.

Fantasy fällt mir spontan Kings of War ein dessen Hintergrund ich nicht kenne. Aber die Minis finde ich teilweise besser als GW...
 
die Leute sind zu sehr GW fixiert und man muss die Spieler fast zwingen mal über den GW-Tellerrand zu blicken. Geschadet hat es bislang aber niemandem.

Kenne ich...hab´ mit Confro damals schlechte Erfahrungen gemacht.
Grade als ich die Leute so weit hatte, umzusteigen ging der Laden den Bach runter...das hat dann doch einige abgeschreckt... 🙂
Den "Schaden" hab´ ich nun durch `ne schön bemalte Sessairs-Armee im Schrank, die ich kaum verwende.
 
Kann immer mal passieren. Siehe AT43, Confro und zig andere. Gegenfrage: Bereust du den Spass, den du beim aussuchen und bemalen der Sessairs hattest?
Na also...

Nö.
Aber jedes mal, wenn ich überlege was neues zu testen, denke ich zweimal drüber nach, ob es sich nicht vielleicht eher lohnt in was Bestehendes zu investieren, als eine Startbox zu kaufen, die dann nach `nem halben Jahr auf dem Speicher verstaubt.
 
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Man kann sich sehr gut über Systeme informieren, dabei erkennt man wie gesund die sind. Man kann sich ansehen ob eine Firma nur ein Standbein hat oder wie sie geleitet wird und sich das bzw. die Systeme in den Jahren entwickelt haben.

Der Werdegang bei Rackham war ab zu sehen als sie anfingen die Produktion um zu stellen bzw. als sie an die Börse gegangen sind und sich vieles geändert hat. Und nur am Beispiel von rackham fest zu machen ob es sich lohnt andere Tabletops als die von GW an zu fangen ist ein Witz. Es gibt genug andere Systeme die schon viele Jahre auf den Markt sind, feiert nicht z.B. Warmachine nicht nächstes Jahr sein 10 jähriges bestehen? Infinity ist auch um die 8 Jahre alt, der Hersteller hat mehrere Standbeine und die Umsätze steigen Jährlich, man arbeitet zur Zeit an 3 Erweiterungen gleichzeitig wobei ca. alle 2 Jahre eine veröffentlicht wird, das ganze ist auch eher ein Familienunternehmen (Zusammenschluss von Freunden). Man kann schon sehr gut einschätzen ob ein System gesund ist oder nicht, wenn man sich Zeit nimmt und sich informiert, im Vergleich zu 2000-2004 findet man inzwischen auch viel mehr Informationen zu den verschiedenen Systemen, es finden sich auch zu fast jedem System online diverse Communities wo man sich genau informieren kann. Ich sehe hier keine Probleme, eher unbegründete Ängste.

Dazu kommt, wer hält einem davon ab ältere Minis oder Minis von X für System Y zu verwenden, es gibt generische Regelwerke für Sci Fi und Fantasy wo man recht beliebig Minis verwenden kann, bei Fantasyminis fällt mir da z.B. Guided Lands ein, Minis nehmen, anhand von Tabellen und Optionen Regeln für die Minis festlegen und losspielen, egal ob die Minis neu oder 20 Jahre alt sind.

Es ist ja auch nicht so das man sich ganz von Hersteller X oder hier halt von GW abwenden sollte, aber warum nicht Spiele von verschiedenen Herstellern spielen, gerade heut zu tage lohnt sich der Blick über den Tellerand mehr den je.


P.S. Tote Systeme findet man bei GW auch zu Hauf.
 
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Man kann sich sehr gut über Systeme informieren, dabei erkennt man wie gesund die sind. Man kann sich ansehen ob eine Firma nur ein Standbein hat oder wie sie geleitet wird und sich das bzw. die Systeme in den Jahren entwickelt haben. Der Werdegang bei Rackham war ab zu sehen als sie anfingen die Produktion um zu stellen bzw. als sie an die Börse gegangen sind und sich vieles geändert hat. Und nur am Beispiel von rackham fest zu machen ob es sich lohnt andere Tabletops als die von GW an zu fangen ist ein Witz.

Die Minis haben mir damals gefallen und das System war ganz passabel, deswegen hab´ ich damit angefangen.
Das ist für mich der Hauptgrund, ein TT zu spielen und nicht, weil die Analyse der Herstellerfirma ergeben hat, dass diese gesund ist und die Strukturen vermutlich erhalten bleiben (ich denke auch nicht, dass man das groß vorhersagen sagen kann und z.B. bei Rackham langfristig hätte voraussagen können).

Im Laufe der Zeit hab´ ich immer mal wieder was neues ausprobiert (alles in allem so (nur) 5 Systeme)...bin aber aus o.g. Gründen (Spielerkreis) immer wieder zu den alteingesessen Systemen zurückgekehrt.
Das heißt aber nicht, dass ich aktuell keine andern Systeme mehr spiele.
Momentan arbeite ich z.B. ich an DW-Gelände.

Aber bevor ich anfange hier Argumente zu wiederholen, die eh keiner mehr liest (pro, wie contra), klink´ ich mich an dieser Stelle wieder aus und hab´ weiterhin Spaß an Tabletops jeglicher Art.

So long
FOB
 
Ich brauch aber die Stelle die DEM´s Behauptung unterstützt. Da mein Börsenenglisch etwas eingestaubt ist (BWLer bin ich nicht).

cya

@ DEM

Ich finde die Stelle nicht die belegt das die Personalkosten deutlich unter den anderen Kosten liegen. Evtl. ordne ich ja diesen Teil einfach nur nicht richtig zu. daher würde es mich freuen wenn Du mich diesbezüglich erleuchtest.

cya
 
Die machen die Formen mittlerweile ohnehin selber, wenn ich mich recht erinnere?
GW kaufte 1998 die Formenherstellung und Gießerei von Terry Ardener (inzwischen mit Renedra wieder selbständig) auf und produzierte seitdem selbst in Kundststoff.

Wenn ich mir die beiden von dir genannten Firmen anschaue, haben die ein deutlich geringeres Sortiment an Plastiboxen, als GW.
Der Kern meiner Darstellung war, die Tatsache, dass mittlerweile fast jede Nische mit Plastikboxen bedient wird und durch die unterschiedlichen Absatzzahlen der Boxen, große Preisunterschiede zustande kommen.
Du sprachst von einem Plastiksortiment als Alleinstellungsmerkmal. Und das existiert nun eben seit einigen Jahren schon nicht mehr. Dazu gibt es eben genug Mitbewerber mit großem Plastiksortiment, wenn auch nicht so groß wie das von GW. Und was die Anzahl der Produkte insgesamt, unabhängig vom Material, angeht, da dürfte es etliche Hersteller geben, die ein ähnlich umfangreiches Figurensortiment haben.


Meistens dringen solche Infos nicht (wahrheitsgemäß) nach unten durch und entsprechend gut informierte Leute von der Spitze geben sie nicht in so einer Form an Aussenstehende weiter.
Es kann tatsächlich sein, dass bei den meisten Boxen die Kosten innerhalb einiger Monate wieder reinkommen...eine solche Zeitspanne hätte ich auch etwa geschätzt und ist auch nicht wirklich ungewöhnlich bei den Preisen.
Ist wie im echten Leben, mann muss einfach nur die richtigen Leute kennen. 😉 Und nein, wirkliche Firmengeheimnisse haben die auch nicht ausgeplaudert.


Meiner Meinung nach hält GW die Anzahl der eigenen Modelle auf dem Mark durch die Preise und die hohe Vielfalt absichtlich niedrig(er), da sonst schnell eine gewisse Marktsättigung eintreten würde ->

Im Normalfall kauft ein Kunde bei GW innerhalb einer gewissen Zeitspanne...
...nicht mehr Modelle, als er bauen/bemalen/einsetzen kann/will.
...nicht mehr Modelle, als er sich leisten kann/will.
Wie bereits etliche Vorredner schrieben, die meisten Tabletopper kaufen mehr als sie brauchen oder bearbeiten können. Da ich in mehreren Clubs bin und in meinem Stammladen nicht als Kunde sondern als Inventar gelte, habe ich über die Jahre doch mitbekommen, dass die meisten mehr Figuren kaufen als weiterverarbeiten, unabhängig vom System. Und "Vorräte" im dreistelligen Bereich sind da keine Seltenheit. Und dabei lasse ich schon solche Extremfälle wie mich (alleine für GW-Systeme dürfte eine mittlere dreistellige Figurenzahl vorrätig sein) außen vor.