Die große GW Preisdiskussion 2013

Vielleicht sollte man sich fragen ob man die Neuerscheinungen für's Glücklich sein/ die persöhnlich Befriedung / oder zum gewinnen wirklich braucht.

Ich war ja auch eine zeitlang am Überlegen was und wo ich mir bestelle. Ich hatte schon fast bei einem gewissen bekannten englischen Händler auf bestellen geklickt aber dann fiel mir ein was zu Hause noch alles auf Farbe wartet, und das ich den neuen Kram nicht wirklich hübsch finde.

So habe ich jetzt bei meinem Local Dealer nur einen englischen Codex DA geordert und das war's. Auf die Art und Weise habe ich Geld gespart und sogar noch was für's Gewissen getan 🙂!
 
Schlimm, dass wir in einer Situation sind, wo ich die Aussage, dass die Terminator Box nun 60€ kosten soll, ohne mit der Wimper zu zucken glauben würde, selbst wenn das bedeuten würde, dass es eine Preissteigerung von fast 100% (!!!) in den letzten 5 Jahren gab... (Ich kann mich noch daran erinnern, wie die Box 35€ kostete und ich das schon sehr viel fand).
 
Wie auch immer, wenn ich jetzt meine Kohle in z.B. Dystropianische Kriege investieren würde, würden da (auch) recht teure Resinschiffchen rumliegen mit denen ich absolut nichts anfangen kann (ausser anmalen, Regeln lesen und sinnieren, wie toll das wäre, wenn), da ich keine Leute kenne, die das auch zocken wollten.

Das stimmt natürlich. Ich habe zum Glück ein paar Leute an der Hand, die gerne Dystopian Wars spielen, also kann ich die Modelle auch aktiv nutzen. Als alter Schiffsfan finde ich die Modelle aber so genial das ich sie mir auch so hohlen würde. Die Preise sind natürlich immer relativ, aber im Vergleich mit GW finde ich Spartan geradezu günstig - eine 1000 Punkte Flotte ist in jedem Fall für unter 100 Euro locker machbar.

Also einfach so, auf irgendwas anders Ausweichen ist nicht nur vom Preis abhängig.

Dem stimme ich zu. Klar, wenn man aktiv in einer Spielergruppe ist und die alle aktiv Warhammer Fantasy oder 40k zocken, dann brauchen wir darüber auch nicht zu reden. Dennoch muss ich halt sagen, dass die letzten GW Preissprünge es mir ordentlich verleidet haben, mal eine Armee nur so aus Spaß neu anzufangen. Oder wie erwähnt alleine mal nur das Buch zu kaufen, um den Feind kennen zu lernen.

Soros - wenn sie denn kommen - werden wahrscheinlich richtig teuer😉

Höchstwahrscheinlich. Aber wie ich schon öfters geschrieben habe: Falls jemals geniale neue Sororitas rauskommen sollten, dann zahle ich (beinahe) jeden Preis, den GW dafür verlangt. Das ist die einzige Ausnahme, die ich noch machen würde und bei der ich mich bei einer entsprechenden Preisdikussion nicht negativ beteiligen würde. Aber das wird denn auch die einzige Ausnahme sein, bei der GW von mir auf einen Schlag ein paar hundert Euro bekommt.
 
Wie auch immer, wenn ich jetzt meine Kohle in z.B. Dystropianische Kriege investieren würde, würden da (auch) recht teure Resinschiffchen rumliegen mit denen ich absolut nichts anfangen kann (ausser anmalen, Regeln lesen und sinnieren, wie toll das wäre, wenn), da ich keine Leute kenne, die das auch zocken wollten.
Es ist immer dasselbe Geheule. Wenn man sich 2 kleine Armee anschafft (man kann sogar proxen), genug dafür wirbt, Einsatz zeigt und Testspiele anbietet bekommt ziemlich schnell für praktisch ALLES eine Spielergruppe zusammen sofern die Investition für eine halbwegs vernünftige Armee 60€ nicht übersteigt.
Zum Vergleich - das ist der Betrag für den man bei GW zwei Standardtruppenboxen bekommt. Ich wunder mich das bei den Mondpreisen überhaupt noch Leute mit 40k anfangen.

Außerdem bin ich bei den meisten anderen Systemen nicht gezwungen den neuen Kram zu kaufen. Bei Infinity kann ich das tun, wenn ich Abwechslung möchte, ich kann es aber auch bleiben lassen.
GW dagegen ist ein Fass ohne Boden. Man nehme Flieger. Da aktuell keine der Fraktionen vernünftige Luftabwehr hat (die sich GANZ einfach per FaQ hätt einbinden lassen) ist die einzige Möglichkeit die man hat selbst Flieger zu kaufen oder die teure Flakstellung zu kaufen (bzw. sich selbst eine aus Resten zu basteln, was aber bestimmt nicht jeder kann). Außerdem wird mit jedem Codexrelease das Volk so über den Haufen geworfen, dass die aktuelle Armeeaufstellung für den Arsch ist und man sich plötzlich die halbe Armee neu kaufen muss, weil sich das Preis-Leitungs-Verhältnis in der Armee so krass verschoben hat, dass die Hälfte der Truppen keinen Blumentopf mehr gewinnt. Und bei jedem Editionwechsel verschieb sich natürlich auch das Balancing (falls man das so nennen kann) zwischen den Einheitenkategorien.
 
Also mal ehrlich..
GW ist trotz allem immer noch ein eher günstiges Hobby, wenn man es ausschließlich betreibt.
Autos, Fotografie, Sport... In den meisten anderen Hobbybereichen hat man einen höheren Geldbedarf in kürzeren Zeitspannen.
Ich spiele seit 2005 40K und besitze nunmehr 4 Armeen mit je rund 3500 Pkt.
Damit kann ich prima spielen, auch wenn die Soros bisher nie das Spielfeld sahen, was dann meine Armeen auf 3 reduziert.

Wenn der geneigte Spieler meint, er müsse jede neue Armee kaufen, dann ist das natürlich seine Sache, aber im Laufe der Jahre wenn man sich so peu a peu seine Armee👎 zusammenkauft ist das keine immense Ausgabe - selbst wenn man einen gelegentlichen FW -Einkauf mit hinzuzählt.
Ich rechne mein Hobby immer gerne in genossene Stunden mit Freunden um und da kommt es preislich sehr gut weg.

Betriebswirtschaftlich gesehen versucht GW einfach das Maximum herauszukitzeln.
Wenn der Absatz über kleine Spielwarenläden, Comicshops und die eigene Ladenkette mit Ihren überaus trainierten (😉 ) Jungverkäufern irgendwann nicht mehr in der Lage ist ein stabiles Umsatz-Grundrauschen hinzubekommen, oder der meiste Absatz über große Onlineshops oder gar über den privaten Verkauf laufen wird, muss GW zwangsläufig umdenken, denn in diesem Moment zählen dann wieder Angebot und Nachfrage um einen Preis zu gestalten.
Ob dies dann über Rabatt-Aktionen und Deals passiert oder ob unmerklich der Inhalt steigt oder die Preise sinken, wird die Zeit zeigen.
Solange der Käufer ( also in der Summe ) in für GW gewünschtem Maße die produzierte Ware kauft, wird die Preispolitik beibehalten.

Nur weil die Preise ( wieder einmal ) steigen, höre ich nicht mit meinem Hobby auf- ich habe ja fast alles...
Was allerdings die Kiddies und Ihre Eltern angeht, wenn Sie erstmal angefixt wurden.... das steht natürlich auf einem anderen Blatt.
Es ist die Option jedes Konsumenten mit Augenmaß und Verstand einzukaufen.

Auch wenn es viele anders sehen mögen - der Konsument hat die Macht - nicht die Ohnmacht.
Er muß sie nur nutzen.

Darüber hinaus hat GW einfach bestens eingeführte Spielsysteme und wird in der Maße und allgemeinen Akzeptanz derzeit nur von Warmachine mit Abstand verfolgt.
Privateer Press begeht dabei allerdings die gleichen "Fehler" wie GW und dreht(e) a.) an der Preisschraube und b.) an der Wettrüstungsspirale.
Andere Systeme sind sicher toll, und spielstark und günstig.. super.. wenn ich allerdings nur minimale Anzahl an Spielpartnern habe und auch erst wieder den ein oder anderen Euro bis hin zur schicken Spielplatte investieren muss.. dann frage ich mich "warum" solange mir das Spielsystem von GW selber zusagt.

Aber diese Diskussion haben wir ja alle Jahre wieder und offensichtlich wird weiter brav gekauft.
Ich kann nur sagen.. nutzt den Marktplatz und Händler wie Planet Fantasy die etwas größer sind und dann wird GW irgendwann auch merken ob das Umsatz-Grundrauschen wegbricht, das jeder Betrieb im Kleinbereich braucht.

Grüße,
Wolkenmann
 
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Ach das Problem ist doch, dass man gar nicht "schon alles haben" kann. Wie schon Galatea aufgezeigt hat, wird man von GW durch die Änderungen im Spielsystem mehr oder weniger dazu gezwungen, sich neuen, überteuerten Schrott zu kaufen. Könnte ich mit meiner 2000 Punkte Tyranidenarmee in der 6. Edition sinnvoll spielen, dann könnte das ganze neue Zeugs von mir aus 5000€ pro Space Marine kosten, das wär mir dann auch egal. Aber um "ordentlich" mitspielen zu können, bräuchte ich aktuell mehrere Tervigone, einen zusätzlichen geflügelten Dakkatyranten und demnächst den angeblich erscheinenden Flieger im Jahr 2013. Und 75% der Modelle, die ich habe, kann ich in die Tonne treten, denn was soll ich mit Kriegern gegen Grey Knights und Konsorten denn anfangen?

Im Prinzip warte ich seit zwei Editionen darauf, dass mal eine Situation entsteht, in der ich Spass habe, meine Schwarmtyraniden zu spielen. Gäbe es die Flieger, Alliierte und die Herausforderungen in der 6. Edition nicht, wäre es FAST soweit gewesen. Aber die drei Punkte sorgen dafür, dass es für mich einfach keinen Sinn macht.

Schon alleine die Alliierten zeigen, wo das Problem ist. Anstelle dass GW an bestehenden Armeen was fixt, besteht die "Lösung" für Balance-Probleme, dass man sich als Tau-Spieler einfach Grey Knights oder Imps hinzuholt. Dass man dann keine Tau mehr spielt, sondern Grey Knights mit Tau-Anhängsel, scheint keinem aufzufallen...
 
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Außerdem wird mit jedem Codexrelease das Volk so über den Haufen geworfen, dass die aktuelle Armeeaufstellung für den Arsch ist...
Und bei jedem Editionwechsel verschieb sich natürlich auch das Balancing (falls man das so nennen kann) zwischen den Einheitenkategorien.

Is doch eigentlich eher positiv zu sehen, stell dir mal vor du hättest dir vor 15 jahren ne armeellsite gebastelt und die wäre jetzt immer noch unverädert effektiv, ganz ehrlich das wäre langweilig.

Man nehme Flieger. Da aktuell keine der Fraktionen vernünftige Luftabwehr hat (die sich GANZ einfach per FaQ hätt einbinden lassen) ist die einzige Möglichkeit die man hat selbst Flieger zu kaufen oder die teure Flakstellung zu kaufen (bzw. sich selbst eine aus Resten zu basteln, was aber bestimmt nicht jeder kann)

Ich bin eh der meinung das Flieger nichts im Spiel verloren haben, die heben sich zu sehr vom restlichen spielgeschehen ab, und machen die Sache unter sich aus. Gelände interessiert sie nicht, Deckung interessiert sie nicht, Schablonenwaffen interessieren sie nicht, Nahkampf interessiert sie nicht, und Waffen ohne luftabwehr gehen ihnen auch meist am arsch vorbei.
Das einizge was man tun kann ist spezielle Luftabwehr aufzustellen die für nix gut sind ausser eben Flieger.
 
Is doch eigentlich eher positiv zu sehen, stell dir mal vor du hättest dir vor 15 jahren ne armeellsite gebastelt und die wäre jetzt immer noch unverädert effektiv, ganz ehrlich das wäre langweilig.

Bullshit. Wenn dir diese Liste langweilig wäre, könntest du ja immer noch eine andere alternativ spielen. Und die Leute, denen die Liste nicht langweilig ist, könnten diese auch spielen.

Das sind so typische GW-Verteidigungsargumente, da pulsieren bei mir die Zornesadern.
 
Glück für diejenigen, die schon einen reisigen Vorrat an Minis zuhause haben. Immerhin eine Spacemarine Kompanie bleibt eine Spacemarinekmpanie. Die neune Monster/ Fliegr suoer imba Einheiten braucht man nicht wirklich, wenn man eine Spielergruppe hat, in der nicht gleich die neuesten Wunderwaffen gespammt werden. Für mich ist das Ende der Fahnenstange an Bezahlbarkeit erreicht, wenn es tatsächlich kommen sollte, dass die preise derart in die Höhe gehen. Das heißt aber nicht, dass ich aufhören werde, meine vorhandenen Figuren zu bemalen und zu spielen. Es wird nur nichts Neues mehr geben. Und wenn es mir zu bunt wird, mit den neuen Regeln, dann werden auch kommende Editionen nicht mehr berücksichtigt. Insofern relativiert das das Ganze ein wenig. Ich frage mich nur, wer zum Henker bei den Preisen komplett neu ins Hobby einsteigt.
 
Das sind so typische GW-Verteidigungsargumente, da pulsieren bei mir die Zornesadern.

Ganz ruhig brauner, ich möchte GW überhaupt nicht verteidigen, ich sage nur neuerungen und Regeländerungen tun fast jedem spiel gut, einfach weil man gezwungen ist umzudenken und neue sachen auszutesten. Das GW das ganze auf die spitze und darüber hinaus betreibt steht ausser frage.

Beispiel: in der 5ten würde ich mit meiner imperialen inf-only liste nur müde belächelt, jetzt in der 6ten lache ich zurück, da ist es mir egal wenn mein Gegner 3 Vendettas aufs feld bringt (wow 9 sync Laserkannonen gegen eine armee die aus 250 W3 RW5 Modellen besteht).

Ich bin eh der meinung den normalen (und billigen) standarts wird immer noch zu wenig bedeutung geschenkt, stdessen versucht man über irgendwelche sonderregeln (teure) elite oder Sturmeinheiten in die Standartsektion zu bekommen..
 
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Ach das Problem ist doch, dass man gar nicht "schon alles haben" kann. Wie schon Galatea aufgezeigt hat, wird man von GW durch die Änderungen im Spielsystem mehr oder weniger dazu gezwungen, sich neuen, überteuerten Schrott zu kaufen. Könnte ich mit meiner 2000 Punkte Tyranidenarmee in der 6. Edition sinnvoll spielen, dann könnte das ganze neue Zeugs von mir aus 5000€ pro Space Marine kosten, das wär mir dann auch egal. Aber um "ordentlich" mitspielen zu können, bräuchte ich aktuell mehrere Tervigone, einen zusätzlichen geflügelten Dakkatyranten und demnächst den angeblich erscheinenden Flieger im Jahr 2013. Und 75% der Modelle, die ich habe, kann ich in die Tonne treten, denn was soll ich mit Kriegern gegen Grey Knights und Konsorten denn anfangen?
Willst du denn schon "alles" haben ? Dan würde ich dir ja zu Brettspielen á lá Heroquest/StarQuest raten. Die kosten dich nur einmal und du kannst sie beliebig oft spielen. Leider wird es nach ner Zeit langweilig.

Ohne GW verteidigen zu wollen (finde die Preise selber übertrieben) scheint es dir noch ein wenig an Erfahrung auf der betriebswirtschaftlichen Seite zu mangeln. Wie soll GW seine Mitarbeiter/Produktion bezahlen, wenn du nur alle 5 Jahre einen neuen Dex kaufst ? Außerdem ist GW ein Miniaturenproduzent und muss deshabl neue Modelle rausbringen, denn wie du schon treffend angemerkt hast, hast du ja bereits alles was es vorher schon gab. Lohnen sich die neuen Modelle aber nicht wirklich, werden sie nicht viel gekauft.

Also mal ehrlich..
GW ist trotz allem immer noch ein eher günstiges Hobby, wenn man es ausschließlich betreibt.
Autos, Fotografie, Sport... In den meisten anderen Hobbybereichen hat man einen höheren Geldbedarf in kürzeren Zeitspannen.
Ich spiele seit 2005 40K und besitze nunmehr 4 Armeen mit je rund 3500 Pkt.
Damit kann ich prima spielen, auch wenn die Soros bisher nie das Spielfeld sahen, was dann meine Armeen auf 3 reduziert.
DAS erzähle ich meiner Frau auch immer 😀 Aber selbst verglichen mit einem Kinobesuch (mal locker 20+ €, wenn man liiert ist) geht es noch.
Mir macht es eben mehr Freude, Miniaturen zu besitzen, als oft ins Kino zu gehen oder Abend ins Restaurant.
Darüber könnten wir allerdings mal einen Thread aufmachen (so etwas in der Art gabs glaube ich schon mal). "Was kosten verschiedene Hobbies ?"
 
Ich will nochmal was dazu sagen das man von GW angeblich gezwungen wird den "Hottest shit in town" zu kaufen. Die Leute mit denen ich spiele haben schon seid 3rd Edition Ihre Figurensammlung nicht nennenswert erweitert. Und Sie haben auch soviele Modelle das Sie unterschiedliche Listen spielen können.

Und jetzt kommt das krasseste, wir haben Spaß damit mit Armeen zu spielen die keine der Neuerungen besitzen die in den letzten Jahren rausgekommen sind 😱! Gut meine Tyraniden sind da eine Ausnahme aber das ist ja auch ein besonderer Härtefall :dry:! Zum Glück habe ich ja noch meine grünen Bademantelmarines.

Man kann also Durchaus das 40K Hobby befriedigend betreiben ohne jeden neuen Hype (Winke, winke Flieger) mitzumachen!
 
Ohne GW verteidigen zu wollen (finde die Preise selber übertrieben) scheint es dir noch ein wenig an Erfahrung auf der betriebswirtschaftlichen Seite zu mangeln. Wie soll GW seine Mitarbeiter/Produktion bezahlen, wenn du nur alle 5 Jahre einen neuen Dex kaufst ? Außerdem ist GW ein Miniaturenproduzent und muss deshabl neue Modelle rausbringen, denn wie du schon treffend angemerkt hast, hast du ja bereits alles was es vorher schon gab. Lohnen sich die neuen Modelle aber nicht wirklich, werden sie nicht viel gekauft.

Keine Ahnung, vielleicht so wie Battlefront es bei Flames of War macht? Ich habe Britische Commandos und es kam eine neue Liste heraus, in der ich Paratrooper als Support mitnehmen konnte. Meine alte Liste war dabei weiterhin einhundertprozentig spielbar, aber ich habe mir die Paras gekauft (da so gut wie alle Neuerscheinungen bei Battlefront balanciert sind, hat man auch genügend Grund sie zu kaufen. Man muss sie nicht kaufen, aber wenn man sie interessant findet, kann man nichts falsch machen). Und was ist passiert? Schwupps hatte ich eine Paratrooper-Armee als Zweitarmee. Und diese Paras können Panzerunterstützung mitnehmen, weswegen ich aktuell noch eine Panzerarmee anfange. Und dann brauchen die natürlich auch deutsche als Gegner, weswegen eine Grenadierkompanie dran kommt. Und wenn ich da Panzer als Unterstützung dabei habe, habe ich schon den Grundstock für eine Panzerkompanie und... und... und...

Attraktive Optionen bieten und keinen Zwang ausüben. So funktioniert das!
 
@Stingray

Es soll auch Leute geben die sich nicht für Flames of War im speziellen und den 2. Weltkrieg im allgemeinen Interessieren. Oder was das angeht für andere in der realen Welt angesiedelte Systeme. Und wenn man dann noch ein Massen SciFi System haben will wird das Hemd dünn. Die anderen Systeme die es gab wie AT43 und SST sind halt nun mal OOP!
 
Keine Ahnung, vielleicht so wie Battlefront es bei Flames of War macht?

Und wo ist das nächste Battlefront Hobbyzentrum? oder die Kundenhotline?

Klar kann man jetzt sagen "brauch ich nicht, nutz ich nicht" ich auch sehr selten aber ich finds gut das es sowas gibt, das macht nunmal den uterschied aus.

Sowas muss aber auch alles finanziert werden, was glaubst du wieviele minis so ein laden im Monat verkaufen muss um bestehen zu können?

Warum spielen immer so vele leute World of Warcraft, obwohl es mittlerweile einige gute kostenfreie MMORPG´s gibt? Weil der support und die regelmäßigen updates einem das Geld wert ist.

Warum bin ich beim ADAC und nicht bei einem billigeren noname Automobilclub? weil die serviceleistungen besser sind.
 
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Wer geht schon freiwillig ins GW Hobbyzentrum? Kann man denn nur dort spielen? Der einzige Vorteil vom Hobbyzenter ist, man trifft dort nahezu immer jemanden. Das kann dann aber vom Axelschweiß und Schweißfüßen, bishin zu fauligen Zähnen reichen... hab ich jedenfalls alles schon erlebt.

Für seriöses Hobby und spielen gibts genug Fantasyläden, private Tabletop Clubs, oder man verabredet sich im Internet.

Nebenbei... wozu nutzt jemand ne Kundenhotline als Tabletopper? "Ey ich hab grad meinen Farbbecher über Muttis teurer Kaschmirteppich verschüttet, was mach ich jetzt?"

Allerdings verstehe ich auch nicht was Qualität und Service mit Userzahlen zu tun haben. Verkaufszahlen und User sind oft Sache der richtigen PR und Werbung. Was manche immer mit ihren Verkaufszahlen haben... ist das wichtig? Mich interessiert es null wie gut sich was verkauft. Es verkauft sich auch viel Schund exzellent... Kommt halt bei raus, wenn man sich seine Bildung aus der Bild holt, und Kaufentscheidungen nach der Bestsellerliste des Spiegels etwa abhängig macht, statt sich intensiv mit allen marktverfügbaren Neuheiten zu befassen. Dadurch wird dann auch literarischer Dreck wie Shades of... plötzlich zum Verkaufsschlager. Gekaufter Hype und gezielte Kampagnen machens möglich. Hauptsache etwas ist erfolgreich und gut verkauft. Komische Kriterien. Willkommen beim jährlichen Zombiewalk. 😉
 
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@Stingray

Es soll auch Leute geben die sich nicht für Flames of War im speziellen und den 2. Weltkrieg im allgemeinen Interessieren. Oder was das angeht für andere in der realen Welt angesiedelte Systeme. Und wenn man dann noch ein Massen SciFi System haben will wird das Hemd dünn. Die anderen Systeme die es gab wie AT43 und SST sind halt nun mal OOP!

Ach. Und blos weil 40K Science Fiction ist, ist es unmöglich, das Geschäftsmodell von Battlefront zu übernehmen, oder was? Es ist alles nur eine Sache der Philosophie, unabhängig vom Spielsystem.

Bei GW steht die Aussage: "Wir verkaufen Miniaturen. Der Rest ist nur Begleiterscheinung."
Bei Battlefront ist die öffentliche Aussage: "Wir wollen unsere Spieler so behandeln, wie wir behandelt werden wollen würden." Und Battlefront verhält sich auch der Aussage entsprechend.

Das ist alles keine Aktion von mir, um Leute zu FoW zu bekehren, sondern soll aufzeigen, dass die Geschäftspolitik von GW nicht zwangsweise vorgeschrieben ist, sondern dass es deren Wahl zur Profitmaximierung ist. Es heißt immer "Ist halt so, so ist das Business". Und dann bringe ich Gegenbeispiele, dass das Business so eben NICHT sein muss.

Und wenn die hohen Preise wirklich an den GW-Läden liegen, dann sollten sie diese schleunigst schließen. Erstens kriegt man dort keine anständige Beratung, zweitens gibts gerade bei GW-Spielen mehr als genügend Clubs, um nicht darauf angewiesen zu sein. Und die Hotline? Ich lach mich tot. Einem Bekannten von mir haben sie erzählt, dass er sich ruhig die Dämonen für seine Space Marines kaufen kann, denn vom Fluff her macht das total Sinn und er kann sie so auch in Spielen einsetzen...

Ich meine, wer an die Hand genommen werden muss, der braucht dann wohl tatsächlich so Zeugs, aber die Leistung, die hier erbracht wird, halte ich nicht für ausreichend...

Und wo besteht der Support bei GW? Support sieht bei mir so aus, das das System gefixt wird, FAQs erstellt werden, etc. Was andere Firmen umsonst machen. Und GW gar nicht... Das ist Scheiß-Support.
 
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Ach das Problem ist doch, dass man gar nicht "schon alles haben" kann. Wie schon Galatea aufgezeigt hat, wird man von GW durch die Änderungen im Spielsystem mehr oder weniger dazu gezwungen, sich neuen, überteuerten Schrott zu kaufen.
Kommt immer darauf an, wie man seine Armeen zusammenstellt. Baut man eine optimierte Armee auf, dann wird man mit dem nächsten Codex oder der nächsten Edition mit größter Wahrscheinlichkeit stark erweitern müssen, damit sie optimiert bleibt. Baut man jedoch eine ausgewogene Armee auf, dann kann man die Armee meist gut so weiternutzen. Außer bei meiner Imperialen Armee habe ich bei keiner meiner fünf Armeen mit dem letzten Codex größere Ausgaben als 100 € (inkl. Codex) getätigt. Und in allen Fällen waren es einfach Modelle, die mir gefielen, unabhängig von der Spielstärke.

Ich will nochmal was dazu sagen das man von GW angeblich gezwungen wird den "Hottest shit in town" zu kaufen. Die Leute mit denen ich spiele haben schon seid 3rd Edition Ihre Figurensammlung nicht nennenswert erweitert. Und Sie haben auch soviele Modelle das Sie unterschiedliche Listen spielen können.

Und jetzt kommt das krasseste, wir haben Spaß damit mit Armeen zu spielen die keine der Neuerungen besitzen die in den letzten Jahren rausgekommen sind 😱! Gut meine Tyraniden sind da eine Ausnahme aber das ist ja auch ein besonderer Härtefall :dry:! Zum Glück habe ich ja noch meine grünen Bademantelmarines.

Man kann also Durchaus das 40K Hobby befriedigend betreiben ohne jeden neuen Hype (Winke, winke Flieger) mitzumachen!
Eben, so sieht es aus.

@Stingray

Es soll auch Leute geben die sich nicht für Flames of War im speziellen und den 2. Weltkrieg im allgemeinen Interessieren. Oder was das angeht für andere in der realen Welt angesiedelte Systeme. Und wenn man dann noch ein Massen SciFi System haben will wird das Hemd dünn. Die anderen Systeme die es gab wie AT43 und SST sind halt nun mal OOP!
Stingrays Aussage lässt sich nicht nur auf FoW oder allgemein WW2 beziehen. Bei WM/H wird aus ein paar Mercenaries auch schnell mal eine eigenständige Armee. Dazu natürlich die ganz neuen Listen, wenn man den Caster/'Lock in der Fraktion wechselt. Bei Urban War bekommt man auch schnell durch einen oder zwei Blister ein neues Spielgefühl. Nur im SciFi-Massen-Bereich sieht es wirklich eng aus. Aber mal sehen, was uns da Beyond the Gates of Antares bringt.
 
Kommt immer darauf an, wie man seine Armeen zusammenstellt. Baut man eine optimierte Armee auf, dann wird man mit dem nächsten Codex oder der nächsten Edition mit größter Wahrscheinlichkeit stark erweitern müssen, damit sie optimiert bleibt. Baut man jedoch eine ausgewogene Armee auf, dann kann man die Armee meist gut so weiternutzen. Außer bei meiner Imperialen Armee habe ich bei keiner meiner fünf Armeen mit dem letzten Codex größere Ausgaben als 100 € (inkl. Codex) getätigt. Und in allen Fällen waren es einfach Modelle, die mir gefielen, unabhängig von der Spielstärke.

Sorry, aber einem Tyranidenspieler, der in der 4. Edition eine balancierte Schwarmliste gespielt hat, kannst du so was nicht erzählen...
 
Die Sache mit der neue Grundbox war an sich schon ein recht cleverer Zug von GW.
Durch diese Box wurde viele Leute für die neuen Armeen angefixt.
Mit 2x Boxinhalt hat man ja, zumindest bei den Dark Angels, eine passable Menge an Minis (zu einem "relativ" günstigen Preis) beisammen.
Durch die hohen Kosten der neue Modelle kommt man daher also wieder etwa bei den "normalen" Kosten einer Armee an.
Ich denke daher, dass die anstehende Preiserhöhung für die restlichen Armeen "moderat" ausfallen wird, da keine so starken Zuwächse in der Spielerschaft vorhanden sind.

...

Ich bin seit Jahren im Bereich Kunststoffspritzguss und Formenbau tätig und habe mittlerweile ein recht klare Vorstellung davon, wie sich die (teilweise sehr teuren) Formen amortisieren müssen, um rentabel zu sein.
Daher auch die teilweise massiven Unterschiede zwischen Grundboxen und z.B. dem neuen Landspeeder.
Die Grundbox wird weit öfter verkauft und die Kosten der Form sind schneller gedeckt.
Der Speeder wird von einem deutlich geringeren Teil der Spieler gekauft und muss daher preislich deutlich höher angesetzt sein, sonst lohnt sich die der Bau einer Form gar nicht.

Das Argument, es handle sich ja nur um Kunststofffiguren hat keinerlei Aussagekraft, denn der Kunststoff ist nur der geringste Anteil der Kosten des fertigen Modells, die Form ist ausschlaggebend.
Vermutlich gibt es sogar jede Menge Modelle, durch die sehr wenig bis gar kein Gewinn erzielt wird und die über andere Bausätze mitfinanziert werden müssen.

Um also eine ersthafte Preisdiskussion zu führen, braucht man eigentlich die Absatzzahlen der kompletten Produktpalette (ich denke mal, die hat grade keiner zur Hand).

Früher waren die Formen deutlich einfacher gebaut und Varianten wurden mit anderen Materialien abgedeckt (Zinn z.B. was in geringen Mengen deutlich billiger halbautomatisch zu verarbeiten ist, als Kunststoff).

Ich will damit keine Stellung pro/contra GW beziehen!
Ich möchte nur verdeutlichen, dass für die Preisfindung (und deren Analyse) mehr Fakten benötigt werden, als hier vorhanden sind.

Daher: Sinnloses Thema > vote for close

Gruß FOB