Fantasy Fantasy - Was für eine Geschichte würdet ihr gerne lesen?

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Hallo liebe Community,

ich habe mir als Projekt vorgenommen eine längere Geschichte im Fantasy bereich zu schreiben. Evtl. sogar ein ganzes Buch. Dafür benötige ich allerdings noch etwas Inspiration, da meine Meinung nach schon vieles ausgeschöpft und geschrieben wurde. Ich möchte hier nur sehr ungern eine Geschichte schreiben die bestehendem zu ähnlich ist. Allerdings möchte ich mit den bekannten Völkern arbeiten wie den Orks, Elben, Ogern, Trollen,....

Was wolltet ihr schon immer mal lesen oder was fehlt euch an Geschichten? Ich freue mich auf Anregungen, auch wenn es nur ein paar kurze Gedankengänge sind.

Vielen Dank euch allen!
 
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Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
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Eine schöne Idee, hast du da. Aber ich denke, dass es schon schwierig wird etwas zu finden das ORIGINALE ist.

Ich als Skaven Fan würde mir natürlich etwas über diese bösartigen Bewohner des Tiefenreichs mir wünschen. Um ORIGINALE zubleiben vielleicht über die Clans die weit Außerhalb der alten Welt Leben. Vielleicht etwas über den Eshin Clan in Albion.

Über eine Handelskarawane oder eine Expedition die weit entfernte Länder wie Albion, Nippon, Königreich von Ind usw. Da könntest du dich richtig austoben und müsstest nicht so sehr auf die Lore achten.

Vielleicht etwas über die schwarzen Aachen der Dunkel Elfen. Oder allgemein über Flotten.

Ein weiterer meist vergessenes Volk sind die Chaos Zwerge. Da würde sich der Werdegang eines Jungen Zwerges anbieten. Von seinen erst Schlachterfharungen und allgemein das Leben unter dem feurigen Blick des Stieres, beleuchtet werden.

Aber egal über was du nun schreibst, ich bin aufjeden Fall gespannt und freue mich drauf es später zu lesen.
 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Hey Akktok,

danke für deine Nachricht. Ich bin mir selbst noch nicht sicher ob ich ORIGINALE schreiben soll oder einige der Bekannten Völker in eine eigene Welt setzen sollte. Hier hätte ich natürlich absolut freie Hand Konflikte und Geschichten entstehen zu lassen.

Die Idee mit den Chaos Zwergen gefällt mir sehr gut. Die Zwerge finde ich seit jeher faszinierend. Gerade auch der fünfteiler von Markus Heitz, welcher zwar nich im Warhammer Universum spielt aber das Volk genial in den Mittelpunkt stellt.
Allerdings stellt sich mir hier die Frage: Sollte ich tatsächlich ein ORIGINALE schreiben, muss ich doch sicher auf Copyrightrechte achten oder?
 

Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
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Von Markus Heinz die Zwerge? :LOL:(y)
Habe mir vor Jahren das erste Buch auf einen Flohmarkt gekauft. Ich fand es super und habe mittlerweile fast alle seine Bücher. Habe erst letzte Woche wieder mit dem ersten Teil angefangen und schon fast durch. Ich finde seine Welt und Völker bekannt, aber auch einzigartig. Besonders die Albe haben es mir angetan. Auch die vom dritten Stamm der Zwerge.

Seine Welt ist eine große Inspiration für meine eigene Fantasywelt, an der ich schon etwas länger arbeite. (Etwa 150 Seiten sind schon fertig. Müssen nur noch überarbeite werden.)

Was die Copyrightrechte angeht, da brauchst du dir keine Gedanken machen. Wenn du Fan-Fiction schreibst, so wie wir es hier machen, ist es in Ordnung, solange du damit nicht Geldverdienen willst und es als dein Eigentum aus gibst, sollte es in Ordnung gehen. Es ist zwar eine Grauzone, aber der Aufwand, es zu unterbinden, ist zu groß und würde in keinen Verhältnis zum Kostenfaktor stehen.
(Bin aber kein Anwalt und daher Nagel mich nicht darauf fest.)

Eine vollkomene Welt zu erschaffen mit eignen Schöpfungsmyhtos, Völker, Geschichte und so vieles mehr ist eine wunderbare Sache. ABER, es ist auch sehr schwer, unterschätze den Aufwand ja nicht.

Eine weitere Buchreihe die ich dir empfehlen kann, ist von T.S. Orgel. Mit dem Titel ORKS vs. ZWERGE. Es dreht sich um einen Krieg zwischen Zwergen und Orks. Beide Kriegsparteien stehen hier im Mitelpunkt. Wer hier die Bösen sind, ist nicht ganz klar. Auch wenn die Reihe etwas nachläst ist es trotzdem eine wunderbare Geschichte. (Auch ihre Welt war eine große Inspiration für meine eigne Welt).
 
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Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Meeega :D Ich habe vor einer Woche ebenfalls anfgefangen das erste Buch "Die Zwerge" erneut zu lesen und nach den ersten 170 Seiten muss ich wieder sagen das es mich einfach fesselt. Wenn ich mal wieder alle durch habe werde ich auf deine Empfehlung vonn T.S. Orgel zurück kommen.

Ich arbeite tatsächlich seit einer Weile an den Eckpfeilern einer eigenen Welt, in welcher auch einige Bekannte Völker erscheinen werden, jedoch eingebettet in diese Welt. Und du hast recht. Der Aufwand ist enorm! Ich persönlich habe die Welt schon mehrmals umgeschrieben und bin langsam an einem Punkt an dem ich mich endlich an die Story mache, welche sich hier abspielen soll.

Gerne möchte ich dabei auch ein besonderes Augenmerkt auf die "finsteren Völker" legen. Wie z.B. die Dunkelelfen/Drow oder auch vom Chaos korrumpierte Zwerge etc.

Finde es super das es hier noch weitere begeisterte Schreiber gibt, welche eine eigene Welt erschaffen möchten.
 
Mal ne Überlegung:
Ich finde es immer interessant die klassischen Fantasy-Rassen in ein neues Genre zu transplantieren - zum Beispiel hätte ich Spass daran einen Western wie "The Good, the Bad and the Ugly" mit Elfen, Orks und Drachen oder eine Seefahrtsgeschichte wie "Master and Commander" mit Feen, Zwergen und Ogern anzusehen.
 

Forget

Bastler
19 September 2009
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Cooles Gespräch :)

Im allgemeinen kann man ja verschieden an der Sache rangehen. Bei einem Weltenbau hast du eben sehr genaue Daten über die ganze Welt. Normalerweise haben das aber die Charaktere meistens nicht. Man kann also auch einfach drauflosschreiben und um die Geschichte, die man erzählen will, langsam die Welt aufbauen. Das spart Zeit und die Einblicke in die Welt sind auf den Protoganisten beschränkt. Damit macht ein Blickwechsel, inform eines zweiten oder dritten erzählers, das ganze Facettenreicher, da jeder Charakter seine schwächen udn stärken hat. Der eine sieht ein gewisses Volk als Schmarotzer während ein anderer ein ganz wichtigen Bestandteil der Welt sieht. Dadurch kann man den Blickwinkel des Lesers auch immer wieder aufweichen und sorgt für etwas Fülle.

Andererseits, Weltenbau ist Cool :)

Was bei einigen Büchern herausticht, sind immer Einzelheiten. Eragon zum beispiel ist eine typische Heldenreise, mit einem Bösen Tyrannen und einen guten Burschen der wächst um sich dem Tyrannen zu stellen. Mit der Zeit kommen aber Philosophische Fragen auf, Fragen über den Götter Pantheon den die Völker ihr eigen nennen. Ist auch das erste Buch das ich gelesen habe, wo die Elfen ein geschlossener Haufen von Magienutzenden Agnostikern sind^^

Orginalität muss man nicht unbedingt neu erfinden. Es braucht einfach seinen eigenen Charm und das eben vielleicht Dinge angesprochen werden, die über bloßes Gut oder Böses hinausgeht. Joe Abercombie ist da ein gutes Beispiel mit seinen Klingenromanen. Richtig harter Toback, mit guter Geschichte.

zu guter letzt: Markus Heitz hat es einfach drauf, obwohl ich gewisse Handlungen nicht ganz nachvollziehen kann die er in seinen Büchern nachgeht.
 

Yardis

Schöpfergeist
Moderator
19 Dezember 2010
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Mal ne Überlegung:
Ich finde es immer interessant die klassischen Fantasy-Rassen in ein neues Genre zu transplantieren - zum Beispiel hätte ich Spass daran einen Western wie "The Good, the Bad and the Ugly" mit Elfen, Orks und Drachen oder eine Seefahrtsgeschichte wie "Master and Commander" mit Feen, Zwergen und Ogern anzusehen.
Da würden sich sicher einige interessante Geschichten ergeben können. Und man kann einigen Schabernack treiben. :D
Vielleicht werde ich da mal eine Kurzgeschichte machen, da braucht es allerdings noch den entscheidenenden Einfall.
Orginalität muss man nicht unbedingt neu erfinden. Es braucht einfach seinen eigenen Charm und das eben vielleicht Dinge angesprochen werden, die über bloßes Gut oder Böses hinausgeht. Joe Abercombie ist da ein gutes Beispiel mit seinen Klingenromanen. Richtig harter Toback, mit guter Geschichte.
Da gebe ich dir recht. Ich denke auch das viel an den Charakteren hängt. Tatsächlich hatte ich mittlerweile einen Einfall zu einem Schöpfungsmythos. Ich denke darauf gründet jede gute Fantasygeschichte. Man wird hineingenommen in eine andere Welt und diese muss natürlich in sich stimmig sein.
Mal sehen wo hin mich meine Idee treibt und was daraus wird. ;)
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Hi, bei dem Thema Völker fällt mir auch C. Hardenbusch und seine "Die Trolle" Reihe ein. MMn auch sehr gut geschrieben, geht zwar auch hauptsächlich um die Reiche der Menschen in dieser (sehr gut dargestellten osteuropäisch angehauchten) Welt. Der Konflikt zwischen Zwergen und Trollen steht im ersten Teil der Reihe aber auch im Mittelpunkt und die Frage nach gut/böse ist auch schön in Szene gesetzt. S. Nicolls"Orks"wurden auch schon erwähnt, glaub ich.
 
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