40k Fürchtet den Xenos! - Arellions Armeen im 41. Jahrtausend

Ich sage ja immer, ich bin kein Armeemaler. Aber bei den Necrons scheint es gut zu funktionieren. Das sind die 2.000 Punkte aus meinem letzten Spiel und da ist noch einiges mehr fertig. Dafür dass ich erst in der 9. Edition mit den Necrons angefangen habe, doch gar nicht mal so wenig.

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Ich hatte ja kürzlich ein kleines Probespiel mit einem Neuansteiger aus der Gegend. Heute klappte es mit der Fortsetzung, bei der auch ein Freund von ihm mit von der Partie war. Als ich bei diesem ankam, spielten die beiden schon im Kampfpatrouille-Modus gegeneinaander - Death Guard gegen Iron Warriors. Bisher noch mit improvisierten Gelände, aber ich hatte ein bisschen was dabei.
Ich übernahm gegen die Iron Warriors und auf Wunsch meines Gegners verzichteten wir zunächst auf Missionsziele, Gefechtsoptionen etc. Es ging also rein auf die totale Vernichtung zum Lernen der grundsätzlichen Abläufe. Meine Skorpekh-Destruktoren zerlegten relativ schnell die normalen Marines, während sich der Doomstalker ein Shoot-Out mit den Havoks lieferte und (mit etwas Unterstützung durch die Skarabäen) dieses gewann. Das Spiel konnte ich für mich entscheiden.

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Dann wechselte der Gegner und es ging gegen die Death Guard, den Modus behielten wir bei. Anfangs sah es sehr gut aus für mich, als die Plague Marines schnell im Feuer des Doomstalkers und durch einen Angriff der Skorpekhs vernichtet wurden. Letztere gingen dann die ersten Poxwalker an, die aber schnell von Typhus unterstützt wurden, der relativ schnellen Prozess mit ihnen und danach auch den Skarabäen machte. Eine andere Einheit Poxwalker erwies sich in meinen Kriegern als unerwartet harter Gegner und hielt mich da eine Weile ziemlich beschäfigt. Am Ende rissen (wie noch öfter an diesem Abend) die Regenerationsprotokolle das Ruder zu meinen Gunsten um. Typhus rückte mit ein paar verbleibenden ablativen Poxwalkern auf mich vor, ihm misslang aber knapp der Angriffswurf auf den Doomstalker, der ihn danach mit unverschämt guten Würfen erschoss. Das hätte aber auch anders ausgehen können.

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Da der Spieler der Death Guard zu diesem Zeitpunkt aufbrechen musste, spielten wir verbleibenden noch eine dritte Runde. Meine Skorpekhs versuchten es diesmal mit der Hellbrute (geproxt durch ein Rhino). Die habe ich leider sehr unterschätzt (vielleicht gerade weil sie aussah wie ein Rhino) und sie mischte die Destruktoren nicht einfach nur ordentlich auf, sondern zerstörte sie einfach komplett in einem Zug. Auf meiner anderen Flanke wollten die Skarabäen die Havoks stören, hielten aber auch da nicht lange durch. Es lief also wieder auf ein Shoot-Out hinaus, bei der sich Krieger und Marines auf der einen und Havoks und Doomstalker auf der anderen Seite mehrere Runden lang beschossen. Meine beiden Einheiten mussten zwischenzeitlich mal echt zittern, nachdem die Bolter auf der einen und die Laserkanonen auf der anderen Seite anfangs einige Erfolge erzielten. Dann fielen aber immer mehr Iron Warriors und immer mehr Necrons standen wieder aus. Damit war auch diese Runde für mich entschieden.

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Das klingt jetzt sicher ein bisschen fies und als hätte ich einfach ein paar wehrlose Neulinge abgeschlachtet. Im Ergebnis lief es vielleicht auch darauf hinaus. Aber ganz so eindeutig war es nicht. Vor allem profitierte ich sehr stark davon, einfach nur in Deckung stehen und schießen zu müssen, während ein großer Teil meiner Verluste wieder aufstand. Hätten wir mit Befehlspunkten gespielt und ich hätte mich zum Beispiel durch Abwehrfeuer auf Missionsziele bewegen müssen, hätte das vielleicht ganz anders ausgesehen. Vielleicht auch mit einem größeren Sichtblocker in der Mitte. Unterm Stich hatten wir alle unseren Spaß und die beiden konnten durch teils erstaunlich häufige Wiederholung die Grundzüge verinnerlichen. Beim nächsten Mal weiten wir das aus und dann sehen wir mal, ob sich die Necrons immer noch so gut schlagen wie heute.
 
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Kleiner Tipp fürs nächste Mal spielt doch von links nach rechts auf der Matte oder stellt 1-2 Gebäude auf die Straße damit man weniger sichtlinien hat. So ne Ballerburg in Ruinen und Todestöne zu erstürmen kann für Anfänger etwas deprimierend werden.

Und selbst wenn ihr vereinfacht spielen wollt sind Missionsziele trotzdem interessant auch ohne Befehlspunkte...
 
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Reaktionen: Arellion
2024 ist vorbei und ich wünsche ein frohes 2025!

Zeit für einen Jahresrückblick in meinen Aufbauten. 40k hat bei mir dieses Jahr keine so furchtbar große Rolle gespielt. Das erste Halbjahr stand vor allem im Zeichen von ASOIAF, das zweite dank des 3. Kampfs der Kriegsherren in dem von AoS.

Ein bisschen was habe ich trotzdem immer mal gemalt, aber der sowieso schon zurückhaltende Plan von vor einem Jahr, zumindest für jede meiner Armeen etwas fertig zu bekommen, hat nicht ganz funktioniert. Dummerweise sind es ausgerechnet die Drukhari, die schon im zweiten Jahr in Folge kein neues Modell gesehen haben. Aber die stehen ziemlich weit oben auf der Liste und das dürfte sich eventuell noch im Januar ändern.

Insgesamt komme ich auf 49 bemalte Modelle, wobei ich wie immer bei der Zählung keinen Unterschied mache, ob es sich um einen Titanen oder einen einfachen Marker handelt.

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An sich gar nicht mal so eine schlechte Ausbeute, der stehen aber ganze 135 neu angeschaffte Modelle gegenüber, die sich zum großen Teil sogar noch im Gussrahmen befinden. Ganz erheblich haben da die ganzen neuen Kroot ihren Beitrag geleistet, von denen hoffentlich in diesem Jahr eine größere Menge auch Farbe sehen wird.

An der Spielfront hat sich im Vergleich zu anderen Systemen auch nicht ganz so viel getan wie andernorts. Ich hatte trotzdem immerhin 6 Spiele 40k, davon aber auch nur 2 "richtige", die anderen Partien waren Combat Patrol mit blutigen Anfängern. Aber gespielt ist gespielt.

Für 2025 hoffe ich auf mehr Zeit zum Malen, wobei erfahrungsgemäß die Forenkampagne für viel Motivation sorgen dürfte. Und spielen will ich auch nach Möglichkeit wieder mehr. Wahrscheinlich eher Kill Team als große Spiele, aber schauen wir mal.