40k Goldbärchis - Ursus aureus

Brumbaer

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Dezember
Zeit zurückzublicken ...
Meine alten Tiermenschen auf AOS getrimmt, aber keine Gegner.
Die Tyraniden sind im Schrank verschwunden.
Die Impies schlagen sich gut, wenn ich es nicht total verwürfle.
Es sind eine Menge Modelle hinzugekommen. Ich wechsele zwar ständig die Armeeaufstellung von "mixed" zu "nichts was fährt oder fliegt" zu "nur Scions" zu "wieder irgendwas anderes".

Dezember
Zeit nach vorne zu schauen ...
Es ist Zeit für was neues. Welches Schweinderl hätten sie denn gern ?
Chaos würde ich nie spielen, die Mutationen und Gedärme und Brutalitäten, sind nicht meins.
Na ja Impies und Tyras habe ich.
Necrons und Orks sind schon stark vertreten.
Eldar ein bisschen, wären also möglich.
Custodes und Harlequins, sind mir zu nervig, weil die Leute, die sie spielen und die ich kenne, schaffen immer 3 von 4 Invulnerables, aber meine Quote - den Crusadern und Bullgryns nach zu urteilen - ist eher 1 von 4 und dass würde mich in den Wahnsinn treiben.
Space Marines finde ich lame - Betonung auf ich. Selbst die Smurf Modelle würden es nicht retten.
Sisters, da gefällt mir die Frisur nicht - oder war's doch was anderes.
Jetzt wird die Luft schon dünn.

Also gut CSM - was ? Mutationen, Gedärme, Brutalitäten ?
Alles nur Propaganda, alles nur eine Frage der Hintergrundgeschichte.

Die Goldigen Bären oder die Güldenen Bären oder doch Goldbärchis ?
Weiiiiiissss ich noch nicht.

Die armen Damen - ja wieder alles Damen, nicht das man es erkennen könnte - sind nach häufigen, langen und harten Kämpfen genervt.
Jeder kämpft gegen sie ... jeder ... wirklich jeder, sogar Armeen, die eigentlich auf ihrer Seite stehen sollten.
Also sagen sie sich, wenn alle gegen uns sind, sind wir gegen alle.
Wir sind Renegades. Nicht die klassischen Chaos Renegades, sondern die die gegen die obrigen, die Bullies, die Unterdrücker aufstehen.
Also keine Chaosgötter, erstmal keine Dämonische Einheiten.

Modelle
Als Kultisten nehme ich meine Tallarnischen Damen. Ob Lasgun oder Autogun ist ja Cappuccino.
Und sonst ?
Ich finde ja die alten Dinger gut, Sicaran, Xiphon, Falchion und die Deimos Pattern Dinger wecken nostalgische Gefühle.
Also gut "wat altes muss her". Das trifft sich gut, denn ich finde die MKIII Marines ganz nett. Wobei die GW MKIII Marines mglw. in MKII Rüstungen stecken, zumindest laut einiger "Rüstungshistorien".
"Wat altes, haben wir", "Wat geliehenes" ist einfach, ich mach Anleihen beim Design der Forge-World Modelle.
"Wat blaues" kommt gar nicht in die Tüte. Passend zu den Tallarnen, werden die CSM in einem Knochen bzw. Sand Ton. Das wird die Mitglieder unseres Clubs dazu verleiten Anspielungen auf das Farbschema der Lamenter zu machen - na und passt halt zu mir.

Dem geneigten Leserinnen*dings mag aufgefallen sein, dass es mir erlaubt, die Modelle in gewissem Rahmen auch in einer Space Marine oder 30k Armee zu verwenden.

Auftritt Ursus aureus
Das Chapter hat seine Bande zu den Adeptus Astartes gelöst und ist mit seinen letzen beiden verbliebenen Raumkreuzern aufgebrochen in die unendliche Weiten. Sie befinden sich in einer fernen Zukunft, viele Lichtjahre von Terra entfernt, um fremde Welten zu entdecken, unbekannte Lebensformen und neue Zivilisationen. Und um sie in ihrem Kampf gegen Unterdrückung zu unterstützen.

Ohne eine eigene Welt, müssen sie mit ihren Resourcen haushalten und Ausrüstung so lange einsetzen, wie möglich. Und so verwenden sie immer noch Waffen, Rüstungen und Ausrüstung, die anderswo seit tausenden von Jahren nicht mehr im Einsatz ist. Häufige Warp Reisen tragen tragen auch dazu bei, dass die Zeit nicht zwangsweise linear verläuft.

Man beachte es geht mir erst mal mehr um die Modelle als eine schlagkräftige Armee.
Und so beschliesse ich mit dem Xiphon anzufangen.
 

Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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Das erste Modell soll der Xiphon sein. Warum ? Ich mag Flieger und oft sind es die kompliziertesten Modelle. Wenn man diese Hürde genommen hat, wird's nur noch einfacher. Soweit die Theorie.

Aber warum der Xiphon ? Ich ... mag das Modell ... richtig. 7 Schwere Schüsse machen es mir leicht den Flieger gegen meine üblichen Verdächtigen einsetzen zu wollen. Er wird auch als Artillerieersatz dienen, so dass ich auch, falls ich den ersten Zug habe, in der ersten Runde etwas hinter den feindlichen Linien beschießen kann.

Wie jemand darauf kommt einen Flieger Xiphon zu nennen ist mir rätselhaft. Ich habe einen Moment lang mit dem Gedanken gespielt, tatsächlich einen Siphon mit Flügeln zu bauen.
Xiphon1.jpg


Ich hoffe nur dass der Name kein Omen ist und Alles den Abfluss runter geht.

Wie der eine oder andere weiß, drucke ich fast alle Modelle selbst und ich drucke nur Modelle, die ich selbst erstellt habe. Ich verwende "erstellt", weil ich in diesem Fall das Aussehen weitestgehend von schon existierenden Forgeworld und GW Modellen übernehmen werde. Ich erstelle das Druckmodell, bestimme aber das Design nicht. Dazu braucht man eine Vorlage. In dem Fall nehme ich das Aeronautic Imperialis Modell.
Xiphon2.jpg


Vorteil man hat ein Modell und kann auch Maß nehmen, der Nachteil es fehlen trotz allem ein paar Details und manche Dinge sind überproportional groß, weil sie sonst untergehen würden. Z.B Trennlinien zwischen Platten sind bei den kleinen Modellen typischerweise zu breit.

Das Aeronautica Modell ist etwa 48,5 mm lang, 47mm ohne Düse. Für 40k nehme ich die Maße mal 4 und komme somit auf 18,8cm. D.h. der Rumpf passt in den Drucker und kann am Stück gedruckt werden. Wenn er nur ein bisschen zu groß wäre, würde ich ihn stauchen ansonsten müsste man ihn zerlegen.

Die Planung sieht Teile für Rumpf, Leitwerk, 2 Tragflächen, Raketenbatterie und 2 Twin Lascannons und die 3 Austrittsdüsen vor.
Rumpf, Tragflächen und Leitwerk wegen des Druckes. Die anderen Sachen um die Bemalung zu erleichtern.

Jetzt hätte ich fast Cockpit und Haube vergessen.

Auf den ersten Blick ein einfaches Modell, aber irgendwie habe ich mich mit den Längslinien schwergetan. Sie sehen ziemlich parallel aus, aber sind es irgendwie nicht.
Auch steigt der Rumpf zum Cockpit hin an, aber auch ... egal. Irgendwann nach 3 Tagen Getüfftel, sah es dann ok aus.

Das Cockpit habe ich vertagt, weil ich die Infanterie noch nicht habe und nicht weiß, wie der Pilot aussehen soll. Aber die Streben der Haube habe ich gemacht.

Der Rumpf und Austrittsdüsen im Druck
Xiphon3.jpeg


Als nächstes kommen die Tragflächen.
Sind gerade unter Druck - Blödsinn - im Druck.
Xiphon4.jpg


Lustig gerade drüber geschrieben und schon sehe ich, dass die Sicken nicht versacken sondern zu breit sind. TelAviv wie der Franzose sagt. Wenn die Tragflächen nichts werden, korrigiere ich es vor dem nächsten Druck.
 

=Talarion=

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WOW! Vor diesem Können ziehe ich den Hut.

Wie lange brauchst Du denn für das Modellieren? Der Xiphon ist ja eher eines der günstigeren FW-Modelle... :unsure:
Aber klar, manchmal ist eben der Weg das Ziel und außerdem kannst Du dann ganze Schwärme davon drucken.

Mit Deinen 18,8 cm liegst Du übrigens sehr gut. Ich habe es gerade mal an meinem Xiphon nachgemessen und komme auf ca. 19,2 cm mit dem Sensor vorne und ohne auf glatte 19 cm.

Und was bitte sind Deine "Tallarnischen Damen"?! o_O
 

Brumbaer

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8 Oktober 2018
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<Snip>
Wie lange brauchst Du denn für das Modellieren? Der Xiphon ist ja eher eines der günstigeren FW-Modelle... :unsure:
Aber klar, manchmal ist eben der Weg das Ziel und außerdem kannst Du dann ganze Schwärme davon drucken.
<Snip>
Geld ist nicht der Beweggrund, zumal das erste Modell selten viel günstiger ist, als ein gekauftes ist. Zeit und Nerven nicht eingerechnet.
Mir macht das Erstellen der Modelle Spass, so wie anderen Scratchbuilding oder Bemalen.
Ein weiterer Grund ist Lieferzeiten. Für gewöhnlich kann ich ein Modell schneller entwerfen und drucken als bestellen und geliefert bekommen. Standardinfanterie mal abgesehen. Ich brauchte mal 6 Hellhounds. Zu dem Zeitpunkt waren sie nicht bei einem und auch nicht bei zwei Lieferanten zusammen lieferbar, aber Design und Druck klappten schnell. Der Hellhound ging wirklich schnell. War an einem Tag modelliert und nch 5 Tagen waren alle 6 gedruckt und mit Farbe versehen.

Und was bitte sind Deine "Tallarnischen Damen"?! o_O
Damen von Tallarn ? Sorry, konnte nicht widerstehen :)

Da sind ein paar Bilder zu sehen.
 
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Brumbaer

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Der Druck der Tragflächen lief relativ glatt.
Dafür ging die Bemalung schief, vielleicht ist Siphon doch ein Omen.

Wraithbone mit Skeleton Horde als Wash, aber nicht ausreichend verdünnt und nicht mit ausreichend Achtsamkeit aufgetragen ist es ziemlich fleckig geworden. Die Unterseite in Blue Horror mit Ultramarine Blau für die Vertiefungen. Das Ganze bekommt einen weißen Drybrush. Zum einen hebt es die Kanten hervor und zum anderen kaschiert es die Flecken ein wenig. So ganz in hell geht es.

Metallteile am Rumpf in Stormhost Silver und einen verdünnten Basilicanum Wash. Die Extra Metallteile werden schwarz grundiert und mit Stormhost Silver gedrybrushed. Dazu noch ein paar Details mit Gold hervorgehoben.

Sensoren mit Blood Red und dem Neon Grün. Bevorzugt über Silber statt weiß. Bevorzugt, weil ich es manchmal vergesse und es dann vor mir herschiebe es nochmal zu machen. Auch weil es mich in den Fingern juckt die Bemalung neu zu machen, vielleicht in Navy grau, wie den Thunderbolt mit Flügeln auf den Flügeln ... aber vor allem weil genug Modelle für ein Spiel zusammenbekommen die höchste Priorität hat und mir fehlen nur noch alle bis auf ein Modell.

Xiphon10.jpg


Ich schneide alle Bases aus Acrylglas. Und so ist auch die Base des Xiphon aus 5mm dicken Acrylglas. Im Flieger ist eine kreuzförmige Öffnung und der Flieger sitzt fest im Sattel - oder besser der Sattel im Flieger - oder vielleicht wäre eine andere Metapher doch besser.

Bisher habe ich Verglasung der Kanzeln ebenfalls aus Acrylglas gemacht. Freund Xiphon wußte es besser und bestand auf dem Versuch es mit transparentem Resin zu machen. Wie üblich ist das Ergebnis unbefriedigend, aber solange es eh kein Cockpit zu sehen gibt, ist es ok. Ich hab' recht und der Xiphon gibt Ruh.

Xiphon11.jpg

Hier sieht man ganz gut den Unterschied. Trotz Klarlack nicht klar. Die Idee ist dass der Klarlack die Rillen füllt und dadurch das Licht anders gebrochen wird so dass das Resin "klarer" scheint. Ich werde noch einmal einen anderen Glanzlack - Bootslack ist angeblich gaaaanz toll - probieren, aber glauben tue ich nicht daran. Zwei Varianten einmal mit Streben und Scheiben und einmal nur die Scheiben als inlay. Dann kann man die Streben getrennt bemalen ohne auf die Scheiben zu kleckern.

Ich bin ein Spieler, aber ich spiele nicht mit unbemalten Modellen. Das macht mich wohl zu einem Ding zwischen "Bemaler" (nicht zu Verwechseln mit einem der tollen Figuren-Maler) und Spieler, nicht Fisch, nicht Fleisch, aber dennoch nicht vegan.

Die Spieler sagen, ich sollte beim Bemalen und die Maler, ich sollte beim Spielen bleiben :(

Der Flieger is bemalt, das lassen wir mal so stehen, und bereit zum Spielen. Ich bin sicher der Xiphon wird mich für diese pragmatische und wenig perfektionistische Einstellung büßen lassen und so lange schlecht performen, bis ich ihn neu bemalt habe und dann noch ein paar Spiele mehr, nur so damit ich es mir merke. Wer weiß vielleicht schlage ich ihm ein Schnippchen und mache einen Fire Raptor statt den Xiphon neu zu bemalen - denk mal drüber nach, Xiphon.

Wo einer ist, da ist ein zweiter. Und die gleichen Fehler wieder gemacht. Das kann ich übrigens nur empfehlen, denn man weiß worüber man sich ärgern muss, man kann die selben Schimpfworte wiederverwenden und einheitlich sieht's auch aus.

Xiphon12.jpg

Jetzt wo ich das Foto sehe, stört mich das mit der Kanzel doch schon irgendwie etwas mehr.

Der Artikel hat einen eher negativen Unterton, aber so richtig negativ bin ich nicht, denn das Modell ist ok (es gibt immer ein paar Dinge, die ich ändern würde), und die Bemalung kann man korrigieren.

Also schnell weiter zum nächsten, dem Sicaran, denn der Plan ist in 14 Tagen eine spielbare Armee zu haben, keine Zeit für Zweifel. General Custer hatte auch einen Plan und bei mir sind schon 6 Tage um.
 

=Talarion=

Tabletop-Fanatiker
26 April 2007
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Auf der einen Seite ist es toll so schnell die fertigen Flieger zu sehen und andererseits sieht die Bemalung leider wirklich nicht gut aus. 😅

Ich möchte Dir eine ganz einfach Technik ans Herz legen, mit denen wirklich jeder bessere Ergebnisse erzielen kann:

Bemale die Modelle wie bisher ganz normal in den Grundfarben, aber anstelle der bisherigen Washes bestreichst Du die Modelle mit einer Mischung aus Künstler Öl-Farbe und Waschbenzin. Die Farbe sollte gut verteilbar sein, aber nicht großartig verlaufen. Verdünnt wäre das ein Öl-Wash, aber so dünn wollen wir das hier nicht.
Nachdem alles eingesaut ist, lässt Du es ein paar Minuten antrocknen und reibst die Farbe dann wieder mit Taschentüchern auf den großen Flächen ab. Für die kleineren Stellen nimmst Du Wattestäbchen. Dann lässt Du es bei Zimmertemperatur einen Tag durchtrocknen versiegelst es noch mit Mattlack und fertig. Ich finde es erstaunlich, wie einfach und effektiv das ist und ärgere mich fast, dass ich das nicht von Anfang an so mache.

Die ganzen Flächen bei diesem Flieger hier wurden so mit schwarzer Ölfarbe gemacht, also in wenigen Minuten!

Vorher:
WhatsApp Image 2020-03-28 at 01.14.32.jpeg


Nachher:
IMG_8741.JPG

IMG_8728.JPG


Eine Tube Ölfarbe gibt es für ca. 3-5 € und Waschbenzin sollte es in Drogerien und Baumärkten für wenige Euro geben.
Einmal eingedeckt kannst Du damit dutzende Modelle "bemalen".
 

Brumbaer

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Sicaran klingt wie ein neues Familienauto von Volkswagen, sieht aber eher aus wie ein Baby-Land Raider.
Es gibt ihn in verschiednen Varianten. Der Venator gefällt mir am besten, aber der Battle Tank soll's erst mal sein, da ich von ihm eher 2 Modelle einsetzen werde als vom Venator und ich muss schließlich "Punkte machen".

Meist unterteile ich Fahrzeuge in die Seitenteile, den Rumpf, die Sponsons und den Turm. Oft sind auch Turm- und Rumpfbewaffnung einzelne Teile. Wie bei Kettenfahrzeugen üblich beginne ich mit den Seitenteilen.

Der Kettenkasten wird in Schichten aufgebaut, wie ich es auch beim Bau mit Plasticard gemacht hätte.

Sicaran2.jpg


Die zweit-vorderste Schicht dient nur als Rückwand für die vorderste, damit man nicht durch die Einschnitte sehen kann - wenig ist verstörender, als wenn Leute die Modelle hochnehmen und versuchen durch die Schlitze ins Innere zu schauen.

Die inneren Schichten sind nicht massiv, um Material zu sparen und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Drucks zu erhöhen.

In der Liste in der rechten Hälfte sieht man Extrude Objekte mit untergeordneten Spline Objekten. Die Splines sind Kurven, die die Form definieren und das Extrude Object macht daraus ein massives Teil.

Auf dem breiten mittleren Abschnitt wird die Kette aufliegen.

Wie ging das noch ? "Hätte, hätte, Panzerkette" ?

Sicaran3.jpg


Im Bild kann man vorne rechts, die Hälfte eines Kettengliedes sehen. Das ist das komplizierteste Objekt der Kette und besteht aus verschiedenen Unterobjekten. Je nach Veranlagung und Software, kann man statt Unterobjekten ein Objekt nehmen und mit Polygonbearbeitungs-Tools, ein halbes Kettenglied gestalten. Das führt zu einem Objekt mit weniger Polygonen, aber ich finde ich es so einfacher zu entwerfen und leichter zu ändern.

Der Spline in Orange, bestimmt den Verlauf der Kette und das Cloner Objekt, sorgt dafür, dass das unter ihm dem Spline folgt. Unter ihm ist ein Symmetry Objekt, das aus der Kettengliedhälfte, ein ganzes Kettenglied macht. Und so wird zusammengefügt, was zusammengehört.

Noch die Laufräder hinzugefügt, ein paar mehr Lagen und ein bisschen Schnickschack und man hat ein Seitenteil.
Sicaran1.jpg


Normalerweise würde ich die Seitenteile jetzt drucken, aber es geht gut von der Hand, ich bin im Flow, ich reite die Welle, die Vibes muss man ausnutzen und so geht es gleich beim Rumpf weiter
Übersetzung:
Mein Bruder kommt morgen zu Besuch, dann komm ich nur noch nachts zum modellieren, also besser jetzt den Rumpf beginnen.

Noch 7 Tage und der Rest von heute - na ja es ist nach 0:00, also eher noch 7 Tage oder doch nur 6 Tage und der Rest von heute ?

Der Xiphon hat einfach zu lange gedauert.
 

Brumbaer

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8 Oktober 2018
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Der Rumpf, der Rumpf, wenn man dagegen läuft macht man Umpf. Warum läuft man dagegeg, weil's nach Mtternacht und man müde ist

Der Rumpf hat eine verschachtelte Form, was das Modellieren etwas aufwändiger macht. Vor allem weil ich kein Referenz Modell habe, sondern nur Bilder im Internet. Bilder machen es schwierig weil man Größen und Verhältnisse nicht exakt beurteilen kann. Manchmal hat man Glück und findet ein Bild auf einer Schneidmatte mit cm oder Zoll Einteilung. Es hilft auch, dass die Größe einzelner Teile oft in "natürlichen Einheiten" gewählt werden. So ist die Kette vermutlich nicht 9,845 mm breit, sonder 10mm und eine Wanddicke halt ein Vielfaches von 0,5mm etc..
Die Perspektive auf Fotos macht es manchmal schwierig Dinge, die nicht auf einer Ebene liegen zu beurteilen. Aber es geht natürlich trotzdem und es muss ja auch nicht 100% identisch sein.

Zurück zu diesem Rumpf.
Verschachtelt und detailliert bedeute meist interessanteres Modellieren, außer man ist in Zeitnot, dann ist es lästig. Man denkt "nehmen die Ecken, Kanten und Knubbel denn gar kein Ende ?". Spannender-weise sind die Nieten recht einfach zu setzten. Sie sitzen meist entlang den Kanten von irgendetwas. Es ist leicht Kanten in Splines umzuwandeln, diese um einen mm oder so zu versetzen und dann an jedem Vertex (ein definierter Punkt durch den das Spline verläuft; typischer-weise die Eckpunkte) eine Niete automatisch setzen zu lassen. Manchmal muss man einen Vertex löschen oder einen hinzunehmen, aber das geht flott von der Hand.

Hier sieht man den Rumpf mit den aus diesem Blickwinkel sichtbaren Objekten. Das sind eine Menge. Man kann auch die Verschachtelungen sehen. Und man sieht dass der Rumpf nur eine dünne Hülle ist und kein massiver Block.

Sicaran10a.jpg


Wie gesagt normalerweise drucke ich Seitenteile und Rumpf getrennt, aber ich dachte mir, sparst etwas Zeit und druckst sie auf einmal. Und so setze ich den Druck auf und gehe ins Bett. Heute früh wird's spannend.

5 Tage und der Rest von heute.
 

Brumbaer

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8:30 in Deutschland

Der Druck sah sehr viel versprechend aus, aber wie das kleine gallische Dorf erfolgreich der Romanisierung widersteht, so widersteht der Druck dem Erfolg. Knapp vorbei ist auch daneben.

Sicaran11.jpg


Ich habe aber keinen offensichtlichen Fehler gefunden. Ein paar Supports mehr, ein paar dicker gemacht und neuen Druck aufgesetzt. Habe jetzt eh keine Zeit. Heute abend weiß ich mehr.

22:30 wieder hier. Mein Bruder und sein Sohn haben sich hingelegt, also Zeit nach dem Druck zu sehen. Der Rumpf sieht ok aus. Gleich den nächsten aufgesetzt und mit dem Design des Turms angefangen.

2:30, schon wieder. Aber der Entwurf des Turms ist fertig. Die Waffen sind einzelne Teile wie man sieht. Zum einen druckt es sich leichter und zum anderen bemalt es sich leichter. Eine klassische Win Win Situation.

Sicaran12.jpg


Ich finde organische Formen immer schwer nachzuempfinden. Eckige sind leicht, zylindrische wie die Waffen auch, aber weiche ineinander übergehende Krümmungen sind immer so ne' Sache. Man biegt sich nach links, beugt sich nach rechts, streckt sich gen Himmel und reckt sich zur Erde. Man ist wie der Wind und nimmt die im selbigen wogenden Bäume zum Vorbild und fließt wie das Wasser um die Gestalt. Oder auch nicht. Letztendlich bin ich beim Turm mit einer Art Viertelkugel aus der zwei Zylinder geschnitten wurden und die in einem Quader endet gelandet. Also eigentlich ist es eine Achtelkugel und nur ein Zylinder und das Ergebnis wird dann mit seinem Spiegelbild zusammengefügt. Ist auch ok.

Sicaran13.jpg


Heute abend fährt mein Bruder wieder, ab morgen, kann ich noch mal richtig Gas geben. Ist auch bitter nötig, denn mir rennt die Zeit davon.

4 Tage und der Rest von heute.
 

Brumbaer

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8 Oktober 2018
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Noch keine neun Uhr. Schon hell, aber noch bitter kalt. Ich weiß das, weil ich draußen war und die Rümpfe grundiert habe. Den nächsten Druck mit den Türmen und den Waffen aufgesetzt. Hoffentlich geht alles gut, denn dann fehlen nur noch die Sponsons.
Dazu, die zu entwerfen, werde ich erst heute abend kommen.

Früher Abend. Früher, nicht wie in 3 Uhr morgens, sondern zur Abwechslung wie in 19:00.
Der Druck war fast gut. Ein Turm ist etwas angeschlagen, den werde ich beim nächsten Mal mit den Sponsons zusammen drucken. Die Sponsons sind nicht kompliziert, vor allem, der der nur einen Deckel bildet - ohne Waffe, niente, nada, nix, nur 'ne Metall Platte. Falls man mal Punkte sparen muss; also nicht jetzt.
Die Sponsons und die Seitenteile haben Plätze für Magnete, so dass man die Sponsons wechseln kann.
Eine Lascannon habe ich schon mal für ein anderes Projekt designed. Nicht der Xiphon, denn da sieht man nur die Rohre. Da is' sie ja und der Deckel. Na ja der Topf passt noch nicht zu diesem Deckel.
Sicaran20.jpg

Noch eine Wand hinzu, eine einfache Waffenaufnahme, ein paar Kabelbäume und eine Prise Schutzblech. Und schon sieht's nach was aus. Auch ohne Photoshop.
Sicaran21.jpg

Ging leidlich schnell, es ist noch heute. In Chitubox zum Druck vorbereiten und den Turm dazu gepackt und ab geht die Luzie. Ich nehme an sie geht zum Bahnhof, denn es ist höchste Eisenbahn mir zu überlegen, welche Einheiten ich noch brauche. Das kann ich machen während ich ein wenig Farbe auf den Rümpfen verteile. Bemalung egal, Hauptsache es geht voran.
Sicaran22.jpg

Handyfoto und zu nah dran, da hat selbst Kendall Nicole Jenner einen dicken Hintern.

Nun schlägst zwar nicht dreizehn, aber zwölf und es sind nur noch drei Tage und der Rest von heute.
Mittwoch 14:00 bin ich zum ersten Spiel verabredet, gleich daran im Anschluss zum zweiten.
Erst 1,5k und dann 2k. Aus Zeitgründen muss die 2k Liste die 1,5k Liste plus 500 Punkte sein.
Es geht nicht darum die beste aller Listen zu kreieren, aber Widerstand darf sie dem Gegner schon leisten.
Ok, ich haben fertig, na ja so gut wie:
2 Sicaran mit Lascannons für 440 Punkte.
1 Xiphon für 235 Punkten, da fehlen noch 825, das ist ja fast nichts.

2 * Kultisten, 1 * CSM als Troops. Die Kultisten sind billig (und vor allem habe ich wie erwähnt die Modelle schon) und eine CSM Armee ohne CSM geht gar nicht.
Noch 655.
Zwei Lords rund 220 Punkte und wir sind bei 435.
Ich hätte gerne Raptoren zum Droppen und Nahkämpfen. Chef mit Power Axe, die scheint bei meinen Standardgegner, die beste Wahl zu sein und Melta Gun. Zwei der Raptoren mit Melta, damit was passiert auch wenn ich den Charge nicht schaffe oder ich jemanden hinter den Linien böse überraschen kann. Ehrlich gesagt so richtige Nahkämpfer scheinen die Raptoren nicht zu sein, eine Attacke und ein Chainsword, lieber Warp Talons, geht aber vom Fluff her nicht, die sind dämonisch - irgendwas ist immer. 325 Punkte fallend.

Was wähle ich noch aus ? Na ja die Auserwählten natürlich und zwar als teure Einheit. D.h. jeder bekommt eine Power Axe und eine Kombiwaffe sind 135 Punkte. Davon zwei Einheiten, dann bin ich bei einem rest von 55 Punkten, also nochmal Kultisten und dann werden irgendwie 5 Punkte übrig bleiben.

500 Punkte extra, sind ein Xiphon, nochmal Raptoren, ein Zauberer.

Es fehlen also:
2 Lords, einer davon mit Jumppack 220
1 Zauberer 110
5 CSM 70
10 Raptoren 2 oder 4 mit Melta, Champion mit Combimelta und Poweraxe 220
5 Chosen alle mit Poweraxe und Combimelta 135
5 Chosen alle mit Poweraxe und Combiplasma 135

Alles kein Problem es sind wie vorher schon festgestellt 3 Tage und der Rest von heute, allerdings ist vom heute schon wieder etwas weniger übrig.
 

Brumbaer

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Super heute habe ich richtig Zeit und prompt habe ich die ersten 4 Stunden davon verschlafen. Ist ok. Ich hatte die letzten Nächte wenig geschlafen. Der Druck war erfolgreich, aber das Schild an den Sponsons ist zu klein. Am Rechner sah's ok aus; am Modell ... zu klein. Schnell geändert und neu gedruckt. Die Teile sind ja klein. Heute Nachmittag kann ich sie grundieren und Bemalen.
Jetzt geht's lohos, jetzt geht's lohos.
Und zwar mit den Marines. Nicht MKI, nicht MKII, nein MKIIIer sollen's werden. GW bietet MKIIIer an, aber da es nur "normale Marines" mit einem festen Waffenmix gibt, kann ich sie auch gleich selber machen und habe die Basis für weitere Modelle.
Viele Modellierende skulpten Figuren komplett. Es macht vor allem Sinn, wenn man mit Green Stuff arbeitet bzw. gearbeitet hat, denn diese Methode ist dem Arbeiten mit Green Stuff am ähnlichsten. Andere arbeiten traditionell mit Polygonen und den zugehörigen Werkzeugen und Subdivisions. Subdivisions machen selbstständig aus etwas kantigem etwas organisch rundes bzw. weiches.
Ich verwende hingegen soweit wie möglich verschiedene Objekte, die ich so zusammenfüge, dass sie das ergeben was ich haben will. Dabei kann man die Objekte manipulieren und verändern bis zum Ende. Das macht nachträgliche Änderungen und die Wiederverwendung in anderen Projekten leicht.
Manchmal ist so ein Objekt ein traditionelles Polygonobjekt und manchmal benutze ich das Ergebnis als Basis fürs Sculpting.
Wichtig ist, dass ich das so mache, weil ich es so gewohnt bin und es für mich funktioniert. Andere bekommen mit anderen Methoden mglw. bessere Modelle schneller erstellt, aber ich nicht.
Im folgenden Bild sieht man ein Bein.
MKIII1.jpg

Nicht irgendein Bein, ein linkes Bein, ein linkes Bein von einer MKIII Rüstung.
Im rechten Teil des Bildes sieht man den Objektbaum. Objekte, die einem anderen Objekt untergeordnet sind, werden mit ihrem übergeordneten Objekt mitgedreht und mitbewegt.
Man sieht Objekte mit einem Dreher im Namen. Ist das Modell fertig lasse ich mir nur diese im Baum anzeigen und pose das Modell durch drehen dieser Objekte. Dreht man das Knie, folgt auch der Schuh der Bewegung. Eine Gliedmaßen Polonaise.
Interessant sind die Objekte mit Instance im Namen. Das sind Kopien andere Objekte und wenn man das Original ändert, werden die Kopien automatisch mitgeändert.
Man kann erahnen, dass Teile der Rüstung aus jeweils drei übereinander gestülpten "Eimern" mit Nieten bestehen. Es gibt nur einen davon und zwei Instances, die man leicht verschiebt. Und passt was nicht, ist sozusagen nur einer im Eimer und muss geändert werden.
Allerdings fange ich für gewöhnlich nicht beim Bein an, sondern beim Rumpf, dann die Beine, die Arme, der Kopf.
Beim ersten Entwurf waren die Schultern noch ohne Rist und das Backpack war fester Bestandteil des Modells. Die endgültige Variante hatte neben diesen Änderungen, noch einen Bären auf der linken Schulter, denn irgendwo muss der Name ja herkommen.
MKIII2.jpg

Sie haben auf Anhieb gedruckt, allerdings auf meinem anderen Drucker, der hat eine höhere Genauigkeit, aber einen geringeren Bauraum. Deshalb nur zwischen 3 und 8 Marines in einem Rutsch.
Das war jetzt locker, flockig in einer halben Stunde runtergeschrieben, aber bis das Modell stand und 3 Posen gemacht wurden war der Tag rum.
Apropos posen, Poser sind das keine. Was sich die Jungs vom Mechanicum bei der Rüstung gedacht haben wüßte ich gerne. Da ist wenig Bewegungsfreiheit. Immer haut ein Teil der Rüstung gegen ein anderes. Egal.
Es ist mal wieder früh am Abend, diesmal nicht 19:00, sondern wieder 2 Uhr was auch immer.
Aber zwischendurch die Sicarans bemalt und im Vorgriff auf heute morgen ein Bild mit bemalten Tacticals.
MKIII4.jpg

2 Tage und der Rest von heute.
 

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Ich war heute in der Stadt und habe in Sichtweite der Spree geparkt. Da habe sie irgendwelche Felle am Ufer gestapelt. Ich hoffe das waren nicht meine.
Heute war Jurassic Park Tag. Raptoren sollten es sein. Ich hatte nicht vor was kompliziertes zu machen. Selbe Figur mit anderen Waffen und anderem Backpack. Auf den ersten Blick scheint es keinen Original MKIII Assault Marine zu geben. Ich entschied mich für die einfache Variante des Backpacks; gleiches Mittelteil und an die Seiten zwei Whisky Fässer.
MKIII10.jpg


Noch war das Backpack Teil der Figur. Die Idee war es die Fässer als Einzelteile zu machen und in/auf die verkürzten Röhren an der Seite des Mittelstücks zu setzen. Hauptsächlich, weil sie sich so besser bemalen und auch bei jedem Modell in einer leicht anderen Position anbringen lassen. Kostete 2 Stunden zu designen und 6 Stunden zu drucken, bis die ersten Raptoren auf Beutefang gehen konnten. Bekanntermaßen waren die Raptoren nicht die größten Jäger im Urwald und so überlebte nur einer von den fünfen, vor allem die Verbindung zu den Fässern erwies sich als zu fragil. Während des Drucks hatte ich den Chef mit Poweraxe und den Melter Schützen designed. Und wieder alles auf Hold gesetzt, weil ich beschloss das Backpack als Einzelteil zu machen. Ordentlich, wie ich bin habe ich das auch gleich für die Tacticals gemacht. Und als der Druck der nächsten 5 Raptoren startete war klar, dass die heute nicht mehr fertig werden würden. Immerhin kam ich noch zum Melter noch die Plasmagun und deren Kombi Varianten (Cabriolet und Sportback gibt's keine) zu entwerfen und für sie ein Backpack mit Poweraxe im Halter zu designen.
Ein Fest für Rucksacktouristen - wenn sie denn fertig sind, die Packs nicht die Touristen.
MKIII3.jpg

Wer hat denn die Äxte geklaut ?
Ein Tag und der Rest von heute.
 

Brumbaer

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8 Oktober 2018
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6 Stunden Schlaf und ich höre den lauten Platsch wie meine Felle ins Wasser fallen oder habe ich das nur geträumt.
Auf jeden Fall sind die ersten vier (nur vier nicht fünf) Raptoren gedruckt und die nächsten auf dem Weg.
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Dann sollte ich heute Nachmittag, die ersten Chosen drucken können und heute Nacht die zweiten und morgen früh die Charaktere.
Wenn denn dann alles glatt geht - dabei übersehe ich die Tatsache, dass ich nur 4 Raptoren statt 5 auf einmal drucke.
Ich versuche dem Schicksal einen Schubs in die richtige Richtung zu geben, indem ich die Chosen auf dem großen Drucker drucke. Alle auf einmal. Ok.
Beide Drucker laufen, es fehlen noch die Designs der Charaktere und die Bases. Bei den Bases mache ich es mir wie schon die letzten 20 Jahre leicht, Acrylglas, mit einem Magneten in der Mitte. Einige Bases die Raptoren bekommen noch einen Pfahl damit die Figur schweben kann. Der Raptor wird stumpf dagegen geklebt das passt schon. Bei der Gelegenheit, kann ich auch gleich ein paar Movement Trays machen. Immer für 5 Modelle. Für die Raptoren brauche ich Movement Trays mit größerem Anstand zwischen den Figuren. Das ist kein Problem und geht schnell.
Die Movement Trays sind auch aus Acrylglas und haben ebenfalls Magnete. Dass alle Magnete in die richtige Richtung zeigen ist Lucys Aufgabe. Lucy war Company Commander, bis sie unglücklich vom Tisch fiel und sich ein Bein brach. Aber sie hat sich zusammengerissen und macht weiter - und jetzt ist sie Trendsetterin, na ja vielleicht nicht wirklich, aber sie ist zumindest richtungsweisend. Magnet unter die neue Base gelegt, Lucy über die Base gehalten und schon wird der Magnet in Richtung Loch gezogen, etwas Druck auf die Base und fertig - keine 20 Sekunden.
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Lucy wir sind stolz auf dich.
Die Charaktere kommen mit ohne Helm. Ich nehme Köpfe, die ich schon bei den Tallarnerinnen verwendet habe. Von der Größe passen sie sehr gut zum Helm.
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Hier sieht man den Kopf im Helm ohne jegliche Anpassung, es passt fast perfekt.
Bis auf den nicht vorhandenen Helm und einem Bären auf der Brustplatte sollen sie sich nicht von den anderen Modellen unterscheiden, allerdings werde ich sie 10% größer drucken, damit sie imposanter wirken. Jedes Modell mit Normale Backpack und Jumppack. Soweit der Plan.
Ok, Nachmittag, die zweiten Raptoren sind fertig und die Chosen werden es in 10 Minuten sein. 10 Minuten später sind die Raptoren immer noch gut, aber die Chosen sind eine Katastrophe, nein keine Katastrophe , eine KATASTROPHE. Nahezu keins der Modelle hat fehlerfrei gedruckt. Ich hatte schon beim Druck des Sicaran den Verdacht dass was nicht stimmt, aber das das schlägt dem Jumppack die Turbine aus. Dämlich wie ich bin suche ich nicht nach der Ursache, sondern mache einfach nur dickere Supports. Es ist nicht, dass ich es nicht besser wüsste, aber Torschlusspanik. Wenn ich nur 5 Modelle zusammenkriege langt es noch. Auf dem kleinen Drucker starten die Raptorchampions und 4 weitere Raptoren ohne Melter. Die passen nur in den Drucker, weil ich die Backpacks bei den Chosen mit drucken lassen.
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Das sind die Farben, die zum Bemalen eines Chosen mit Plasma Gun verwendet werden. Kein Wunder das die Chosen Probleme machen, niemand aber auch wirklich niemand will mit 13 Farben bemalt werden. Und so ging auch der zweite Druck auf dem großen Drucker richtig in das Herren Oberbekleidungsstück für die untere Körperhälfte. Die Raptoren auf dem kleinen Drucker druckten natürlich perfekt, die werden ja auch nur mit bis zu 12 Farben bemalt.
Das Leben zeigt sich von seiner unverständigen Seite und verlangt Aufmerksamkeit, ich komme nicht dazu die Charaktere zu designen und auch mit dem Bemalen hinke ich etwas hinterher.
Kurz vor 12 setze ich den Druck mit den Plasma Choseinnen auf und geh ins Bett. Vorher erwähne ich noch so ganz nebenbei, dass man bei den Farben, ja die Grundierung hinzuzählen müsste und es seien dann ja 14 Farben.
Warum so früh ins Bett ? Psychologische Gründe. Jetzt kann ich sagen einen Tag hab ich noch. In einer Viertel Stunde habe ich nur noch den Rest des Tages.