40k Spielplatte Abwasserkanäle

putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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Basis ist eine Platte mit den offiziellen Killteam Maßen. Drumherum ein Rahmen mit 5 cm Höhe, stabil verleimt und verschraubt. In der entstandenen flachen Kiste soll mit Styrodur ein relativ planes Spielfeld entstehen, auf dem einigermaßen frei Geländestücke platziert werden können.

Aber nicht ganz frei, denn die Bodenplatte durchziehen 5-7 cm breite (Abwasser)Kanäle, die bis zu 5 cm tief sein können. Diese Möglichkeit, auch nach unten zu bauen, ist der Grund für die flache Kiste, in der der Bau entsteht.

Killteam Kanäle 1.jpg


Das Ganze soll trotzdem einigermaßen variabel sein, daher sind vom dem Zusammenbau ein paar Tests angesagt, um die Spielbarkeit zu checken. Ich habe erst eine Handvoll Spiele Erfahrung und würde gerne mal eure Meinung zu den Mock-Ups aus Karton erfahren.

Killteam Kanäle 2 Stege.jpg


Ein paar Sonderregeln könnten zum Tragen kommen:

  • Das Positionieren oder Entfernen eines Steges kostet 1AP.
  • Die Kanäle sind entweder richtig tief und wer reinfällt, säuft ab (Sprungtest nicht bestanden), oder sie sind knietief und man kann rein- und rausklettern nach den üblichen Regeln. Oder wir positionieren Leitern und nur dort kann man rausklettern.

Killteam Kanäle 3 Rohre.jpg


Killteam Kanäle 4 Ebene 2.jpg


Killteam Kanäle 5 Ryza.jpg


Die etwas tiefer liegenden Ebenen (oben mit den Fässern) könnten Marker beherbergen, dort sind vielleicht Steuerkonsolen. Gestalterisch soll auf der Nullebene alles rostiges Metall und vergammelter Beton sein, im Kanal dreckig giftige Brühe und unappetitliches Zeug, das drin rumschwimmt. Mit Gebäuden und Sector Mechanicus Elementen lassen sich leicht weitere Ebenen aufstellen, oben ein paar Beispiele. Die langen Kanäle sind natürlich Sniper-Alleen, aber wenn alles oben stattfindet, kann ein unten wartender Kämpfer warten, bis er schwarz wird. Außerdem hat er dort keine Deckung. Obwohl, mit herumliegendem Müll wäre auch das denkbar.

Ich bin noch nicht sicher, ob man in Sachen Kanäle nicht noch was optimieren kann. Was meint ihr?
 
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putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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Wandnischen mit Leitern @Dragunov 67, danke für den entscheidenden Tipp! So kann man leicht Deckung in die Kanäle bringen, wenns nötig ist, auch zusätzlicher Müll, der bleibt aber dann mobil, je nach Spielsetup.

Kanäle 1.png


Außerdem gibt es jetzt noch zwei kleine Plattformen auf einem niedrigen Level, zusammen mit Leitern, damit hat jedes Segment dieses Feature, wenn auch unterschiedlich groß. Die Wände davor können je nach Blickrichtung auch als Deckung dienen. Die Idee mit den Treppen habe ich gekippt, zugunsten von Leitern an den Plattformen und in den Wandnischen. Das sind die schwarzen Striche.

Kanäle 2 Stege.png


Zusammen mit den möglichen Platzierungen für Stege sollte das Ganze einigermaßen ausgewogen sein, egal was jeweils die Aufstellungszonen sind.

Kanäle 3 Stege und Zugänge.png


Die Kreuze bezeichnen die möglichen Auftrittspunkte auf das jeweilige Segment. Auf Segment 3 gibt es eine Art Erker (das violette x), ein Kontrollpunkt, der einen weiteren Steg ermöglicht, obwohl sich gegenüber eine längere Plattform knapp über der Wasserlinie befindet.

Die Zahl der Auf- oder Übertrittspunkte ist ähnlich, aber nicht identisch, komplett symmetrisch wollte ich es nicht haben. Kommen ja noch die Gebäude als Deckung dazu, siehe Papp-Test oben. Ist das einigermaßen ausgewogen?
 
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putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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Weiter geht’s. Der Entwurf wurde noch etwas verfeinert. In der Mitte sind noch zwei Plattformen dazu gekommen, die es ermöglichen, die Vorgänge in den Kanälen zu überwachen und vor allem die Möglichkeit bieten, auch einen diagonalen Steg zu legen.

Kanäle 4 Schatten.png


Zudem geht es los mit den Styrodurteilen. Eine Platte 120 x 60 cm und 5 cm dick kostet ca. 4 Euro. Bisschen unhandlich und wir mussten zu zweit werkeln, um die Teile zuzuschneiden. Dauert doch etwas länger als gedacht, zumal die Dicke auch noch auf 4,7 cm reduziert werden muss und die Arbeitshöhe des Heißdrahtschneiders begrenzt ist.

Killteam Styrodur 1.jpg


Erst mal die Gesamthöhe checken und festlegen, wie hoch der Wasserspiegel kommen soll. Jetzt sinds ca. 8 mm (grünes Teil), dann kann man ein wenig mit dem Wasserspiegel spielen und auch halb versunkene Dinge mit einmodellieren. Vor allem die Breite der Kanäle haben wir erörtert: Was sieht gut aus, was funktioniert spieltechnisch, was kann später noch verändert werden, z.B. leichte schräge Wände. 8 cm sind gut spielbar und sehen gut aus.

Killteam Styrodur 2.jpg


Je nach Größe des Modells kann eines evtl. aus dem Kanal rausgucken, aber da wird es dann eine Regel geben, dass alle, die im Kanal stehen, nicht von außen gesehen werden können und auch nicht rausgucken können – gleiche Chancen für alle.

Killteam Styrodur 3.jpg


Killteam Styrodur 4.jpg


Killteam Styrodur 5.jpg

Nochmal ne Stellprobe. Die ersten Schritte gehen langsam, weil wir die genauen Maße in 1:1 festlegen und auch die große Styrodurplatte erst in handliche Stücke zerlegt werden muss. Der eine oder andere Meter Heißdraht ist hier verglüht.
 

putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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Erstens: 3 mm MDF Platte in den passenden Maßen im Baumarkt zuschneiden lassen. Das Material ist in Verbindung mit den Styrodurplatten stabil genug. Schließlich soll das Ergebnis leicht und gut zu handhaben sein.

Zweitens: Fußbodenleiste oder eine ganz normale gehobelte Leiste in der gewünschten Höhe im Baumarkt kaufen. Ich habe 4,8 Zentimeter bekommen, das ist fast genau die Höhe der Styrodurplatten. Circa 10-15 mm Dicke reicht aus, was halt da ist.

Drittens: Fußbodenleisten passend zuschneiden. Erst die längeren Seiten, dann die kürzeren. Dabei natürlich die Dicke der Längsleisten abziehen, logo. Wer es besonders schick mag, der schneidet die Leisten auf Gehrung. Ich habe das nicht gemacht.

Viertens: die erste Längsleiste mit schnell trocknenden Holzleim aufkleben. Mit Leimklemmen oder Schraubzwingen fixieren, bis der Leim trocken ist.

Fünftens: das gleiche mit den anderen Seitenleisten machen. Nicht vergessen, an den Ecken die Leisten mit ausreichend Leim zu verkleben. Wenn man korrekt gemessen und abgeschnitten hat, hat man schon einen Rahmen vor sich.

Sechstens: an den Kanten mit Akkuschrauber oder Bohrmaschine zwei Löcher für die stabilisierenden Schrauben bohren, mit denen die Leisten an den Ecken verbunden werden.

Siebtens: die Schrauben mit dem Akkuschrauber rein drehen. Wenn man genug Leim verwendet hat, sind die Schritte sechs und sieben nicht unbedingt nötig. Holzleim hält normalerweise bombenfest, wenn man die zu verbindenden Elemente gut zusammengepresst hat. Deswegen habe ich auch keine Schrauben oder Nägel zur Befestigung der Leisten auf der Grundplatte verwendet. Zudem bleibt so die Unterseite plan und es besteht keine Gefahr, eine Tischplatte zu verkratzen. Weil das Zusammenpressen der ganzen Kastenbreite schwierig ist, habe ich die Schrauben dazu verwendet, die Teile über Eck mit den Schrauben zusammenzuziehen. So ist sichergestellt, dass der Leim gut hält. Die Schrauben sind eher zum Zusammenpressen, aber die zusätzliche mechanische Verbindung ist auch kein Nachteil.

Achter Schritt (optional): die Ecken mit Holzspachtel sauber verspachteln und schleifen, damit es hübsch aussieht.

Alles trocknen lassen und dann das Innenleben einbauen. Die Styrodurteile werden auch mit Holzleim eingeklebt. Ich werde sie aber erst vervollständigen und anpinseln, das Einkleben erfolgt erst zum Schluss.

(Und wenn man den Text diktiert, vor dem abschicken noch mal zur Kontrolle durchlesen und eventuell korrigieren)
 
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Kimsone

Testspieler
23 Februar 2017
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Erstens: 3 mm MDF Platte in den passenden Maßen im Baumarkt zuschneiden lassen. Das Material ist in Verbindung mit den Styrodurplatten stabil genug. Schließlich soll das Ergebnis leicht und gut zu handhaben sein.

Zweitens: Fußbodenleiste oder eine ganz normale gehobelte Leiste in der gewünschten Höhe im Baumarkt kaufen. Ich habe 4,8 Zentimeter bekommen, das ist fast genau die Höhe der Styrodurplatten. Circa 10-15 mm Dicke reicht aus, was halt da ist.

Drittens: Fußbodenleisten passend zuschneiden. Erst die längeren Seiten, dann die kürzeren. Dabei natürlich die Dicke der Längsleisten abziehen, logo. Wer es besonders schick mag, der schneidet die Leisten auf Gehrung. Ich habe das nicht gemacht.

Viertens: die erste Längsleiste mit schnell trocknenden Holzleim aufkleben. Mit Leimklemmen oder Schraubzwingen fixieren, bis der Leim trocken ist.

Fünftens: das gleiche mit den anderen Seitenleisten machen. Nicht vergessen, an den Ecken die Leisten mit ausreichend Leim zu verkleben. Wenn man korrekt gemessen und abgeschnitten hat, hat man schon einen Rahmen vor sich.

Sechstens: an den Kanten mit Akkuschrauber oder Bohrmaschine zwei Löcher für die stabilisierenden Schrauben bohren, mit denen die Leisten an den Ecken verbunden werden.

Siebtens: die Schrauben mit dem Akkuschrauber rein drehen. Wenn man genug Leim verwendet hat, sind die Schritte sechs und sieben nicht unbedingt nötig. Holzleim hält normalerweise bombenfest, wenn man die zu verbindenden Elemente gut zusammengepresst hat. Deswegen habe ich auch keine Schrauben oder Nägel zur Befestigung der Leisten auf der Grundplatte verwendet. Zudem bleibt so die Unterseite plan und es besteht keine Gefahr, eine Tischplatte zu verkratzen. Weil das Zusammenpressen der ganzen Kastenbreite schwierig ist, habe ich die Schrauben dazu verwendet, die Teile über Eck mit den Schrauben zusammenzuziehen. So ist sichergestellt, dass der Leim gut hält. Die Schrauben sind eher zum Zusammenpressen, aber die zusätzliche mechanische Verbindung ist auch kein Nachteil.

Achter Schritt (optional): die Ecken mit Holzspachtel sauber verspachteln und schleifen, damit es hübsch aussieht.

Alles trocknen lassen und dann das Innenleben einbauen. Die Styrodurteile werden auch mit Holzleim eingeklebt. Ich werde sie aber erst vervollständigen und anpinseln, das Einkleben erfolgt erst zum Schluss.

(Und wenn man den Text diktiert, vor dem abschicken noch mal zur Kontrolle durchlesen und eventuell korrigieren)
Vielen Dank…

Ich hätte tatsächlich nicht gedacht, dass Holzleim an der Stelle diesen Halt erzeugt.

Ich werde den Bauplan demnächst versuchen umzusetzen.
 

putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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Bevor es weitergeht, will ich erst mal ein paar Dinge ausprobieren: Wände, Oberflächenstruktur, Zusammenbau, etc.

Es begab sich aber zu der Zeit, da der Bastelraum aufgeräumt werden musste und mir eine kleine MDF Platte in die Hände fiel. Zudem kugelten diverse Styrodur-Schnittreste durch den Raum, so dass die Frage, wie die weiteren Bauschritte ausprobiert werden sollten, schnell beantwortet war: Aus den Schnittresten wird ein kleines Teststück gebaut; als Basis dient das gleiche MDF -Material wie für den Boden des Kastens verwendet.

Schon vorher war eine Entscheidung gefallen: Die Wände sollen nicht ganz senkrecht, sondern leicht nach hinten geneigt gebaut werden. Sieht einfach cooler aus. Statt die fertigen Teile zu beschneiden werden einfach leicht schräge Elemente vorgebaut. Vorteil dabei: Die Extrawände können leichter geprägt werden, und wenn es mal schieflaufen sollte, gibt es einfach einen neuen Versuch.

Daher, schräg zugeschnittener Steifen + Prägerolle = Kanalwand

30 KT Teststück Prägerolle.JPG


Außerdem wird es so möglich, auch das Innere der Nischen mit Steinoptik zu versehen. Hatte schon eine Weile nachgegrübelt, wie denn die Nischen aussehen sollen: Grundfläche knapp über 40 mm, so passen auch Anführer- und Heldenbases rein. Weil der Streifen Styrodur etwas störrisch und Schraubzwingen schlecht oder gar nicht angesetzt werden können, stopfe ich einfach das ausgeschnittene Teil rein, bis der Leim abbindet.

31 KT Teststück Wandnische.JPG


32 KT Teststück Wandnische Mauer.JPG


Schnell trocknender Holzleim klebt zwar super, braucht aber überraschend lange zum Abbinden, denn er kann ja nicht wie bei Holz in die Fasern ziehen. Werde wohl doch mal Spezialkleber besorgen, aber jetzt nehme ich das, was da ist. Die schrägen Wände werden vorgesetzt. Sieht okay aus, aber die Schlitze lassen sich nicht vermeiden und gefallen mir gar nicht – aber da findet sich eine Lösung.

33 KT Teststück Schräge Wände.JPG


Durch das Prägen sind die Streifen für die Wände nicht mehr plan und müssen angedrückt werden, bis der Leim abbindet. Dauert mehrere Stunden, bei Holz grad mal eine halbe Stunde.

34 KT Teststück Wände anpressen.JPG


Nächster Halt: Oberfläche. Ob sich die Struktur der Necromunda Platten in MDF übertragen lässt? Mal sehn: Vierfach-Sandwich: Oben und unten stabile Holzplatten, dann die Vorlage und das Styrodur aufeinander.

35 KT Teststück Boden Prägeversuch1.JPG


Feste aufeinander pressen.

36 KT Teststück Boden Prägeversuch1.JPG


Ergebnis: Nicht dolle. Der Druck der voll angeknallten Schraubzwingen reicht nicht aus, auch nicht, wenn ich mit vollen Gewicht drauf rumhopse. Die Fläche ist einfach zu groß.

37 KT Teststück Boden Prägeversuch3.JPG


Okay, dann doch wieder die Greenstoffworld Rollen. Der erste Versuch mit dem technischen Boden gefällt mir noch nicht.

38 KT Teststück Boden verworfen.JPG


Im dritten Anlauf dann große Steine. Das sieht gut aus und passt auch. War die richtige Entscheidung, erst mal ein kleines Teststück zu machen. Jetzt den Boden aufkleben und trocknen lassen.

39 KT Teststück Boden Steine.JPG


Um den optischen Effekt mit den schrägen Wände zu sehen, muss ein zweites Mauer- bzw. Kanalelement her. Zudem will ich mit der Farbe der Wände und des Bodens und vor allem den Wassereffekten herumprobieren. More to come.
 

putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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Zweites Element des Teststückes: Hier kommt dann die Oberfläche im Metall-Look dran. Muss sauber an der Kante abgeschnitten werden, damit das gut aussieht.

40 KT Teststück 2. Teil Boden.JPG


Hier beide Teile für den Test auf der kleinen MDF Bodenplatte. Der Kanal hat unten knapp 7 cm Breite, genug für 2 mittlere 32er Bases nebeneinander. Die Sache mit den leicht schrägen Wänden bringt den gewünschten Effekt; was das angeht, Test erfolgreich.

41 KT Teststück Stellprobe.JPG


Die Umrisse der Elemente werden auf dem Boden aufskizziert, mal sehen, ob man direkt auf das MDF die Farben für den Kanal malern kann.

42 KT Teststück Position.JPG


Aber vorher noch die hässlichen Spalten schließen. DAS Modelliermasse ist hervorragend geeignet. Schnell finde ich raus: Nasse Finger gehen besser als die Minispachtel.

43 KT Teststück Fugen mit DAS.JPG


Man muss nicht sauber arbeiten, die dicken Knubbel sind entweder schlampige Reparaturen in Betongrau oder angeschwemmte Ablagerungen in Kackbraun. Was halt so alles in der Kanalisation herumschwimmt. Da werden wir noch viel Spaß beim Gestalten der Wasseroberfläche haben. 😏

44 KT Teststück Fugen fertig.JPG


Konnte mir eine neuerliche Stellprobe nicht verkneifen, obwohl die Teststücke da gar nicht hin sollen. Aber man kriegt einen Eindruck und kann den Effekt der Wände vergleichen: Rechte/vordere Seite leicht schräg, linke/hintere noch senkrecht, dafür aber passgenau zugeschnitten.

45 KT Teststück Stellprobe.JPG


Von der anderen Seite kann man gut sehen, wie schick die schrägen Wände mit ihrer Struktur aussehen, es werden gemauerte und betonierte Elemente bunt gemischt. Eine Kugel aus Alufolie bringt die Betonstruktur, eine Lehre aus dem Projekt mit den modularen Straßenbauplatten.

46 KT Teststück Stellprobe andere Seite.JPG


Jetzt die Farbe des Abwasserkanals: Braun, grün und schwarz nass in nass. Mal sehn, ob das MDF aufquillt. Falls der Test zu dem Ergebnis führen sollte, muss halt später grundiert werden.

47 KT Teststück  Bodenfarbe.JPG


Für die Wasseroberfläche sorgt transparente Kindermalfarbe, ein kleiner Rest ist noch da; erstaunlich, wie lange die verarbeitbar bleibt, die fast leere Farbe liegt schon ein paar Jahre in der Schublade. Die Farbe wird klar, wenn sie trocken ist. Hoffentlich.

48 KT Teststück WindowColor.JPG


Nur die Trockenzeiten verhindern, dass alles an einem Nachmittag fertig wird. Das Zuschneiden der Styrodur-Bauelemente mit dem Heißdrahtschneider geht entspannt und schnell. Was die Farbgestaltung der Ziegel- und Betonwände angeht, da gibt es ja schon Erfahrungen bei den Armierten Bodenplatten, das werde ich fest genauso machen, nur mit mehr Schmodder, Schleim und Feuchtigkeit in Höhe des Wasserspiegels. Darauf freue ich mich schon.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Für das Eckproblen/ die Kanten: Passepartoutschneider
oder händisch schräg anschneiden, alternativ ein Kante aus einem Eckprofil einsetzen an die man die Mauer gerade anstoßen lässt.
Styroporplatten kann man in Ecken auch mit schräg eingestochenen Stecknadeln, Pinwandnadeln o.ä. anfixieren.

Für den Abdruck der strukturierten Platte kannst Du das Motivrollen in einer anderen Variante testen, nicht pressen mit der großen Fläche, sondern die Fläche durch Rollen mit einem Gummiroller einpressen.
 
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putrifier

Blisterschnorrer
22 Mai 2020
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@senex die Kanten kriege ich mit dem Heißdrahtschneider einwandfrei hin, keine Notwendigkeit für neue Hardware. Styropor lässt sich mit Nadeln gut fixieren, bei Styrodur ist das etwas schwerer, sollte aber auch gehen, danke für den Tipp. Die Kanten an der Kreuzung werden später gerundet. Das Styrodur lässt sich supereinfach schleifen, das Teststück war in einer Minute fertig.

Hier noch ein Nachtrag:

49 KT Teststück WindowColor.jpg

Die Window Color ist wunderbar klar aufgetrocknet, das funktioniert und sieht gut aus. Jetzt ist das Fläschchen restlos leer und ich muss erst Nachschub besorgen.

Jetzt noch ein paar Schichten Farbe auf die Wände und Oberflächen, abschleifen, washen, Wasserkante malen, auf die Base kleben und Styrodur passend zur Außenkante beschneiden. Zum Test gehören auch noch ein paar Rohre, die zusätzlichen Schmodder einleiten, die Leiter für die Nische, sonstiger Kleinkram. Wichtige Erkenntnis: Im Großen und Ganzen funktioniert alles genau so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Alles bereit für die eigentliche Platte. 🤓
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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die Kanten kriege ich mit dem Heißdrahtschneider einwandfrei hin
Das ist Geschmackssache ob die Kanten, insbesondere dort wo senkrecht auf waagerecht stößt, "einwandfrei" sind, kannst die 45° natürlich auch heißdrahtschneiden.
Für mich ziehen die 2 mm ungehobeltes Styrodur neben der fein strukturierten waagerechten Platte den optischen Eindruck etwas runter. Vielleicht, wenn keine 45°-Gehrung gemacht wird, die waagerechte Platte über die senkrechte Kante legen und nicht die senkrechte vor die waagerechte? Sieht einfach besser aus ;)
 
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