Sonstiges Wie habt ihr ins Hobby gefunden?

Trall

Miniaturenrücker
24 Juli 2006
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Cuxhaven
Ich frag mich gerade, was eigentlich "heute" das Pendant zu StarQuest/HeroQuest/Claymore Saga in der GW-Produktpalette ist? 🤔

Wenn man die Umfragen hier liest, dann ist die Bedeutung solcher Spiele im Bezug auf langfristige Kundengewinnung und -Bindung schon recht hoch...😉
Moin

Man darf dabei nicht vergessen, das diese Spiele zu der Zeit durch MB Spiele überall erhältlich waren und es nichts vergleichbares gab ( wir hatten damals ja nichts...)
 

beetlemeier

Hüter des Zinns
28 März 2016
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Man darf dabei nicht vergessen, das diese Spiele zu der Zeit durch MB Spiele überall erhältlich waren und es nichts vergleichbares gab ( wir hatten damals ja nichts...)

Genau das meinte ich ja! 😉
Auch wenn es manche Dinge bei Thalia geben soll (in "meinem" hab ich noch nichts dazu gefunden), so fand ich das durch die Zusammenarbeit mit MB schon eine große Verbreitung auch in "normalen" Läden. Sowas sehe ich heute nicht mehr und KÖNNTE daher dafür sorgen, dass GW-Produkte öfter unter die Wahrnehmungsgrenze fallen als damals.
So eine Kooperation mit einem Brettspiel-"Schwergewicht" hat es bei GW nicht mehr gegeben, oder?🤔
 

NightGoblinFanatic

Tabletop-Fanatiker
7 Dezember 2008
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Auch wenn es manche Dinge bei Thalia geben soll (in "meinem" hab ich noch nichts dazu gefunden), so fand ich das durch die Zusammenarbeit mit MB schon eine große Verbreitung auch in "normalen" Läden
Das scheint bei denen auch meistens nur im Onlineshop zu sein, ich habe diese GW Spiele bei Thalia auch noch nie so im Regal liegen sehen. Da ist jetzt die Frage ob das die Spiele weniger zugänglich macht, oder ob die Leute heutzutage (Brett)Spiele sowieso online kaufen und der Algorithmus ihnen die GW Spiele dann irgendwann in die Vorschläge spült (Kunden die X kauften, kauften auch dieses Spiel von GW")?

Im Spielefachhandel hätten sie vermutlich eine größere Reichweite, den gibt es nur noch extrem selten. Dann gäbe es noch die großen Spielwarenketten, das dürfte aber die falsche Zielgruppe sein, da geht es mehr um Kinderspielzeug, als um Brett- und Kartenspiele (auch wenn es dafür sicher eine Abteilung gibt, mit vor allem Kinderspielen).

Das neue Blitz Bowl gab es auch im Gamestop und bei Elbenwald, das ist vermutlich das richtige "Nerd"-Klientel, das man für solche Brettspiele begeistern kann.

In diesen Zeiten, in denen der Internethandel immer mehr an Bedeutung gewinnt, wüsste ich nicht, bei welchem Händler GW diese Spiele platzieren müsste, um Neukunden für ihre Table Top Spiele begeistern zu können; so wie es bei uns in der Jugend war, wie wir hier ja gerade alle gemeinsam feststellen. PC Spiele sind heutzutage vermutlich die bessere Werbung.
 

Iryan Farros

Erwählter
28 März 2022
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Wiesbaden
Ich denke damit sind Non-Food Abteilungen von Märkten wie Real,Allkauf, Marktkauf oä gemeint, bei denen die auch im Regal standen.😁🤷
Ganz zu schweigen von Einkaufszentren wie Kaufhof, Karstadt und Horten, oder „normalen“ Spielwarenläden wie Vedes. Die hatten damals nahezu keine Fantasy oder SciFi Spiele im Portfolio, als Hero Quest und Starquest rauskamen. Als diese dann ein Erfolg wurden, kamen plötzlich auch andere Spiele ins Programm (z.B. das DSA Brettspiel).
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Ganz zu schweigen von Einkaufszentren wie Kaufhof, Karstadt und Horten, oder „normalen“ Spielwarenläden wie Vedes
Die hatte ich außen vor gelassen,da sie meist eigene "Fachabteilungen" haben. Ich denke mal, das heute eher das Alleinstellungsmerkmal von damals fehlt,da es eine Menge anderer TT/BGs in den Genres gibt und die Lagerhaltung/Vertrieb unrentabel wäre. Da ist es online bzw in einschlägigen "Nerd"Läden einfach günstiger.
Eigentlich schade,das es bei solchen Eintagsfliegen geblieben ist.😁
... außer man schaut sich auf den jeweiligen Messen um.😉
 
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Iryan Farros

Erwählter
28 März 2022
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Darf man auch nicht vergessen, Karstadt und Co. Sind (leider!) Tot, zumindest bei uns sind die abseits von Aktionen erschreckend leer.
Ich bezog mich mit meinem Post auch eher darauf, dass die genannten Unternehmen HeroQuest, dadurch dass MB die Spiele vermarktet hat, ins Portfolio aufgenommen hatten und somit einer breiten Maße bekannt und verfügbar gemacht hatten.
Wenn damals eine andere Firma (z. B. eine vergleichsweise kleine und recht unbekannte Bude wie GW) mit einem solchen Spiel im Angebot angekommen wäre, hatten Kaufhof und Karstadt das Angebot abgelehnt.
In der heutigen Zeit (2020iger Jahre) sind physische Geschäfte selbstverständlich irrelevant, was solche Verkaufsstrategien angeht. Zudem ist GW nicht mehr auf Marken wie MB angewiesen. Sie sind selbst groß genug.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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ich habe diese GW Spiele bei Thalia auch noch nie so im Regal liegen sehen
Ich schon, Thalia/Wittwer in Stuttgart.

Sie sind selbst groß genug.
GW ist zwar relativ groß in seinem Segment, aber eine weitere Absatz- /Anfixschiene, auch über ein Extraspiel und breiteste Vertriebswege schadet nie. Da bei Gesellschaftsspielen das Segment der Fantasy derzeit gut läuft und GW ja ohnehin etliches anbietet, was mit überschaubarem Inhalt aus einer Schachtel spielbar ist, warum also nicht z.B. mit einer etwas weniger grimgarken Variante von cursed city für den Massenmarkt eine Zusatzernte (mehr Umsatz, potentielle Interessenten für die Kernsysteme) einfahren, ob nun mit Partner oder allein?
 

sejason

Tabletop-Fanatiker
14 April 2011
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bei Heidelberg
www.deviantart.com
Während der Schulzeit kam ein Freund erst mit StarQuest und später dann mit der damaligen Edition von 40k aus seinen Ferien wieder ... er hatte sich da von Verwandten anfixen lassen und wollte die Freude weitergeben (oder wollte nicht allein süchtig sein, wer weiß das heut schon noch).
Wie bei anderen auch gabs bei mir nach der jugendlichen Euphorie erstmal ne Pause und ich kam mit "ruhigerem" Privatleben wieder ins Hobby zurück ;)
 
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Tane

Erwählter
29 Dezember 2001
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Wie bei vielen alt... öhm... gereiften Spielern 🤪 :
HeroQuest und Spacequest waren meine Starterdrogen. Zeitlich könnte ich jetzt nicht einordnen was früher da war. Das lief damals mehr oder weniger zeitgleich. Es gab zu der Zeit auch noch eine Art Fantasy Battle Brettspiel mit Figuren, aber ich kann mich nicht mehr erinnern wie das hieß und haben wir auch weniger leidenschaftlich gespielt. Ich bin dann aber nicht bei W40k/WHF eingestiegen, sondern mein erstes "richtiges" TableTop war dann BattleTech. Exzessiv. Erst knapp 10 Jahre später habe ich dann mit W40k zum Ende der zweiten Edition angefangen.
Ich spiele eigentlich seit ca. 35 Jahren durchgängig TableTop Systeme.
 
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Tane

Erwählter
29 Dezember 2001
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Claymore Saga vielleicht?
Hatte ich auch, aber die Aktivierung per Karten war mir damals zu hoch, also bin ich da irgendwie nie eingestiegen.
Ja, genau! Das war es! Jep, das war zu dem Zeitpunkt nicht my cup of tea.

Meinen ersten richtiger Nerd/TableTop Laden habe ich damals in Duisburg in der hintersten Ecke gefunden. Echte Kaschemme, nahezu in einem Wohngebiet. Keine Ahnung ob es den noch gibt...
 

beetlemeier

Hüter des Zinns
28 März 2016
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Was heißt in dem Zusammenhang "überall" und "normale" Läden?
Dass, was Dragunov 67 und Iryan Farros meinten! 😉

Oder auch eine viel prominentere Präsentation von diesen Spielen: Bei mir zu Hause hatten wir früher ein echt großes, dreigeschossiges Spielwarenhaus. Da waren in der 1. Etage die ganzen Modellbausätze ausgestellt, was mich nie interessierte und ich daher auch nicht weiß, ob die da GW-Zeug hatten (ich bezweifele es). Im Erdgeschoß gab es Spielzeug wie Playmobil/Lego und halt Brettspiele. Als dann Star Quest und Hero Quest rauskamen, hat man die nicht auf den Katzenstisch der 1. Etage verbannt, sondern unten bei den Brettspielen deponiert.
Hätte ich die Spiele damals dann nicht selber gesehen, hätte ich vermutlich NIE von diesen erfahren, geschweige denn die gekauft....
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Oder auch eine viel prominentere Präsentation von diesen Spielen:
Denke mal, daß es einer der Hauptgründe für den Erfolg war.
Bekanntschaft hatte ich das erste Mal mit HQ über einen Kollegen,der es eigentlich für seinen Sohn gekauft hatte. Eine Weile später kam ein Kumpel mit dem DSA Brettspiel und ich holte mir daraufhin HQ,wegen der Abwechslung. Der springende Punkt ist, man kam in den Laden und es stand groß und präsent in einer Reihe mit Monopoly/Verrücktes Labyrinth/SdL, man kam eigentlich nicht dran vorbei.😉😁
 

Iryan Farros

Erwählter
28 März 2022
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Wiesbaden
Ich schon, Thalia/Wittwer in Stuttgart.


GW ist zwar relativ groß in seinem Segment, aber eine weitere Absatz- /Anfixschiene, auch über ein Extraspiel und breiteste Vertriebswege schadet nie. Da bei Gesellschaftsspielen das Segment der Fantasy derzeit gut läuft und GW ja ohnehin etliches anbietet, was mit überschaubarem Inhalt aus einer Schachtel spielbar ist, warum also nicht z.B. mit einer etwas weniger grimgarken Variante von cursed city für den Massenmarkt eine Zusatzernte (mehr Umsatz, potentielle Interessenten für die Kernsysteme) einfahren, ob nun mit Partner oder allein?
Stimmt schon, wird aber mit extrem großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr so einschlagen wie damals. Heute würde das Alleinstellungsmerkmal fehlen. Deshalb gingen sie ja auch in den 2000er Jahren verstärkt ins Computerspiele-Genre, um es als Nächstes mit Streaming zu versuchen.
Passend zur Marktentwicklung (Wo sind die neuen Zielgruppen, welche angefixt werden können/sollen/müssen?).
 
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