Sonstiges Brumbaer's 3D Projekte ehemals 5 Bilder

Brumbaer

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8 Oktober 2018
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Ich habe auf der Suche nach einem bestimmten Bild, meine Bilddatenbank geöffnet und bin dabei unter anderem auf vergessene Bilder von 3D Projekten gestoßen.
Solange man es duldet werde ich jeden Tag 5 Bilder eines Projektes/Themas posten in chronologischer Reihenfolge.
Für mich zur Erinnerung und vielleicht (hoffentlich) für jemanden anderen zur Inspiration.

Dezember 2013 wurde mein erster Resin 3D Drucker geliefert. Damals eine Sensation, eine solche Auflösung kannte man im privaten Bereich nicht und die lies sich der Hersteller mit 10K auch bezahlen (allerdings war das sehr günstig im Vergleich zu den Maschinen etablierter Hersteller) . Es war schon immer mein Wunsch eigene Minis herzustellen, aber für das Modellieren mit Greenstuff bin ich zu untalentiert, das war meine Chance.
Während ich noch auf den Drucker wartete habe ich das erste Modell entworfen - es gab keine STL Dateien für so etwas zum Download, deshalb blieb nur selber designen. Das war mir nur recht, denn ich wollte eh nur "eigene" Modelel drucken, der Entwurf gehört für mich zum 3D Druck Hobby. Einen Rhino für Epic. Warum der Rhino ? Na ja, zu dem Zeitpunkt war Epic mein Hauptsystem und der Rhino ist ein Modell von dem ich wusste wie er aussehen soll und von dem ich Epic Modelle zum vergleichen habe. 2013, ein 6mm Modell selbst gedruckt - eigentlich unvorstellbar.
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Es ist ein Nashorn und es ist rot. Zu meiner völligen Überraschung lies sich das Modell sofort drucken. Das rote Resin glänzte wie die S...onne. Die Layerlines sehen furchtbar aus, aber in Wirklichkeit sind sie halb so wild, wie man auf den anderen Fotos (nicht) sieht

Es machte eigentlich keinen Sinn einen Rhino zu drucken, denn die Modelle waren obwohl das Spiel nicht mehr im Handel war, sehr gut verfügbar. Deshalb wurde das Modell abgewandelt in einen Stalker, ein Modell das es nicht gab.
Erstes - 2.jpeg

Hier zwei Modelle zusammen mit einem GW Whirlwind und einem "Umbau". (Noch) 2013 Fu... unbelievable.

Und dann packte mich der Wahnsinn, und ich vergrub mich in meinem Zimmer und es erklang irres Gelächter und durch das Schlüsselloch drang ein blutrotes, Unheil verkündendes Licht nach außen.
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Und als das Licht ausging, kam heraus: ein Droppod. Mit Inneneinrichtung, für Epic.
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Und das tollste, die Türen konnte man auf und zu klappen. Na ja, dreimal, dann waren die Scharniere hin, aber das ist egal. Meine Güte was war ich begeistert.
[Pathos]
Das waren die ersten zwei Wochen Resin 3D printing. Vermutlich die glücklichsten zwei Wochen meines 3D printing Daseins :)
Für mich wurde damit ein Traum war und es eröffnete sich mir eine neue Welt, deren unbekannte Kontinente auch heute noch zu locken vermögen.
[/Pathos]
 
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senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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😲😲 😲 sonst hänge ich smileys ja mal hinten ran, hier kommen sie ganz nach vorn und nur größte Körperbeherrschung verhindert mehrere Zeilen von ihnen.
Das Ganze aus 2013 ... also ich hatte da 3D für privat noch nichtmal auf dem Schirm.
Die Layerlines sehen furchtbar aus, aber in Wirklichkeit sind sie halb so wild, wie man auf den anderen Fotos (nicht) sieht
Das bestätigt meinen Eindruck, dass wir uns oft viel zu sehr selbst im Weg stehen und uns um irgendwelche Pixelmengen, Layerstärken und technische Parameter kümmern, was für ein mehr als brauchbares Ergebnis allerdings gar nicht so ausschlaggebend ist.
Viel maßgeblicher ist aus meiner Sicht der genannte Punkt
Ob nun im 3D Druck (ganzes Objekt oder auch nur Veränderung von Elementen), im Sculpten (ganze Figur oder Umbau), da entsteht unsere tiefere Verbindung mit den Objekten unserer Hobby-Begierde, dort kommt das Individuelle ins Spiel, selbst wenn das Ergebnis nicht Golden Demon verdächtig wird. Das geht m.E. tiefer als das bloße Bemalen.
(btw halte ich deshalb easy to build und Monopose für eine Pest)
 
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Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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Und nach dem die Welt gefunden wurde geht es auf Entdeckungsreise. Die Frage ist ...
gibt es intelligentes Leben ? - Nein ist sie nicht,
gibt es ein Leben nach dem Tod ? - Neihein,
welche Codex, kommt als nächster ? - Ja, ich meine nein.
Um es Abzukürzen, kann man 6mm Infanterie drucken ? Die Zeigefinger wurden schonmal probeweise gestreckt, die Armmuskeln gelockert, alles um vorbereiten mir den Vogel zu zeigen. Damals natürlich, heute ist ja alles anders.
Also ein Space Marine sollte es werden, Begründung wie beim Rhino und unterstützend kam hinzu, dass der Epic Marine ein einfaches Modell ohne zu viele Details war - auch die Möglichkeiten des Spritzgusses waren damals andere.
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Das Ergebnis war rot, schlecht zu fotografieren und durchaus ausbaufähig. Aber nur einen Marine zu kopieren war zu langweilig, also etwas ändern. Der Helm bekam einen Schnabel und als ich verschiedene Posen ausprobierte sprach mich diese mit hängendem Bolter und hängendem Kopf oder Schultern an. Space Raven oder Schuhschnabel ? für einen Marabu ist der Schnabel zu kurz.
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Die selbe Datei in verschiedenen Größen gedruckt. Man erkennt gut die überdimmensionierten Gürtelschnallen, Schulterpanzer Ränder und Kniescheiben. Damit man sie später bei dem kleinen Modell auch sieht.
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Letztendlich machte ich dann erstmal mit der Standardpose weiter. Einen Chef gab es dann auch noch - einen ohne Helm. Schon damals entwarf ich meine Figuren mit einer Art Skelett, so dass die Posen leicht anzupassen und zu ändern sind. Und da stürzte ich mich drauf. Verschiedene "coole" Posen waren das Ziel. Und zwar mussten es mehr Posen als es von GW gab sein (genau eine). Es wurden dann ein paar mehr als eine Pose mehr als bei GW.
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Nur kann man es auf diesem Bild nicht erkennen. Was man erkennt ist, dass ich gleichzeitig noch an etwas anderem arbeitete und dass ich das Resin getauscht habe. Das Projekt waren Objective Marker für meine Eldar Armee (zu diesem Zeitpunkt nur aus GW Modellen natürlich). Auf dem Bild sind viereckige Flächen auf dem runden Haus zu erkennen. Das war Absicht um den "technischen Charakter" des Gebäudes zu unterstreichen. Das rote Resin war nur in den Staaten zu bekommen und deshalb mit hohen Lieferzeiten und hohen Preisen verbunden. Glücklicherweise gab es einen europäischen Hersteller von UV Resin - Spot-A in Spanien. Ich verwende das Resin noch heute, allerdings mit zusätzlichen Pigmenten. Neben Preis und kurzer Lieferkette, hat dieses Resin auch den Vorteil weniger viskos (zähflüssig) zu sein. Viskoses Resin liefert oft glattere Oberflächen (durch die Art der Lichtquelle war der Effekt damals ausgeprägter). Aber es ist eine Schweinerei. Es ist halt leichter Milch aufzuwischen als Honig.
Zweites - 5.jpeg

Die Space Dudes, und der, der mit dem Wolf ... nääh, und der, der die Schultern hängen lässt, ist wieder da. Es sieht ein bisschen nach Contrast Paints aus - die gab es damals aber noch nicht. Aber Washes, reichlich Washes, reichlich aufgetragen. Das Farbschema der Marines hat nichts mit Space Raven zu tun, sondern dem Chapter meiner "normalen" Space Marine Armee. Lamenters und wer mich kennt, weiß warum :)
PS.
Die Frage, ob man 6mm Infanterie drucken kann, wurde mit ja beantwortet.
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Ein großer Vorteil des Maßstabes von Epic, der die Fitzeligkeit wettmacht. Man kann mit vergleichsweise niedrigem Material- und Platzbedarf Unmengen an verschiedensten Zeugs haben, von Minis über schweres Gerät bis zu Bauten und das Ganze dann in einem Schuhkarton unterbringen.;)

Man erkennt gut die überdimmensionierten Gürtelschnallen, Schulterpanzer Ränder und Kniescheiben. Damit man sie später bei dem kleinen Modell auch sieht.
(y) Da hast Du ein altes Verfahren aus der Kunst der Plastik bestens angewendet.
Diese Überdimensionierung bestimmter Teile, diejenigen "auf die es ankommt, die symbolhaft und stilbildend sind", findet sich von der Venus von Willendorf (30.000 v.Chr!) über alle möglichen Plastiken, bei denen Hände, Gesichter, symbolhafte Attribute vergrößert sind, um ihnen die gewünschte Aufmerksamkeit zu verschaffen und sie ggfs. auch aus der Entfernng sichtbar zu machen bis hin zu den Tabletop-Minis von heute (zumeist sind die Köpfe verhältnismäßig groß, aber auch etliches an Ausrüstung und nicht nur wegen der Produktionstechnik).
 
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Brumbaer

Erwählter
8 Oktober 2018
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Und plötzlich war es 2014. Die Zeit verfliegt, wenn man sich amüsiert. Etwas übertrieben ich habe schließlich erst im Dezember angefangen.
Es war Zeit ein Modell zu machen, dass ich auch tatsächlich "brauche". Ein Marauder Bomber - ein Dejavu, ein umgekehrtes Dejavu - aber in vernünftiger Größe, nicht so ein verkrumpeltes viel zu kleines Ding, wie das GW Modell. Es gab zwar einen Forge World Marauder für Epic, aber auch in 2014 war das gab, ein gab. Also gut let's do it. Und der Marauder sollte für die Marines sein. Also keine Marauder Kopie, sondern eine SM Version. Ohne Peitschen und Handschellen, dafür mit Anleihen beim Thunderhawk.
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Die erste Version war es dann schon fast. Nur das Cockpit mit der großen Scheibe schien mir nicht zu passen. Das noch schnell geändert und heraus kam das:
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Wie üblich bestand auch der Marauder aus Einzelteilen. Selbst der Rumpf bestand aus 2 Teilen. 2 Rümpfe ließen sich gleichzeitig drucken mit ein paar Düseneinlassen und den Dübeln um die Rumpfhälften passgenau zusammenzufügen.

Dritte - 3.jpeg

So im nachhinein weiß ich nicht ob die große Scheibe nicht besser gewesen wäre.
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Hier das Modell mit ein Bewunderern. Der Typ in der Mitte erklärt den anderen die feineren Punkte des Luftkampfes.
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In einem späteren Projekt, bekam der Marauder auch einen eigenen Parkplatz.
 

Old Faithful

Tabletop-Fanatiker
7 März 2013
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Ich habe auf der Suche nach einem bestimmten Bild, meine Bilddatenbank geöffnet und bin dabei unter anderem auf vergessene Bilder von 3D Projekten gestoßen.
Solange man es duldet werde ich jeden Tag 5 Bilder eines Projektes/Themas posten in chronologischer Reihenfolge.
Für mich zur Erinnerung und vielleicht (hoffentlich) für jemanden anderen zur Inspiration.
Oh ja bitte gerne mehr davon .:D
 
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8 Oktober 2018
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Februar, ein Monat mit viel 3D Aktivität, aber wenig Modellen.
Zum einen habe ich andere Resinarten ausprobiert. Meist mit wenig Erfolg.
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Und dann habe ich gebastelt und programmiert. Die Z-Achse des Druckers, sein Verschluss (wie bei einer Kamera) und die Bewegung der Wanne wurden durch einen Arduino gesteuert. Die Wannen und anti-haft Maßnahmen sind heute andere und eine seitliche Bewegung bringt keine großen Vorteile mehr aber damals war das clever, ein echtes Alleinstellungsmerkmal.
Auf jeden Fall wurde der Projektor direkt von einer Grafikkarte des Computers angesteuert und der Computer musste dem Arduino Befehle schicken um die Abläufe zu regeln und zu synchronisieren. Statt einen kompletten PC mit Tastatur, eigenem Bildschirm etc. - bzw. in meinem Fall einen Mac - neben den Drucker zu stellen, entschloss ich mich ein iPad zu nehmen. Dazu entwickelte ich ein kleines Board, um den Arduino mit dem iPad steuern zu lassen.
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Und eine Software, die den iPad die Layer aufbereiten lies und an den Projektor übergab. Mit Toucheingabe, viel kleiner und viel schmutzresistenter und sah auch viel besser aus. Lies aber, bis es fertig war, wenig Zeit fürs Modelle machen.
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Zu der Zeit baute ich eine Imperiale Prätorianische Armee auf. Die Infanterie stammte von Bacchus - britische Infanterie aus dem Burenkrieg - und die Fahrzeuge von Dystopian Wars - kennt das noch einer ? Der Maßstab von DW war eher 2mm, aber die Fahrzeuge waren so riesig, dass einige gut zu Epic passten. Das Modell, das ich als Proxy für den Leman Russ wählte hatte einen Turm ohne Kanonenrohr. So druckte ich welche. Für den Sentinel hingegen fand ich keinen Ersatz und so war dies das erste Modell im Februar.
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Was dann noch vermisst wurde waren Objective Marker. Bei Epic hat jeder seine eigenen Marker und es macht Sinn, sie passend zur Armee zu gestalten, statt irgendwelche universellen Plexiglasdinger oder Pappmarker zu verwenden. Bei "Britische Kolonial Armee" und "Lager" habe ich nicht Bier vor Augen, sondern Reihe um Reihe, dieser runden spitzen Zelte - Zelte und Kisten und tragbarer Ofen und Fässer, Lagerleben halt. Man braucht drei Marker und ich habe sie so designed, dass man sie zu Displayzwecken nebeneinander stellen kann und sie eine Einheit bilden.
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Und dann war der Februar rum und es war endlich wieder Zeit für Modelle.
 

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Gleich noch ein Lückenfüller hinterher. Ich hätte dieses und das letzte Kombinieren sollen, aber jetzt ist es zu spät.
Das zweite runde grüne Häuschen wurde gedruckt (Die Eldar haben wie üblich ein Objective an der eigenen Tischkante und zwei in der gegnerischen Tischhälfte. Können aber eins davon durch ein Tor(Portal) ersetzen) und damit erst mal die Eldar Armee (so gut wie kein 3D Druck) abgeschlossen.
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Ich wollte nun auch Objectives für die Marines machen, irgendwas was sich auch als Gelände benutzen ließe. Eine Bastion klang gut. Ziemlich groß und trotzdem druckte die erste sofort perfekt.
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Und dann klappte nichts mehr. Ein Fehldruck nach dem anderen und ich habe alles probiert, Druckwinkel, Drain-Holes, Wanddicke, Schichtdicke, Releveln, vat neu mit PDMS versehen, Resin tauschen, den Himmel anflehen, den Himmel verfluchen, nur nackt um den Drucker tanzen nicht und das auch nur weil der Drucker auf einer Werkbank an der Wand steht und man da nicht herumtanzen kann.
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Und da hat' der Baer resigniert gebrummt und einfach eine ganze und aus den ganzen Fehldrucken eine zerstörte Bastion gebaut.
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Damit war auch erstmal die Space Marine Armee abgeschlossen. Mehr 3D gedruckte Modelle als bei den Eldar aber immer noch weit von den Armeen späterer Tage entfernt.
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Und die Bastion weckte in mir die Sehnsucht nach Sicherheit, Zugehörigkeit, nach Heimat, eine Festung musste her ...
 

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Als Basis für die Festung sollte etwas dienen, was zur Bastion passte. Streamt jetzt "Also sprach Zarathustra" und dann entsteigt das erste Element dem Resin wie die Jungfrau dem Bade.
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Alles bewusst einfach gehalten, kein Geschnörkel, sehr business like. Ein bisschen Atlantikwall, ein Hauch Ninive und viel Beton.
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Was wirklich fehlt sind Türme. Ich habe sie als Aufsatz designed, die man auf Erkerstücke oder die Mauerbastionen setzen kann. Ein rotes Spitzdach gibt einen schönen Kontrast. Sieht doch gleich viel wohnlicher aus.
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My home is my castle heißt es, aber in jedem castle muss auch ein home sein. Also müssen ein paar Häuser her. Sie können frei stehen, sind aber dazu gedacht an den Mauerbastionen anzudocken um den Innenhof möglichst freizuhalten. Und so wächst die Festung und wächst; wie ein Kater aus einem Pils, oder war das ein Orc aus einem Pilz ?
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Und zu guter letzt noch die Möglichkeit die Erker und Bastionen mit Waffen zu bestücken und etwas Zubehör,
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was dann zum nächsten Projekt führte
 

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April, April. Falscher Anfang.
April ist es geworden im Lande der Space Marines. Der Sommer rückt unaufhaltsam näher und mit ihm die Urlaubszeit. Deshalb muss ein Flughafen her, denn wie soll man ansonsten in die Ferne schweifen.
Die Abfertigungshalle ist fertig. An der Rückseite sind große Tore, für das Gepäck, vornehmlich Rüstungen mit UV-Schutzfaktor sehr hoch, denn kein Marine will einen Sonnenbrand bekommen. Ist er erst mal knallrot könnte man denken er sei ein Bloodletter. Ob die ihre blutenden Buchstaben auch tanzen können ... ja ich weiß, letter ist in diesem Kontext kein Buchstabe und auch kein Brief - sondern ein männlicher Balte. Die können aber wahrscheinlich tanzen, zumindest der eine oder andere.
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Am Hangar wird in und um die Maschine noch eine letzte Säuberung und in und um die Piloten noch eine letzte Läuterung durchgeführt. Man kann die speziellen Flughafenfahrzeuge erkennen. Damals fand ich sie gut, aus heutiger Sicht zu klare Linien zu ungotisch.
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Einige Ferienziele sind so entlegen, dass sie keinen eigenen Flughafen haben. In solch einem Fall kommen die Droppods zum Einsatz. Das Gepäck wird gesondert abgeworfen. Manchmal sogar am selben Ziel. Hier am Flughafen halten Vierlingsflaks auch größere Taubenschwärme davon ab die frisch gewaschenen Droppods und Flieger wieder zu beschmutzen. Und das Radargerät unter dem Radom hilft dabei.
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Schon jetzt herrscht reger Flugverkehr und es sind immer ein paar Maschinen, die vor einem landen dürfen. Aber zu Urlaubszeit ist es die absolute Hölle. Regelrecht Stau. Hätten die Maschinen keinen Schwebemodus würden sie still stehend vom Himmel fallen.
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Zur Orientierung nochmal eine Übersicht.
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Aber irgendwas fehlt ... Kam bestimmt im Mai, denn alles neu macht der Mai.
 

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Bei so viel Flugverkehr gilt das alte Sprichwort: Auf die Dauer hilft nur ... Tower.
Hoch ragt er in den Himmel und so hat man eine großartige Aussicht von da oben, was ja auch der Sinn des ganzen ist.
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Wenn man das Dach abnimmt, sieht man aber, dass die Bewohner kaum Zeit haben mal nach draußen zu schauen. Nix, als Arbeit, den ganzen Tag auf Bildschirme glotzen und Knöpfchen drücken.
Die Münze ist ein Cent-Stück, wie ihr Euch schon gedacht habt.
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Die Inneneinrichtung ist ein Inlay, dass gesondert gedruckt wurde. Allerdings fotografiert es sich schlecht, so wie es aus dem Drucker fällt. Deshalb hier nochmal bemalt im Größenvergleich zu etwas was den meisten vertrauter ist als ein Cent Stück :)
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Der Resin Drucker (Suppen-Drucker) druckte und druckte während der FDM (Würstchen-Drucker) Drucker nur so rumstand. Es machte Sinn mal zu schauen ob er nicht etwas von der Arbeit hätte übernehmen können.
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Bei den Gebäuden waren die Ergebnisse ganz gut, aber bei dem echten Kleinkram eben nicht - was allerdings auch zu erwarten war.
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Es steht nur noch ein letztes Gebäude Projekt - irgendwie mehr billiger Wohnraum - aus und dann geht es zurück zu den Figuren.
 

Brumbaer

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Wo es einen Flughafen gibt, wird auch Wohnraum gebraucht. Bevorzugt günstig, damit es die unterbezahlten Angestellten nicht so weit zur Arbeit haben und man sich dadurch etwas Verkehrsinfrastruktur sparen kann. Wenn man auf Lärmschutzmaßnahmen verzichtet ist Wohnraum in Nähe des Flughafens automatisch auch günstig.
Macht man dann noch einen auf zurück zur Natur und "was vor 3000 Jahren für die indogene Bevölkerung gut war, muss auch heute noch gut sein", bekommt man so was.
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Es stehen mehrere Gebäude Typen zur Auswahl - für jeden Geschmack etwas. Mal mit großer, mal mit kleiner Dachterrasse. Mal mit Echtholzapplikation, mal ohne, mal mit Anbau, mal ohne. Aber immer ohne Heizung und ohne fließend Wasser - außer es regnet. Modernes Wohnen auf die traditionelle Art.
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Und natürlich auch für die trendy und Stil bewussten in der Shabby Chick Variante.
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Und für den verwöhnten Geschmack, für den der schon alles hat, für den Cheffe oder den Schamanen. Ein geräumiges Etagenhaus, wohnen über mehrere Ebenen. So schön kann Wohnen sein.
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Und da sind auch schon die ersten Interessenten.
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Sichere dir dein neues Zuhause ..... jetzt ...... bevor es zu spät ist.