40k Super Major Tournament in Germany

Big40MaC

Tabletop-Fanatiker
23 Januar 2012
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Moin,

in ganz Europa laufen langsam Super Major Tournaments an, ob Großbritannien, Frankreich, Niederlande oder Österreich.

Was ist ein Super Major Tournament (SMT)?

Es ist ein Turnier was über mindestens 7 Runden läuft und mindestens 205 Teilnehmer aufweist.

Würde da auch mich bereit stellen mitzuwirken und zu unterstützen. Denke das wir so einen tollen Event gemeinsam stemmen können.
 
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Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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157.066
Viel viel viel viel Arbeit, verbunden mit hohen Investitionskosten, von denen man bei einem einmaligen Turnier (wenn auch nur einmal pro Jahr) niemals alles wieder reinbekommt. Von einem Gewinn für die ganze Arbeit ganz zu schweigen.
Warum klappt das woanders? Die Hürden die Du genannt hast dürften ja überall gleich sein.

Sponsoring bei GW und natürlich den Onlinegrößen wurde bereits angefragt?

Ich hab zwar keinen Plan von Orga, würde aber in meiner Stadt wegen der Stadthalle anfragen.

Wieviel qm braucht man für sowas Minimum?

cya
 

macfenchel

Bastler
3 September 2019
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Naja ich denke mal die qm Anzahl entspricht schon einer kleinen Messehalle. Alternativ kann man sich sicherlich auch so ein Konferenzzentrum/Hotel suchen, so wie für das 120 Mann Ding in Bremen am Ende des Oktobers.
Wie auch immer Räumlichkeiten sind nur ein kleines Problem. Ein viel grösseres ist das Aufbringen von Spielmaterial. Man braucht da schon einiges um mal 103 Tische aufzubauen, wenn man das Qualitätslevel hoch halten will. Oder man hat einen guten Sponsor wie für die Prague Opens mit GameMat bzw. in Bremen ist es Alliance Armory.
 

Icicle

Grundboxvertreter
21 April 2015
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Super-majors laufen auch nicht in der Stadthalle oder im Gemeinde-Saal. Sollte schon ein Kongress-Hotel sein.

Aber man muss ja auch nicht von 0 auf Super-Major springen. Wenn Big40MaC und co. Bock auf Orga haben und Kontakt zur Stadthalle, macht doch erstmal 1x im Monat ein 40 Leute Turnier oder so.

Mit der Zeit wird sich schon Gelände/Orga-Erfahrung/Etc.. sammeln und dann kann man immer noch Aufstocken?
 
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macfenchel

Bastler
3 September 2019
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Da wir schon bei Zahlen dann sind bei etwa 850 qm sind wir bei Mesehallen in etwa bei 5000 Euro pro Tag Grundpreis also sagen wir für ein WE mit Freitags Aufbau bei 15000€, ohne Catering. Das macht dann schonmal pro Teilnehmer 71€ (wenn ich jetzt mal die 210) zugrunde Lege, die man da stemmen muss. Weiss natürlich nicht wie die Kosten da mit Bestuhlung aussehen bzw. was man noch für einen Rabatt erhält wenn man den Austragungsorteigner das Catering etc. überlässt.

Wegen dem Gelände noch, dass kann man auch von Alliance Armory leihen, auch wenn ich keine Ahnung habe was sowas kostet!
 

Araj90

Grundboxvertreter
23 August 2016
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Du musst allerdings auch immer Platz vorhalten für richtige Laufwege Abseits des Tischabstandes, Ablageplätze, Platz für die Orga, evtl auch Platz für das Catering etc.
Dann ist momentan auch der Zeitpunkt wichtig, wenn man sowas momentan plant muss man für eine Genehmigung entsprechende Hygienekonzepte entwickeln, je nach Bundesland kann das besser oder schlechter machbar sein. Und dann muss man diese Konzepte auch einhalten, gibt es eine Kontrolle und es werden Verstöße festgestellt kann man sich richtig dran verbrennen.
 

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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Die Halle ist in NRW und die fahren ein 3G Konzept. Ich persönlich würde als Veranstalter auf 2G gehen, da ich vermute, dass es dadurch einfacher wird die Vorgaben des Landes zu erfüllen. Wenn dann betrogen wird, ist der Betrüger wegen Urkundenfälschung und was weiß ich dran. Nicht mein Problem, muss halt beim Einlass vernünftig gecheckt werden.

Für Catering wäre ausreichen Platz in der "Lobby" die bekommt man dazu und auf ca. 1300 qm insgesamt sollte man wohl alles platzieren können was man meint zu brauchen.

Generell halte ich es für sinnvoller erst einmal aufzustellen was man braucht und wie es aussehen soll und dann in Einzelschritten die Lösung zu erarbeiten, als die Mauer der Hürden im Kopf immer höher zu ziehen.

cya
 
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Araj90

Grundboxvertreter
23 August 2016
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Die Halle ist in NRW und die fahren ein 3G Konzept. Ich persönlich würde als Veranstalter auf 2G gehen, da ich vermute, dass es dadurch einfacher wird die Vorgaben des Landes zu erfüllen. Wenn dann betrogen wird, ist der Betrüger wegen Urkundenfälschung und was weiß ich dran. Nicht mein Problem, muss halt beim Einlass vernünftig gecheckt werden.

Für Catering wäre ausreichen Platz in der "Lobby" die bekommt man dazu und auf ca. 1300 qm insgesamt sollte man wohl alles platzieren können was man meint zu brauchen.

Generell halte ich es für sinnvoller erst einmal aufzustellen was man braucht und wie es aussehen soll und dann in Einzelschritten die Lösung zu erarbeiten, als die Mauer der Hürden im Kopf immer höher zu ziehen.

cya

Das wichtigste ist der Ort, das dieser nun 1300qm anstatt deiner vorher gesagten 700qm kann ich ja nun nicht wissen daher habe ich das zusätzlich erwähnt.
Danach musst du dich aber um die rechtliche Seite und das Hygienekonzept für die Veranstaltung kümmern. Das sind unheimlich wichtige Punkte und nicht einfach nur "Mauern" die ich höher ziehen will. Arbeitest du das Konzept nicht ordentlich nach den geltenden Regelungen aus, dann findet das ganze nicht statt, Behörden sind selten dafür bekannt schnell zu arbeiten deshalb musst du da früh mit anfangen um evtl. nachbessern zu können.
Die rechtliche Seite musst du abklären da du als Veranstallter die volle Verantwortung trägst und eben genau wissen solltest was geht und was nicht.
Du bist nämlich nicht automatisch aus dem Schneider wenn zb jemand seinen Test / Impfstatus oder ähnliches fälscht oder sich reinmogelt oder sich innerhalb nicht an die geltenden Regeln hält.

Ich sage das nicht um jemanden zu ärgern oder jemanden was mies machen zu wollen. Ich will nur darauf hinzuweisen das man sich hier auch unheimlich in die Nesseln setzen kann, wenn man sich nicht ausgiebig damit befasst.

Kleines Beispiel: stellst du einen an den Eingang und der kontrolliert in sagen wir 10 Fällen nicht richtig (schaut nicht richtig hin etc.) und das kommt am Ende bei einer Kontrolle raus sitzt du als Veranstalter in 10 Fällen mit im Boot.
 

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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Deswegen sagte ich auch ordentliche Kontrolle 😉 Das lässt sich bestimmt nett Vertraglich mit dem Durchführende Regeln. Du scheinst was solche Punkte angeht mehr Ahnung zu haben als ich (natürlich hatte ich den Punkt Corona bedacht, aber erst einmal hinter die Location gestellt). Davon ab möchte ich das Event nicht organisieren, sondern mitwirken, mit dem was ich beitragen kann. Evtl. gibt's ja auch andere geileres günstigere Locations. Evtl. gibt es von anderen Orgas bereits bestehende Hygienekonzepte, die man übernehmen kann. Etc. PP.
Wenn ich @Big40MaC richtig verstanden habe, soll das ja ein Gemeinschaftsprojekt sein. Daher fände ich super, wenn sich die Leute mit dem melden was sie beitragen können.
Stichworte wären: Sponsoring, Location, Hygienekonzepte, Kartenverkauf, Catering, Spielmatten, Gelände, Judges, was mir so spontan einfällt.

Zusammen lässt sich sowas rocken, mit zwei Mann wird das ein krasser Kraftakt.

cya
 

Icicle

Grundboxvertreter
21 April 2015
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Egal. Einer muss die Verantwortung und den Chefhut tragen. Verträge über mehrere Tausend Euro mit Vermietern unterschreiben. Das "Freiwilligen Team" organisieren. Etc..

Und da ist der Direkteinstieg mit "Super Major" ohne vorherige Erfahrung halt unnötig riskant und stressig.

Nochmal. Warum nicht "hocharbeiten" mit

1. 20-Leute Turnier am Samstag (2-3 mal wiederholen)
2. 40-Leute Turnier am WE (2-3 mal wiederholen)
3. 80 Leute Turnier am WE (2-3 mal wiederholen)
4. 160 Leute Major am langen Wochenende (2-3 mal wiederholen)
5. Supermajor!!

Dann hat man Zeit Schrittweise das Gelände zusammenzutragen. Das Orga-Team spielt sich ein. Man bekommt ein Gefühl für Ablauf und Arbeitsaufwand, Catering, Mieten, etc..

?
 

Xevious

Fluffnatiker
18 Oktober 2010
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Ich denke es gibt einige Menschen in Deutschland die Orga - Erfahrung haben, auch mit größeren Turniere, aber ich kann mich erinnern, dass Big40MaC schon Turniere organisiert hat.
Stimme auch Naysmith zu, dass man erst einmal schauen muss, was überhaupt nötig ist und dann zu schauen wo die Hürden sein könnten.

Es ist auch eigentlich schon fast obligatorisch so ein Event als Gemeinschaftsevent aufzuziehen. Bekommt man einige Clubs zusammen, hat man zumindest das Gelände schon recht sicher am Start. Auf die Weise sind schon einige Turniere überhaupt erst möglich geworden. Platten sind da vielleicht ein bisschen komplizierter wegen Transport,

Ob es jetzt aus dem Stehgreif ein Super Major werden muss, ist aber tatsächlich die Frage. Gerade wenn sich (hoffentlich) die Zeiten sich weit genug normalisieren wird die Nachfrage nach großen Turnieren meiner Ansicht nach durch die Decke gehen. Sponsoring dürfte da auch bei etwas kleineren Events attraktiv genug sein. Ist Platz übrig, gibt es vielleicht sogar Händler die Bock hätten Stände aufzubauen.

Ich werf hier immer wieder gerne ein Auge drauf und spreche meinen Clubvorstand mal zwischendurch an wie groß die Bereitschaft wäre Gelände bei so einem Event beizusteuern. Sobald es ggf. in die Phase geht sich Unterstützung zu suchen, melde ich mich gerne diesbezüglich.
Vor Sponsoring Zusagen, realistische Location und Kern Team würde ich aber noch nicht an die Clubs herantreten ;)

Gibt es denn Organisatoren, die sagen können was durch Sponsoring und Karten definitiv abgedeckt werden muss? Nur Miete oder was sind weitere Kostenfaktoren? Wie groß ist beispielsweise die Unsicherheit bei Catering?
 

Medjugorje

Tabletop-Fanatiker
Moderator
27 Januar 2011
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Viel viel viel viel Arbeit, verbunden mit hohen Investitionskosten, von denen man bei einem einmaligen Turnier (wenn auch nur einmal pro Jahr) niemals alles wieder reinbekommt. Von einem Gewinn für die ganze Arbeit ganz zu schweigen.
Kommt auf den Preis an. Gibt eine Menge die dafür richtig viel zahlen würden. Wieviele tastsächlich ist halt die Frage.
 

Medjugorje

Tabletop-Fanatiker
Moderator
27 Januar 2011
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Warum klappt das woanders? Die Hürden die Du genannt hast dürften ja überall gleich sein.

Sponsoring bei GW und natürlich den Onlinegrößen wurde bereits angefragt?

Ich hab zwar keinen Plan von Orga, würde aber in meiner Stadt wegen der Stadthalle anfragen.

Wieviel qm braucht man für sowas Minimum?

cya
Ich glaube nicht das die Voraussetzungen überall gleich sind. Allein wenn man bedenkt wie teuer alles in München ist als Beispiel.
Und es liegt bestimmt nicht an unserer Mentalität - denn die Regensburger haben früher die großen 100 Mann Turniere auch regelmässig auf die Reihe bekommen. So wie es Kiel und nun Bremen auch hinbekommt. Denke das man aber den Sprung von kleinen Turnieren auf Super Major nicht in angriff nehmen kann wenn es nicht Erfahrungen mit mind. 70 Mann Turnieren gibt - Da ist die Auswahl an TOs reltiv klein und auch verständlich wenn das niemand angreift. Allerdings würde ich es mir natürlcih auch wünschen. Wir Münchener (Hammer und Schild ev.) haben uns vor Corona mal daran gemacht langsam mit den Leuten aus Landshut ein 70+ Mann Turnier zu organisieren. Da muss ich auch zugeben das die Hauptlast Nikolas Berg bisher getragen hat und der Rest hauptsächlich unterstützt. Also wenn dieses Event in Zukunft klappen sollte dann könnten wir uns in frühestens 5 Jahren mal überlegen da nochmal das doppelte drauf zu legen.
 
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KalTorak

Tabletop-Fanatiker
Club-Moderator
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Warum klappt das woanders? Die Hürden die Du genannt hast dürften ja überall gleich sein.

Sponsoring bei GW und natürlich den Onlinegrößen wurde bereits angefragt?

Ich hab zwar keinen Plan von Orga, würde aber in meiner Stadt wegen der Stadthalle anfragen.

Wieviel qm braucht man für sowas Minimum?

cya
Ich habe keine Ahnung, warum wo anders diese Super Major Tournaments klappen. Einfach deshalb nicht, weil ich nicht weiß, wie die dortigen Organisatoren aufgestellt sind.
Beispiel Saalmiete, irgendjemand muss mit entsprechendem Vorlauf die Location anmieten. Dabei wird in der Regel gleich mal ein Teil der Kosten fällig. Welche Privatperson macht das bitte? Vielleicht haben andere Organisatoren ja einen Laden oder eine gut gehende Website oder was weiß ich in der Hinterhand und dann ist das schon eher möglich.