40k Masters of War II - Ohne jedwede Kategorie.

Bist du eigentlich notgeil?:lol::lol:

Jetzt ernsthaft, werde ich machen, dir zur Liebe. Und ich hoffe du benimmst dich nicht wie ein Hopper und verstehst das letzte Wort des vorherigen Satzes falsch.

ok,ok ich werde aufhören, so nach der Dame zu betteln😀

Aber irgendwie waren die Teile mit ihr noch am interessantesten. Lass dich von mir nicht aus deinen Plänen reißen, ich werde auch weiterlesen, wenn sie nicht vorkommt.
 
und um es dir schmackhafter zu machen, habe ich mir mehrere neuer Witze überlegt, die mMn zum Brüllen sind und die Space Marines noch unspacemarinehafter erscheinen lassen. SM unter sich, sage ich nur.

P.S. Samael und Avenger, ich weiß, dass ihr das lest. Schreibt doch bitte was.

Na dann freu ich mich schon auf die Witze!
Und natürlich darauf das es hoffentlich bald weitergeht!! 😀

Naja ich war als ich den letzten Teil gelesen hab auf dem Sprung und konnte nichts schreiben 😀
 
@Sarash:

Ok, dann äußere ich mich auch, wenn ich dazu aufgefordert werde. Aber sag nicht, ich hätte Dich nicht gewarnt! 😀

Rein sprachlich und erzählerisch mag ich die Geschichte sehr. Ich finde, dass Du für einen Schüler ein sehr beachtliches erzählerisches Können besitzt. Mehrere Handlungsstränge und Personen verwebst Du zu einer lesenswerten und abwechslungsreichen Gesamtkonstruktion.

Was mich stört und bisher auch von Kommentaren abgehalten hat ist die starke Loslösung von Hintergrund und 'Feeling' von 40k. Es fehlt einfach der alles beherrschende Fanatismus, die Endzeitstimmung, kurz das Düstere und Geheimnisvolle. Deine Space Marines sind Helden wie aus einem Actionfilm - knackige Sprüche auf den Lippen, die coole Pose liebend, mit Schlag bei den Frauen. Deine Sororitas sind heiße Weltraumamazonen, die sich aber trotzdem nach starken Armen sehnen. Dauernd brechen zudem Realweltbezüge ein (der ganze Heavy Metal-Kram, den ich zwar persönlich auch unheimlich cool finde, der aber im 41. Jahrtausend doch etwas deplatziert wirkt) und geben dem ganzen ein parodistisches Element, das aber glaube ich nicht immer ganz bewusst und freiwillig zum Tragen kommt.
Ich kann mich erinnern, dass meine Geschichten um meinen Space Marine-Orden genauso aussahen, als ich in deinem Alter war. Man projeziert da denke ich viel von dem, was man selbst liebt, direkt auf seine Hauptpersonen, um die Identifikation mit ihnen zu stärken. Deshalb hatte auch mein Ordensmeister damals natürlich immer coole Sprüche, coole Posen und eine Affäre mit einer unheimlich heißen Callidus-Assassine. Und ich hatte verflucht viel Spaß dran.
Heute habe ich nur noch viel Spaß daran, über die Geschichten von damals zu lachen. Damit will ich nicht sagen, dass das von Dir geschriebene unreif oder pubertär wäre. Es ist denke ich einfach Teil einer schreiberischen Entwicklung, dass man seine Figuren zunächst auf diese Art anlegt. Und seien wir ehrlich - es gibt ja auch wenig, was so großartig ist wie die Identifikation mit einer literarischen Figur, deren Handlungen man selbst bestimmen kann und die gleichzeitig zur Projektionsfläche der eigenen Vorlieben, Bedürfnisse, Wünsche wird.
Ich wünsche Dir allen erdenklichen Spaß mit Deinen Masters of War und ihren Abenteuern, die für Dich hoffentlich genauso unterhaltsam oder noch unterhaltsamer sind als für andere. Bitte entschuldige, wenn vieles von dem, was ich geschrieben habe, für Dich vielleicht belehrend oder von oben herab klang, denn das sollte es nicht. Es sollte nur die Perspektive von jemandem sein, der glaubt, dass er einmal ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht hat.
 
Hm.. du hast zwar Sarash angesprochen, aber mich, der ich ja im selben Alter bin, ebenfalls zum Nachdenken gebracht. Ich habe ehrlich gesagt noch nie so darüber nachgedacht, dass eine solche Schreibweise wie die von Sarash einfach entwicklungstechnisch typisch sein könnte. Ok, zum Großteil wird es wahrscheinlich auch von der Person selbst bestimmt (ich würde nie so in dem Stil schreiben können, dazu bin ich viel zu ernst) aber irgendwo überlege ich doch, ob nicht auch meine Schreibweise einfach den entspricht, was du eben genannt hast.

So sorry, wenn das hier nicht reinpasst, aber es hat mich doch zum Nachdenken gebracht.
 
Dein Kommentar(viel länger als ich hoffte, so lang wie ich befürchtete) hat doch etwas. Ich betrachte es selbstverständlich nicht als von oben herab. Ein Mensch, der keine Kritik verträgt, sollte seine perversen, schriftlichen Fantasien eben nicht einer Gruppe von Kritikern präsentieren.

Höchst wahrscheinlich hast du Recht, und ja, ich kann mich sehr gut mit Tiberius identifizieren. Wisst ihr, ursprünglich war das mit MoW bei weitem nicht so geplant. Die Urfassung war typischer für 40K. Doch gefiel sie mir nicht, und wenn man persönlich sein geschriebenes Wort nicht mag, kann man auch nicht erwarten, dass andere es mögen werden. Außerdem kenne ich keinen einzigen 40K Veteran oder Spiele über 20, weswegen ich mich sowieso an gleichaltrigen orientierte. Mit der Zeit ist meine Geschichte immer weiter Ausgeartet, und als plötzlich mehrere Leute sagten, die Geschichte könnte sie zum Lachen bringen, las ich sie noch einmal und stellte fest, dass du wohl etwas dran ist. Ich merke nicht mal heute, ob ich etwas witziges schreibe oder nicht.

Für die Fluffuntreue habe ich übrigens eine (für mich) plausible Erklärung: Der jugendliche Idealismus.

Also gut. Danke für das Kommentar und ich würde mich freuen, dich als Leser gewonnen zu haben.
Außerdem: Kannst du mir den Gefallen tun, und "Das Wort des Propheten" in einer Word Version geben, sobald es fertig ist? Ich würde es ja gerne Lesen, aber es ist schon so lang und aufgrund meiner Kontaktlinsen schmerzen meine Augen sehr schnell am PC.(d.h. eine Druckbare Version)
 
@Sarash und SHOker:

Ein Mensch, der keine Kritik verträgt, sollte seine perversen, schriftlichen Fantasien eben nicht einer Gruppe von Kritikern präsentieren.

Ich habe ehrlich gesagt noch nie so darüber nachgedacht, dass eine solche Schreibweise wie die von Sarash einfach entwicklungstechnisch typisch sein könnte. Ok, zum Großteil wird es wahrscheinlich auch von der Person selbst bestimmt (ich würde nie so in dem Stil schreiben können, dazu bin ich viel zu ernst) aber irgendwo überlege ich doch, ob nicht auch meine Schreibweise einfach den entspricht, was du eben genannt hast.

Ihr solltet das eigentlich noch nicht mal als Kritik verstehen. Es gibt kein 'richtiges' und 'falsches' Schreiben, es gibt nur unterhaltsames und nicht unterhaltsames Schreiben. Eure Geschichten machen Euch Spaß, und sie unterhalten viele Leser. In diesem Sinne kann man Euch beide beglückwünschen - ich hatte in Eurem Alter noch keinen Internetzugang, der Leserkreis war dementsprechend beschränkter und das Feedback weniger umfangreich.

Ich will vielleicht noch ein paar Worte zur schreiberischen Entwicklung verlieren. Ich habe an mir selbst in den Jahren, die ich mal mehr und mal minder intensiv schriftstellerisch tätig war, feststellen können, dass die Gegenstände, mit denen ich mich in meinen Geschichten auseinandersetzen wollte, immer stark von meinem persönlichen Erleben, aber auch von meinen Erfahrungen geprägt waren. Man könnte sagen, dass jeder Lebensabschnitt bei mir seinen eigenen Stil erzeugte. Geschrieben zu haben finde ich dabei insofern wertvoll, als der Rückblick auf frühere Werke (auch wenn sie nie beendet wurden) immer auch einen wehmütigen Rückblick auf das frühere Selbst ermöglicht.

Edit: Ein wunderbares Kompendium meiner Krüger-Geschichten findet sich auf http://www.lohr-net.de , wo der user Krauthammer sich dankenswerterweise der Zusammenstellung der Geschichten angenommen hat. Sie erreichen unter Einbezug des noch nicht vollständigen "Wort des Propheten" annähernd Romandicke. Eine Kenntnis der Vorgängergeschichten ist für das Verständnis der Handlung recht nützlich, gleichzeitig tun sich auch da denke ich interessante Vergleichsmöglichkeiten auf. Der größte Bruch dürfte in der Zeit vor und nach der Bundeswehr feststellbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sarash:

Vor und nach der Bundeswehr?! Hat sich dein Verhältniss zum Krieg oder zum Soldatenleben in Richtung des Soldaten oder dagegen bewegt?

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Frage so verstehe, wie Du sie stellen wolltest. Ich gebe deshalb eine etwas umfassendere Antwort:
Ich war vor der Bundeswehr kein Pazifist (jedenfalls nicht das, was man landläufig darunter versteht), ich bin auch durch meinen Wehrdienst zu keinem geworden. Bewaffnete Gewalt sehe ich als notwendiges Übel einer von widerstreitenden Kräften beherrschten Welt. Sie sichert als letztes Mittel unsere Existenz und in Teilen die Existenz anderer Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind. Ich habe aber erst durch meinen Dienst und den Kontakt mit 'richtigen' Soldaten erfahren, was diesen abverlangt wird, wenn sie in ein Krisengebiet gehen und dort den Kopf hinhalten müssen für die Fehler, die andere verbockt haben. Das hat zumindest meine Meinung dazu, wann man kriegerische Gewalt als Mittel einsetzen sollte, nochmal entscheidend in Richtung "nur wenn's gar nicht anders geht" verschoben, wo ich vorher vielleicht Befürworter eines schnelleren Einsatzes gewesen wäre.
Was meine Perspektive auf das Soldatenleben angeht, so hat mein Dienst mich da natürlich wesentlich näher herangerückt. Ich habe zwar nie in einem tatsächlichen Kampfeinsatz gestanden und werde hoffentlich auch nie einen sehen, aber die ganz normalen Alltagserfahrungen und Übungen haben mir zumindest den Hauch einer Ahnung davon vermittelt, welchen Belastungen und Härten ein Soldat im Einsatz ausgesetzt ist, was er wahrnimmt und fühlt, wie begrenzt und klein seine Rolle eigentlich ist. Das waren zum Teil ganz einfache Erfahrungen wie die körperliche und geistige Erschöpfung nach drei Tagen Gefechtsübung, der Adrenalinstoß selbst im simulierten Feuergefecht um 3 Uhr morgens, die üblen Kopfschmerzen nach sechs Stunden Unterluke im Panzer und die fundierte Widerwärtigkeit von Essen im Feld, das waren aber auch soziale Kontakte zu einer sehr großen Zahl von Kameraden, die zwar zum Teil sehr anders tickten als ich, mit denen man sich aber trotzdem gut verstand, einfach weil man in derselben Situation 'gefangen' war. Ich merke manchmal, dass diese Eindrücke und Erfahrungen, die ich so gemacht habe, etwas sind, was viele Gediente sowohl meiner Generation als auch vorhergehender Generationen teilen. Ich merke sogar manchmal, wenn ich mich mit einem Verwadnten unterhalte, der noch den Krieg mitgemacht hat, oder Bücher wie die von Remarque oder Jünger lese, wenn ich einen einigermaßen authentischen Film sehe, dass ich dann ein ganz anderes, sehr viel näheres Verhältnis zur Situation der Soldaten habe als früher. Ich nehme einfach gesagt mehr Anteil daran.
 
Also sind in den Geschichten nach deiner Dienstzeit die Soldaten etwas azthentischer und nicht solche kitschigen Ultrahelden Marke Sarash.^^

Das wollte ich nun wahrlich nicht ausdrücken.

Zum einen wird mir ja auch häufiger vorgehalten, dass meine Figuren zu sehr nach dem Vorbild von Soldaten der heutigen Zeit reden, denken und handeln und nicht wie die fanatisierten Heerscharen, die der offizielle Hintergrund gerne präsentiert. Es ist denke ich eine große Herausforderung, Individuen, ihr Denken und ihre Gefühle beschreiben zu wollen, die von einer Welt beeinflusst sind, die uns eigentlich fremd ist. Letztlich wird man da immer wieder auf das einem selbst Bekannte zurückfallen oder versuchen, ganz bewusst damit zu brechen. Beides kann aber denke ich doch nur zu einer Annäherung an die Denkweise prototypischer imperialer Charaktere führen, niemals zu einem vollständigen Verständnis. Vielleicht findet sich irgendwann ein Ansatz, mit dem das gelingt. Ich selbst wollte es immer noch mal in einer anderen Geschichte versuchen.
Zum anderen muss man natürlich sehen, dass wir über durchaus verschiedenartige Protagonisten schreiben. Ich versuche eigentlich, hauptsächlich menschliche Hauptfiguren auftreten zu lassen. Du hast sehr bewusst Space Marines als Protagonisten ausgewählt, die natürlich Überhelden sind im Vergleich zu imperialen Soldaten, allein aufgrund ihrer übermenschlichen Fähigkeiten. Die Mühen des Krieges bedeuten einem Space Marine nichts, weil sie ihn nicht beeinträchtigen. Seine Perspektive auf den Kampf wird nicht nur deshalb eine andere sein - er ist zudem ein fanatischer, an einen strengen Ehrens- und Verhaltenskodex gebundener Kreuzritter, der für den Krieg lebt und alle Existenzberechtigung daraus bezieht, Kämpfer zu sein. Das ist per se unmenschlich, und es ist diese Unmenschlichkeit, aus der die Space Marines eine sehr eigene Tragik gewinnen: Die Aufgabe der Menschlichkeit, um der Menschheit zu dienen.
Du hast Dich entschieden, diese Unmenschlichkeit aufzubrechen, indem Du Deine Protagonisten zu Individuen mit einem sehr menschlichen Gefühlsleben, einem Bedürfnis nach Liebe und Zärtlichkeit, einem hang zu Freizeitbeschäftigungen ausgestattet hast. Das erleichtert die Identifikation, klar, aber es bricht mit jeglicher Hintergrundsetzung.
Sei's drum. Hab Spaß!
 
Ihr solltet das eigentlich noch nicht mal als Kritik verstehen. Es gibt kein 'richtiges' und 'falsches' Schreiben, es gibt nur unterhaltsames und nicht unterhaltsames Schreiben. Eure Geschichten machen Euch Spaß, und sie unterhalten viele Leser. In diesem Sinne kann man Euch beide beglückwünschen - ich hatte in Eurem Alter noch keinen Internetzugang, der Leserkreis war dementsprechend beschränkter und das Feedback weniger umfangreich.

heißt das, du liest auch bei mir? Dann würde auch ich mich freuen, wenn du ab und zu etwas posten würdest. Und keine Sorge, ich habe das nicht als Kritik verstanden, lediglich als neue und sehr interessante Sichtweise. Von den Erfahrungen anderer zu profitieren ist immer sehr vorteilhaft.

So, wann bekommen wir denn die nächste Ladung kitschiger Ultrahelden Marke Sarash?
 
Das erleichtert die Identifikation, klar, aber es bricht mit jeglicher Hintergrundsetzung.
Sei's drum. Hab Spaß!


Eigentlich habe ich auch schon in anderen offiziellen W40K Büchern etwas lockerere Sm gesehen. In Souldrinker und Space Wolf, beispielsweise. Diese total versessenen Krieger ohne Individualität ist wohl das, wie andere Leute sie sehen. Warum könenn Sm nicht in ihrer Freizeit lockerer sein.
Das ist jetzt allerdings egal, denn wenn sich alles so entwickelt, wie ich es plane, werden sie im dritten oder vierten Buch(die ich definitv auch über sie schreiben will) nicht mehr an imperiale Gesetze gebunden sein.

Ach ja, musst du immer so lange Antworten geben?

@Shoker: Mojen schreibe ich weiter. Gestern und heuet hatte ich aufgrund von HA und Freundesbesuchen keine Zeit.
 
@Avenger
ich habe mir deine Erfahrungen bezüglich der Bundeswehr bzw dem bewaffneten Einsatz von Menschen (sprich Soldaten) mal durchgelesen und muss dir sagen das ich deine Meinung nicht teile(was nicht heißen soll das ich deine Denkweise nicht verstehe,noch will ich dich verurteilen)klar die Bundeswehr macht viel gutes mit ihren Friedenseinsätzen man sollte allerdings nicht vergessen das dies immer noch Krieg ist...
Könntest du mit einer waffe einen Menschen töten?
ich hoffe das du nie in diese Situation kommen wirst ist also ein rethorische Frage
Ich bin nicht zum Bund gegangen und auch sehr froh über diese Entscheidung
Ich denke das der Weg zum Roten Kreuz besser ist,weil man anderen Menschen helfen kann...
Naja nicht jeder denkt gleich,wär jo ach lw
Musst ich mol loswerden
 
Gut, genug geredet. Kommen wir zu dem eigentlichen Zweck dieses Threads:

Eine ruhige Nacht?
Hiro polierte seinen Energiestab. Das Flammenemblem an dessen Spitze glühte in einem Schimmer, der nur für Psioniker zu entdecken war. Der Stab hatte noch nie Blut geleckt, doch er wartete bereits darauf.
Hiro hatte noch keine Zeit gefunden sein schwarzgoldenes Ritusgewand auszuziehen. Die neben ihm sitzende Nadja ebenfalls. Ihr Stab war wie immer makellos sauber.
>Ich sollte meine Sachen nicht immer in der Ecke liegen lassen.
Nadja sah ihn jetzt an.
>Es macht keinen Unterschied. Hast du gesehen was Tiberius und Octavius mit ihren Stäben anstellen. Sie machen sich ja nicht mal die Mühe das Blut abzuwaschen.
>Aber das wird mein erster Kampf.
Nadja lehnte sich etwas näher zu ihm.
>Pass auf, dass es nicht dein letzter wird.
Hiro wurde rot, was Nadja nur dazu verleitete sich noch mehr an ihn zu drücken.
>Meister Octavius sagte, dass nach diesem Konflikt hier, ich endlich zum Aspiranten werde.
>Und auch dann werde ich mir Sorgen machen. Du weist doch, dass nur etwa die Hälfte durch die Prüfungen kommt. Und dann geht von ihnen noch einmal die Hälfte in ihrer Zeit als Scout drauf.
>Eine letzte Frage hätte ich aber, bevor ich sterbe.
>Die wäre?
>Was bedeutet der Panther auf deinem Stab?
>Nun, ich mag dieses Tier einfach.
Hiro bekam einen Lachkrampf, dass Nadja dachte er wäre völlig von Sinnen. Er konnte es nicht fassen, dass er Ewigkeiten nach einer symbolischen Bedeutung suchte.

Leutnant Cedric von Olympia blickte argwöhnisch zu der in Dunkelheit getauchten Großstadt. Düster ragten ihre Häuser in die Höhe. Klein, nach imperialen Maßstäben, aber im Vergleich zu den Dörfern seiner Heimat, eher riesig. Gelegentlich durchbrach ein kleiner Feuerherd die Dunkelheit.
Vor mehreren Stunden waren Hunderttausende Dark Eldar über die Stadt hergefallen. Die Garnison, die nur aus einigen Zehntausend bestand, wurde innerhalb einer Stunde überwältigt. Die yucatanische Armee war sofort mit einer ganzen Armee erschienen: Achthundert Regimentern. Zwar ist die Stadt Thessaloniki nicht gerade wichtig, aber da anscheinend die Hauptstreitmacht des Feindes sich in ihr befindet, zogen die Menschen alles zusammen, was sie hatten. Außer den Yucatanern waren alle hundertachtzig Rozzarianischen Regimenter anwesend. Außerdem mehrere Panzerdivisionen der Samarianer.
Anscheinend bekam Yucatans Gouverneur langsam Angst, denn er hatte alle verfügbaren Truppen des Adeptus Arbites und die gesamte Polizei des Planeten an die Front beordert. Nach Cedrics Meinung, vollkommen sinnlos. Die Polizei war bei weitem nicht so gut, wie die Armee. Andererseits könnte sie sich als guter Wall ergeben, um die Panzer zu beschützen. Wo auch immer sie kämpfen würden, Cedric müsste bestimmt nicht an ihrer Seite stehen. Er durfte die Speerspitze leiten, seine beste Fähigkeit.
Wenn Orks schon gegen uns im Nahkampf fallen, werden diese kleinen Xenos pulverisiert.
Einer seiner Männer holte ihm aus seinen Gedanken. Er deutete auf eines der Stadttore. Langsam glitten die Flügel auf. Er nahm sein Fernglas zur Hand. Die Öffnung war immer noch pechschwarz. Und plötzlich blickte er in ein Paar roter Augen.
Abartige Bestien stürmten aus dem Torbogen hinaus. Irgendwie erinnerten sie ihn an Hunde. Doch sie waren schuppig. Ihre riesigen Reißzähne blitzten im Mondlicht. Ihr Heulen und Knurren war bis in die entfernten imperialen Stellungen zu vernehmen.
„Schlachtlinie formen. Artillerie, Feuer. Infanterie: Feuer frei und Bajonettwall bilden.“
Die Anweisungen durch das Kom waren eindeutig. Cedric rannte durch die Reihen seiner Männer und ordnete die Schlachtlinie. Die Bestien waren bereits so nah, dass man sie auch ohne Fernglas erkennen konnte. Die Artillerie und die samarianischen Panzer hatten längst das Feuer eröffnet. Doch immer noch stürmten dämonische Wesen, Hunde und andere Parodien von Vierbeinern, aus den Toren der Stadt. Für jedes Wesen, das fiel, kamen dutzende nach.
Die ersten Feinde waren in Karabinerreichweite. Die Soldaten eröffneten das Feuer. Projektile, Laserstrahlen und Plasmageschosse begrüßten die Bestien und schossen sie in brennende Stücke. Doch die nächsten Wesenheiten waren schon an derselben Stelle und näher. Jetzt waren auch die aufgestellten Geschütze bereit und feuerten mit Schweren Boltern und Maschinenkanonen in die Meute. Die ersten Flammenwerfer kamen zum Einsatz, Granaten regneten auf die Bestien nieder.
Das erste Wesen kam zum Graben. Es sprang die Imperialen an, wurde aber von dutzenden Bajonetten aufgespießt. Wie eine Welle brandeten die Warpbestien in die Stellungen der Menschen. Männer fielen, Schwerter wurden gezogen, Kettenschwerter heulten auf. Der erste Graben war ein heilloses Chaos. Einige Bestien sprangen in den Graben und kämpften, andere übersprangen ihn und rasten weiter, um von den hinteren Stellungen zerschossen zu werden.
Cedric zog sein Energieschwert aus einem Feind, spießte eine Bestien, die ihn anzuspringen versuchte, auf und entleerte seine Boltpistole in dutzende weitere.
Die Bestien waren grauenhaft und unglaublich stark. Doch sie kämpften wie Tiere. Jeder allein. Die Rozzarianer dagegen bildeten einen Schwertwall und zogen die Yucataner mit hinein. Sie erledigten die restlichen Bestien im Graben, kletterten heraus und rückten als Mauer von Klingen, Laserstrahlen und Flammenwerfern vor. Schritt für Schritt, Zentimeter für Zentimeter machten sie Boden gut und überrollten die angreifenden Dämonen.
Der Strom hatte aufgehört. Die Bestien, die sich im offenen Feld befanden, wurden von den Panzern zerschossen. Die Infanterie begab sich wieder zurück, bezog, immer noch feuernd, die Stellungen im Graben und machte mit den Feinden kurzen Prozess.
Nach nur zehn Minuten Kampf, war der Angriff abgewehrt. Tausende Bestien erschlagen, erschossen oder verbrannt. Aber leider auch zwei ganze Regimenter Menschen.
Schwer atmend setzte sich Cedric auf eine Munitionskiste und blickte den Graben entlang. Viele gute Männer waren gefallen. Auch viele, die er flüchtig kannte. Doch sie vielen für den Imperator, also machte er sich nichts weiter daraus. Nach einem halben Jahrzehnt des beinahe ununterbrochenen Kampfes interessierte ihn das nicht mehr. Müde blickte er zum Mond hinauf, der silbern am Himmel stand.
Morgen würde Verstärkung eintreffen, da war er sich sicher. Schließlich hatte Ordensmeister Tiberius ihm versprochen, noch einmal an seiner Seite zu kämpfen. Cedric konnte den morgigen Tag kaum erwarten.

Major Iwasaki trat auf den Balkon hinaus und salutierte. Ein eisiger Wind hauchte ihm entgegen. Der Großinquisitor stand am Geländer und blickte auf die Metropole, wie sie in dutzenden Farben leuchtete. Trotz des heutigen Angriffs wurde die Arbeit in den Fabriken und Schmieden fortgesetzt und auch das Nachtleben kam wieder in Schwung. Und das, obwohl die Verluste unter der Zivilbevölkerung die fünfzig Prozent Marke weit überschritten.
„Ihr wolltet mich sprechen, Herr Großinquisitor?“
Tzeez wandte den Blick von der Stadt und sah den Major, den Führer seiner Leibgarde, dirket in die Augen.
„Bestimmen sie einen ihrer Männer zum neuen Truppführer, denn ich habe eine neue Aufgabe für sie. Sie sollen ein Einsatzkommando leiten.“
Iwasakis Gesichtsausdruck war überrascht, doch auch neugierig.
„Ein Einsatzkommando? Aber ich dachte, es wäre nichts über irgendwelche feindlichen Komplexe bekannt?“
Tzeez löste sich von seinem Platz und bedeutete dem Soldaten ihm hinein zu folgen.
Sie betraten einen kleinen Raum, der mit teuren Möbeln und warmen Farben ausgestattet war. An den getäfelten Wänden hingen Bilder eindrucksvoller Landschaften. In einer Ecke lag Tzeez imposante Servorüstung und in einer anderen stand ein Space Marine. Doch er war keiner von denen, die der Major flüchtig in den Kommandoräumen sah. Dieser war anders. Die Masters of War, die er gesehen hatte, machten einen unglaublichen Eindruck auf ihn, aber dieser war noch gewaltiger.
Er war größer, beinahe um zwei Köpfe. Seine Rüstung war nicht schwarzgolden, sondern silberweiß. Sein Helmvisier wirkte viel geheimnisvoller, viel grausamer. Und die Waffen, die an seinem Gürtel hingen waren mit Reinheitssigeln und heiligen Texten überhäuft.
„Das ist Captain Austio. Er kam, um mich von einigen besonderen Ereignissen zu informieren.“
Der riesige Space Marine richtete das Wort an ihn.
„Dieser Kampf ist nicht einfach eine Alieninvasion. Sei stolz, Soldat, dass du an diesem Konflikt beteiligt bist. Stelle ein Kommando zusammen und begib dich in den Süden, genauer, in die Berge. Nehmt Scharfschützen mit. Sucht nach etwas, was nicht auf eine Welt des Imperators gehört.“
„Ihr habt gehört, Major. Die Befehle sind vage, aber mehr werdet ihr nicht erfahren. Ich wünsche eine gute Jagd.“
Damit entließ der Inquisitor Major Iwasaki wieder. Als dieser wieder auf dem Gang war, lehnte er sich an eine Wand und ging noch einmal alles im Kopf durch. Der große Space Marine sagte, dieser Kampf sei sehr wichtig. Und dass er eine Kommandotruppe mit Scharfschützen in die südlichsten Berge führen sollte. Er verstand gar nichts. Aber er verstraute auf die Weisheit des Inquisitors. Nach mehreren Momenten der Besinnung ging er los, um nach passenden Männern zu suchen.

„Du kannst sehr einschüchternd wirken, Austio.“
„Dafür wird der Mann nun seine Befehle mit Eifer erfüllen.“
„Ich hoffe, du schickst ihn nicht auf eine Kamikazemission. Er ist einer der besten Gardisten, die ich je hatte.“
Austio setzte seinen Helm wieder auf und aktivierte den Teleporter. Einen Ein-Mann Teleporter, der mit besonderen Sensoren dafür sorgte, dass Austio auch wirklich an seinem Ziel ankam.
„Du Rat des Ordo Malleus ist sich sicher, dass wir hier eine gute Spur haben. Wir müssen die Beweise finden.“
„Wird der Rat einen Exterminatus anordnen?“
„So weit wird es nicht kommen. Doch wir sind uns sicher, dass unser vielgesichtiger Freund seiner Hände im Spiel hat. Frag Tiberius, ob er etwas spürt. Und Octavius auch.“
Mit diesen Worten aktivierte er den Teleporter und verschwand in einem blauen Leuchten.

Gelbe Augen blickten über den Hügel zu den Stellungen der Menschen. Ein Lächeln kam auf seine harten Lippen. Morgen würde ein guter Tag werden. Er drehte sich um und blickte auf seinen Trupp. Zwischen den dunklen Sträuchern waren seine Jungs nicht auszumachen.
„Los. Der Boss wird sich freuen. Morgen wird gemoscht.“