40k Masters of War II - Ohne jedwede Kategorie.

Achso, na dann :>

Ja, schöner Teil.
Vorallem die Länge ist nicht von schlechten Eltern.
Aber auch der Inhalt weiß zu überzeugen.
Grammatikalisch gesehen gibts nichts zu bemängeln, außer nem kleinen Rechtschreibfehler und stiltechnisch hab ich ebenfalls nix zu meckern, außer das an manchen Stellen Wortwiederholung betrieben wird.
Ich sag nur "Auspex" ^^

Ansonsten ist man natürlich gespannt, wies weitergeht.
 
Iwasaki hatte von einem samarianischen Oberst eine besondere Variante des Auspex erhalten, die die Samarianer entwickelten, indem sie Technologie eines kleinen, lange ausgestorbenen Volkes verwendeten. Ob das den Leitsätzen der Ekklesiarchie entsprach stand nicht zur Diskussion, denn die Samarianer hatten, ähnlich wie der Adeptus Mechanicus, einige Sonderrechte erhalten. Dieser besondere Gerät war eine Kontaktlinse, die aus einem speziellen Nanomaterial bestand. Er hatte es also, ebenso wie diverse andere Spielsachen, stets auf dem linken Auge. Dieses Auspex behielt er ständig im Geiste, lenkte sich nicht ab.

<- So geschrieben klingt schon ganz anders.
Verstehs nicht falsch, will deine Geschichte oder deinen Schreibstil nicht schlecht machen. aber mir gefällts so halt besser. Vielleicht achte ich auch zu pingelig drauf, kann auch sein :/

Aber hey - is doch gut, wenn ich sonst nichts auszusetzen habe 🙂
 
<- So geschrieben klingt schon ganz anders.

ach Fletscher, jetzt hast du zwar die Wiederholungsfehler ausgemerzt, aber besser klingt es dadurch nicht.

einige Sonderrechte erhalten. Dieser besondere Gerät war eine Kontaktlinse,
😀😛

nur mal so nebenbei. Aber ich finde es so auch recht gut.
 
Ich glaube, ich übertreibe es mit der Dramatik, aber seht selbst.





Das Gesicht des Feindes
„Ich verstehe es nicht? Warum hat Nemaides sich mit Harashi verbündet?“
Julius hatte gerade das Schema vor sich, welches Tiberius über die letzten zwei Jahre angefertigt hatte. Es zeigte all ihre bekannten Feinde und nun, auch Beziehungslinien.
„Harashi und Nemaides. Harashi und Tarros. Nemaides und Tarros.“
Tiberius nahm ihm das Papier wieder ab und breitete es auf dem Tisch aus, um den sich alle Eingeweihten befanden. Tiberius, Octavius, K’ari, Julius, Andrelin, Tzeez, Austio und Zaitsew.
„Als ich dies vor etwa einem Jahr erfuhr, da wusste ich schon, dass ich hier eigentlich nicht hineingehöre. Durch diese neue Wendung verstärkt sich dieses Gefühl.“, sagte der Kommissar, der sich eine Notiz über die neuen Zusammenhänge machte.
„Ich verstehe dein Unbehagen, aber wir brauchen dich. Du musst für uns die Imperialen Behörden im Auge behalten.“, antwortete Octavius.
„Meine Aufgabe ist mir bewusst. Trotzdem. Ich bin weder Psioniker noch Space Marine. Sollte ich jemals einem dieser Erzfeinde begegnen, bin ich tot.“
Plötzlich fing Tiberius an zu lachen.
„Unsere Feinde schmieden eine Allianz. Ich glaube natürlich, dass ein alter Bekannter von mir im Hintergrund mitzieht, aber ich würde gerne ihr Gesicht sehen, wenn sie wüssten, dass wir über sie bescheid wissen und selbst Pläne schmieden.“
Tzeez stieß kurz mit seinem Ellenbogen gegen den Ordensmeister, brachte ihn somit zum Schweigen und konnte nun auch etwas sagen.
„Doch ist der Grund dieses Kampfes wieder unklar. Wenn es nicht darum geht, die Dark Eldar wieder in der materiellen Galaxis zu etablieren, worum geht es dann?“
Die Gemeinschaft blickte auf ihr Papier. Namen, Linien, Orte. Tarros war ihnen voraus. Er musste unbedingt aufgehalten werden, das war ihnen allen mehr als bewusst, doch wie wussten sie nicht. Schon zwei Jahre gingen sie gegen ihn vor, doch waren sie so weit wie zu beginn.
Austio hob eine behandschuhte Hand.
„Wir haben auch morgen noch die Möglichkeit, darüber nachzudenken. Unser akutestes Problem ist der Seelenkristall. Wie werden wir ihn los? Im Gegensatz zu Ekanum Thessaloniki können wir das nicht mit einer Schlacht lösen. Niemand darf von diesem Kristall erfahren.“
Tiberius erhob sich nun. Er bedeutete K’ari ebenfalls aufzustehen.
„Entschuldigt uns.“
Octavius nickte, auf den Gesichtern der Anderen spiegelte sich Irritation bis Überraschung.

„Wie fühlst du dich?“ Tiberius sah K’ari in die Augen, um sicherzugehen, dass sie ihn nicht anlog.
„Es ist merkwürdig. Dieses neue Leben in mir. Ich kann spüren, dass das Kind etwas von einem Eldar hat. Die Gene, die bei dir im Hintergrund geblieben waren, treten bei unserem Kind wieder hervor. Ich spüre, wie es sich sträubt, wenn ich versuche Psionik anzuwenden.“
Tiberius umarmte sie. Ließ ihre beruhigende Präsenz auf ihn wirken.
„Das habe ich gehofft. Somit bist du aus dem Spiel.“
„Nein!“ Sie löste sich aus seinem Griff und sah ihn trotzig an.
„Das ist ein Himmelfahrtskommando. Ihr werdet meine Hilfe brauchen.“
Tiberius ignorierte ihren Widerstand, drückte sie einfach wieder an sich. Ihr Kampf brachte ihr nichts, schließlich hatte sie es mit einem Space Marine zu tun. Sett achtete darauf ihr nicht wehzutun, sie aber nicht loszulassen.
„Ich glaube, Octavius und ich sind die Einzigen, die wissen werden, dass es ein schieres Selbstmordkommando ist. Nicht einmal Tzeez ist sich der Gefahr dieses Kristalls im Klaren. Du kannst sowieso nichts ausrichten, deine Kräfte sind blockiert. Lass doch einmal im Leben locker, versuche nicht auf alles Einfluss zu nehmen.“
„Ich bringe dich um, wenn du dort umkommst.“
„Wie oft habe ich das schon von dir gehört?“
„Du wirst es noch sehr oft hören.“
Tiberius konnte spüren, dass sie weinte, obgleich er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Und ihretwillen würden sie es schaffen.

Als Tiberius wieder den Raum betrat, blickten die Eingeweihten erschrocken auf. Die Psioniker unter ihnen spürten die Anspannung, die normalen Menschen konnten sie in seinem Gesicht lesen.
„Wir wissen nun, dass auch dieser Feind zum großen Plan gehört. Wir hatten es immer vermutet, nun ist es gewiss. Momentan können wir nicht mehr tun, als die Dark Eldar zu bekämpfen. Hier geht es nicht um den Plan des Erzdämonen Tarros, hier geht es um Yucatan. Wir können nicht zulassen, dass sie den Kristall weiter verwenden. Sterben wir alle, stirbt das Wissen um den fünften Gott. Die Geißel, die wir zu besiegen uns schworen. Also werden wir dafür sorgen, dass wir am Leben bleiben.
Die Masters of War werden das Tal angreifen. Octavius, Austio und ich nehmen uns den Kristall vor. Inquisitor Tzeez wird sogleich aufbrechen und uns Unterstützung sichern. Wir brauchen so viele Imperiale Regimenter, wie in einem Monat eintreffen können, denn ich habe nicht vor morgen zu sterben. Zaitsew wird währenddessen die Armee antreiben. Greift so viele feindliche Ziele an, wie ihr Soldaten entsenden könnt. Ich bin mir sicher, dass die Besten des Feindes dort sein werden, doch wir können den Großteil ihrer Streitkräfte ablenken. Möge der Imperator uns führen.“
Die Versammelten blickten ihn eine Weile stumm an, jeder die Rede im Kopf noch einmal durchlebend. Dann standen die ersten auf und verabschiedeten sich. Zaitsew, Andrelin, Julius. Dann ging auch Austio, ließ es sich aber nicht nehmen, sich vor Tiberius zu verneigen.
„Du hast eigentlich keine Befehlsgewalt üb er mich.“, sagte Tzeez.
„Aber verdammt, wenn du so redest, würde ich dir überall hin folgen. Es ist nicht gut, wenn ein Inquisitor das sagt, aber es ist die Wahrheit. Ich breche in einigen Stunden auf. Die Verstärkung wird kommen.“
„Danke, mein Freund.“
Die beiden drückten sich die Hand und Tzeez verließ ebenfalls das Zimmer. Als alle gegangen waren, drehte sich Tiberius um und fand sich seinem Mentor gegenüber, die ihn zufrieden ansah.
„Also hast du es geschafft. Du hast die institutionellen Grenzen überwunden. Hast einem Großinquisitor einen Befehl gegeben. Ich bin sprachlos.“
„Und ich erst. Ich weiß selbst nicht, was da in mich gefahren ist.“
„Der Imperator, vielleicht?“
Das klang so absurd, dass beide in schallendes Gelächter ausbrachen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das war cool. Echt.

Irgendwie sind die Szenen mit Reden noch besser als die Kämpfe. (und natürlich kam K'ari vor) Dann bin ich mal auf dieses Himmelsfahrtkommando gespannt.

Schade nur, dass du dir die besten Stellen selbst ruinierst:

„Und ich erst. Ich weiß selbst nicht, was da in mich gefahren ist.“
Du Imperator, vielleicht?“
Das klang so absurd, dass beide in schallendes Gelächter ausbrachen.

Ich glaube nicht, dass es "du" heißen sollte, oder? Wohl er "Der Imperator".

Und es hat eine Weile gedauert, bis mir klar geworden ist, wer Tarros war. Aber wer bitte schön ist Nemaides?
 
Oh, da muss man weit zurückdenken. Unser Rotgewandeter Freund und Bote des Gottes. Ja, man muss wirklich weit zurückdenken und viel Kombinieren. Bei mir hat es übrigens ebenfals lange gedauert, bis ich seinen Namen aus der früheren Geschichte ausgegraben habe. Denn er war der Sekretär des Gouverneurs von Samara. Dann hatte er Tiberius Schwester besucht und zuletzt verschwand er mit den Necrons. Zu Beginn habe ich ihm wirklich nicht so viel beigemessen. Dieser Charakter hat sich erst so entwickelt, wie er jetzt ist.

Und danke für den Fehler. Manchmal bin ich wirklich ein Schafskopf.
 
Juhu, ich habe mich doch nicht geirrt, ich hatte schon die Vermutung, dass es unser Necronfreund ist. Aber da du extra ein Kapitel hattest, in denen er mit dem Nec-Lord und seinem Periah (schreibst man das so?) Pläne geschmiedet hat, war eine gewissen Bedeutung in der Geschichte schon zu erwarten.

Frag mich jetzt bitte nicht, wo dieses Kapitel stand, aber irgendwann kam es mal vor.


So etwas passiert jedem mal, aber bei dir war es eben besonders ungünstig, weil es den Witz total zerlegt hat. 😀