Ja, also der Einwand mit den Serverkosten ist bei einem mittelständischen Betrieb, der stark auf die Kosten achten muss, berechtigt und gerade Hachette Collections muss bestimmt auch als... moment... 2.großter Verlag weltweit, 7300 Mitarbeitern ... oha... und einem jährlichem Umsatz von 2 Milliarden Euro ... uiuiuiui... vorsichtig abwägen, ob sie es sich leisten können, Serverkapazitäten für ein Kundenportal bereitzustellen.
Oder die Diskussion, wenn ein Mitarbeiter den Einwand bringt: "Wäre es nicht sinnvoll, wenn wir, um professioneller zu wirken, auch eine Briefvorlage mit Briefkopf und Fußzeile zu entwickeln?"
Chef: "Was kostet uns das?"
"Der Ronny zimmert das in ner Stunde zusammen und trinkt dabei sogar nen Kaffee".
Chef: "Seid ihr verrückt geworden? Dann können wir das Abo ja gleich einstampfen! Professioneller wirken, wer braucht sowas?"
Aber gut, vielleicht ist das ja auch einfach nur Taktik, um kleiner und bodenständiger zu wirken? Glaub aber persönlich, die haben das einfach nicht nötig und denken sich: "klappt doch auch so"
Und naja, wie man sieht, wird keiner das Abo deswegen kündigen. Das Produkt ist ja auch gut.
Nur kann mir hier keiner mit Kosteneinsparung bei so einem Weltkonzern kommen. Kundenbindung baut man so halt nicht auf. Du bindest Kunden an dein Produkt, aber nicht an den Verlag.
Stellt euch mal vor, man hätte ein Kundenportal, hinterlegt dort seine e-Mail-Adresse, Hachette sieht, was man alles schon mal so abonniert hat und kann dann personalisierte Newsletter nach Interessengebieten versenden. Einfach, um bereits in der Vergangenheit solvente Kunden abzugreifen und diese aktiv als Konsumenten für das neue Abo zu werben.
Aber oh nein, denkt sich da dann der findige Mensch bei Hachette. Ich habs: Wir legen das einfach wieder in einen Kiosk, in die Tanke und in den Supermarkt, denn: Das hat schon immer so geklappt"
Quellenangabe:
https://www.fradeo.com/de/kandidaten/unternehmen/hachette-collections