40k Warhammer 40000 Imperium

Leute, ihr wisst schon dass es sich in diesem Thread um das Imperium Magazin geht. Die letzten Posts sind hier alle eher Off-Topic (die AG wäre eher ein eigenes Thema)
Da mich das Thema auch sehr interessiert habe ich hier mal was erstellt: https://www.gw-fanworld.net/threads/warhammer-alliance-erfahrungsaustausch.192799/

Zum Magazin: Mit welcher Lieferung kam bei Euch der erste Ordner? Bei mir ist er schon nach wenigen Ausgaben gut gefüllt, daher frage ich mich, ob ich noch mal separat nachbestelle oder auf Hachette warte...
 
Ich möchte zu diesem ständigen Gemecker, dass im Kiosk Ausgabe xy "nicht mehr" da war was sagen: NATÜRLICH sind das immer nur die bösen Mehrfachkäufer und NATÜRLICH erkennt man die weil die dann das Zeug wo anders verkaufen. Es kann nicht sein, dass das einfach Leute sind, die nicht alles aus dem Abo haben wollen und/oder im Geschäft einfach zu viel gekauft haben.
Ironie off.
Warum können sich manche Leute nicht damit abfinden, dass sie einfach zu spät gekommen sind? Die Hefte im Geschäft liegen da in extrem kleinen Auflagen und oft nur noch auf Bestellung vor. Und sie sind extrem billig. Die kaufe ich als GW-Kunde im Vorbeigehen instiktiv, einfach weil sie so billig sind, egal ob ich die brauche. Das stelle ich dann teils ernüchtert zu Hause fest. Wohlgemerkt die ersten 5 Ausgaben lang, seit dem gibts die bei uns weit und breit überhaupt nicht mehr zu kaufen. Aber in D müssen die Leute immer gern einen Schuldigen finden und es kann ja nie man selbst sein.
Weiterhin bitte ich sich daran zu erinnern, dass die Hefte im Geschäft überhaupt nicht dafür gedacht sind Leuten regelmäßig mit dem neusten Heft zu versorgen, sondern nur zum Anfixen. Wie bei allen solchen Abos sollen die Leute eins Abschließen und nicht ins Geschäft rennen, denn dann könnten sie ja die besten Ausgaben holen und die anderen liegen lassen. Damit würde das ganze System nicht funktionieren. Es ist also Absicht von Hachette die Hefte im Geschäft möglichst zu verknappen.
Und wenn ich 25 km für eine Ausgabe fahre kann ich auch besser die Ausgabe für 20 Euro auf Ebay kaufen. (was immernoch verdammt billig ist..)
Besser als für 30 beim Discounter oder für 40 bei GW.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich lese diesen Thread nicht so umfänglich, aber finde ich dein Statement doch ein wenig schräg. Bezogen auf die von dir erwähnte Aussage von @Big_Bo oben, hat er doch klar gesagt, an wen er sich richtet. An Leute, die da im großen Stil Geschäft mit machen wollen. Andere sprach er meiner Auffassung nach nicht an.

Wenn es so ist, wie du meinst, kann man die Ausgabe, die man über hat, ja für 10 Euro plus Spesen ins Netz stellen. Aber 20-30 Euro sieht doch schon sehr nach Profitmaximierung aus. Das finde ich auch nicht cool. Heute meinen in meinen Augen zu viele Menschen, sich als Hobbyhändler betätigen zu müssen. Geht ja auch leicht mit unserem Internet. Aber das muss ja jeder für sich selbst entscheiden, ob man eine weitere Person in der Verkaufskette legitim findet. Scalper sind heute auf jeden Fall ein Phänomen. In meinen Augen ein problematisches.

Ich verlange da sicherlich keine Heiligsprechung für, aber ich hatte den Primaris Captain (Ausgabe 5?) dreimal. Einmal hier zum Selbstkostenpreis abgegeben, einmal über Kleinanzeigen. Es wäre doch schön, wenn man nicht bei jeder Sache möglichst viel Profit rausschlagen will. Da profitiert am Ende doch jeder von, oder? Ich finde, das würde unser Hobby weit nach vorne bringen.

Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich ist es nicht schwarz-weiß, wie es sich manchmal anhört. Aber cool ist es an manchen Stellen auch nicht immer. Es gibt z. B. auch noch ganz andere Stories. In meinem Kiosk wurde eine der letzten Ausgaben komplett gestohlen, ca. 7 Hefte. Bestimmt nicht zum Spielen. Das ist dann noch eine Eskalationsstufe höher. 😉
 
Ich wurde schon äußerst dumm angemacht, als ich Zeug aus dem Abo für 15 Euro angeboten habe. Selbst bei 12 ist das schon passiert. Da sind Sachen drin, die bei GW 40 kosten, wo ist da die Relation. Warum darf ich für meinen Aufwand das Zeug zu verkaufen nichts draufschlagen?!
Und diese dauernde Hetze gegen Leute die was für mehr als 9,99 verkaufen führt dazu dass andere auf den Zug aufspringen und die Leute angehen. Darum geht mir dieses Gemecker tierisch auf den Sack.
 
Prinzipiell darfst du alles, sofern du kein Gesetz brichst. 😉

5 Euro finde ich ja noch in Ordnung, aber ab 100% Aufschlag aufwärts fände ich es halt schon grenzwertig. Ein Verkaufspreis von 20 Euro pro Magazin würde ja (naiv gesprochen) bedeuten, dass du den gleichen Aufwand betreibst wie Hachette selbst.

Ich spreche ganz dezidiert nicht dich persönlich damit an. Eher die allgemeine Tendenz in unserem Hobby, aber auch in der Gesellschaft allgemein, überall einen Gewinn draus schlagen zu wollen. Keine Kapitalismuskritik an dieser Stelle, doch macht es eine Gesellschaft doch nicht gerade lebens- und liebenswert dadurch.

Frage mich dann (überspitzt gesagt) halt immer, warum man jobtechnisch nicht in den Einzelhandel gegangen ist, wenn man in seiner Freizeit ständig den Hobbyhändler macht. Insbesondere, da die meisten das ja nicht zum Bestreiten ihres Lebenserhalts benötigen. Kenne da auch einige Personen selbst, welche nach diesem Imperativ handeln.
 
Hallo zusammen!

Ich finde es vollkommen okay, wenn man mehr als den Originalpreis verlangt. Aber ich bin auch eingefleischter Kapitalist! 😉

Als ich mir überlegt habe, ob ich das Abo abschließen möchte oder nicht, hat für mich durchaus eine Rolle gespielt, dass ich einen Teil der Hefte auch mit kleinem Gewinn weiterverkaufen könnte. Damit finanziere ich sozusagen die Teile des Abos quer, die mich wirklich interessieren. Oder anders gesagt: Wenn ich die Hefte nicht etwas über Preis weiterverkaufen "dürfte", hätte ich kein Abo abgeschlossen. Und da die Hefte ja letztendlich als Abo gedacht sind und nur in geringen Mengen wie Fernsehzeitungen im Laden herumliegen, ermögliche ich auf diese Weise anderen Leuten ganz gezielt einzelne Hefte herauszupicken, die sie interessieren. In der Regel stelle ich die Hefte zum Originalpreis bei Ebay als Auktion ein - wenn mehr geboten wird, als ich gezahlt habe, fühle ich mich dabei nicht schlecht.

Nebenbei gesagt ist es ja im Hobbybereich nicht unüblich, dass Sammler Teile ihrer Sammlung zu späteren Zeitpunkten teurer weiterverkaufen. Ich habe mal ein Buch neu für (etwa) 40 Euro gekauft und einige Jahre später für über 600 Euro weiterverkauft. Und dabei hatte ich kein schlechtes Gewissen.

Ich weiß natürlich, dass diejenigen, die sich hier aufregen, ganz gezielt die Leute im Blick haben, die sich einfach nur bereichern wollen. Ja, das nervt mich auch. Aber das Problem könnte man ja halt durch das Abschließen eines Abos umgehen.
 
Bei meinen Tante Ema Laden um die Ecke besorge ich auch jede Ausgabe, aber die legt auch extra für mich die immer weg.
Ich bin aber auch für gezwungen jede Ausgabe mitzunehmen, was mich so nicht stört, um dort quasi das Abo nicht zu verlieren.
Wen auch nur 1x eine Ausgabe zurückgehen würde, würde sie aus dem Lieferdienst rausfallen. Es gibt auch andere, die dort ihre quasi Abos haben, sei es das Disney Puppenhaus, oder die Titanic, ein anderer hatte mal eine VW Käfersammlung und co. Von daher ist die das gewohnt, auch wenn sie nicht weis, was ich an den Plastiksoldaten so toll finde 😀
Dazu, auch wenn sie immer das für mich weglegt, habe ich wirklich schiss, dass die schon verkauft ist früh um 6:30 ^^
Es wurden bei ihr auch schon mal Hefte vorn Laden geklaut, (nicht von Imperium) als der Lieferwagen die abgeworfen hat, also ist das immer heiße Ware ^^

Lustigerweise gibt es in unserer Gegend 3 Geschäfte die Imperium führen und das auf dem Dorf / kleine Provinzstadt.
Zugbeginn der Serie, haben wir teils Hobbyisten und Schnäppchensammler uns quasi gegenseitig die Hefte versucht wegzukaufen, aktuell hat jetzt jeder sein Festen-Laden und es klappt recht gut ^^
 
Lustigerweise gibt es in unserer Gegend 3 Geschäfte die Imperium führen und das auf dem Dorf / kleine Provinzstadt.
Zugbeginn der Serie, haben wir teils Hobbyisten und Schnäppchensammler uns quasi gegenseitig die Hefte versucht wegzukaufen, aktuell hat jetzt jeder sein Festen-Laden und es klappt recht gut ^^
Nein, du hast das nicht verstanden. Du musst doch in allen drei Geschäften die Hefte aufkaufen!!! So verliert das Spiel doch seinen Reiz. 😉
😉 😛
 
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Witzig, das mitm "Privatladen", ich hab bei Conquest mal zu den Verkäufern die ich damals hatte gemeint sie sollen den anderen Käufern respektive Nachfragern doch einfach mal meine Nummer geben, 1. Hätte man sich ja vielleicht einigen können wer welche Ausgabe nimmt, und 2. Hat man ja schon mal n gemeinsames Hobby.
Hat sich nie jemand gemeldet, im Gegenteil, die unbekannten haben abgelehnt

Alles komische, kontaktscheue Menschen hier im Hobby ?‍♂️

Wobei mir der eine Verkäufer vehement von meiner Idee abgeraten hat, der Interessent sei 11 Jahre alt, das könnte falsch rüber kommen ?
 
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Hallo zusammen!

Ich finde es vollkommen okay, wenn man mehr als den Originalpreis verlangt. Aber ich bin auch eingefleischter Kapitalist! 😉

Als ich mir überlegt habe, ob ich das Abo abschließen möchte oder nicht, hat für mich durchaus eine Rolle gespielt, dass ich einen Teil der Hefte auch mit kleinem Gewinn weiterverkaufen könnte. Damit finanziere ich sozusagen die Teile des Abos quer, die mich wirklich interessieren. Oder anders gesagt: Wenn ich die Hefte nicht etwas über Preis weiterverkaufen "dürfte", hätte ich kein Abo abgeschlossen. Und da die Hefte ja letztendlich als Abo gedacht sind und nur in geringen Mengen wie Fernsehzeitungen im Laden herumliegen, ermögliche ich auf diese Weise anderen Leuten ganz gezielt einzelne Hefte herauszupicken, die sie interessieren. In der Regel stelle ich die Hefte zum Originalpreis bei Ebay als Auktion ein - wenn mehr geboten wird, als ich gezahlt habe, fühle ich mich dabei nicht schlecht.

Nebenbei gesagt ist es ja im Hobbybereich nicht unüblich, dass Sammler Teile ihrer Sammlung zu späteren Zeitpunkten teurer weiterverkaufen. Ich habe mal ein Buch neu für (etwa) 40 Euro gekauft und einige Jahre später für über 600 Euro weiterverkauft. Und dabei hatte ich kein schlechtes Gewissen.

Ich weiß natürlich, dass diejenigen, die sich hier aufregen, ganz gezielt die Leute im Blick haben, die sich einfach nur bereichern wollen. Ja, das nervt mich auch. Aber das Problem könnte man ja halt durch das Abschließen eines Abos umgehen.

Da bin ich auch bei dir. In Bezug auf das Magazin hält es sich im Allgemeinen ja im Maße. Und wie du sagst, gibt es noch alternative Bezugswege wie das Abo. Das hatte ich für kurze Zeit auch.

Wie du richtig sagtest, rollen sich bei mir insbesondere die Fußnägel auf, wenn manche Leute bei Release alles aufkaufen, um es sofort um ein Vielfaches weiterverkaufen zu wollen. Mit der im anderen Thema erwähnten FOMO-Angst ist das halt eine extrem toxische Sache, die einem das Hobby potenziell miesmachen kann. Und das fände ich extrem schade. Hab schon das PC Gaming an den Nagel gehängt, weil Grafikkarten mit Corona plötzlich bei 2000-3000 Euro lagen. Vermissen tu ich es dank Offline-Warhammer aber noch nicht, daher alles gut.

Bezüglich der Laden-Stories. Das ist echt crazy. Ich hatte manchmal das Gefühl, etwas aus der FSK-18-Abteilung zu kaufen, so wurde man teilweise angeschaut! Es wäre wahrscheinlich sogar unauffälliger gewesen, die Zeitschrift in einen Playboy einzuschlagen, als so den Nerd raushängen zu lassen. Einmal kreuzte ich die schüchternen Blicke eines Gleichgesinnten. Es kam aber zu keinem Kampf, eher zu bewusster Kontaktvermeidung. 😉 Eigentlich komisch bei einem Tabletop-Spiel, oder?
 
5 Euro finde ich ja noch in Ordnung, aber ab 100% Aufschlag aufwärts fände ich es halt schon grenzwertig. Ein Verkaufspreis von 20 Euro pro Magazin würde ja (naiv gesprochen) bedeuten, dass du den gleichen Aufwand betreibst wie Hachette selbst.

Ich hab das gleiche Denkmuster bzgl des Magazins und bin eigentlich nicht bereit 20 Euro ne Ausgabe zu bezahlen. Aber...

Verkaufe ich den Royal Court (ohne Magazin) für 20 Euro.

Verkaufe ich dann den Inhalt des Magazins mit 100% Aufschlag?
Oder den GW Shop Royal Court mit 75% Rabatt?
Oder den Indomitus Box Royal Court ohne Gewinn und Verlust?
 
Eher die allgemeine Tendenz in unserem Hobby, aber auch in der Gesellschaft allgemein, überall einen Gewinn draus schlagen zu wollen. Keine Kapitalismuskritik an dieser Stelle, doch macht es eine Gesellschaft doch nicht gerade lebens- und liebenswert dadurch.

Ich finde das ist sehr einseitig beschrieben, immerhin tummelt sich auf der ganzen Bandbreite aller Verkaufsplattformen ein Teil von Menschen rum, denen geschenkt noch zu teuer ist. Je nachdem, was man verkauft, darf man sich die tollsten Ausreden, die unverschämtesten Angebote oder sogar noch Beleidigungen anhören, weil man einen Preis aufruft, den andere nicht zu zahlen bereit sind. Oder jemand schickt dir einfach einen Link aus einem Onlineshop, wo es den Artikel zu einem ähnlichen Preis gibt und verlangt auf dieser Grundlage noch mehr Rabatt, selbst wenn du was neu in OVP verkaufst. Also der Anteil an unverschämten Käufern hält sich sicher die Waage mit unverschämten Anbietern.

Bezogen auf Imperium: Es gab, zumindest zu Beginn der Serie, die Möglichkeit ein Abo abzuschließen und sich jede Ausgabe zu sichern und man kann sich weiterhin im Einzelhandel Ausgaben reservieren und nachbestellen(!) lassen, teilweise auch mehrfach. Bei der Bestellung über den Einzelhandel entfallen sogar die Versandkosten bei Einzelausgaben.
Wenn wir bei den Überspitzungen bleiben wollen: es wird an vielen Stellen erwartet, dass andere Leute für Einkaufspreis + Versandkosten die Pakete einpacken (sofern Verpackungsmaterial vorhanden ist) und eventuell durch die halbe Stadt karren, um zur Poststelle zu kommen. Das ganze dann gegen ein gönnerhaft angebotenes Trinkgeld von 2-3€. Das hat sich teilweise zu einer unangenehmen Anspruchshaltung entwickelt.

Sehr überspitztes Beispiel: ich bekomme Marneus Calgar + Guard geschenkt, kann damit aber nichts weiter anfangen. Darf ich jetzt höchstens 20€ verlangen, weil es ihn theoretisch im Magazin gibt?
 
Ich hab das gleiche Denkmuster bzgl des Magazins und bin eigentlich nicht bereit 20 Euro ne Ausgabe zu bezahlen. Aber...

Verkaufe ich den Royal Court (ohne Magazin) für 20 Euro.

Verkaufe ich dann den Inhalt des Magazins mit 100% Aufschlag?
Oder den GW Shop Royal Court mit 75% Rabatt?
Oder den Indomitus Box Royal Court ohne Gewinn und Verlust?

Sehr spitzfindig, hehe. Am Ende entscheidet darüber der Kollege an der Himmelspforte, oder derjenigen Alternative, an die man glaubt, sofern man glaubt. Komplizierter Satz für einen komplizierten Sachverhalt! 😉

Nein, Spaß beiseite. Meine persönliche Empfindung ist die, dass man gern ein paar Prozente auf den Verkauf aufschlagen kann. Aber halt gemessen an dem eigenen Investment. Daher wäre für mich der Bezugswert der eigene Einkaufspreis. Egal, ob das in einer GW-Box mehr „Wert“ haben würde. Aber ja, das muss dann jeder für sich bewerten. Ist ja eher eine philosophische Frage.
 
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Ich finde das ist sehr einseitig beschrieben, immerhin tummelt sich auf der ganzen Bandbreite aller Verkaufsplattformen ein Teil von Menschen rum, denen geschenkt noch zu teuer ist. Je nachdem, was man verkauft, darf man sich die tollsten Ausreden, die unverschämtesten Angebote oder sogar noch Beleidigungen anhören, weil man einen Preis aufruft, den andere nicht zu zahlen bereit sind. Oder jemand schickt dir einfach einen Link aus einem Onlineshop, wo es den Artikel zu einem ähnlichen Preis gibt und verlangt auf dieser Grundlage noch mehr Rabatt, selbst wenn du was neu in OVP verkaufst. Also der Anteil an unverschämten Käufern hält sich sicher die Waage mit unverschämten Anbietern.

Bezogen auf Imperium: Es gab, zumindest zu Beginn der Serie, die Möglichkeit ein Abo abzuschließen und sich jede Ausgabe zu sichern und man kann sich weiterhin im Einzelhandel Ausgaben reservieren und nachbestellen(!) lassen, teilweise auch mehrfach. Bei der Bestellung über den Einzelhandel entfallen sogar die Versandkosten bei Einzelausgaben.
Wenn wir bei den Überspitzungen bleiben wollen: es wird an vielen Stellen erwartet, dass andere Leute für Einkaufspreis + Versandkosten die Pakete einpacken (sofern Verpackungsmaterial vorhanden ist) und eventuell durch die halbe Stadt karren, um zur Poststelle zu kommen. Das ganze dann gegen ein gönnerhaft angebotenes Trinkgeld von 2-3€. Das hat sich teilweise zu einer unangenehmen Anspruchshaltung entwickelt.

Sehr überspitztes Beispiel: ich bekomme Marneus Calgar + Guard geschenkt, kann damit aber nichts weiter anfangen. Darf ich jetzt höchstens 20€ verlangen, weil es ihn theoretisch im Magazin gibt?
Jeder kann mit seinem erworbenen Gut machen, was er möchte. Wir sind hier nicht im Sozialismus. Auch wenn wir alle das gleiche Hobby haben, so muss man hier nicht gleich die Mutter Theresa raushängen lassen und es in gebückter Haltung weiterverkaufen.
"ohja, Massa, darf ich für meine Mühen noch extra 2 oder gar 3 Euro draufschlagen? Oder muss ich jetzt eine Centgenaue Auflistung meiner Spritkosten aufstellen?"
 
Ich sehe das eher so wie Veridyan und Basilius
Speziell hier sind sehr viele Leute unterwegs, die meinen, sie hätten irgend ein "Recht" darauf, einen ausverkauften Artikel zum Ladenpreis zu erstehen. Sorry, aber dem ist nicht so.

GW (und Hachette) liefern diese Zeitschrift in sehr limitierten Zahlen an die Läden, und das mit Absicht.
Es ist nicht so gedacht, dass jeder sich davon so viele kaufen kann, wie er gerade lustig ist. Und es ist auch nicht so, dass GW nach dem Erscheinen die Preise für die Artikel senken würde - etwa die Flayed Ones. Die Ausgabe ist weg und ausverkauft - wer die nicht hat, kauft ab jetzt wieder bei GW zum Vollpreis.
Wie gesagt - das ist von dem Hersteller genau so einkalkuliert. Das sind Lock-Angebote, wie man sie von allen anderen Händlern auch kennt.

Und kein Scalper der Welt kann dem geneigten Sammler die Ausgaben weg kaufen, wenn er a) ein Abo abschließt oder b) sich die Ausgaben reservieren lässt. Wer im Vorfeld nicht in der Lage dazu ist, die Läden abzutelefonieren und sich die Zeitschrift reservieren zu lassen, bekommt von mir kein Mitgefühl.

Bei Apple stehen die Leute für das Iphone teilweise 6 Stunden vor Ladenöffnung (oder ganze Nächte) vor der geschlossenen Tür. Und hier ist man nicht in der Lage, das Telefon in die Hand zu nehmen - das kann ich nicht nachvollziehen.

Und dann ist da noch die Sache mit dem Marktpreis, die @Jim schon schön umrissen hat.

Die Nummer 49 ist da ein schönes Beispiel: Die Battlebox der Sisters hat mich mal 160€ gekostet - die Minis kosten bei Imperium vielleicht 40€. In der Box sind Datacards und Codex etc. noch drin gewesen. Wenn ich die Minis jetzt für 120€ verkaufen würde - verlange ich dann 3* den Wert, oder das, was sie in der Battlebox gekostet haben?

Und wenn ich hier 9,99€ + 2€ "Aufwandsentschädigung" geboten bekomme, aber bei Ebay für 24,99 innerhalb von 10 Minuten einen Käufer habe - was ist dann der "faire Preis"? Das ist Angebot und Nachfrage...

Und wenn ich Berechne, wie viel meiner Zeit für 2€ "gekauft" werden kann (als "Aufwandsentschädigung") - so ganz ohne Material und Sprit oder Mehrwertsteuer - komme ich bei ungefähr 28 Sekunden heraus. In der Zeit kriege ich das Magazin nicht einmal eingetütet.

Ich fände es auch schön, wenn jeder seine Minis hier günstig abtreten würde - aber bisher orientieren sich alle meine Geschäftspartner, bei denen ich etwa kaufe, bei den Ebay Preisen. Ich hatte noch keinen, der da einfach mal 50 - 75% drunter geblieben ist - außer man kennt sich schon.

Und das ist ein wichtiger Punkt: Ich kenne hier nur eine Hand voll Leute. Der Rest sind völlig Fremde, anonyme Menschen. Komplett zufällige Leute, zu denen ich überhaupt kein Bezug habe, außer dass man im selben Forum ist. Und trotzdem meinen viele dieser Leute, einen Anspruch mit moralischer Keule erheben zu können.

Und das schlimmste ist: Diese Leute sind schon beim Angebot machen mindestens "passiv-aggressiv", wenn nicht gleich aggressiv. Der Ton macht die Musik. Wer nett fragt, kriegt die 30€ Value Ausgabe vielleicht auch für 13€. Wer meint: Ich geb dir Ladenpreis und 1€ oben drauf als Entschädigung kauft danach halt für Ladenpreis *3 bei GW.
 
Ich finde das ist sehr einseitig beschrieben, immerhin tummelt sich auf der ganzen Bandbreite aller Verkaufsplattformen ein Teil von Menschen rum, denen geschenkt noch zu teuer ist. Je nachdem, was man verkauft, darf man sich die tollsten Ausreden, die unverschämtesten Angebote oder sogar noch Beleidigungen anhören, weil man einen Preis aufruft, den andere nicht zu zahlen bereit sind. Oder jemand schickt dir einfach einen Link aus einem Onlineshop, wo es den Artikel zu einem ähnlichen Preis gibt und verlangt auf dieser Grundlage noch mehr Rabatt, selbst wenn du was neu in OVP verkaufst. Also der Anteil an unverschämten Käufern hält sich sicher die Waage mit unverschämten Anbietern.

Bezogen auf Imperium: Es gab, zumindest zu Beginn der Serie, die Möglichkeit ein Abo abzuschließen und sich jede Ausgabe zu sichern und man kann sich weiterhin im Einzelhandel Ausgaben reservieren und nachbestellen(!) lassen, teilweise auch mehrfach. Bei der Bestellung über den Einzelhandel entfallen sogar die Versandkosten bei Einzelausgaben.

Ich gebe dir recht, dass es auch abgefahrene Käufer gibt. Keine Frage. Aber ist das Vorhandensein des einen ja kein Grund, das andere nicht anzusprechen. Zu der Sache mit dem Wert beimessen: Ich glaube, da muss man am Ende des Tages einfach ein eigenes Gespür für entwickeln. Es gibt keine einfache Antwort, nur Bereiche, wo es wahrscheinlich einfacher zu beantworten ist.

Wenn wir bei den Überspitzungen bleiben wollen: es wird an vielen Stellen erwartet, dass andere Leute für Einkaufspreis + Versandkosten die Pakete einpacken (sofern Verpackungsmaterial vorhanden ist) und eventuell durch die halbe Stadt karren, um zur Poststelle zu kommen. Das ganze dann gegen ein gönnerhaft angebotenes Trinkgeld von 2-3€. Das hat sich teilweise zu einer unangenehmen Anspruchshaltung entwickelt.

Sehr überspitztes Beispiel: ich bekomme Marneus Calgar + Guard geschenkt, kann damit aber nichts weiter anfangen. Darf ich jetzt höchstens 20€ verlangen, weil es ihn theoretisch im Magazin gibt?

Überspitzungen find ich nicht so zielführend hierbei. Meine Aussagen waren zugegeben eindimensional, aber ja nicht überhöht. Es kommt ja so vor. Aber bezogen auf deine beiden Beispiele: Bei dem einen liegt ja die Prämisse zugrunde, dass es ohne dich als Zwischenhändler nicht funktionieren würde. Diese Annahme trifft meiner Ansicht nach aber nicht vollumfänglich zu. Bzw. nicht auf dich persönlich, sondern auf den von uns kritisierten Personenkreis. Die klassischen Bezugsquellen gibt es auch ohne Hobbyhändler. Ich glaube nicht, dass wir eine zusätzliche Person brauchen, die sich in die Verkaufskette semi-professionell einklinkt. Es ging nie um 2-3 Pakete, die verschickt werden, wenn man etwas „überhat“. Bei dem geschenkten Marneus Calgar kommt dann wieder dein eigenes Gespür ins Spiel. Wenn ich wüsste, dass er aus dem Magazin ist, würde ich ihn für den Preis verkaufen, ja. Aber vielleicht bin ich auch doof. 😉

Jeder kann mit seinem erworbenen Gut machen, was er möchte. Wir sind hier nicht im Sozialismus. Auch wenn wir alle das gleiche Hobby haben, so muss man hier nicht gleich die Mutter Theresa raushängen lassen und es in gebückter Haltung weiterverkaufen.
"ohja, Massa, darf ich für meine Mühen noch extra 2 oder gar 3 Euro draufschlagen? Oder muss ich jetzt eine Centgenaue Auflistung meiner Spritkosten aufstellen?"

Kann man so ausdrücken, muss man aber nicht. Vom Inhalt hast du jedoch recht. Das hat aber auch niemand bestritten. Ob man diese Einstellung so zu 100% teilt, dass muss dann jeder frei entscheiden. In einem anderen Bereich heißt es zum Beispiel auch, dass Eigentum verpflichtet. Der Einsatz des Eigentums so, dass es der Gesellschaft nutzt. Überspitzt gesagt. 😉
 
Ich gebe dir grundsätzlich recht: es gehört dir und du bietest es an. Entweder findest du einen Abnehmer für deinen Preis oder halt nicht. Für mich persönlich wäre diese Art von Einnahmequelle nichts, aber du bist ja nunmal nicht ich.
Mich irritiert nur das mit der Mehrwertsteuer. Machst du das hier gewerblich und führst dafür auch Steuern ab? Denn warum sonst sollte die Mehrwertsteuer irgendeine Bedeutung in deiner Argumentation haben?
 
Frage mich dann (überspitzt gesagt) halt immer[...]
Überspitzungen find ich nicht so zielführend hierbei.

Ich habe lediglich auf deinen Beitrag mit einer weiteren Überspitzung reagiert. Es gibt übrigens tatsächlich Leute, die hobbymäßig An- und Verkauf betreiben. Früher hat man auf dem Flohmarkt Tapsi Törtels bei den Ü-Eier-Sammlern auch für das x-fache des Preises eines Überraschungseis kaufen können, heute passiert das dann halt überwiegend online.

Aber bevor wir uns weiter im Kreis drehen oder off-topic festfahren: es kann zum Glück jeder selbst entscheiden, welchen Preis er aufruft oder bereit zu zahlen ist.
 
Ich gebe dir grundsätzlich recht: es gehört dir und du bietest es an. Entweder findest du einen Abnehmer für deinen Preis oder halt nicht. Für mich persönlich wäre diese Art von Einnahmequelle nichts, aber du bist ja nunmal nicht ich.
Mich irritiert nur das mit der Mehrwertsteuer. Machst du das hier gewerblich und führst dafür auch Steuern ab? Denn warum sonst sollte die Mehrwertsteuer irgendeine Bedeutung in deiner Argumentation haben?
Das war auf meinen Arbeitslohn bei meinem Job gemünzt - nicht auf die Magazine 😉
Das ging in Richtung "Aufwandsentschädigung" in großzügiger Höhe von 2€ - die dann eben bei 2.38€ für 28 Sekunden ausreichen würde....

Deswegen auch: Das mit den Heften ist ein Hobby - und für eine Einnahmequelle viel zu viel Aufwand für mich.

Aber auch genau deswegen muss ich die eben nicht loswerden oder abtreten.
Was mich eben am meisten wundert - wenn ich schon etwas extrem günstig abgreifen möchte (aus zweiter Hand) - sollte ich dann nicht wenigstens versuchen, freundlich zu sein?