40k Warhammer 40000 Imperium

Das kann ja mal passieren. Klar, Rechnungen sind Rechnungen, aber von solch einer verspäteten Zahlung geht ein größeres Unternehmen ja nun nicht kaputt. Ich denke aber schon, dass sie ein neues Paket erst losschicken, wenn die alten Lieferungen bezahlt sind. Das Abo werden sie dadurch nicht kündigen. Eventuell bei der dritten Mahnung in Folge. ?
 
Schau deine Überweisungen nochmal nach. Ich drucke meine immer aus und hatte bei Conquest auch eine Mahnung erhalten.
Habe dann einen Screenshot von meiner Überweisung gemacht und per Mail verschickt. Daraufhin konnten Sie die Überweisung finden und das Thema war erledigt.

Habe ich natürlich gemacht. Der Fehler scheint tatsächlich bei mir zu liegen, die Überweisung wurde nicht ausgeführt - warum auch immer.

Immerhin wurde die Sache nicht gleich an ein Inkassobüro weitergereicht, wie es einem Freund mal mit einer anderen Firma passiert ist... der musste gleich mal 90 Euro Aufschlag bezahlen.

Insofern bin ich also zuversichtlich dass das alles noch in Ordnung kommt...
 
Immerhin wurde die Sache nicht gleich an ein Inkassobüro weitergereicht, wie es einem Freund mal mit einer anderen Firma passiert ist... der musste gleich mal 90 Euro Aufschlag bezahlen.

Ich denke aber nicht, dass das so rechtens war. Eine Mahnung mit neuer Frist muss man als Unternehmen vorher glaube ich immer schicken. Bin auf dem Gebiet aber auch kein Experte. Sofort 90 Euro ist da sportlich. ?
 
Hattest fast Recht 😀
Also man muss keine drei Mahnungen schicken - man kommt automatisch in Zahlungsverzug, die Fristen sind im Gesetz festgeschrieben - aber 90€ ist eben auch nicht rechtens... kommt zwar auf den geforderten Betrag an, aber auch die Gebühren, die ein Inkasso nehmen darf, sind vorgeschrieben - und die müssen nachgewiesen werden (Arbeitszeit, Ermittlungsaufwand, Auslagen usw.) - und da schlagen die Inkassos gerne kräftig auf, bevor es zu Gericht geht. Ab dem Mahnbescheid stimme die geforderten Kosten dann meist (grob), spätestens bei Klageerhebung, weil ab da prüft es dann das Gericht 😉
 
Ich denke aber nicht, dass das so rechtens war. Eine Mahnung mit neuer Frist muss man als Unternehmen vorher glaube ich immer schicken. Bin auf dem Gebiet aber auch kein Experte. Sofort 90 Euro ist da sportlich. ?

Meines Wissens ist das nach/mit der zweiten Mahnung möglich. Eine erste habe ich zwar nie bekommen, weil unser Postbote anscheinend seit Wochen krank ist und wir nur einmal in der Woche Post kriegen... aber rein rechtlich hätte ich da wohl nicht viel machen können, wenn sie es darauf angelegt hätten. Und es ist halt auch die Frage, ob man in so einem Fall wirklich vor Gericht gehen wollte.

Aber wie gesagt... so hart ist Hachette dann wohl doch nicht drauf. Wäre auch ein schlechtes Geschäftsmodell, die eigenen Kunden zu verärgern... aber es scheint, dass das nicht jede Firma so sieht.
 
Ah, okay. Die Mahnung, die du erhalten hattest, war offiziell schon die zweite. Ich hatte es so verstanden, als wäre es die erste gewesen. Ja gut, da wäre sowas prinzipiell möglich. Glaube aber auch, dass sich die meisten vernünftigen Unternehmen in Deutschland an die Gepflogenheiten mit den 2-3 Mahnungen halten, auch wenn sie es nicht müssen. Da zähle ich die Internationale Presse jetzt mal dazu. Ist ja nicht das beste Image, wenn man sofort zum Inkassounternehmen geht. Auch wenn diese Unternehmen sicherlich irgendwo ihre Berechtigung haben.

Ich würde aber mal nachforschen, warum die erste Mahnung nicht bei dir angekommen ist. Solche Post sollte ja schon verlässlich eintrudeln, auch wenn der Bote einmal krank ist. So würde ich es jedenfalls erwarten. ? Denn wer hätte in diesem Fall dann "Schuld", wenn es Schlag auf Schlag kommt und Hachette / Inkasso-Ingo Forderungen stellt? Bei uns kommt die Post täglich, und bei Krankheit wird der Postbote eigentlich auch immer vertreten.

Off-Topic bezüglich Gericht: Für so etwas ist wohl dann eine Rechtschutzversicherung da. Ich habe die zwar auch erst seit Kurzem, da ich nie den Sinn darin gesehen habe, aber für so etwas ist sie ja ganz gut. Natürlich auch noch für schwierigere Fälle. Man kann mit so einer Versicherung halt Dinge an wen abtreten, der von der Materie in der Regel mehr Ahnung hat, und ist selbst deutlich entspannter.
 
Wenn einer Mahnung verschickt wird, ist der Versender aber in der Beweispflicht. Ohne Einschreiben, kann Post eben auch verloren gehen.
Da es dein Verschulden war, schreib am besten eine Mail und überweise den Betrag direkt. Dann werden die auch keine weiteren Schritte einleiten.
Meine erste Zahlungsaufforderung bei Conquest kam übrigens per Mail und ein paar Tage später per Post.
Ich habe aber direkt Widerspruch eingelegt, da ich in meinem Fall bezahlt hatte.
 
Ich würde aber mal nachforschen, warum die erste Mahnung nicht bei dir angekommen ist. Solche Post sollte ja schon verlässlich eintrudeln, auch wenn der Bote einmal krank ist. So würde ich es jedenfalls erwarten. ? Denn wer hätte in diesem Fall dann "Schuld", wenn es Schlag auf Schlag kommt und Hachette / Inkasso-Ingo Forderungen stellt? Bei uns kommt die Post täglich, und bei Krankheit wird der Postbote eigentlich auch immer vertreten.

Off-Topic bezüglich Gericht: Für so etwas ist wohl dann eine Rechtschutzversicherung da.
Was die Post betrifft: Das ist wohl gerade etwas extrem bei uns... und ich habe da durchaus Verständnis, weil ich selbst in der Logistik tätig war. Aber es ist halt trotzdem ärgerlich... am Ende hat DHL immer recht und man selbst ist der Dumme.

Und eine Rechtschutzversicherung hatte ich einige Jahre... aber irgendwann habe ich mir mal ausgerechnet, dass die uns teurer kommt als alles, was uns rein statistisch erwarten könnte... ich meine, ein Gerichtsverfahren wegen der Lieferung einiger Plastikfiguren...?
Dafür zahle ich doch nicht mehrere hundert Euro im Jahr... und mit den Nachbarn vertragen wir uns auch einigermaßen, das ist also nicht wirklich nötig...
 
@TBRY87 Jein, so ganz einfach ist das nicht - man kann auch ohne Mahnung direkt zum Inkasso, etwa bei regelmäßigen Zahlungen (Quelle)

Oder so formuliert:
Leistungszeit nach dem Kalender bestimmt
Der Schuldner kommt auch ohne Mahnung in Verzug, wenn die Leistungszeit nach dem Kalender unmittelbar oder mittelbar bestimmt ist. Es genügen also auch Fälligkeitsvereinbarungen, die der Geldschuldner eindeutig aus dem Kalender entnehmen kann.
Quelle

Bei dem Abo Modell kann es sein, dass hier Zahlungstermine schon genannt sind (Zahlung am XXX, Zahlung nach XXX Ausgabe etc.) Dann wäre keine Mahnung fällig - sondern gleich Verzug, und der Gläubiger hat Anspruch auf Verzugsschaden.

Inkasso ist da eine andere Sache - Gebühren etc. haben wir ja oben schon besprochen, und es ist ein wenig Länderabhängig:

" Wenn es für den Verzug keiner Mahnung bedurfte, muss der Verbraucher dann auch die nach Verzugseintritt angefallenen Inkassokosten zahlen. Denn diese gehören dann mit zum Verzugsschaden. Andererseits sieht das Gesetzbuch Gläubiger aber auch in der Pflicht zu verhindern, dass die Zusatzkosten für einen Schuldner unverhältnismäßig hoch werden. Deshalb fordert die Verbraucherzentrale NRW, dass vor Einschaltung eines teuren Inkassobüros die Anbieter selbst dem Kunden zuerst wenigstens eine Mahnung schicken, um so den Schaden zu mindern und Inkassokosten zu vermeiden"

@SimSon
Da wäre ich vorsichtig, das gilt nur, wenn eine Mahnung in dem Fall auch wirklich notwendig war.

@Dilhabar Wenn das Inkasso gerade erst kam: Überweis es, und behaupte du hast kein Inkassoschreiben bekommen, oder das Inkasso kam nach der Überweisung - dann hat das Inkasso Pech gehabt. Die werden dich mit ihren Kosten noch ein paar Mal anmahnen, aber nie eintreiben.
 
[...] ich meine, ein Gerichtsverfahren wegen der Lieferung einiger Plastikfiguren...?

Naja. Unabhängig vom Streitwert kann man ja mal so angefressen sein, dass man sein Recht durchsetzen will. Wie z. B. bei den angesprochenen 90 Euro. In solchen Fällen klärt das ein Anwalt mit einer Mail / einem Brief. Da bräuchte man als Privatperson deutlich länger für.

Aber natürlich war das jetzt nicht auf Hachette bezogen. Eher ein allgemeiner Zusatz. Zum Beispiel wenn der Gegenspieler die Düse von meinem Thunderhawk abreißt und nicht Schuld sein will! Ne Spaß, habe gar keinen Thunderhawk. Stress im Straßenverkehr oder im Mietrecht kann aber immer vorkommen, oder sonst wo. Menschen sind heute manchmal sehr auf Krawalle aus. Da ist Schutz prinzipiell gut. Aber bevor ich mich zu sehr nach Versicherungsagent anhöre, genug des Off-Topics meinerseits! ?

@Krellshand: Und genau dafür hätte ich dann ja eine Rechtschutzversicherung. Habe doch gar keine Kraft (weder kognitiv noch volitional) mich mit sowas als Privatperson auseianderzusetzen. Wenn mein Anwalt dann sagt, dass ich nicht im Recht bin, dann ist ja auch gut. Aber wenn ich das jetzt alles im Vorhinein wissen müsste, ja dann käme ich nie mehr zum Püppchen bemalen.
 
@DrMcCoy Gehts vielleicht noch ein bisschen Großkotziger du Möchtegern?
Schon mal dran gedacht dass nicht jeder sein Geld mit Plastikminiaturen-Sammeln verdient?
Wenn man nix zu sagen hat, einfach mal die Fresse halten.

So Leute wie du kotzen mich an, einer mehr für die ignore List.

Und klar, freue mich über jeden der direkt wegen solchen kleinen Problemchen hier "legitime Rechtshilfe" sucht ?

@TBRY87 Ich drück dir die Daumen, dass du deine Rechtschutz niemals brauchen wirst. Es ist trotzdem gut, so eine Versicherung zu haben.
 
  • Augenrollen
Reaktionen: Object303
@Dilhabar Wenn das Inkasso gerade erst kam: Überweis es, und behaupte du hast kein Inkassoschreiben bekommen, oder das Inkasso kam nach der Überweisung - dann hat das Inkasso Pech gehabt. Die werden dich mit ihren Kosten noch ein paar Mal anmahnen, aber nie eintreiben.
Da war nichts mit Inkasso... ich meinte nur, dass Hachette so etwas in Anspruch hätte nehmen können, aber sie haben es nicht getan. Was ich als sehr angenehm empfinde, weil ich das gerne unkompliziert klären möchte. Ist mir unangenehm, kann aber halt vorkommen. Und bedeutet in diesem Fall gerade mal 2 Euro Mahngebühr... was absolut OK ist.

Meine Aussage war lediglich, dass sie 90 Euro über ein Inkassobüro hätten erheben können, wenn Hachette es denn so handhaben würde wie andere Firmen... was sie aber offensichtlich nicht tun.

Also alles im grünen Bereich... kein Problem hier, alles friedlich.
 
@DrMcCoy Gehts vielleicht noch ein bisschen Großkotziger du Möchtegern?

Mir geht es darum, dass Ratschläge von Laien aktiv gefährlich sind, besonders wenn dann sowas kommt wie "behaupte einfach, du hast die Mahnung nicht bekommen". "I am not a lawyer and this is not legal advice" ist genau aus dem Grund ein Klischee geworden.

Das hat nichts mit Großkotzigkeit zu tun, sondern mit Empathie.

Schon mal dran gedacht dass nicht jeder sein Geld mit Plastikminiaturen-Sammeln verdient?

Wenn du wirklich im Brotjob Anwalt sein solltest, dann sollte dir bewusst sein, dass adhoc Rechtsberatung so hier extrem problematisch sein kann.

Aber gut, das ist dann dein Ding.